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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Überbewertet

Yellowface
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So viele begeisterte Lesestimmen zu diesem Buch und ich habe einen ganz anderen Eindruck gewonnen… Da kann ich kaum glauben, dass wir von demselben Roman sprechen. Aufgrund des großen Rummels ...

So viele begeisterte Lesestimmen zu diesem Buch und ich habe einen ganz anderen Eindruck gewonnen… Da kann ich kaum glauben, dass wir von demselben Roman sprechen. Aufgrund des großen Rummels rund um die Veröffentlichung von „Yellowface“, der Lobeshymnen und auch des Klappentextes, der eine interessante, kontroverse Thematik verspricht, habe ich etwas ganz anderes, viel mitreißenderes und anspruchsvolleres erwartet. Ich persönlich bin dahingehend leider enttäuscht worden und halte das Buch für überbewertet. Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden…

Inhaltlich hat mich „Yellowface“ enttäuscht, da ich die Handlung als recht vorhersehbar empfunden habe. Vieles war durch den Klappentext vorweg genommen und es kam für mich keine rechte Spannung auf. Wie gesagt hat das Thema des Romans (kulturelle Aneignung) auch definitiv Potential und war mit ein Grund, warum ich das Buch gerne lesen wollte. Aber meiner Meinung nach wird das Potential für kontroverse, reflektierende Betrachtungen hier von der Autorin nicht ausgeschöpft und die Problematik wird nicht differenziert genug betrachtet oder durch neue, überraschende Sichtweisen angereichert. Schade, nachdem ich Interview mit der Autorin in der ZEIT gelesen habe, bin ich mit anderen Erwartungen an ein Werk von ihr herangegangen.
Ebenso hat sie mich sprachlich enttäuscht, da der Roman literarisch wenig anspruchsvoll ist. Die überwiegend kurzen Sätze sind ohne sprachliche Finesse oder Hintersinn und der Text wirkt für den Massengeschmack recht beliebig verfasst. Dazu war mir die Erzählerin sehr unsympathisch, da sie so selbstverliebt und arrogant wirkte. Im Roman fehlte mir ein Sympathieträger und ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren und ihrem Schicksal aufbauen.
Allerdings gibt es zugegebenermaßen auch bessere Passagen, wenn es z.B. um die Vermarktungsstrategien im Verlagswesen geht oder die Erzählerin doch mal etwas tiefgründigere Gedanken zur Autorenschaft anstellt. Die vielmals angesprochenen satirischen Elemente sind erkennbar, aber liegen nicht auf meiner persönlichen Geschmackslinie.
Daher kann ich den ganzen Hype rund um „Yellowface“ nicht nachvollziehen. Mich hat der Roman nicht gefesselt und es gibt inhaltlich und sprachlich so viel bessere Bücher, die weniger beworben werden. Ich habe mich sogar schon gefragt, ob der Verlag selbstironisch extra so eine Marketingwelle losgetreten hat, um die ganze Dynamik aufs Korn zu nehmen. Ohne den ganzen Hype würde der Roman wahrscheinlich nicht so gefeiert werden… Doch vielleicht wird in den sozialen Medien z. B. bei TikTok oder instagram auch einfach ein anderer Stil bevorzugt, mit dem ich nichts anfangen kann? Eine Menge Leser und Leserinnen scheint „Yellowface“ ja begeistert zu haben. Mein Lieblingsbuch wird es wohl nicht mehr werden.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Schockierende Jagd über die Seiten

Trophäe
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Atemlos habe ich da Buch nach der letzten Seite zugeschlagen und war schockiert von diesem kraftvollen Roman. Gaea Schoeters stellt moralische Fragen über die Würde des Menschenlebens vor allem im Kontext ...

