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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

Tolles Buch mit einer wichtigen Thematik.

Someone New
3

Worum geht es?

Nachdem Micahs Zwillingsbruder Adrian von ihren Eltern rausgeschmissen wurde, ist er spurlos verschwunden. Micah beschließt nicht in Yale zu studieren, sondern am örtlichen College, um ...

Worum geht es?

Nachdem Micahs Zwillingsbruder Adrian von ihren Eltern rausgeschmissen wurde, ist er spurlos verschwunden. Micah beschließt nicht in Yale zu studieren, sondern am örtlichen College, um da zu sein falls Adrian wieder auftaucht. Als Micah in ihre eigene Wohnung zieht und auf ihren neuen Nachbarn trifft ist es ausgerechnet Julian, der Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah hat so ein schlechtes Gewissen und möchte sich gern entschuldigen aber Julian lässt sie nicht an sich ran. Trotzdem ist Micah fasziniert von ihm und fühlt sich zu Julian hingezogen. Doch er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte.

Meinung:

Ich war so, so gespannt auf dieses Buch. Hatte es schon vor Monaten vorbestellt, da ich unbedingt diese Sonderausgabe haben wollte. Und was soll ich sagen, Laura Kneidl hat mich nicht enttäuscht. Erstmal liebe ich die Aufmachung des Buches und bin froh, dass ich das Geld für die Sonderausgabe ausgegeben habe. Die Illustrationen sind so toll und waren ein wirkliches Highlight beim Lesen.

Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich mochte Laura Kneidls Schreibstil wieder sehr gerne. Trotz der dicke des Buches war ich super schnell durch. Es werden wichtige Themen behandelt, bei denen man sich nicht vorstellen kann, dass diese in der heutigen Zeit noch zu Inakzeptanz führen. Da ich aber definitiv nicht Spoilern möchte, werde ich nicht weiter darauf eingehen.

Die Protagonisten waren mir unglaublich sympathisch. In einigen Kritiken habe ich schon gelesen, dass diese mit Micah Probleme hatten. Mir ging es nicht so, denn ich mochte Micahs unverwechselbaren Stil, ihre liebevolle und humorvolle Art und besonders toll fand ich dass sie immer zu ihren Freunden und ihrem Bruder stand. Julian ist mir sehr ans Herz gewachsen. Anfangs ist er sehr verschlossen und lässt einen nicht wirklich an sich ran, was wenn man seinen Hintergrund kennt zu verstehen ist. Trotzdem mochte ich sein Art und auch die kleinen Wortgefechte mit Micah waren herrlich. Genauso die Nebencharaktere wie Lilly, Cassie und Auri waren so toll. Ich freue mich schon unglaublich auf die Geschichte von Auri und Cassi.

Allgemein kann ich die Kritiken teilweise nicht verstehen. Zuviel Superheldengerede fand ich z.B. gar nicht. Micah steht nun mal auf Comics und Superhelden, dann ist es doch ganz normal, dass davon öfter die Rede ist. Das ist wie wenn mir einer sagt, du redest zuviel über Bücher.

Genauso fand ich nicht, dass sich das Buch in die Länge gezogen hat. Gerade das mag ich so an Laura Kneidl Büchern. Sie sind immer etwas ruhiger gehalten und die Liebesgeschichte baut sich erst nach und nach auf.

Ein kleinen Kritikpunkt habe ich aber dennoch. Das Ende war mir einfach zu schnell abgehandelt, da hat mir noch ein wenig Erklärung gefehlt.

Fazit:

Mir hat das Buch bis auf den kleinen Kritikpunkt wirklich sehr gefallen. Vor allem vermittelt es eine wichtige Message, was wie oben schon geschrieben in der heutigen Zeit kein Problem mehr darstellen sollte. Von mir daher eine klare Leseempfehlung und 4 ½ Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Leider nicht so meins...

I can see U
1

Inhalt:
Als Ben mitten im Schuljahr neu in die Klasse kommt ist Marie gleich fasziniert von ihm. Er ist gutaussehend, sympathisch und sehr hilfsbereit. Doch irgendwas ist komisch mit ihm. Warum ist er ...

Inhalt:
Als Ben mitten im Schuljahr neu in die Klasse kommt ist Marie gleich fasziniert von ihm. Er ist gutaussehend, sympathisch und sehr hilfsbereit. Doch irgendwas ist komisch mit ihm. Warum ist er immer als erster im Klassenzimmer und geht als letzter? Warum kann man kein normales Gespräch mit ihm führen. Dann passieren merkwürdige Dinge. Es tauchen gefakte Bilder im Klassenchat auf, Geheimnisse verbreiten sich wie Lauffeuer und dann ist da ein Auftrag den der neue angeblich hat.

