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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2020

Richtig gute Geschichte, leider viel zu lang…

Wild Flower - Die Gesetzlose
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Ich muss zugeben, dass ich mich vom Klappentext du der Meinung darunter habe verführen lassen, was ja an sich nichts Schlimmes ist. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mehr Fantasy erwartet hätte als ...

Ich muss zugeben, dass ich mich vom Klappentext du der Meinung darunter habe verführen lassen, was ja an sich nichts Schlimmes ist. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mehr Fantasy erwartet hätte als mörderische Geister und komische Männer, die ihre Seelen verkauften.
Mal abgesehen davon, dass der Roman wirklich gut in unsere derzeitige Lage passt, was Rassismus und Diskriminierung angeht, sind auch die Charaktere wirklich stark! Vor allem Aster, um die es vorrangig geht, hat mich tief beeindruckt! Ihre Liebe zu ihrer Schwester und später auch zu dem Rest ihrer kleinen „Familie“ hat mich sehr berührt und ich, als große Schwester, kann ihre Entscheidungen sehr gut nachempfinden.
Dennoch ist die Story unfassbar langgezogen. Ich verstehe ja durchaus, dass es ruhige Passagen geben muss, in denen man etwas runterkommt und auch die Protas mal atmen können, doch hier wurde es sehr übertrieben. Zu viele Details, zu viele Längen und dann wurde das Ende einfach in einem Kapitel abgehandelt und eins drangehängt, was eher ein Epilog sein soll.
Die Thematik ist dennoch wichtig und es sollte mehr solcher Geschichten geben, ganz egal, ob es um Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Geschlecht etc. geht. Es geht uns ALLE etwas an und wir stecken alle mit drin.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Wo warst du an diesem Tag?

Und auf einmal diese Stille
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Erinnerst du dich? Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Mein Opa hatte Geburtstag und es gab Kaffee und Kuchen, der Fernseher lief lautlos im Hintergrund. Und auf einmal diese Bilder. Keiner ...

Erinnerst du dich? Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Mein Opa hatte Geburtstag und es gab Kaffee und Kuchen, der Fernseher lief lautlos im Hintergrund. Und auf einmal diese Bilder. Keiner von uns konnte es fassen und Peter Klöppel stand der Schock ebenfalls ins Gesicht geschrieben, denn von ihm ließen wir uns berichten, was geschehen ist.
Aber diese Geschichte erzählt nicht von uns, die es „nur“ im Fernsehen sahen, nein! Dieses Buch erzählt von den Menschen, die dabei waren. Die Menschen, die zu Helden wurden, zu Opfern, zu Waisen, Witwen und Witwern. Es erzählt die Geschichte der Menschen, die in den letzten Minuten der Opfer am Telefon, im Büro, am Funk oder sonst wie dabei waren.
Die Geschichte beginnt am Tag zuvor, als ein Sturm New York heimsuchte und was die Berichtenden an diesem Tag getan hatten. Danach gehen wir direkt auf den 11. September und auf den Morgen, an dem es geschah, dieser schreckliche Anschlag.
Es sind berührende Geschichten/Momente, die mir die Tränen in die Augen trieben, die mein Herz pochen ließen und mir den Atem verschlugen. Es sind die Berichte, der Einsatzkräfte, die um jedes Leben kämpften. Die Berichte der Angestellten, die von Kollegen gerettet wurde, die sie nie wiedersahen. Und es sind Berichte über die letzten Telefonate mit Angehörigen. Berichte über die letzten Worte an einen geliebten Menschen.
Ein phantastischer Zusammenschnitt von einem Tag aus vielen verschiedenen Perspektiven und mit vielen Emotionen. Dieser Tag darf niemals in Vergessenheit geraten! Wo warst du an diesem Tag? Was hast du gemacht? Neben diesem Buch scheint es nichtig, glaub mir…

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Eine spannende, doch zähe Reise

Immernacht
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Die Leseprobe zu diesem Buch hat mich einfach mega fasziniert! Ich musste es lesen, denn auch das Cover und der Klappentext haben es mir sofort angetan.
Wir lernen Lara kennen, einem Waisenkind von der ...

Die Leseprobe zu diesem Buch hat mich einfach mega fasziniert! Ich musste es lesen, denn auch das Cover und der Klappentext haben es mir sofort angetan.
Wir lernen Lara kennen, einem Waisenkind von der Straße, dass in der Kanalisation von King’s Haven nach Schätzen sucht. Sie hat einen Freund namens Joe, den sie „ausgebildet“ hat und der der zweitbeste Tosher der Stadt ist. Alles in allem, führt sie zwar ein beschwerliches, doch zufriedenes eben. Bis sie eines Tages Ratten gegen böse Jungs aufhetzen kann und merkwürdige Melodien durch ihren Körper fließen.
Eine wundervolle Geschichte, die leider auch sehr zäh und langatmig ist. Man hätte das ganze locker um 100 Seiten kürzer machen können, denn es gibt wahnsinnig viele Details, die mich immer wieder aus der Geschichte geholt haben und mich aufgeregt haben. Allerdings geht es auch sehr düster zu, gerade wenn Schattenjack auf den Plan tritt und alles durcheinander bringen will.
Dennoch ist es eine Geschichte mit viel Potenzial, das hier zum Glück auch genutzt wurde. Die Geschichte ist beendet, auch wenn ich mir eine Fortsetzung auf Laras Weg wünschen würde, denn sie steht noch am Anfang ihrer Magierkarriere und die verspricht riesig zu werden.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Ein sehr schöner Einstieg in ein neues Abenteuer.

