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JulianeG

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2017

Ich will doch bloß sterben Papa

Ich will doch bloß sterben, Papa
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Ich finde das Buch sehr gut und umfassend geschrieben. Es gibt sehr schöne Einblicke in die Welt einer Familie mit einer Schizophrenen Tochter. Jedoch zieht sich das Buch auch ewig. Während des Lesens ...

Ich finde das Buch sehr gut und umfassend geschrieben. Es gibt sehr schöne Einblicke in die Welt einer Familie mit einer Schizophrenen Tochter. Jedoch zieht sich das Buch auch ewig. Während des Lesens empfand ich mal Wut auf den Vater, später auf das Kind. Dann nervte mich zwischendurch die Mutter und es kam ein Gefühl, das der Vater die Oberhand hat, sich von der Tochter veräppeln lässt. Dieses Verhalten der Eltern gegenüber Mitmenschen, Diese Verzweiflung, Angst und den Kampf und gleichzeitig diese Frage, von mir persönlich, warum geht keiner der Ärzte auf die virtuelle Welt ein, warum kann man mit der Intelligenz nicht umgehen, sie in der Therapie einsetzten.? Das Buch ist anstrengend und keine Abendlektüre, aber es öffnet den Lesern, die Augen und zeigt deutlich das Bild dieser Krankheit. Das Ende stimmt mich friedlich und ich hatte schlichtweg ein Wechselbad der Gefühle.

Doch es lohnt sich zu lesen.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Hirnrissig - Henning Beck

Hirnrissig
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Aufgrund der schulischen Situation und der Prüfung, zog sich das Lesen des Buches über acht Monate hin. Am Anfang fand ich es auch echt noch ganz gut und interessant. Jedoch stellte ich immer wieder während ...

Aufgrund der schulischen Situation und der Prüfung, zog sich das Lesen des Buches über acht Monate hin. Am Anfang fand ich es auch echt noch ganz gut und interessant. Jedoch stellte ich immer wieder während des Lesens fest, dass es sich unendlich zieht. Der Autor, so empfand ich es zumindest, versucht in dem Buch, das Ganze ironisch aufzubauen. Aber nur so ein wenig und nicht so richtig. Ich habe das Gefühl, dass ihm der Spagat zwischen der Wissenschaft und der Ironie nicht gelang. Es wäre für mich besser zu lesen gewesen, wenn er es hätte auf der wissenschaftlichen Ebene gelassen. Die Beispiele sollen es zwar verständlicher erklären, was sie hin und wieder auch taten, dadurch verliert das Buch aber an Seriosität. Was echt schade ist. Ich musste mich am Ende echt dazu aufraffen weiter zu lesen. Es sollte ja angeblich leicht zu verstehen sein. Ich sage mal ja, aber das alles mir zu merken und hinter her noch Aussagen über die Korrektheit zu treffen, wie das nun mit den Mythen ist, und wie sie korrekt wären, gelingt mir nicht mehr. Dazu müsste es noch einmal lesen, aber dafür ist der Reiz zu gering. Da fehlt dem Buch etwas. Es ist nicht so bombastisch geschrieben wie manch anderes. Es verliert auch an Leichtigkeit beim Lesen, damit meine ich nicht den Inhalt sondern die Art, wie es geschrieben ist. Ich weiß auch nicht, ob Leser ohne medizinische Kenntnisse den Inhalt und die Zusammenhänge so verstehen, dass es noch Sinn macht. Ein wenig Vorwissen zum Thema Aufbau und Funktion des Gehirns ist sicher sinnvoll.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Bevor ich sterbe

Bevor ich sterbe
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Ich habe das Buch gelesen, weil ich den Titel und das Bild so interessant fand. Mein erster Gedanke damals „eine Totkranke die so gute Haut hat und auf einem Bett rumspringt?“ Aufgrund meiner geringen ...

