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Veröffentlicht am 06.08.2021

Es braucht unglaublich lange

New Worlds
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Wir wachen auf Eden auf, einer neuen Welt in der alten Welt, die aber von einer Kuppel abgeschirmt ist, damit die „alte Welt“ nicht erfährt, dass sie existiert. Die schlimmste Pandemie hat den Globus überschwemmt ...

Wir wachen auf Eden auf, einer neuen Welt in der alten Welt, die aber von einer Kuppel abgeschirmt ist, damit die „alte Welt“ nicht erfährt, dass sie existiert. Die schlimmste Pandemie hat den Globus überschwemmt und fast alles Leben auf der Erde ausgelöscht. Nur eine Hand voll Wissenschaftler hatten die rettende Idee und haben einige Menschen retten können. Diese nennen sich Neuweltler und leben auf Eden.
Die Geschichte beginnt 250 Jahre nach der großen Katastrophe und wir begleiten Lika in ihrem Alltag, die eine brillante Wissenschaftlerin ist und versucht mit allen möglichen Mitteln diesen Virus auszulöschen um den verbliebenen Menschen auf der Erde bald eine neue Perspektive zu schaffen und den Planeten wieder bewohnbar zu machen. Doch dann kommt ihr Mentor mit einer Aufgabe für sie und alles verändert sich.
Bis wir allerdings an den Punkt der Veränderung kommt, vergeht mehr als die Hälfte des Buches und man hat schon fast die Motivation verloren weiterzulesen. Als Lika allerdings endlich auf Milo trifft, wird es endlich spannender. Wobei die beiden sich erst einmal auseinandernehmen, danach auf eine „Reise“ gehen, in der sie sich dann endlich näher kommen. Dabei sind wir schon bei 75% des Buches und viel kann also nicht mehr passieren. Tut es auch nicht, denn Lika muss eine Entscheidung treffen, bei der sie aber zu wenige Fragen stellt und somit die „falsche“ Entscheidung trifft.
An sich eine wirklich interessante Geschichte, aber mir hat es eindeutig zu lange gedauert, bis was passiert und bis man hinter die Geheimnisse kommt, die eigentlich offensichtlich sind. Die Naivität der Protagonistin ist schon echt erschreckend und die Methoden der „Neuweltler“ alles andere als nett. Verschwörungstheoretiker haben hier genau das richtige Buch für sich gefunden, denn hier wird jedes Klischee bedient.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Ein schicksalhaftes Spiel und ein sagenhafter Kuss

Fateful Kiss. Geliebt und getäuscht
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Bevor ich zum Buch komme, hier eine Triggerwarnung. Wer mit Depressionen zu kämpfen hat, sollte dieses Buch nicht lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist so krass, dass selbst ich am Anfang Schwierigkeiten ...

Bevor ich zum Buch komme, hier eine Triggerwarnung. Wer mit Depressionen zu kämpfen hat, sollte dieses Buch nicht lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist so krass, dass selbst ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, mich dem dunklen Sog zu entziehen. Ich musste eine Pause machen und wieder klarkommen. Auch sexuelle Belästigung und Übergriffigkeit, sowie toxische Beziehungen und Glücksspiel werden thematiesiert.
Wir lernen Kassie kennen, die von ihrem (Ex)Freund verlassen wurde und daraufhin in ein tiefes dunkles Loch fällt. Ihre Freunde versuchen verzweifelt, sie wieder aufzumuntern. Ob die Methoden dabei so optimal sind, wage ich zu bezweifeln. Aber sonst würden wir wohl nicht Kieran kennenlernen und das ist doch der Reiz der Geschichte. Doch verbirgt er ein dunkles Geheimnis.
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ist etwas völlig Neues für mich gewesen und umso gefesselter war ich. Allerdings war es auch sehr schwierig für mich, Kassie’s Gedankengängen manchmal zu folgen. Ich bin sehr froh, dass es nur ein Einzelband ist und ich jetzt nicht auf heißen Kohlen zu Band 2 sitzen muss. Das Ende ging etwas schnell und sehr verwirrend vonstatten, aber zum Schluss hat man dann doch alles verstanden.
Ich hoffe sehr, dass alle Beteiligten jetzt endlich ihren Frieden gefunden haben und sich irgendwann aussprechen können, denn was diese „freunde“ Kassie teilweise an den Kopf geworfen haben, war definitiv nicht in Ordnung und kann auch den Leser richtig runterziehen. Harter Tobak, aber wenn man gefestigt ist, kommt man damit klar.
Düster, reizend, süß, aber auch gefährlich, hier kommt alles zusammen. Von Freundschaft über Liebe, bis hin zu Hass und Verzweiflung.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Anstrengende Geschichte

Die Stadt der Seher
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Wir haben 3 Protagonisten, bei denen einer anstrengender als der andere ist. Zuerst kommt Marco, der Straßenjunge, der von einem Seher aus dem Gefängnis geholt wird und dann zum Seher ausgebildet werden ...