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
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Keine neue Welt, aber dafür ein neuer Ort der Magie, denn vom Flüsterwald hatte vorher wohl noch keiner gehört. Umso spannender ist es, dieses neue Magiegebiet zu erforschen.
Das machen wir zusammen mit ...

Keine neue Welt, aber dafür ein neuer Ort der Magie, denn vom Flüsterwald hatte vorher wohl noch keiner gehört. Umso spannender ist es, dieses neue Magiegebiet zu erforschen.
Das machen wir zusammen mit Lukas und seinen neuen Freuden Rani, Felicitas und Punch. Drei witzige Figuren, die das Leben unseres Lukas‘ ganz schön auf den Kopf stellen, im wahrsten Sinne des Wortes, möchte ich meinen. Denn Lukas ist eigentlich ein ganz normaler Junge, der aber leider mit seiner Familie in eine neue Stadt ziehen muss. Also eigentlich ist es ein Kaff, das die Bezeichnung Stadt, seiner Meinung nach, nicht verdient hat. Noch erfahren wir allerdings nicht genug über sie, um das beurteilen zu dürfen/können.
Ganz besonders gut hat mir diese riesige Bibliothek gefallen! Hach, welch eine wahnsinns Vorstellung, dort einmal zu stehen und eins dieser magischen Bücher in Händen halten zu dürfen. Allerdings ohne den Wark im Rücken, wenn ich bitten darf. Und ohne das ganze Chaos, das unsere neuen Freunde so mit sich bringen. Aber wir Menschen sind seltsam, ja, nee, ist klar…
Eine wirklich zauberhafte Geschichte, die Lust auf mehr macht, mich aber mal wieder hat im Regen stehen lassen, denn es hört einfach auf und ich habe unheimlich viele Fragen. Das ist gemein! Und auf Band 2 lässt sich noch bis Frühjahr 2021 warten. Na bravo, das kann ja heiter werden. Allerdings verspricht es jetzt schon spannend zu werden, denn es tauchen neue Figuren auf, die noch mehr Chaos in Lukas‘ Leben bringen.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Liebe auf die erste Nacht

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Als ich dieses Buch angefangen habe, hatte ich keine großen Erwartungen. Ich war davon überzeugt, dass es wieder so eine typische Jugendschnulze wird, die voll ist mit Klischées.
Tja, falsch gedacht, denn ...

Als ich dieses Buch angefangen habe, hatte ich keine großen Erwartungen. Ich war davon überzeugt, dass es wieder so eine typische Jugendschnulze wird, die voll ist mit Klischées.
Tja, falsch gedacht, denn in Wahrheit geht es hier um Charakter und Selbstwertgefühl und Empathie und die große Liebe auf den ersten Blick. Ich höre schon, wie ihr sagt „Die gibt es ja sowieso nur in Büchern!“, aber lasst euch gesagt sein, dieses Buch könnte tatsächlich passiert sein. Denn solche Geschichten schreibt nur das Leben.
Als erstes lernen wir Jonah kennen. Einen 20-jährigen jungen Erwachsenen, der mit seinem Freundeskreis und seiner Ex nach England gefahren ist, um dort ein Festival zu besuchen. Jonah ist ein sehr mysteriöser Typ, denn er hat Geheimnisse (1. Klischée) und wirkt düster (2. Und letztes Klischée). Als wir ihn aber näher kennenlernen, täuscht der erste Eindruck allerdings ziemlich hart.
Und dann gibt es da noch Liv. Ja unsere süße 18-jährige Liv, die weder Selbstbewusstsein hat, noch verstehen kann, wie sich jemand für SIE interessieren kann. Denn auch sie hat Geheimnisse und trägt, wie Jonah, eine Maske, die sie tagtäglich präsentiert. Sie liebt schon immer ihren Sandkasten freund (1. Klischée) und hat sich in eine Beziehung gestürzt, um diesen eifersüchtig zu machen (2. Und letztes Klischée).
Zum Glück hat das nach dieser Nacht ein Ende! Denn sie erleben die Nacht ihres Lebens!
Dieses Buch zeigt einmal mehr, dass man sich niemals von anderen abwerten lassen sollte, denn wir sind alle perfekt, so wie wir sind. Ob dick, dünn, groß, klein, schwarz, weiß, gelb oder bunt, schei*egal! Wir sind perfekt! Und es wird IMMER das passende Gegenstück zu uns geben. Die Frage ist nur, ob wir uns im richtigen Moment trauen, am richtigen Ort zu sein!

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