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JustineVairVetzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Unglaublich Wichtig

Regretting Motherhood
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"Wie egoistisch von dir!" oder "Bei eigenen Kindern ist das ganz anders!" - Tja, dann ich Euch nur empfehlen dieses Buch zu lesen, denn genau das ist schlicht eine Lüge die unsere Gesellschaft erzählt ...

"Wie egoistisch von dir!" oder "Bei eigenen Kindern ist das ganz anders!" - Tja, dann ich Euch nur empfehlen dieses Buch zu lesen, denn genau das ist schlicht eine Lüge die unsere Gesellschaft erzählt wie die Märchen vom bösen Wolf.

Denn genau das beinhaltet dieses Buch - Frauen aller sozialen Schichten und jedes Alters werden zu diesem Thema interviewt. Von der dreifach Mama deren größter Wunsch es immer war eine Familie zu haben, bis hin zur 70 Jährigen Damen die weder ihre Erfüllung in der Mutterschaft fand noch als Oma. Und genau das ist der Punkt: Uns Frauen wird eingeredet das die Mutterschaft das größte Glück der Welt sei. Wir sind angeblich biologisch dazu bestimmt und müssen genau darum auch damit glücklich sein - das stimmt aber nicht.
Die Dunkelziffer der Frauen die NICHT glücklich darüber sind Mütter zu sein, ist wesentlich höher als die Gesellschaft es uns glauben machen will. Darüber offen und ehrlich zu sprechen ist tabu - denn wenn man als Mutter sagt man bereue diese Entscheidung wird man als eogistische Rabenmutter verteufelt. Dabei hat es nichts damit zu tun ob Frau GUT ALS MUTTER IST oder IHRE KINDER LIEBT.
Diese Dinge stehen außen vor - denn natürlich liebt eine Mutter ihre Kinder, dass muss jedoch nicht bedeuten das sie die Rolle als Mutter liebt.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Trotz allem: Geil

Maestra
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Leider ist der Inhalt des Buches doch etwas anders, als der Klappentext es vermuten lässt. Die Kunst ist immer etwas nebensächlich und einige Morde sind schlicht unnötig. Das ist Schade. Ein weiterer Punkt ...

Leider ist der Inhalt des Buches doch etwas anders, als der Klappentext es vermuten lässt. Die Kunst ist immer etwas nebensächlich und einige Morde sind schlicht unnötig. Das ist Schade. Ein weiterer Punkt den man mögen muss ist die Beschreibung des "Luxus". Die Autorin verwendet viele Buchstaben um alle Marken und Güter genau zu beschreiben. Mir war das schlicht zu viel - nicht nur aus Tierschutzgründen (Pelz hier, Leder da).

Der Sex ist immer präsent und durchaus ansprechend derbe beschrieben.

Trotz der Abstriche hat mir das Buch gut gefallen - es bietet einige Unterhaltung und lässt einen auf jeden Fall seine moralischen Seiten neu entdecken. Unsere Protagonistin macht eine schreckende Entwicklung durch und hinterlässt eine sympathische Blutspur durch Europa.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Spannend

Wenn du mich tötest
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Spannend ist das Buch auf jeden Fall. Durch die wechselnden Perspektiven werden dem Leser alle Eindrücke des Falles geschildert. Wer denn nun der Mörder ist, kann man das gesamte Buch über nicht zu 100% ...

Spannend ist das Buch auf jeden Fall. Durch die wechselnden Perspektiven werden dem Leser alle Eindrücke des Falles geschildert. Wer denn nun der Mörder ist, kann man das gesamte Buch über nicht zu 100% fest halten. Jedoch ist das Tempo so rasant das viele wichtige Schlüsselszene einfach etwas zu kurz kommen. Die Landschaft wird sehr ausführlich beschrieben, doch die Figuren bleiben im Gegensatz dazu einfach etwas blass.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Wichtiger Beitrag

Die Mutterglück-Lüge
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Statt vieler Frauen darf man in diesem Buch nur einer Frau in ihren Gedanken folgen: Sarah selbst. Obwohl sie eigentlich dachte das alles "gut wird", sie den ganzen Druck "schon meistert" und das "Happy ...

Statt vieler Frauen darf man in diesem Buch nur einer Frau in ihren Gedanken folgen: Sarah selbst. Obwohl sie eigentlich dachte das alles "gut wird", sie den ganzen Druck "schon meistert" und das "Happy End" einfach kommen muss, ist das genaue Gegenteil der Fall. Sie empfindet keine Befriedigung darin Sandkuchen zu backen, sie möchte sich nicht von ihrem Mann abhängig machen und in der Krabbelgruppe fühlt sie sich wie Satan in der Kirche. Alles Dinge die ich vollkommen nachvollziehen konnte - trotz ihres einstigen "Kinderwunsches".

Sarah ist ein klassisches Beispiel für all die Dinge die in unserer Gesellschaft in Sachen Mutterschaft schief laufen - und das nicht weil sie ein besonders schweres Kind zur Welt gebracht hat. Das genau Gegenteil ist hier der Fall: Ihre Kleine ist ein Goldkind, dass weiß Sarah auch und liebt sie dafür, nur eben die Mutterschaft nicht. Die oft genannte Kritik vom "Jammern auf hohen Niveau" kann ich nicht bestätigen. Natürlich ist Sarahs Lebenslauf nicht der klassische, jedoch sind die Probleme ähnlich. Als selbstständige Frau engt die Mutterschaft ein, der Druck von außen wird immer größer und andere Mütter sind so gar keine Hilfe, da diese scheinbar nur darauf warten, dass man etwas falsch macht.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Lesen!

Still - Chronik eines Mörders
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Selten habe ich ein Buch gelesen bei dem ich so oft so stark geheult habe. Auf jeder Seite hatte ich das Gefühl wie ein Engel auf Karls Schulter zu sitzen und ihn anzuflehen es nicht zu tun, doch gebracht ...

Selten habe ich ein Buch gelesen bei dem ich so oft so stark geheult habe. Auf jeder Seite hatte ich das Gefühl wie ein Engel auf Karls Schulter zu sitzen und ihn anzuflehen es nicht zu tun, doch gebracht hat es nichts.

Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, auch für Leser die weniger nach Blut dürsten aber dafür einen Hang zu poetischen Texten haben - dieses Buch vereint alles. Definitiv ein Highlight in diesem Monat ...