Titel: "Immer wenn du tötest"
Autor: B.C. Schiller
Verlag: Penguin
Seitenzahl: 399
Cover:
Das Cover ist sehr düster und geheimnisvoll gestaltet. Es ist schwarz/grau, mit einer rot geprägten Schrift und einer rennenden Targa (meine Interpretation).
Schreibstil:
Wer B.C. Schiller kennt, weiß das sie sehr dynamisch und einen flüssigen Schreibstil benutzen. Es ist eine wahre Freude Lektüre von den Beiden lesen zu dürfen, weil alles so Bildlich Dargestellt ist und man immer das Gefühl hat mitten drinnen im Gesehen zu sein.
Das Buch wird aus der Ich- und Allgemeinen Perspektive erzählt, was es noch schwieriger macht das Buch weg zu legen. Weil so viele Dinge geschehen das man unbedingt dranbleiben muss.
Inhalt:
In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen Blut mehr. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und gefährliche Mut-Challenges veranstaltet. Ihre Vorfahren haben eine dunkle NS-Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht, und deshalb scheint jemand in der Regierung eine schützende Hand über Freya zu halten. Das BKA sieht sich gezwungen, seine beste Undercover-Ermittlerin einzuschleusen: Targa Hendricks heuert bei Freya als Bodyguard an. Sie verspürt keine Angst und hat nichts zu verlieren – bis Freya die einzige Schwäche von Targa entdeckt ...
Meinung:
Nach dem ersten Teil war ich ziemlich enttäuscht, weil es mitten im Geschehen aufhörte…einfach so.
Dann wurde endlich der 2. Teil veröffentlicht und das warten hatte sich gelohnt. Targa erfuhr dinge aus ihren „früheren“ Leben, über ihre Familie und auch etwas über sich selbst.
Die Geschichte hat einen sehr tollen Aufbau, und beginnt mit eine Szene die man eigentlich nur aus Horrorfilmen kennt…Menschen werden Kopfüber ausgeblutet (Spoiler) …gruselig diese Vorstellung…es werden noch ein paar Opfer dazu kommen. Und die Polizei schafft es nicht alleine den Fall zu lösen, tja dann muss eben Traga ran, denn keiner Lebt so gefährlich wie sie. Im weiteren verlauf der Geschichte, kommen über die Täterin noch sehr kranke Geschichten zu tage…ich habe teilweise nur mit dem Kopf geschüttelt, aber wenn man als Kind nur Mist erlebt kann dabei nichts Gutes rauskommen…oder? Aber für Targa war da ein Kinderspiel (bitter selber erlesen).
Den Fall den Targa da lösen muss ist meiner Meinung nach krank ohne Ende…mit blut malen und die Opfer willigen dazu auch noch ein…hm…das ist für mich etwas zu Absonderlich, dass es schon wieder genial ist. Aber lest es, der Grund warum daran so viel „Freude“ haben ist schon fast Therapiefähig oder muss therapiert werden….?
Was mich sehr gefreut hat, dass Charaktere aus dem ersten Teil auch darin vorkamen, wie zum Beispiel ihr Vorgesetzter…der viel zu viel rauchende Typ, mit einem Herz aus Gold…er öffnet sich Targa ein wenig und erzählt ihr von seiner Tochter.
Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen, rasante Action, mit viel Herzschmerz und einen Fall der bizarr ist ohne Ende.