Meinung:
Das Cover fand ich sehr anziehend und die Leseprobe hat mich auch neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Autor Matthias Morgenroth ist mir bisher gänzlich unbekannt gewesen und ich war gespannt wie er dieses heutzutage wichtige Thema umgesetzt hat.
Der Schreibstil ließ sich gut lesen und ist der heutigen Sprache der Jugend angepasst.

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte. So ganz genau weiß ich auch nicht woran es lag. Ich glaube es waren einfach mehrere Sachen die mich gestört haben. Schon die Protagonistin Marie hat mich einfach fürchterlich genervt mit ihrer naiven Art und dieser Teenie-Schwärmerei. Meiner Meinung nach ist das Buch eher für jüngere Leser geeignet, denn mir war das alles einfach zu durchschaubar und der Spannungsbogen ist auch eher flach gehalten.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich vom Verlag fies gespoilert wurde. Dafür kann der Autor natürlich nichts aber hat mir die Spannung noch mehr genommen.

Natürlich hat das Buch eine wichtige Message im Umgang mit sozialen Medien, was in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Dennoch fand ich die Umsetzung leider nicht so gelungen und das Ende hat mir auch so gar nicht gefallen.

Fazit:
Für mich war das Buch leider nicht aber jüngeren Lesern könnte es durchaus gefallen.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Unglaublich berührend!

Die Antwort auf Vielleicht
1

Inhalt:

Adam ist Mitte zwanzig und lebt noch bei seiner Oma. Sein Geld verdient er mit Taxi fahren von Krebskranken Patienten zu ihren Therapien. Eines Tages steigt die junge und attraktive Jessi bei ...

Inhalt:

Adam ist Mitte zwanzig und lebt noch bei seiner Oma. Sein Geld verdient er mit Taxi fahren von Krebskranken Patienten zu ihren Therapien. Eines Tages steigt die junge und attraktive Jessi bei ihm in den Wagen. Schon nach kurzer Zeit ist er von der starken jungen Frau fasziniert und schnell ist es um ihn geschehen. Als er erfährt das Jessi nur noch wenige Wochen zu leben bleiben, will er ihr die restliche Zeit so schön wie möglich machen. Dabei erkennt Adam, dass auch er seine Träume nicht auf morgen verschieben sollte.

Meinung:

Den Autor der hier unter einen Pseudonym schreibt, kennt man eher aus den Bereich Thriller. Bei diesem Buch hat er sich in ein komplett neues Genre gewagt und ich finde das ist ihm hervorragend gelungen. Es ist ein schwieriges und allgegenwärtiges Thema mit dem Hendrik Winter sich hier beschäftigt. Ich war häufig zu Tränen gerührt und musste öfter Pausen beim Lesen einlegen. Unter dem Gesichtspunkt, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht hat es mich gleich noch mehr mitgenommen. Trotz des ernsten und traurigen Themas Krebs hat es der Autor geschafft durch etwas Humor das ganze aufzulockern.

Die Protagonisten haben mir beide gut gefallen. Jessi ist eine starke junge Frau, der das Schicksal übel mitgespielt hat. Trotzdem versucht sie das Beste aus ihrer Situation zu machen und vor allem Zuversichtlich zu bleiben. Adam ist zu Anfang des Buches sehr festgefahren in seinem Leben. Wohnt noch bei seiner Oma, verdient sich sein Geld mit Taxi fahren und hat einen Traum den er immer wieder aufschiebt. Jessie zeigt Adam wie wichtig es ist nicht immer alles auf die lange Bank zu schieben und weckt mit ihrer Art starke Gefühle in ihm. Mir haben die beiden wirklich leidgetan. Manchmal fragt man sich warum das Schicksal so grausam ist. Da werden zwei junge Menschen zusammengeführt die höchstwahrscheinlich keine Zukunft haben. Noch dazu hat Jessi eine kleine Tochter, wo man nur denkt wie ungerecht das ist. Auch die anderen Charaktere waren bis auf wenige Ausnahmen sehr sympathisch. Vor allem Oma Olga hat es mir angetan. So eine herzliche und liebenswürdige alte Dame.

Das Buch hat für mich eine wichtige Botschaft gehabt. Man sollte seine Wünsche und Träume nicht zu weit verschieben, denn man weiß nie wie lange einem selbst Zeit bleibt.

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass mir das Buch richtig gut gefallen hat und der Autor mich tief berührt hat. Von mir also eine ganz klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Emotionen
  • Humor
  • Figuren
Veröffentlicht am 10.01.2019

Wundervoller Abschluss!

