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Kado82

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2024

Schwere Kost

Sund
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Ich habe gerade 'Sund' von Laura Lichtblau beendet und bin etwas zwiegespalten in meiner Meinung dazu.
Ich fange erst einmal mit dem sehr schönen Cover an und wie wertig sich dieser, mit 134 Seiten recht ...

Ich habe gerade 'Sund' von Laura Lichtblau beendet und bin etwas zwiegespalten in meiner Meinung dazu.
Ich fange erst einmal mit dem sehr schönen Cover an und wie wertig sich dieser, mit 134 Seiten recht schmale Roman anfühlt.
Der Schreibstil ist sehr lyrisch und für mein empfinden kunstvoll geschrieben. Und das ist wohl auch der Knackpunkt...ich kann damit leider nicht viel anfangen. Ich habe im ganzen ersten Teil nicht wirklich verstanden was mir erzählt oder vermittelt werden soll. Auch das zwischen den Zeilen lesen fällt mir schwer. Wer oder was ist das Balg, warum wird da jemand Elch genannt und und und.
Der Teil um die Recherche nach dem Urgroßvater der Erzählerin war gut, sehr erschreckend und interessant. Er hat mich animiert einiges nachzulesen. Die Themen Euthanasie im nationalsozialistischen Kontext, Zwangssterilisierung, Frauen als Zuchtstuten, Menschenversuche und vieles mehr sollte nicht vergessen werden.
Aber wie schon erwähnt konnte mich die Erzählung drumherum leider nicht abholen.
Ich könnte darauf wetten das es viele Liebhaberinnen (das war auch interessant, es wurde alles in der weiblichen Form geschrieben und nur ein paar Ausnahmen gegendert) geben wird, die an so einem Roman Freude haben.
Mein Buch war es leider nicht.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Schreibblockade

Nichts in den Pflanzen
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Ich lass mich ja sehr schnell von gut gestalteten Cover einfangen und dieses gefällt mir richtig gut. Dieser Kontrast von rosa Farbgebung zur 'Schnapsleiche' ist ziemlich cool.
Aber so leid mir ...

Ich lass mich ja sehr schnell von gut gestalteten Cover einfangen und dieses gefällt mir richtig gut. Dieser Kontrast von rosa Farbgebung zur 'Schnapsleiche' ist ziemlich cool.
Aber so leid mir das tut, das Cover war tatsächlich mein einziges Highlight.
Es geht um eine junge Drehbuchautorin mit Schreibblockade, Existenzängsten, einer niedrigen Hemmschwelle gegenüber körperlicher Gewalt und einem ausschweifenden Lebensstil.
Vielleicht hab ich das Buch und die Story auch einfach nicht verstanden, aber ich fand die Protagonistin und das was Sie getan hat furchtbar und weiß eigentlich gar nicht wie ich das gelesene rezensieren soll.
Sehr gespannt bin ich auf weitere Meinungen zu diesem Debütroman und ich hoffe jemand kann mir das mit den Fliegen erklären?!
Vom Schreibstil macht es schon was her und ich denke manch anderen wird es gefallen.
Mich hat es leider gar nicht abgeholt.


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Veröffentlicht am 08.06.2023

Die Insel

Als das Böse kam
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Von diesem Thriller habe ich mir ehrlich gesagt eine ganze Menge mehr versprochen. Das Setting ist so genial und die Idee der Story auch. Nur an der Umsetzung hapert es.
Die Geschwister Juno und Boy leben ...

Von diesem Thriller habe ich mir ehrlich gesagt eine ganze Menge mehr versprochen. Das Setting ist so genial und die Idee der Story auch. Nur an der Umsetzung hapert es.
Die Geschwister Juno und Boy leben mit ihren Eltern von der Zivilisation abgeschnitten auf einer kleinen abgelegenen Insel. Außerhalb der Insel droht Gefahr in Form der Wächter die Junos Vater für etwas aus der Vergangenheit zu Rechenschaft ziehen wollen. Das auf jeden Fall wird den zwei Kindern erzählt um die Neugier auf die Welt außerhalb in Zaum zu halten.
Ich empfand 'Als das Böse kam' nicht als Thriller, sondern vielmehr als Jugendbuch. Es war zu keiner Zeit unheimlich und da es aus Sicht der naiven Juno erzählt wird, war die Sprache sehr kindlich.
Es ließ sich schnell lesen, aber eine Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Melancholie

Der letzte Sommer in der Stadt
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Das Cover von Gianfranco Calligarichs Buch "Der letzte Sommer in der Stadt" ist schön gewählt und lässt an einen heißen Sommertag in Rom erinnern.
Das Buch ist von 1973 und hat wohl mittlerweile Kultstatus ...

Das Cover von Gianfranco Calligarichs Buch "Der letzte Sommer in der Stadt" ist schön gewählt und lässt an einen heißen Sommertag in Rom erinnern.
Das Buch ist von 1973 und hat wohl mittlerweile Kultstatus erreicht.
Es geht Hauptsächlich um den jungen Leo Gazzarra der nach Rom geht um da sein Leben zu leben. Er liest, feiert, trinkt, raucht, faulenzt und manchmal geht er auch arbeiten. Er lernt die hübsche Arianna kennen und eine seltsame Liebesgeschichte beginnt. Beide sind sehr melancholische und ganz eigene Persönlichkeit, die mir einfach nicht sympathisch rüber kamen.
Die Sprache im Buch ist eigentlich recht schön, aber ich vermisste von Anfang an eine Geschichte. Das Buch plätscherte so dahin und ich kann nicht so wirklich den Kult darum verstehen.
Vielleicht ist es aber auch einfach nicht meine Art von Roman, bestimmt gibt es Menschen denen es gut gefällt.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Das Mais Paradies

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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Der Roman 'Lake Paradise - Ein Zuhause für das Glück' von der Autorin Manuela Inusa ist wohl der Auftakt einer Art Wohlfühlbuch-Reihe. Ich habe aus mehreren Berichten herausgelesen das die Autorin für ...

Der Roman 'Lake Paradise - Ein Zuhause für das Glück' von der Autorin Manuela Inusa ist wohl der Auftakt einer Art Wohlfühlbuch-Reihe. Ich habe aus mehreren Berichten herausgelesen das die Autorin für dieses Genre bekannt ist.
In diesem Buch geht es um Lexi die einen schweren Verlust erlitten hat, Aaron der mit familiären Problemen kämpft und ihr zusammentreffen nach langer Zeit. Es funkt und somit haben die Stadtbewohner endlich mal wieder was interessantes zu tratschen.
Ich mag eigentlich so idyllische Geschichten gerne, aber diese war mir echt etwas zu kitschig Schon allein das alles, wirklich alles in dieser Kleinstadt Paradise im Namen trägt hat mich kurz mit den Augen rollen lassen. Paradise Street, Paradise Avenue, Paradise Boulevard...und natürlich jedes Geschäft. Und das Thema Mais war auch eindeutig zuviel und die ganze Stadt inklusive ihrer Bewohner war mir etwas unheimlich und fast schon Sektenähnlich. Lexi ist sehr naiv und recht unemanzipiert und Aaron war über Dinge überrascht die mich mit dem Kopf schütteln ließen. Sein Kumpel steht als frisch gebackener Vater Nachts auch auf wenn das Baby schreit??? Aaron hat anscheinend noch nie was von Fläschen gehört. Und viele Sachen mehr noch die ich komisch fand. Ich könnte mir vorstellen das es absolute Liebhaber für dieses Buch gibt und der Schreibstil lässt sich gut lesen. Meins war es so gar nicht.

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