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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2017

Märchen oder Realität?

Der Märchenerzähler
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Klapptext:
Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen ...

Klapptext:
Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen Jungen, der für seine Schwester sorgt und der ein Märchen erzählt, das Anna tief berührt. Doch die Grenzen zwischen Realität und Phantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit? Was, wenn Annas schlimmste Befürchtungen wahr werden?

Charaktere:
Anna ist für mich ein Charakter dem ich sehr zwiegespalten gegenüberstehe. Auf der einen Seite war sie mir sehr sympathisch. Halt etwas verträumt, gutgläubig und in einer Seifenblase lebend. Auf der anderen Seite, war mir das manchmal zu naiv, zu blauäugig und oft nicht nachzuvollziehen was sie für Entscheidungen traf.

Abel war ein undurchschaubarer Charakter und das bis zum Schluss. Er ist klug, kreativ und ein toller großer Bruder der alles, wirklich alles für seine kleine Schwester tut um sie zu beschützen. Anderen gegenüber wirkt er oft kalt und abweisend, halt ein Ausenseiter.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir schwer gefallen, da der Schreibstil der Autorin recht ungewöhnlich ist. Alles ist sehr poetisch und bildlich dargestellt. Je mehr ich aber gelesen habe, umso besser hat mir dieser gefallen. Manchmal hatte ich das Gefühl, mitten in der Geschichte zu stehen. Ich war irgendwann so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Autorin hat es geschafft, dass man nicht immer genau weiß was jetzt Realität oder Märchen ist. Man muss das Buch schon sehr aufmerksam lesen, um alles zu begreifen und mitzubekommen.

Die Liebesgeschichte zwischen Abel und Anna hat mich oft sehr bewegt. Sie beherrscht in keiner Weise das Buch, sondern man bekommt immer wieder nur ein paar Stücke davon. Ich habe gehofft, gebangt und gerätselt ob das alles ein gutes Ende nehmen wird bzw. kann. Das Ende habe ich tatsächlich so nicht erwartet. Ich war wirklich sprachlos und geschockt. Das Buch hat mich danach noch lange beschäftigt.

Fazit:
„Der Märchenerzähler“ wird mir noch lange im Kopf bleiben. Mit ihrem einzigartigen Schreibstil konnte mich die Autorin voll begeistert und ich kann nur eine Leseempfehlung geben. Allerdings finde ich nicht, dass das Buch ab 14 Jahre geeignet ist, da es oft erschreckend und brutal ist.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Unheil von Josef Wilfling

Unheil
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In kurzen Kriminalfällen, bei denen Herr Wilfling selber ermittelt hat, wird geschildert in welchen Situationen Menschen zu Mördern werden.

Ich fand das Buch wahnsinnig spannend aber gleichzeitig auch ...

In kurzen Kriminalfällen, bei denen Herr Wilfling selber ermittelt hat, wird geschildert in welchen Situationen Menschen zu Mördern werden.

Ich fand das Buch wahnsinnig spannend aber gleichzeitig auch sehr erschreckend zu lesen. Interessant war es auch wie die Gerichte in den jeweiligen Fällen entschieden haben. Herr Wilfling hat mich mit seinem einfachen und direkten Schreibstil überzeugen können. Die Fälle wurden kurz und bündig geschildert. Er redet nicht drum herum oder analysiert warum derjenige zum Mörder geworden ist, denn schließlich weiß er es auch nicht.

Fazit:
War sehr interessant zu lesen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2017

Die Liebe zur Musik!

New York Diaries – Sarah
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Inhalt:
Die New York Diaries: Geschichten, die das Herz berühren
Im Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist ...

Inhalt:
Die New York Diaries: Geschichten, die das Herz berühren
Im Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist es perfekt für junge Leute, die hungrig auf das Leben sind.
Sarah Hawks lebt schon lange im Knights, und obwohl nichts darauf hoffen lässt, dass ihr großer Traum in Erfüllung geht, hält sie stur daran fest: Musikjournalisten mag es viele geben, aber niemand hat so ein Gespür für Musik wie sie. Dann lernt Sarah bei einem Konzert in einem kleinen Club den Sänger Will Brown kennen. Normalerweise trennt sie sauber zwischen Arbeit und Privatleben, doch diesmal stolpert sie Herz über Kopf in unbekannte Gefühlswelten.

Meinung:
Nachdem mir der 1. Teil New York Diaries – Claire von Ally Taylor ganz gut gefallen hat, wollte ich die Reihe natürlich weiterverfolgen. Außerdem war ich gespannt wie dieser Teil von der Autorin Carrie Price umgesetzt wurde. Ich muss sagen, dass der 2. Teil mir besser gefallen hat. Das lag zum einen an dem tollen Schreibstil der Autorin, der sehr lebendig, locker und humorvoll war, aber auch an der Protagonistin Sarah. Sie war mir absolut sympathisch und mit ihrer Liebe zur Musik hat sie es sowieso in mein Herz geschafft. Mit viel Gefühl und Leidenschaft hat sie es sich zur Aufgabe gemacht noch echte Künstler zu finden und über diese zu berichten. Es war toll zu lesen und ich konnte mich total in Sarah reinversetzten.

Als Sarah dann den Musiker Will und den Charlie, Sohn eines großen Musikproduzenten kennenlernt wird es kompliziert. Wer ist nun der richtige für Sarah? Ich mochte beide gerne aber einer hat es mir dann doch mehr angetan. Ich habe sehr gehofft, dass Sarah das auch so sieht aber ich will nicht zu viel verraten. Schließlich möchte ich nicht Spoilern.