Atemlos habe ich da Buch nach der letzten Seite zugeschlagen und war schockiert von diesem kraftvollen Roman. Gaea Schoeters stellt moralische Fragen über die Würde des Menschenlebens vor allem im Kontext der Kolonialisierung des afrikanischen Kontinents auf bewegende Weise, die in dieser Intensität seinesgleichen sucht.
Der reiche Amerikaner Hunter White geht regelmäßig in Afrika auf legale Trophäenjagd und redet sich ein gutes Gewissen ein, da er durch sein Geld den Schutz der wilden Tiere in den Reservaten fördere, wo sie vor Wilderern geschützt sind. Gleichzeitig können die Mitglieder der heimischen afrikanischen Stämme dort leben, doch für van Heeren, den Reservatbesitzer und Hunters Jagdleiter, sind sie mehr als nur Teil der afrikanischen Kulisse: er unterbreitet Hunter ein schockierendes, unmoralisches Jagdangebot, das über die Grenzen des Menschlichen hinausgeht…
Obwohl der Roman am Ende so ein gewaltiges Tempo aufnimmt, habe ich dennoch etwas Anlaufzeit gebraucht, da die Jagdszenen auf verschiedene Tiere sehr detailliert und teilweise minutiös geschildert werden, was auf Dauer langweilig werden kann. Die Jagd ist wirklich das zentrale Thema und der Fokus der Handlung, wobei die Autorin ethische Fragen zu mehreren Themen aufwirft. Da wären z.B. die Moral der Jagd, Kolonialismus und die Dominanz der Weißen, Pantheismus der Naturvölker oder Respekt vor der Natur, in der Mensch, Fauna und Flora Eins sind. Was unterscheidet überhaupt den Menschen vom Tier?
Ebenso detailliert beschreibt Gaea Schoeters die Wildnis Afrikas. Es entsteht der Eindruck, dass sie ihr Setting gut kennt und sie schafft es, mit Worten ein intensives Bild der afrikanischen Savanne vor dem inneren Auge der Leser zu erschaffen. Jedoch kann ich selbst nicht beurteilen, wie authentisch diese Bild ist, da ich noch nie in Afrika war, oder ob die Autorin hier eine westliche Perspektive bei der Beschreibung einnimmt. Jedenfalls hat mir der Roman den Blick in eine neue Welt eröffnet, da ich vorher nicht viel über die Kultur und das Jagdverhalten der afrikanischen Naturvölker wusste.
Der Roman weist eine steile Spannungskurve auf. Während das erste Kapitel der Exposition eines Dramas gleicht und im zweiten Kapitel sich die Handlung langsam entwickelt, beginnt im dritten Abschnitt die entscheidende Jagd und endet als Höhepunkt mit einem Abschuss. Aber erst dann im vierten Kapitel nimmt die Handlung so richtig Fahrt auf und die atemlose Jagd um Leben und Tod über die Seiten beginnt. Dabei ist man als Leser ganz nah im Kopf des Protagonisten und spürt seine zum Zerreißen gespannten Nerven selbst beim Lesen. Die Atmosphäre wird in diesem Teil des Buches deutlich dramatischer und dunkler. Im letzten Kapitel wird die bedrohliche Situation mit besonders grausamen Bildern beschrieben, was sicher nicht für jedermann leicht zu verkraften ist und mich atemlos zurückgelassen hat. Stilistisch unterstreicht die Autorin diese Hetzjagd durch ein Satzstakkato, das die Leser von Seite zu Seite treibt. Deswegen hat es sich gelohnt, den etwas lahmenden Anfang durchzuhalten und weiterzulesen, denn „Trophäe“ ist thematisch aufrüttelnd und in seiner Drastik provokativ, sodass es mich erschüttert und zum Nachdenken über die aufgeworfenen, moralischen Fragen gebracht hat.
Zuletzt sei bemerkt, dass der Roman auch literarisch sehr interessant ist, da die Autorin auf andere Werke wie „Heart of Darkness“ oder die Jagdliteratur von Ernest Hemingway verweist. Da lohnt sich sicher noch das Querlesen!

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Veröffentlicht am 21.01.2024

(Zu) Exotischer Lesetrip

Die sieben Monde des Maali Almeida
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Eines Tages findet sich Maali Almeida im Jenseits wieder und weiß nicht, wie er dorthin gekommen ist. Er hat nun sieben Monde (bzw. Tage) Zeit, um herauszufinden, wer ihm das Leben genommen hat und warum. ...