Ich habe das Buch gelesen, weil ich den Titel und das Bild so interessant fand. Mein erster Gedanke damals „eine Totkranke die so gute Haut hat und auf einem Bett rumspringt?“ Aufgrund meiner geringen Zeit habe ich das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen. Am Anfang war es ziemlich langatmig und ich wusste nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Das Mädel war sehr trotzig und der Inhalt des Buches hatte beim Lesen eine negative Stimmung verbreitet. Richtung Ende wurde das Buch immer interessanter und fesselnder. Am Ende des Buches dachte ich an den Anfang zurück und das ganze ergab einen Sinn. In diesem Buch sind die Phasen der Trauerbewältigung ganz super dargestellt, ohne dass der Leser es sofort bemerkt. Es zeigt die Probleme, die in einer Familie entstehen, wenn eine solche Krankheit bei einem Kind diagnostiziert wird. Aber auch ganz wunderbar wird gezeigt, wie der Unterschied der Verarbeitung dessen zwischen dem Kind und den Eltern ist. Ein Buch bei dem das Ende sowohl positiv, als auch negativ ist. Ich kann es nur empfehlen. Es ist auch als Abendlektüre zu lesen. Es gibt zwar viele emotionale Abschnitte in diesem Buch, aber die meisten regen zum Schmunzeln an. Die wenigstens vermitteln dem Leser große Trauer.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Sie nannten mich "Es" - Dave Pelzer

Sie nannten mich "Es"
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Dave Pelzer beschreibt Abgründe im Bereich Misshandlung, die man für einen schlechten Film halten könnte. Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass so viel Brutalität und Grausamkeit in keinem Menschen ...

Dave Pelzer beschreibt Abgründe im Bereich Misshandlung, die man für einen schlechten Film halten könnte. Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass so viel Brutalität und Grausamkeit in keinem Menschen stecken kann. Aber wie man hier eindrucksvoll beschrieben bekommt; es geht. Es ist ein Wahnsinn wie man so viel Leid, Elend und Schmerz man als Kind aushalten lernt. Es passt aber auch irgendwie, dass das Buch im Original aus den USA (Florida) stammt. In einer Rezension habe ich das Wort langweilig gelesen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man dieses wahnsinnige Buch als langweilig bezeichnen kann. Ich war nach dem Lesen dieses Buches sprachlos. Ich hatte so keine Erwartung und dachte, dass die Person, die mir das Buch empfohlen hat maßlos übertreibt. Dies jedoch tat sie nicht. Ich denke leider. Beim Lesen darf man sich nicht vorstellen, dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht, denn sie ist echt hart. Man bekommt in den wenigen Seiten, die dieses Buch hat den Eindruck mal durchatmen zu müssen. Es geht schlag auf Schlag.
Ich kann das Buch empfehlen, aber nur wenn man keine Schwachen Nerven hat. Jedoch für angehende Therapeuten oder ähnliches wärmstens zu empfehlen.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Beim Leben meiner Schwester - Jodi Picoult

Beim Leben meiner Schwester
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Mir wurde das Buch von einer Klassenkameradin empfohlen. Ich war mega gespannt und konnte es gar nicht erwarten in den Händen zu halten. Ich hatte den Film noch nicht gesehen, werde ihn wohl auch nie gucken. ...

Mir wurde das Buch von einer Klassenkameradin empfohlen. Ich war mega gespannt und konnte es gar nicht erwarten in den Händen zu halten. Ich hatte den Film noch nicht gesehen, werde ihn wohl auch nie gucken. Ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen. Es war mega packend, fesselnd und spannend aber auch wahnsinnig traurig. Ich habe einige Tränen vergossen. Im letzten Drittel des Buches, dachte ich, dass Ende schon zu kennen, aber im Gegenteil, das Ende kam anders als Gedacht. Es gibt auch einen sehr schönen Einblick in das Leben einer Familie mit diesem Schicksal eines Kindes, welches an Leukämie erkrankt. Das einzige was mir nicht so gut gefiel an dem Buch war die Anordnung der Geschehnisse. Daher musste man sich beim Lesen sehr konzentrieren. Das Buch ist in den Kapiteln immer aus der Sicht des Betroffenen oder einer beteiligten Person geschrieben und bei Kapitel Ende, wenn ein neues Kapitel beginnt, muss man plötzlich so bis zu 10 Jahre zurück blenden. Dass aber fällt erst teilweise in der Mitte des Kapitels auf. Das stiftete bei mir teilweise einiges an Verwirrung. Die Geschehnisse chronologisch darzustellen, würde mir im Nachgang noch sehr schwer fallen. Das ist aber auch das Einzige negative. Ich würde dieses Buch wirklich empfehlen.