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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Die Abenteuer von Johanne deJonker

Wilhelmstadt. Die Abenteuer der Johanne deJonker. Band 1 - Die Maschinen des Saladin Sansibar
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Wilhelmstadt ist Steampunk vom feinsten.

Eine hochmoderne, mobile Stadt, die komplett auf Dampfmaschinen und Mechanik beruht aber trotzdem die sozialen Probleme und gesellschaftlichen Entwicklungen einer ...

Wilhelmstadt ist Steampunk vom feinsten.

Eine hochmoderne, mobile Stadt, die komplett auf Dampfmaschinen und Mechanik beruht aber trotzdem die sozialen Probleme und gesellschaftlichen Entwicklungen einer jeden anderen Stadt mit sich bringt.
Dies ist der Schauplatz für die abenteuerliche Geschichte der jungen Johanne deJonker.

Die Protagonistin kämpft nicht nur für Gerechtigkeit für ihre Familie, sondern auch gegen die Normen der Gesellschaft und die Machenschaften eines skrupellosen Gegners.

Wilhelmstadt verbindet gekommt bekannte und neue Steampunk-Motive mit Krimi- und Mysteryelementen. Die Geschichte ist durchgehend fesselnd, unterhaltsam und amüsant.
Sie weiß den Leser mit einigen Ideen zu begeistern, die man so bisher selten bis garnicht in Romanen findet.

Sprachlich bleibt der Autor durchgehend in der Rolle und schafft es auch bekannte Redewendungen und Anekdoten in seine Geschichte einzupassen.
Dieses Buch ist wirklich empfehlenswert.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Das Erbe des Richard Boyle

Forsetas
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Mein erster Eindruck, als ich das Buch in die Hand nahm, war: Das sieht aus, wie ein Reiseführer.
Aber lasst euch von diesem Eindruck nicht täuschen. Dieses Buch ist ein waschechter Abernteuerroman, mit ...

Mein erster Eindruck, als ich das Buch in die Hand nahm, war: Das sieht aus, wie ein Reiseführer.
Aber lasst euch von diesem Eindruck nicht täuschen. Dieses Buch ist ein waschechter Abernteuerroman, mit viel Aciton und Witz.

Es tauchen eine Menge verschiedenster Figuren auf, deren Verbindung und Hintergrund man nicht direkt durchschaut, aber im Laufe der Geschichte lernt man sie alle nach und nach kennen und durchschaut das dichte Geflecht.
Richard Boyle und seine Familie sind wirklich liebenswert mit ihren Macken und Eigenheiten. Und sie sind immer für einen Lacher gut. Die Verbindung von Abenteuer, Action und Familiengeschichte hat wirklich gut funktioniert. Die Kinder und überhaupt die Familie waren nicht nur lästiger Anhang, sondern hatten Witz und Pfiff.

Doch diese Buch dreht sich nicht nur um die Familie Boyle sondern auch um ein altes, gefährliches Geheimnis.
In bester Indiana Jones Manier wird gerannt, geschossen, geprügelt und geflucht. Und im Punkto Action, Autos und Frauen kommen schon fast nostalgische Gefühle à la James Bond auf.
Dabei ist diese Buch in keinem Fall ein einfacher Abklatsch oder eine Neuauflage bekannter Geschichten.
Sie verbindet historisch belegte und aktuelle Fakten mit einer packenden und mitreißenden, fiktiven Story.

Außerdem hat der Verlag versucht diesem Buch einen digitalen Mehrwert mit zu geben.
Schon zu Beginn wird sehr oft und sehr deutlich auf die crossmedialen Möglichkeiten des Buches hingewiesen. Die Verweise auf App und Webseite werden immer wieder aufgegriffen.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Art der "Werbung" in einem Buch für solche Leser die weniger technikaphin sind eher frustrierend sein kann. Ist man aber in der Lage sich nur der Geschichte hinzugeben und dabei die Verweise zu ignorieren (Bildunterschriften einfach nicht mitlesen), kann man trotzdem eine Menge Spaß mit dem Buch haben.

Zurück zum Buch und seiner Geschichte.
Die Handlung ist rasant aber trotzdem stets nachvollziehbar. Und auch Fachbegriffe stören den Lesefluss nicht wirklich. Sollte man doch mal etwas nicht direkt verstehen, kann man am Ende des Buches im Forsetas-Lexikon nachschlagen.
Die Story ist zu jede Zeit dicht gestrickt, und der Leser bekommt auch mal Gelegenheit zum luftholen.

