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Veröffentlicht am 19.09.2024

Nachdem ich dieses Buch jetzt fertig habe zweifle ich stark daran ob ich die beiden Bände davor wirklich mochte, oder ob ich mir das nur eingebildet habe??

ELFENTHRON
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An diesem Band mochte ich fast gar nichts.
Die Story habe ich als plotlos und ganz seltsam empfunden. Die Hälfte des Buches stehen Leute einfach nur rum und reden, es gibt fast keine Art von Handlung. ...

An diesem Band mochte ich fast gar nichts.
Die Story habe ich als plotlos und ganz seltsam empfunden. Die Hälfte des Buches stehen Leute einfach nur rum und reden, es gibt fast keine Art von Handlung. An sich würde ich das auch gar nicht so schlimm finden, wenn es sich hierbei um einen großen Fantasy-Epos handeln würde. Das ist diese Reihe aber nun mal nicht. Ab ca. 70% des Buches hat es mich komplett verloren, denn dann kommt hier ein Handlungsstrang (bzw. eine Quest) rein, die mal so GAR NICHT reinpasst, für mich so random war und wo ich mich gefragt habe "Hatte die Autorin einfach keine Ideen für diesen Band?". Dann hätte sie dieses Buch mMn besser lassen und eine ausführlichere Dilogie draus machen sollen (Hätte für die Reihe DEUTLICH besser funktioniert. Nein, stattdessen schlachtet man seine fan-favorite Reihe bis zum geht nicht mehr aus. Siehe die Elfenerbe-Reihe, die ich mir definitiv sparen werde).
Man findet hier auch praktisch keine Art von Antagonisten/Problem/Bedrohung im Buch. Konflikte? Werden nicht ernst genommen, stattdessen wird sich lieber über Slush Eis ausgetauscht (WTF da steht euch mehr oder weniger eine ernste Situation bevor und dann wird sowas banales eingebaut?? Und schon wieder war ich einfach nur verwirrt).
Den Schreibstil fand ich in diesem Band schrecklich und (was auch sonst) komplett verwirrend. Warum auch immer, lässt die Autorin bestimmte Passagen einfach weg. Vor allem Wege/Wegbeschreibung. Als Beispiel, wenn Charaktere irgendwo zu Fuß unterwegs sind, wird das folgendermaßen beschrieben: "Cardan und Jude gehen zusammen durch den Garten spazieren. Cardan sagt "Ich bin cool". Vor ihrem Schlafzimmer bleibt Jude stehen." WIE KÖNNEN DIE CHARAKTERE VON A NACH B GELANGEN, FLIEGEN SIE ETWA??? WIESO KANN MAN NICHT EINEN WEG VERNÜNFTIG BESCHREIBEN, DIALOGE VERLÄNGERN, IRGENDWAS MACHEN, DAMIT DEUTLICH WIRD, WO SICH DIE CHARAKTERE BEFINDEN.
Das macht mich so sauer. Ich musste mehrere Passagen doppelt lesen weil ich nicht verstanden habe warum man so einen Ort/Zeit Sprung hat und wo die Charaktere sich denn befinden.
Apropos Charaktere, sie sind langweilig, ziemlich eindimensional, viele ihrer Handlungen hab ich nicht nachvollziehen können. Mehr möchte ich auch nicht zu ihnen sagen, weil ich absolut nichts gutes zu erwähnen habe.
Zur Love Story kann ich folgendes sagen: enttäuschend. Das, was die letzten beiden Bände aufgebaut wurde, wird hier zerstört. Es ist so, als ob der Autorin nach der Hälfte des Buchs festgestellt hat, dass sie die Enemys noch zu Lovers machen muss. Ihr könnt euch vorstellen wie die Umsetzung davon war, grottig.
Ich könnte noch so viel mehr schlechtes über dieses Buch schreiben aber ich glaube ich höre hier mal auf. Bekanntlich soll man ja auf Bücher, die schon auf dem Boden liegen, nicht noch mehr drauftreten.
Wenn ihr die Reihe lesen wollt, lest vielleicht die ersten beiden Bände und denkt euch selber das Ende aus. Bessere Idee, schreibt einfach selber ein Ende. Oder lest ne fanfiction. Alles ist besser als dieser traurige Haufen, der sich fälschlicher Weise als "Buch" verkauft.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Für mich ein Meisterwerk

Bunny
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Dieses Buch gehört zu meinen Lieblingen, ich muss aber auch zugeben, dass es nicht für die breite Masse geschrieben wurde und ich es daher nicht jedem empfehlen kann.
Diese Rezi wird deshalb etwas anders, ...

Dieses Buch gehört zu meinen Lieblingen, ich muss aber auch zugeben, dass es nicht für die breite Masse geschrieben wurde und ich es daher nicht jedem empfehlen kann.
Diese Rezi wird deshalb etwas anders, weil ich versuchen möchte zu erklären, für wen das Buch etwas sein könnte und wer höchstwahrscheinlich nichts damit anfangen kann.

Du solltest dieses Buch lesen wenn du…
-gerne verwirrende Geschichten liest, teilweise ohne ersichtlichen roten Faden
-es magst selber viel in Geschichteten hinein zu interpretieren (in diesem Buch wird nämlich alles der eigenen Interpretation überlassen)
-gerne Bücher liest, die sich anfühlen wie ein Fiebertraum
-Bücher sehr aufmerksam lesen kannst
-offene Enden magst
-Surrealismus, Aspekte von Horror/ Gore in Büchern magst
-einfach mal was ganz anderes lesen willst

Dieses Buch solltest du NICHT lesen, wenn du…
-logische Erklärungen für Ereignisse brauchst
-nicht gerne selber Sachen interpretierst
-unbedingt Struktur brauchst
-einen starken Plot/ starke Entwicklungen von Charakteren benötigst

Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen bei der Entscheidung, ob man das Buch lesen sollte oder nicht.
Entweder wirst du das Buch lieben oder absolut nichts damit anfangen können.

