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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2024

Sehr spannender Schreibstil

Das Nachthaus
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Das Nachthaus ist tatsächlich das erste Buch, welches ich von dem norwegischen Autor Jo Nesbo gelesen habe. Eigentlich ist es nicht unbedingt mein favorisiertes Genre und ich bin eher zufällig auf diesen ...

Das Nachthaus ist tatsächlich das erste Buch, welches ich von dem norwegischen Autor Jo Nesbo gelesen habe. Eigentlich ist es nicht unbedingt mein favorisiertes Genre und ich bin eher zufällig auf diesen Titel gestoßen. Die 288 Seiten habe ich dann aber in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil ist sehr spannend und fesselnd. Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht. Das Buch ist dabei interessanterweise in 3 Abschnitte unterteilt, auf die ich aber nicht weiter eingehen kann, um nicht zu spoilern. Der Jugendliche Richard ist erst vor kurzem in die Kleinstadt Ballantyne gezogen. Doch plötzlich verschwinden in seinem Beisein auf kuriose Weise Mitschüler. Alles ist sehr mysteriös und teils auch gruselig. Ich denke daher, dass das Buch nicht unbedingt ein (Kriminal)Roman ist, sondern eher ein Psychothriller. Es erinnerte mich vom Plot-Twist her am Ende etwas an "Die Therapie" von Sebastian Fitzek. Es ist nichts, wie es scheint. Was ist Realität? Was ist Fiktion? Wer so etwas mag, dem kann ich das Buch gerne empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Tolle Story

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Nora ist eine erfolgreiche Literaturagentin. Ihren Mitmenschen gegenüber wirkt sie kalt und gefühlslos. Sie gleicht eher der Antagonistin in einem Liebesromans. Sie mag ihren Job und dass sie damit viel ...

Nora ist eine erfolgreiche Literaturagentin. Ihren Mitmenschen gegenüber wirkt sie kalt und gefühlslos. Sie gleicht eher der Antagonistin in einem Liebesromans. Sie mag ihren Job und dass sie damit viel Geld verdient, um sich und ihre Schwester samt Familie über Wasser zu halten.

Das Buch liest sich sehr gut. Es ist unterhaltsam und oft sehr amüsant. Die Entwicklung zwischen Nora und Charlie gefällt mir. Man merkt, wie heiß die beiden aufeinander sind. Ihr Verstand lässt sie jedoch stets wissen, dass aus den beiden nichts werden kann, da sie Kollegen sind. Ich finde beide Figuren sympathisch und habe sie gerne begleitet. Da beide bei einem Verlag arbeiten, hat die Story auch eine Menge mit Büchern zu tun und man erhält Einblick in die Lektoratsarbeit. Das fand ich sehr interessant.

Was mir bereits im Prolog auffällt, sind die nicht sauberen Übersetzungen. Heißt die Mehrzahl von Trope (so wie es in dem Buch offensichtlich gemeint) denn wirklich Tropen (statt Tropes)? Oder die Formulierung "jetzt noch mal auf Englisch bitte" statt "auf Deutsch" zu schreiben. Bei manchen übersetzten Wörtern habe ich mich auch gefragt, ob es diese überhaupt gibt, wie zum Beispiel "Gästinnen" im 11. Kapitel. Diese vermutlich in der Übersetzung entstandenen Ungereimtheiten führen dazu, dass ich keine 5 Sterne geben kann. Auch hatte meiner Meinung nach das Buch einige Längen, meist wenn es um den frühen Tod der Mutter ging und das damit schwierige Leben der beiden Schwestern. Ich hätte gern weniger von der Vergangenheit gehört, da es sich dahingehend immer nur wiederholte.

Insgesamt ist es aber das bisher beste Buch, was ich von Emily Henry gelesen habe.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Liest sich wunderbar

Dieses schöne Leben
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Clover ist schon seit ihrer jüngsten Kindheit an dem Tod interessiert, jedoch nicht des Sterbens wegen. Nun als Erwachsene arbeitet sie als Sterbe-Doula und begleitet dabei Sterbende auf ihrem Weg. Dieser ...