Eines Tages findet sich Maali Almeida im Jenseits wieder und weiß nicht, wie er dorthin gekommen ist. Er hat nun sieben Monde (bzw. Tage) Zeit, um herauszufinden, wer ihm das Leben genommen hat und warum. Also wandelt er als Geist durch das vom Bürgerkrieg gezeichnete Sri Lanka und versucht die Umstände seines Todes aufzuklären, wobei schnell klar ist, dass seine Arbeit als Kriegsfotograf damit zusammenhängt. Auf diesem übernatürlichen Trip trifft er auf zahlreiche Dämonen, Geister und lebende, aber ebenso zwielichtige Gestalten und wird mit der Brutalität des bürgerkriegsgeschüttelten Sri Lankas konfrontiert.
Das exotische Setting, der magische Realismus und nicht zuletzt das psychedelische Cover haben mich angesprochen und da ich gerne anspruchsvolle Roman lese, mit denen ich meinen Horizont erweitern und dazulernen kann, habe ich mich mit Maali Almeida auf diese außergewöhnliche Reise gewagt. Aber schnell hat mich der Roman überfordert und war doch allzu exotisch für mich, weswegen ich ihn dann leider abgebrochen habe und bei diesem Lesetrip nicht bis ans Ziel gelangt bin.
Dabei ist „Die sieben Monde des Maali Almeida“ durchaus gut und literarisch anspruchsvoll geschrieben, was auch ein Grund ist, warum ich doch bis zur Hälfte durchgehalten habe. Der Roman ist in der „Du-Perspektive“ geschrieben und dadurch ist man sehr nah am Protagonisten und der Handlung dran. So wirken die Kriegsgräuel noch erschütternder auf einen und der Roman bekommt eine atmosphärische Dichte. Auch der schwarze Humor des Erzählers und das ungewohnte Setting machen die Lektüre interessant, doch habe ich schnell gemerkt, dass mir das nötige Hintergrundwissen zur Geschichte Sri Lankas fehlt.
Auf jeden Fall sollte man sich über die politischen und gesellschaftlichen Umstände informieren, denn ansonsten verliert man jeglichen Kontext. Nicht nur, dass die historischen Hintergründe der Handlung verworren und kompliziert sind, auch die unglaubliche Fülle von Personen und deren lange, exotische Namen erschweren das Verständnis. Dazu springt der Erzähler zwischen mehr als einer Ebene hin und her: Jenseits und Diesseits, Gegenwart und Vergangenheit, verschiedene Orte in der Gegenwart – anstrengend! Durch das episodenhafte Erzählen wird die Handlung nur bruchstückhaft klar und es ist mir schwergefallen, bei diesem wilden Lesetrip auf der Spur zu bleiben. Da zudem häufig die Personen auch einfach im direkten Dialog mit einander sprechen, fehlt wieder ein erklärender Kontext und all das hat mich dann leider doch überfordert. Auch sollten Leser nicht zart besaitet sein, denn es mangelt nicht an Blut und Leichen…
Ich habe mir von dem Buch eine Lektüre außerhalb meiner gewohnten „Lesekomfortzone“ versprochen, wollte eine fremde Welt und eine surreale Wirklichkeit kennenlernen. Das habe ich zwar bekommen, aber es war dann doch zu viel des Guten und zu exotisch für mich.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Mrs. Quinn kriegt’s gebacken

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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Eigentlich lese ich solche „Frauenromane“ eher selten, doch dieser Roman war für mich eine ganz nette Abwechslung. Liest sich flott weg, tut niemandem weh, sympathische Charaktere: locker-leichte ...

Eigentlich lese ich solche „Frauenromane“ eher selten, doch dieser Roman war für mich eine ganz nette Abwechslung. Liest sich flott weg, tut niemandem weh, sympathische Charaktere: locker-leichte Lektüre wie ein Sahnewölkchen. Interessiert hat mich der Roman wegen des Themas „Backen“ und das kommt wirklich nicht zu kurz. Die Kapitel sind mit Backrezepten betitelt, die Mrs. Quinn dann auch jeweils in die Tat umsetzt. Für sie sind die Gebäcke auch immer mit bestimmten Lebenserinnerungen verknüpft, sodass man in ihre Vita eintaucht. Sie hatte stets das Gefühl, nicht alle Ziele im Leben erreicht zu haben und fühlt eine Lücke wegen der sie meint, anderen nicht zu genügen. Nun will sie sich und ihre Träume durch die Teilnahme an der britischen Version des TV-Backduells „Das große Backen“ verwirklichen.
All das wird in einem sympathischen Ton erzählt, der sich leicht wegliest. Die Handlung ist zwar recht vorhersehbar und ohne Dramatik, aber die Autorin kann gut und interessant schreiben, sodass man am Ball bleibt und mehr über die liebenswürdige, alte Dame Mrs. Quinn erfahren möchte. Der Roman wälzt keine Probleme, kommt ohne Antagonisten aus und ist somit ein echter „Wolldeckenroman“ zum Entspannen. Dabei ist er aber wie gesagt auch nicht zu kitschig oder seicht, weswegen er selbst mir gefallen hat, die sich sonst eher abseits dieses Genres bewegt. Das typisch britische Flair war außerdem nach meinem Geschmack, ganz wie die vielen leckeren Backwerke! Und deswegen zum Schluss noch das größte Manko des Buches: es fehlen die Rezepte! Zu gerne hätte ich ein Backbuch zum Roman, um Mrs. Quinn nachzueifern… Denn soviel sei zum Ausgang der Geschichte verraten: Mrs. Quinn kriegt‘s gebacken.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Bittersweet Old Lady Marmalade

The Marmalade Diaries
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Bittersweet Old Lady Marmalade

Autor Ben Aitken sucht in London eine bezahlbare Wohnung und findet zur Untermiete eine Bleibe bei der alten Winnie. Doch dann kommt Corona und die beiden verbringen ihren ...