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Nach langer Zeit ein Buch, welches seinem Hype gerecht wird

Morgen, morgen und wieder morgen
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Dieses Buch hat wirklich alles in mir ausgelöst. Ich habe mitgelacht, geweint und alles mitgefühlt.
Vom Schreibstil und der Story her erinnert mich diese Buch an die Erzählungen von Taylor Jenkins Reid, ...

Dieses Buch hat wirklich alles in mir ausgelöst. Ich habe mitgelacht, geweint und alles mitgefühlt.
Vom Schreibstil und der Story her erinnert mich diese Buch an die Erzählungen von Taylor Jenkins Reid, wer also Fan ihrer Bücher ist, wird dieses Buch wahrscheinlich auch lieben.
Der Schreibstil ist flüssig und die Story sehr packend, sodass man schnell in das Geschehen gezogen wird. Ich persönlich konnte das Buch auch nicht aus der Hand legen, da mich die Geschichte so in ihren Bann gezogen hat.
Getragen wird diese Story aber hauptsächlich von ihren Charakteren und deren Entwicklung über Jahrzehnte. Und was soll ich sagen, die Charaktere sind hervorragend tiefgründig geschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, dass es sich hierbei um eine echte Geschichte handelt (daher auch der Vergleich mit TJR). Hier muss man allerdings auch etwas aufpassen, bis auf 1-2 Ausnahmen sind die Charaktere nicht so geschrieben, dass sie absolut liebenswert und perfekte Menschen sind. Die Charaktere machen Fehler, sind manchmal egoistisch, voreingenommen und irrational. Doch genau das macht sie so real und menschlich, denn man weiß bzw versteht warum jemand zu einem gewissen Zeitpunkt so handelt und reagiert und ich persönlich konnte ihre Entwicklungen sehr gut nachempfinden. Die Entwicklungen der Charaktere sind wunderbar geschrieben und besonders Kapitel VII war so herzzerreißend für mich, dass ich sogar einige Tränen verdrückt habe (und das passiert mir wirklich nicht oft bei Büchern).
Auch wenn ich das Buch sehr gut fand, würde ich es nicht jedem empfehlen. Ich glaube es ist vor allem für eine Audienz > 20 Jahre geschrieben, da ich finde, dass man dann die Handlungen und charakterlichen Entwicklungen besser nachempfinden kann, wenn man selber schon (freundschaftliche) Verluste, Liebe und Enttäuschung in seinen 20ern durchgemacht hat.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Meins ist es überhaupt nicht gewesen

Ich bin Circe
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Eigentlich möchte ich dem Buch nicht so wenig Sterne geben, da es theoretisch nicht schlecht ist, es war aber überhaupt nicht meins.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich gar nicht. Es war sehr monoton ...

Eigentlich möchte ich dem Buch nicht so wenig Sterne geben, da es theoretisch nicht schlecht ist, es war aber überhaupt nicht meins.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich gar nicht. Es war sehr monoton geschrieben und meiner Meinung nach gab es keinen Spannungsbogen, generell wenige spannende Stellen.
Für mich hat sich das Buch gelesen wie ein Geschichtsbuch oder eine lateinische Übersetzung aus dem Lateinunterricht. Wenn du das magst? Super, dieses Buch wird was für dich sein. Ich mochte es gar nicht. Es hat sich für mich gezogen und angefühlt wie Arbeit.
Während meiner Lernpausen habe ich gelesen und dieses Buch hat mich dazu gebracht stattdessen lieber weiter für mein Studium lernen zu wollen.
Wenn ich abends gelesen habe, konnte ich ungelogen nur zwei Seiten lesen, da ich sofort davon eingeschlafen bin, einfach weil ich es als so langweilig empfunden habe.
Wer also Schlafprobleme hat, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen, denn damit schläft man innerhalb von Minuten ein (funktioniert auch beim Mittagsschlaf).
Ich fand die Protagonistin langweilig, die Story langweilig und der Schreibstil war nicht meins.
Wer aber wirklich Interesse hat an griechischer Mythologie oder darüber lernen möchte ohne die spannendste Geschichte seines Lebens zu lesen, für den könnte das was sein.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Skurrile Kurzgeschichte, die Spaß macht

Die Ladenhüterin
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Ich brauchte mal was ganz anderes zum Lesen und dafür war dieses Buch perfekt.
Ein großer Teil des Buches ist (nicht so subtil verpackte) Gesellschaftskritik, besonders bezogen auf Japan aber auch gut ...

Ich brauchte mal was ganz anderes zum Lesen und dafür war dieses Buch perfekt.
Ein großer Teil des Buches ist (nicht so subtil verpackte) Gesellschaftskritik, besonders bezogen auf Japan aber auch gut übertragbar auf die westliche Welt.
Man verfolgt das alltägliche Leben einer Supermarkt Verkäuferin, die wahrscheinlich eine Form von Autismus hat und versucht die Regeln der Gesellschaft zu erfassen und sich diesen anzupassen.
Dabei entstehen häufig komische und lustige Situationen, die ich sehr gerne gelesen habe.
Für manche kann die Geschichte zu übertrieben und die Protagonistin vielleicht zu überspitzt sein, doch ich hab das nicht so empfunden. Das überspitzte und übertriebene hat für mich einfach gepasst.
Wer also auf der Suche nach was neuem und ganz anderen zu lesen ist, dem würde ich das Buch empfehlen. Oder generell japanische Literatur, die ist nämlich super.

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