Clover ist schon seit ihrer jüngsten Kindheit an dem Tod interessiert, jedoch nicht des Sterbens wegen. Nun als Erwachsene arbeitet sie als Sterbe-Doula und begleitet dabei Sterbende auf ihrem Weg. Dieser Beruf stößt bei anderen Menschen eher auf Ablehnung, daher hat Clover eigentlich keine Freunde, außer den über 80-jährigen Nachbarn. Doch dann treten gleich mehrere Menschen in ihr Leben, die sich nicht von ihrem Beruf abschrecken lassen.

Diese Geschichte von Clover liest sich wirklich wunderbar. Es ist erstaunlich mit welcher Leichtigkeit, aber auch wie emotional, die Autorin über den Umgang mit den Tod schreiben kann. Clover war mir sehr sympathisch und daher habe ich stets gehofft, dass sie es schafft, auch ihr Leben mal lebenswert zu machen. Aus der Figur Sebastian bin ich nicht ganz schlau geworden. Claudia war hingegen wirklich klasse, auch wenn ihre Situation sehr schmerzlich für alle war. Insgesamt kann ich das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Für mich war es ein Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Ein Kater zieht ein

Judiths kleine Farm
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Kater Jack ist der Neuzugang auf Judiths kleiner Farm. Hier leben bereits eine Katzen-Oma, einige Hühner, ein Pferd, und noch ein paar andere kleine Tiere. Ob Jack unter ihnen einen Freund finden wird? ...

Kater Jack ist der Neuzugang auf Judiths kleiner Farm. Hier leben bereits eine Katzen-Oma, einige Hühner, ein Pferd, und noch ein paar andere kleine Tiere. Ob Jack unter ihnen einen Freund finden wird?

Die Autorin Judith Rakers kenne ich bereits von ihren Homefarming Büchern. Nun hat sie mit ihrer kleinen Farm ein Kinderbuch rausgebracht, welches ihr meiner Meinung nach gut gelungen ist. Sie selbst spielt in den Buch auch mit. Es wird zwar die Geschichte von Kater Jack erzählt, doch man erfährt auch, wie Judith damals auf die Farm gezogen ist, die ersten Gemüsesamen in ihrem neuen Garten gesät hat und mit welchen Tieren sie sich umgibt. Denn all die Tiere, die im Buch mitspielen, gibt es auch in Wirklichkeit.

Nebenbei können die kleinen Leser:innen in dem Buch auch noch etwas über die Gartenarbeit, verschiedene Insekten und über den Nachwuchs der Farmtiere kennenlernen. Ich finde das kindgerechte Buch daher sehr interessant und informativ. Die Bilder sind süss und ansprechend, wobei die Seiten nicht zu überfrachtet wirken. Der Text-/Bildanteil ist in etwa gleich groß. Das Buch wird ab 4 Jahren empfohlen, was ich befürworte. Auf der letzten Seite wird bereits darauf hingewiesen, dass es eine weitere Geschichte von Judiths kleiner Farm geben wird. Darauf freuen wir uns jetzt schon.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Wieder ein bizarr-gutes Abenteuer

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren
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Das Buch "Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" besticht zunächst durch sein tolles farbenfrohes Cover und den schillernden Buchschnitt. Auch im Buchinneren befinden sich tolle, bunte Illustrationen, ...

Das Buch "Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" besticht zunächst durch sein tolles farbenfrohes Cover und den schillernden Buchschnitt. Auch im Buchinneren befinden sich tolle, bunte Illustrationen, die wieder sehr gelungen sind. Die Dialoge sind frech, lustig und auch bizarr. Neben dem vielen schwarzen Humor lehrt einem diese Geschichte letztlich aber auch so einiges fürs Leben: gemeinsam sind wir stark und jedes Kind darf so sein wie es will. Das sind tolle Aussagen, die man in solch einem Comic nicht unbedingt erwartet. Die vielen verschiedenen Planeten, die gezeigt werden, haben mir gut gefallen, denn sie sind sehr ideenreich und fantasiehaft. Die Anspielungen auf Star Wars sind ebenso genial. Insgesamt hat man hier sehr viel zum lachen. Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene haben bei diesem Buch ihre Freude.

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