Bittersweet Old Lady Marmalade

Autor Ben Aitken sucht in London eine bezahlbare Wohnung und findet zur Untermiete eine Bleibe bei der alten Winnie. Doch dann kommt Corona und die beiden verbringen ihren Alltag enger miteinander, als sie zuvor gedacht hätten. Dabei lernen sie sich nicht nur gegenseitig kennen, sondern lernen auch voneinander und entwickeln so eine einzigartige Beziehung. In Form eines Tagebuchs berichtet Ben Aitken von seinen Erfahrungen in diesem Jahr mit Winnie auf warmherzige und unterhaltsame Weise, sodass „The Marmalade Diaries“ für mich ein „Wolldeckenroman“ in diesem Herbst war.
Vor allem hat das Buch von der einzigartigen Winnie gelebt! Die schlagfertige 85-Jährige musste in ihrem Leben so manchen Schlag verkraften, hat aber stets allem standgehalten und ist selbst in ihrem hohen Alter noch überraschend selbstständig und agil. Bestechend ist ihr trockener, britischer Humor, der mich so manches Mal zum Schmunzeln gebracht hat. Zudem hat sie zahlreiche Marotten, die der Autor liebevoll beschreibt, sodass ich die skurrile alte Dame gerne selbst kennengelernt hätte. Winnies Charakter lässt sich gut mit der Orangenmarmelade vergleichen, die sie gläserweise auf Vorrat kocht: bittersüß. Mit ihrer scharfen Zunge mag sie Leuten manchmal vor den Kopf stoßen, sie tut sich schwer, Gefühle offen zu zeigen, aber dennoch kümmert sie sich aufopferungsvoll um Familie und Freunde und pflegt Haus und Garten mit Hingabe.
Ben Aitkens beschreibt seine Erfahrungen mit Winnie warmherzig und lustig, doch wird an mancher Stelle auch nachdenklich, da Winnie ihn einiges über das Leben und zwischenmenschliche Beziehungen lehrt. Vor allem gegen Ende wird das Buch etwas trauriger und melancholischer, aber ich hatte nie das Gefühl, dass der Autor in diesen gedankenvolleren Passagen allzu philosophisch oder lebensklug daherkommt. Man merkt ihm seine Entwicklung, die das Zusammenleben mit Winnie bei ihm ausgelöst hat, im Laufe der Lektüre glaubhaft an und kann als Leser diesem Prozess nachvollziehen.
Man mag kritisieren können, dass in dem Roman nicht allzu viel passiert und es in diesem Art Tagebuch keine richtige Handlung gibt. Doch für mich passt der Stil des Buches zum Corona-Lockdown, denn zu dieser Zeit stand das Leben schließlich still und man war auf sein unmittelbares Umfeld beschränkt, sodass dort jedes Detail an Wichtigkeit gewonnen hat. Mich hat es gerührt, wie der Autor die kleinen Freuden des Alltags hervorhebt, auch wenn es andere Leser vielleicht langweilen mag, dass wiederholt das Abendessen mit Winnie die Highlights und scheinbar Hauptthema des Tages sind.
Auch sind die Symboliken und Metaphern, die der Autor verwendet nicht besonders raffiniert, wie das Feuer (sei es im Kamin oder des Lebens), dass am Brennen gehalten werden muss oder die bittersüße Marmelade, die die Beziehung zusammenklebt. Aber da Ben Aitken so auf der alltäglichen Ebenen bleibt und seine Leser nicht überfordert, war der Roman für mich sehr eingängig, hat sich flüssig und authentisch als Tagebuch eines jungen Mannes gelesen und war aufgrund des warmherzigen Tons ein „Wolldeckenroman“, in dem ich mich richtig wohlgefühlt habe. Besonders da ich den britischen Humor und die britische Kultur mag, war es ein Spaß, auf so unmittelbare Weise den Alltag einer alten englischen Dame und ihres jungen Mitbewohners kennenzulernen, auch wenn die Umstände ihres Zusammenlebens in so eine besondere Zeit gefallen sind.

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