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JustineVairVetzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2019

Solide aber leider ohne Funken

Berlin: Rostiges Herz (Band 1)
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Eine sehr schöne Idee mit einer durchaus spannenden Prota. Leider sprang der Funken nicht so ganz über ich hatte das Buch schnell wieder aus dem Kopf, sobald ich es weggelegt habe. Dennoch verfolge ich ...

Eine sehr schöne Idee mit einer durchaus spannenden Prota. Leider sprang der Funken nicht so ganz über ich hatte das Buch schnell wieder aus dem Kopf, sobald ich es weggelegt habe. Dennoch verfolge ich die Autorin weiter, denn sie hat das Handwerk an sich sehr gut drauf. Vielleicht ist es nicht so ganz mein Genre und konnte mich deshalb nicht ganz abholen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Nicht so rund wie gewünscht

Ich bin die Rache
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Dass es mir Ackermann angetan hat, sollte kein Geheimnis sein.
Dennoch war dieser letzte Fall irgendwie unbefriedigend. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgesuchtet, aber es hat trotzdem etwas gefehlt. ...

Dass es mir Ackermann angetan hat, sollte kein Geheimnis sein.
Dennoch war dieser letzte Fall irgendwie unbefriedigend. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgesuchtet, aber es hat trotzdem etwas gefehlt. Wirklich benennen kann ich es nicht. Die Story war gewohnt schnell, Hollywood like und absolut spannend - doch das Ende, wirkte irgendwie willkürlich. Kein runder Abschluss, kein Gefühl von Happy End. Irgendwie nichts.
Vielleicht kommt ja doch noch mal ein Buch dazu.
Wünschen würde ich es mir, denn das hier war nett für zwischen durch aber nicht so gut wie der Rest der Reihe.
Viel mehr kann ich leider nicht sagen ohne zu Spoilern, aber soviel: The Taker hätte ruhig etwas krasser sein dürfen. Die Story etwas ausgefeilter und mein heiß geliebter Ackermann etwas mehr wie er selbst.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Gut, aber nicht mega

Immer wenn du tötest
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Targa Hendricks ist eine Protagonistin die ich schon im ersten Teil mochte - die mich aber nicht umhauen konnte. Dennoch wollte ich den zweiten Teil endlich lesen. In ihrem zweiten Fall widmet sie sich ...

Targa Hendricks ist eine Protagonistin die ich schon im ersten Teil mochte - die mich aber nicht umhauen konnte. Dennoch wollte ich den zweiten Teil endlich lesen. In ihrem zweiten Fall widmet sie sich Serienmörderin Freya, die mit dem Blut ihrer Opfer Kunstwerke erschafft. Wenn Ihr mich fragt eine ziemlich coole Idee für einen Thriller. Außerdem dieser Name: Freya. Hach, ich liebe es. Nach meiner Ansicht ist der Tiefgang im zweiten Teil etwas besser, als im ersten - dennoch fand ich die Sicht des Pflegers etwas verwirrend.
Grundsätzlich konnte mich diese Geschichte nicht völlig einnehmen. Obwohl ich die Killerin mit der Obsession zu Blut und ihren Mutchallenges ziemlich großartig fand, konnte es mich leider nicht vollständig überzeugen. Der Gewisse Hauch des Besonderen hat einfach gefehlt. Dazu gab es an einigen Stellen überspitzungen, die mir mit einem "Ähm, was soll denn das jetzt"-Gesicht zurück gelassen haben.
Insgesamt also ein gutes Buch, wenn man Lust auf einen Thriller hat.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Schlachtung ist nicht sexy (für mich)

True North - Wo auch immer du bist
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Ich würde auch gerne Lobeslieder auf den ersten Band der Vermont-Reihe singen. Wirklich! Ich liebe den Schreibstil von Sarina Bowen und die Art, wie ihre Protagonisten miteinander umgehen. Doch leider ...