Ich hoffe wirklich, dass es noch weitere Geschichten über Familie Boyle geben wird, denn ich bin jetzt definitv Fan!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Mord gegen alle Regeln

Mord mit Stil ist auch nicht besser
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"Mord mit Stil..." ist ein stilvoller Krimi, der sich an den englischen Klassikern der 20er und 30er Jahren orientiert.
Die Autorin spielt gekonnt mit bekannten Motiven der Agatha Christie und anderer ...

"Mord mit Stil..." ist ein stilvoller Krimi, der sich an den englischen Klassikern der 20er und 30er Jahren orientiert.
Die Autorin spielt gekonnt mit bekannten Motiven der Agatha Christie und anderer Legenden und weiß es doch, den Leser immer wieder zu überraschen.

Die Geschichte ist rund um den jungen Drew Fathering aufgebaut, und stellt ihm und dem Leser viele unterschiedliche, teils lustige, teils zwielichtige Gestalten zur Seite.
Dabei bleiben alle Figuren plausibel, auch wenn man sie vielleicht nicht in den ersten Zeilen durchschaut.

Die Geschichte ist stetz fesselnd und dicht gestrickt.
Erweitert wird der Plot um eine angenehme Liebesgeschichte und einige unaufdringliche Ausflüge in den christlichen Glauben.

Für Freunde von guten, klassischen Krimis ist dieses Buch unbedingt zu empfehlen.
Ich bin restlos begeistert!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Über Bücher, Tiere und das ABC

Buchtiere
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Buchtiere ist ein schönes Kinderbuch zum stöbern, lesen und lachen.
Zu jedem der 26 Buchstaben gibt es ein Tierbild und ein kleines passendes Gedicht.
Die Bilder sind eher klassisch, naturalistisch gestaltet ...

Buchtiere ist ein schönes Kinderbuch zum stöbern, lesen und lachen.
Zu jedem der 26 Buchstaben gibt es ein Tierbild und ein kleines passendes Gedicht.
Die Bilder sind eher klassisch, naturalistisch gestaltet und nicht zwanghaft niedlich, wie es heute öfter der Fall ist.

Ich habe mehrfach während des Lesens geschmunzelt, da die Tiere nicht nur witzige Sachen mit ihren Bücher machen, sondern auch lustige Namen haben.

Vom Format war ist allerdings etwas überrascht. Das Buch kommt nämlich etwas größer als eine Postkarte daher, wie ein Geschenkbuch quasi. Ich hatte mit einem größeren Format gerechnet. Aber so ist es schön handlich und kann auch mit auf Reisen genommen werden.

Fazit: Schön gestaltet, lustig und lehrreich. Was will man mehr. Mir gefällt dieses Büchlein sehr gut und ich kann es nur empfehlen. Am besten zum Vorlesen und zusammen entdecken ;)

Veröffentlicht am 03.05.2017

Interessante Projekte, ausbaufähige Präsentation

Projekte der Wikimedia Fondation
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Die Idee zum Buch finde ich gut. Ich wusste nicht, wie viele verschiedene Projekte es von Wikimedia gibt. Ich kannte zwar verschiedene Wikis (-pedia, zu One Piece oder anderen Animes, u.a.) aber die anderen ...

Die Idee zum Buch finde ich gut. Ich wusste nicht, wie viele verschiedene Projekte es von Wikimedia gibt. Ich kannte zwar verschiedene Wikis (-pedia, zu One Piece oder anderen Animes, u.a.) aber die anderen Projekte sind bisher auch an mit vorbei gegangen.

In diesem Buch werden Blogbeiträge des Debras Verlags zu verschiedenen Projekten der Wikimedia Foundation wiedergegeben, die diese Projekte näher vorstellen und erklären.

Allerding ist die Präsentation der einzelnen Beiträge nicht wirklich ausgereift.

Die Struktur des Buches finde ist verwirrend. Einige Themen, wie Wikinews kommen doppelt vor. Und nach Datum der Blogeinträge scheinen die Abschnitte aber auch nicht sortiert zu sein.
Neben diesen und anderen inhaltlichen Merkwürdigkeiten sind mir auch sprachliche Schwächen aufgefallen. Sätze scheinen unvollständig zu sein, oder zwei Sätze scheinen irgendwie vermischt worden zu sein.
Der Kopf des Verfassers scheint stellenweise schneller gewesen zu sein, als seine Hände.

Insgesamt bleibt mir da nur zu sagen. Die Idee des Buches ist wirklich gut. Die Ausführung allerdings ist eher missglückt.
Für den interessierten Leser ist dieses Buch durchaus informativ. Man sollte dabei aber über einige Mängel hinweg sehen können, sonst könnte die Lektüre etwas anstrengend werden.