Ein absoluter Pluspunkt war für mich auch die Playlist. Ich finde das immer sehr schön bei Büchern. Man kann sich einfach noch etwas mehr in das Buch fallen lassen.

Fazit:
Die Autorin konnte mich mit dem Buch überzeugen, so dass ich die Reihe definitiv weiterverfolge. Absolute Leseempfehlung und 5 Sterne dafür!

Veröffentlicht am 22.02.2017

Toller Reihenauftakt!

Paper Princess
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Inhalt:
Ella hat es bisher nicht leicht gehabt und als ihre Mutter stirbt, steht sie mit gerade mal 17 Jahren allein da. Durch diverse Strip-Jobs versucht Ella sich über Wasser zu halten. Bis ein Fremder ...

Inhalt:
Ella hat es bisher nicht leicht gehabt und als ihre Mutter stirbt, steht sie mit gerade mal 17 Jahren allein da. Durch diverse Strip-Jobs versucht Ella sich über Wasser zu halten. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet ihr Vormund zu sein: Der Milliardär Callum Royal. Trotz das Ella sich sträubt, landet sie in Callums luxuriösen Villa und steht dessen 5 Söhnen gegenüber. Einer schöner als der andere und alle betrachten sie Ella als Eindringling. Vor allem Reed Royal hat es sich zur Aufgabe gemacht Ella das Leben schwer zu machen. Trotzdem fühlt Ella sich zu ihm hingezogen und es knistert gewaltig zwischen den beiden.

Cover:
Dieses Cover ist der absolute Hammer. Dieser Glitzer Effekt an der Krone lässt es für mich extrem edel aussehen und ist ein Hingucker.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm locker gehalten und lässt einen nur so durch das Buch fliegen.

Charaktere:
Ella hat mir sehr gefallen. Sie hat einen sehr selbstbewussten und starken Charakter, der wahrscheinlich auf ihre nicht ganz so einfache Vergangenheit zurückzuführen ist aber das hat sie für mich nur sympathischer gemacht. Zwar ist sie manchmal etwas naiv und macht dumme Sachen aber schließlich ist sie auch erst 17 Jahre. Ella lässt sich von keinem der Royals unterkriegen und das ist schon sehr bewundernswert. Vor allem die Sprüche die sie manchmal von sich gegeben hat, haben mich das ein oder andere mal Grinsen lassen.

Reed hat es mir echt schwer gemacht ihn zu mögen. Natürlich ist er total sexy aber durch seine Art gegenüber Ella war er mir anfangs so unsympathisch. Im Laufe des Buches merkt man aber das Reed auch eine weiche Seite hat und man fängt an ihn zu mögen.
Die anderen Royal Brüder werden eher so im Hintergrund gehalten und ich hoffe das man im nächsten Teil noch ein bisschen mehr erfährt.

Meinung:
Die Leseprobe hatte mir schon super gefallen und ich war total gespannt auf dieses Buch. Ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht. Zumindest konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Dieses Katz- und Mausspiel zwischen Reed und Ella fand ich sehr amüsant aber auch sehr spannend. Was mir auch gut gefallen hat, dass es zwar die eine oder andere heiße Szene gab aber diese erstens authentisch beschrieben waren und zweitens nicht zu viele. Das einzige was mich etwas genervt hat, dass einige Sachen ziemlich übertrieben waren z.B. die ganze Schule hört auf die Regeln der Royal Brüder. Das war für mich nicht immer ganz nachvollziehbar.

Das Buch endet mit einem krassen Cliffhanger und der ist total gut gemacht. Jetzt bleibt einem gar nichts anderes übrig als den 2. Teil zu kaufen ;)!

Fazit:
Toller Reihenauftakt und warte schon gespannt auf den 2. Teil. Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Reise durchs viktorianische England

Die Reise der Amy Snow
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Inhalt:
Amy Snow wurde als Baby mitten im Winter im Schnee ausgesetzt. Aurelia Vennaway, Tochter aus dem Hause Hatville Court, findet Amy und nimmt sie mit nachhause. Dort wird sie von Aurelias Eltern ...

Inhalt:
Amy Snow wurde als Baby mitten im Winter im Schnee ausgesetzt. Aurelia Vennaway, Tochter aus dem Hause Hatville Court, findet Amy und nimmt sie mit nachhause. Dort wird sie von Aurelias Eltern geduldet aber niemals akzeptiert. Allein Aurelia wird zu ihrer einzigen Freundin und zu wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Doch wie es das Schicksal so will, stirbt Aurelia sehr jung und schickt Amy auf eine Schatzsuche durch das viktorianische England. Am Ende wartet ein großes Geheimnis.

Meinung:
Für mich schon das zweite Lesehighlight in diesem Jahr. Schon nach den ersten Seiten hatte Tracy Rees mich gepackt. Ich fand es eine sehr originelle und mir noch nicht bekannte Story.

Die Geschichte konnte mich oft überraschen und hat mir wirklich Spaß gemacht. Der Schreibstil war leicht zu lesen und trotzdem konnte die Autorin die Sprache der damaligen Zeit wiedergeben. Durch detailreiche Beschreibungen konnte ich mich gut in die damalige Zeit versetzten. Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gestaltet. Vor allem Amy, die Protagonistin, hat mir sehr gefallen, denn sie entwickelt sich von einem eingeschüchterten, verzweifelten und unsicheren Mädchen zu einer starken jungen Frau. Habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und sehr gehofft dass sie am Ende ihr Glück findet.
Um welches Geheimnis es sich handelt kann man sich im Laufe des Buches bereits denken aber dies hat der Spannung keinen Abbruch getan.

Fazit:
Ein sehr gelungener Debütroman und kann ihn somit nur weiterempfehlen. 5 Sterne dafür von mir!