Wir haben 3 Protagonisten, bei denen einer anstrengender als der andere ist. Zuerst kommt Marco, der Straßenjunge, der von einem Seher aus dem Gefängnis geholt wird und dann zum Seher ausgebildet werden soll. Er trifft irgendwann auf Elena, die von ihrem „Vorarbeiter“ bedrängt und zur zweiten Protagonistin wird. Die beiden werden dicke Freunde und werden Lehrlinge bei einem Erfinder. Doch Marco ist und bleibt ein Lehrling der Seher. Als dritten Protagonisten haben wir Ombra, den Auftragskiller, der seine Opfer so verstümmelt, dass ich gerne weghören wollte. Allerdings hört man nicht so viel von ihm, wie von den anderen.
An sich eine gute Geschichte, aber mir ist es zu düster und zu kriegerisch. Die meiste Zeit geht es nur darum, dass die Stadt eingenommen werden soll und die Stadt sich dagegen wehren muss. Dann taucht plötzlich ein Elf auf und der Gegner soll dämonisch sein und mit schwarzer Magie handeln soll. Alles sehr wirr und zusammengewürfelt, finde ich.
Ich weiß nicht genau, was ich von der Geschichte halten soll. Ich bin sehr zwiegespalten, denn der Sprecher hat es wirklich gut gemacht, aber das ändert nun einmal nichts an der Geschichte. Mit gutem Willen bleibt sie durchschnittlich, so sehr ich auch etwas anderes möchte, denn das Potenzial war definitiv da.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Fast noch spannender als Band 1

Strangeworlds - Die Reise ans Ende der Welt (Band 2)
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Flick hat Hausarrest bis zum Ende der Ferien. Das wars dann wohl mit ihren Kofferreisen. Doch zum Glück zwingt ihre Mutter sie zum Einkaufen, wo sie auf Jonathan trifft, der ihre Mutter so charmant gegenübertritt, ...

Flick hat Hausarrest bis zum Ende der Ferien. Das wars dann wohl mit ihren Kofferreisen. Doch zum Glück zwingt ihre Mutter sie zum Einkaufen, wo sie auf Jonathan trifft, der ihre Mutter so charmant gegenübertritt, dass die den Hausarrest fast vergisst. Flick darf also wieder im Reisebüro arbeiten.
Direkt an ihrem ersten Tag erreichen die beiden ein Hilferuf aus einem Koffer, dann taucht auch noch Jonathan‘s Cousine auf. Ein neues Abenteuer wartet auf die drei! Und es wird auf keinen Fall einfach. Viele Geheimnisse werden entdeckt und kommen ans Licht.
Es hat mir wieder sehr gut gefallen, die Strangeworlder zu begleiten. Flick war mir schon in Band eins ans Herz gewachsen. John hat sich nicht unbedingt immer mit Ruhm bekleckert, aber das war teilweise noch verständlich, aber die Mehrheit der Zeit war er einfach nur unerträglich und unhöflich.
Ein großes Abenteuer, um eine Welt zu retten oder wenigstens deren Bewohner, doch wofür entscheiden sich unserer Helden? Und dann kommt noch ein Familiengeheimnis ans Licht, das definitiv Lust auf die nächsten Teile macht. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Skrupellos, witzig und blutig

Honey Badgers
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Das hier ist nichts für schwache Nerven, aber man muss auch eine gehörige Portion Humor mitbringen!
Es geht um 3 Schwestern, die Gestaltwandler, aber eben keine „Reinblüter“ sind. Ihr Vater ist ein Honigdachs ...

Das hier ist nichts für schwache Nerven, aber man muss auch eine gehörige Portion Humor mitbringen!
Es geht um 3 Schwestern, die Gestaltwandler, aber eben keine „Reinblüter“ sind. Ihr Vater ist ein Honigdachs mit verkorksten Genen und ihre Mütter könnten nicht verschiedener sein. In diesem Buch geht es dabei um Max, die mittlere Schwester mit den violetten Haaren und asiatischen Wurzeln.
Weder vom MacKilligan-Clan (der Clan ihres Vaters), noch vom Yang-Clan (der Clan ihrer Mutter) wird sie akzeptiert, also hat sie gelernt auf sich und ihre beiden Schwestern selbst aufzupassen. Und das gar nicht mal schlecht, denn sie ist eine herausragende Killerin und Diebin.
Auf einem ihrer „Streifzüge“, um einen fiesen Erpresser zu finden, der ihr Leben bedroht, begegnet sie Zé, der nicht weiß, wer bzw. was er ist. Sie klärt ihn auf und schon nimmt das Chaos seinen Lauf. Doch da ist eine unüberwindbare Anziehungskraft zwischen den beiden. Wenn nicht immer alle Gestaltwandler in ihrer Umgebung (und das sind wirklich viele) ihnen in die Quere kommen würden.
Ich habe wirklich sehr viel und laut gelacht. Ich glaube in den Öffentlichen hätte ich mich niemals beherrschen können, wenn ich damit unterwegs wäre. Mein Man hat mich ebenfalls schräg angeschaut, weil das nicht so oft vorkommt. Allerding muss man dazu sagen, muss man trockenen, schwarzen Humor haben und verstehen. Es geht hier nämlich immer noch um Mord und Totschlag, wenn auch humorvoller gestaltet als in einem Thriller.
Ich habs geliebt und hoffe sehr, dass wir noch mehr von den beiden zu lesen bekommen, denn Max und Zé sind großartig! Das Einzige, was mich persönlich gestört hat, waren die vielen Perspektivwechsel, bei denen man die Gestaltwandler drumherum kennenlernt, aber das ist sehr verwirrend gewesen.

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