Ich würde auch gerne Lobeslieder auf den ersten Band der Vermont-Reihe singen. Wirklich! Ich liebe den Schreibstil von Sarina Bowen und die Art, wie ihre Protagonisten miteinander umgehen. Doch leider schlug mir dieses Buch im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen.
Die Thematik eines Bio-Bauerns und die soziale Kritik zum überschwänglichen Konsum von Lebensmitteln mit mehr Gift als Vitaminen ist klasse. Die Autorin hat es wunderbar geschafft dieses Thema anzuschneiden, ohne dabei mit dem Zeigefinger auf alle Menschen zu zeigen. Das alleine verdient eigentlich schon ein extra Lob. Doch dann kam eine Szene, die mich ... fertig gemacht hat. Es spoilert nichts vom Inhalt, aber im Laufe der Geschichte wird ein Schwein erschossen und geschlachtet. Ihr wisst, dass ich bei Büchern wirklich selten darauf eingehe, dass ich kein Fleisch esse. Aber in diesem Fall war es so grausam und bitter beschrieben, dass mir schlecht wurde.
Das Schwein wird ohne Betäubung erschossen. Eine gängige Praxis gerade, wenn privat geschlachtet wird. Danach wird das Schwein natürlich auseinander genommen. Auch hier beschreibt die Autorin alles sehr ausführlich. In einem Liebesroman habe ich damit wirklich nicht gerechnet.
Auf der einen Seite ist das natürlich gut, denn es wird noch einmal darauf eingegangen, dass Bio Fleisch die einzige Art sein sollte überhaupt Fleisch zu essen. Trotzdem kann man als Veggie oder Veganer gute 30 Seiten lang eigentlich nur an das arme Schwein denken.
Da half auch die sexy Szene danach nicht viel.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Unterhaltsam

Für immer hält nicht nur bis morgen
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Ich würde so gerne nur gutes zu diesem Buch sagen, denn es hat mich durch die zwei wirklich schlimmen ersten Tage der Blasenentzündung gebracht. Mehr als einmal musste ich wirklich lachen. Der Humor ist ...

Ich würde so gerne nur gutes zu diesem Buch sagen, denn es hat mich durch die zwei wirklich schlimmen ersten Tage der Blasenentzündung gebracht. Mehr als einmal musste ich wirklich lachen. Der Humor ist eine Mischung aus "Sex and the City" und "To and a half Man".
Unsere Protagonistin Rae ist eine dieser Personen, die man eigentlich hassen möchte, sie aber trotzdem liebt. Sie führt ein typisches "sexy Single" Leben und hat einen etablierten Freundeskreis, in dem sie ausführlich über ihre Dating Erfahrungen spricht. Es ist unbestreitbar witzig. Das liegt besonders an Raes Art, Menschen zu analysieren und dabei den Zynismus der gesamten Welt aufzubringen. Statt erneut zu heiraten, hat sie sich damit abgefunden mit ihrer Hundedame allein zu bleiben und ggf. eine Beagel Zucht zu eröffnen, während sie ihre Einsamkeit mit möglichst vielen bunten Drinks herunter spült.
Ihre Freundinnen lassen jedoch nicht locker und genau hier fängt mein Problem auch schon an: Wer nicht in einer Beziehung ist, ist zwangsläufig unglücklich. Aber gut, hier gehts um einen Liebesroman, also bin ich mal nicht die Zicke vom Dienst.
Leider sind Reas Gedankengänge mehr als einmal politisch nicht korrekt. Und ich hasse es diesen Satz zu schreiben, denn lachen musste ich oftmals trotzdem. Die meisten Witze drehen sich um Genitalien und Vorurteile gegenüber Männern. Dazu immer eine Prise subtilen Sexismus. Es tut mir von Herzen leid, aber dafür MUSS ich etwas abziehen. Das Buch hätte es garantiert auch ohne diese Dinge geschafft witzig zu sein.