Fantasievoll, bunt und fantastisch - nur manchmal etwas überladen
Der Polarbären-Entdeckerclub 1 – Reise ins EislandVon Mädchen, die Entdecker werden und Zauberern, die Polarbohnen erscheinen lassen.
Inhalt:
Ihre erste Expedition mit dem legendären Polarbären-Entdeckerclub beginnt mit einer Katastrophe: Die Juniorforscher ...
Von Mädchen, die Entdecker werden und Zauberern, die Polarbohnen erscheinen lassen.
Inhalt:
Ihre erste Expedition mit dem legendären Polarbären-Entdeckerclub beginnt mit einer Katastrophe: Die Juniorforscher Stella, Beanie, Shay und Ethan werden von der Gruppe getrennt und sind plötzlich mitten in Eis und Schnee auf sich gestellt. Und sie können einander nicht ausstehen!
Aber im Kampf gegen gruselige Frostelfen und fleischfressende Kohlköpfe wird ihnen bald klar, dass sie dieses Abenteuer nur bestehen können, wenn sie fest zusammenhalten.
Meinung:
Schon nach den ersten paar Seiten fragt man sich: "Gibt es hier etwas, das es nicht gibt?"
Nein, ich glaube nicht!
Alex Bell eröffnet mir "Reise ins Eisland" eine fantasievolle und bunte Welt, trotz des sehr frostigen Settings. Er schickt die junge Stella Starflake Pearl auf eine abenteuerliche Reise voller Einhörner, Feen, Zauberspiegel, hilfsbereiten Schurken und gefährlichen Gewächsen. Ein Mini-Dino ist genauso normal, wie ein Zauberer oder ein tanzender Pinguin. Ich finde diese Welt ganz wunderbar und aufregend!
Aber leider ist sie auch hier und da sehr überladen. Vor lauter wundersamen Entdeckungen und faszinierenden Orten kamen mir die Handlung und die Figuren etwas zu kurz. Aber vielleicht war das zumindest bei den Figuren Absicht? Denn schließlich handelt es sich hier um den Auftakt einer ganzen Reihe von Entdeckungsreisen.
Der Schreibstil, bzw. die Übersetzung von Sibylle Schmidt, lässt sich flüssig lesen und ist für die Zielgruppe ab 10 Jahren gut verständlich und spannend geschrieben.
Stella und ihre Freunde haben alle gewisse Eigenheiten und so ist es kein Wunder, dass sie auch eigenartige Worte benutzen. Dies macht das Buch aber nicht kompliziert, sondern eher noch interessanter.
Die Kapitel werden jeweils von einer Illustration von Iacopo Bruno eingeleitet. Sie sind als Bleistift-Illustrationen in Grautönen gehalten und sind sehr hübsch anzuschauen und detailreich.
Fazit:
Auch wenn in diesem Band vielleicht noch nicht alle perfekt war und wir sehr viel auf einmal kennen lernen, hatte ich beim Lesen großen Spaß. Die fantasievolle Welt und die spannenden Figuren regen zum Träumen an und verleiten mich schon fast dazu, selbst Entdecker zu werden. Ich freue mich auf den nächsten Band!