Der letzte erste Song
3

Inhalt:
Nach einem sehr unangenehmen Vorfall hat sich Grace geschworen „Ich werde nie wieder singen“. Doch als Masons Band eine neue Sängerin sucht, lässt sie sich überreden mitzumachen. Allerdings hat ...

Inhalt:
Nach einem sehr unangenehmen Vorfall hat sich Grace geschworen „Ich werde nie wieder singen“. Doch als Masons Band eine neue Sängerin sucht, lässt sie sich überreden mitzumachen. Allerdings hat sie nie damit gerechnet, dass sie in Masons Nähe so ein Kribbeln verspürt. Vorallem hat sie nicht damit gerechnet das sich hinter Masons cooler Fassade ein ganz anderer Mensch verbirgt. Doch sie weiß es gibt keine Chance, denn Masons Herz gehört einer anderen.

Meinung:
„Der letzte erste Song“ ist der vierte und letzte Band der First-Reihe von der Autorin Bianca Iosivoni. Bisher sind von Bianca Bücher im Genre Fantasy, Spannung, New Adult und Young Adult erschienen. Allen voran lese ich am liebsten New Adult und habe alle ihre in diesem Genre erschienenen Bücher verschlungen.

In diesen Teil sind die Protagonisten Grace und Mason, die man teils auch schon aus den anderen Bänden der Reihe kennt. Ich kann sagen, dass mir die beide in den nicht immer sympathisch waren aber das kann ich nach lesen dieses Buches nicht mehr sagen. Grace ist nämlich eine ganz sympathische aber von vielen Selbstzweifeln geplagte junge Frau. Mason war mir durch seine fürsorgliche, liebevolle, lustige und manchmal sehr verletzliche Art genauso sympathisch. Natürlich war es auch schön die ganzen anderen Charaktere aus den bisherigen Bänden wieder zutreffen. Es ist wie nach Hause kommen gewesen. Ein kleines Highlight war das Aufeinandertreffen von Laura Kneidels Charakteren aus „Berühre + Verliere mich nicht“.

Besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Grace und Mason. Es sprüht nicht sofort vor Funken, sondern es entwickelt sich eher ruhig und langsam. Genauso schön war das es nicht zu viel Dramatik gab. Das war im letzten Teil nämlich manchmal etwas zu viel des Guten.

Auch hier hat Bianca Iosivoni wieder gezeigt, dass sie einen ganz wundervollen Schreibstil hat. Es ist immer sehr authentisch, mit Herz und einer guten Prise Humor geschrieben. Bisher bin durch alle ihre Bücher nur so geflogen, genauso war es auch bei diesem wieder.

Ich würde sagen, dass mir „Der letzte erste Song“ und somit der letzte Band fast mit am besten gefallen hat. Endlich hatte ich mal wieder richtig Bauchkribbeln beim Lesen. Die Geschichte konnte mich berühren, war romantisch und hat mich zum Lachen gebracht.

Fazit:
Es war ein rundum gelungener Abschluss dieser Reihe. Ein richtiges Wohlfühlbuch, was mir sehr schöne Lesestunden bereitet hat. Leider ist es auch ein Abschied, da dies der letzte Teil der Reihe war. Darüber bin ich schon etwas traurig aber freue mich jetzt auch auf die neue New Adult Reihe von Bianca Iosivoni.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Herzergreifende Liebesgeschichte

The One
1

Inhalt:

Lizzie steht 3 Monate vor ihrer Hochzeit mit dem attraktiven Sportlehrer Josh, als plötzlich ihr Ex Alex nach 10 Jahren wieder auftaucht. Alex war Lizzies große Liebe und hat ihr fürchterlich ...

Inhalt:

Lizzie steht 3 Monate vor ihrer Hochzeit mit dem attraktiven Sportlehrer Josh, als plötzlich ihr Ex Alex nach 10 Jahren wieder auftaucht. Alex war Lizzies große Liebe und hat ihr fürchterlich das Herz gebrochen. Sie hat lange gebraucht um damit abzuschließen aber hat sie das wirklich....

Meinung:

Die Autorin hat hier eine sehr herzergreifende Liebesgeschichte geschaffen. Die Protagonisten waren mir wirklich alle sehr sympathisch, genauso die Nebencharaktere. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat dem ganzen Spannung verliehen und hatte für mich auch einige Überraschungen parat.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil , der sich wunderbar lesen lässt.

Allerdings muss ich sagen, dass ein paar weniger Seiten dem Buch gut getan hätten. Es hat sich teilweise etwas gezogen.

Trotz des kleinen Kritikpunktes hat mich das Buch wunderbar unterhalten und mich sehr berührt. Vorallem der Schluss war sehr ergreifend.