gute Weine, viele Opern und ein unendliches Liebeschaos
Wenn du mich endlich liebst ...Es ist schade, dass ich es sagen muss, aber das Buch hat mich wenig überzeugt. Es hätte der Geschichte und dem Buch gut getan, wenn es etwa 100 Seiten weniger gehabt hätte. Es lies sich schon nicht so ...
Es ist schade, dass ich es sagen muss, aber das Buch hat mich wenig überzeugt. Es hätte der Geschichte und dem Buch gut getan, wenn es etwa 100 Seiten weniger gehabt hätte. Es lies sich schon nicht so flüssig und dazu kam, dass es sehr langatmig war. Ich kann das Wort Anna, Bardo nicht mehr hören, es nervte mich schon. Da das aber die Hauptpersonen sind, ist es unerlässlich, dass die Namen fallen. Auf ein überspitztes Drama, folgte das nächste. Das einzige Drama war für mich das erste, was wirklich eins darstellte. Alle anderen waren schlimm? Nicht schön, aber künstlich hoch gespielt. Ich war zwischendurch echt gereizt und dachte nur noch:"Was ist denn jetzt schon wieder". Die doch eher schwache Persönlichkeit von Anna und die kranke Einstellung von Bardo kombiniert, war einfach anstrengend;schon beim Lesen. Das Ende ist für mich absolut nicht nach vollziehbar. Ich hoffe, dass in der Geschichte wenig Wirklichkeit lebt. Das Thema Onlineliebe ist nur kurz und eigentlich nebensächlich mit angeschnitten, auch wenn das der Hauptgrund für das Ende darstellt. Wenn das Buch kürzer gewesen wäre, nicht so viel theatralisch überspitzt und mehr auf den Punkt, wäre es wohl um einiges besser ausgefallen. Das Buch ist zwar nicht spurlos an mir vorbeigezogen, aber irgendwie mit negativen Emotionen besetzt. Ich fühle mich gereizt, genervt. Schade, denn die Geschichte könnte so schön sein, wenn der Ausgang anders wäre. Naja, oder der Typ gescheiter. Arme Anna. Drei Punkte bekommt es aber trotzdem, eben weil so viele, wenn auch negative Emotionen, transportiert wurden. Und weil ich unbedingt diesen Barolo testen muss und ein wenig mehr über Opern gelernt habe.