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Karolina_Hruskova

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Spannung mit Schwachstellen

Every Little Secret
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Ich habe eine Schwäche für Geschichten, die in der High Society spielen und in denen ein Geheimnis das nächste jagt. "Every little secret" war also genau das richtige Buch für mich, auch wenn es ein paar ...

Ich habe eine Schwäche für Geschichten, die in der High Society spielen und in denen ein Geheimnis das nächste jagt. "Every little secret" war also genau das richtige Buch für mich, auch wenn es ein paar Schwachstellen hat.

Die Geschichte an sich gefällt mir gut. Für den Einstieg habe ich etwas länger gebraucht, weil sich das Thema rund um das Erbe extrem gezogen hat. Es ist lange Zeit viel und gleichzeitig auch überhaupt nichts passiert.

Mit Julie wurde ich bis zuletzt einfach nicht warm. Ihre Sturheit und Starrsinn haben mich manchmal sogar etwas genervt. Genauso ihre ständigen Vorbehalte Caleb gegenüber. Für mich war sie größtenteils ein kindischer Dickkopf. Caleb hingegen mochte ich ziemlich schnell, vor allem durch seinen Beschützerinstinkt und sein gutmütiges Wesen. Die Dynamik zwischen den beiden hat sich authentisch und in genau dem richtigen Tempo entwickelt.

Der Spannungsteil der Geschichte war ebenfalls gut eingebunden und hat mich oft das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen lassen. Auch wegen des flüssigen Schreibstils habe ich ein Kapitel nach dem anderen nur so verschlungen.

Aber nun auch die most unpopular opinion: Den Cliffhanger fand ich lahm. Die Spannungsspitze wurde definitiv nicht ausgereizt. Das finde ich wirklich schade, aber nichtsdestotrotz wurde ich vorher so gut unterhalten, dass ich dringend mit Band 2 weitermachen muss.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Mein persönliches Highlight der Reihe

Shine Bright - New England School of Ballet
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Der dritte Teil der Reihe rund um die New England School of Ballet hat mir bisher am besten gefallen, obwohl...

Diesmal die Schule und das Ballett deutlich in den Hintergrund geraten sind. Das fand ich ...

Der dritte Teil der Reihe rund um die New England School of Ballet hat mir bisher am besten gefallen, obwohl...

Diesmal die Schule und das Ballett deutlich in den Hintergrund geraten sind. Das fand ich etwas schade, weil ich das Setting in den Teilen zuvor sehr mochte. Dafür lag der Fokus aber ungeteilt auf den Protagonisten, was ihnen deutlich zugute kam.

Emotional hat mich "Shine bright" gepackt. Der Blick hinter Ophelias Mauern hat sich einfach richtig angefühlt. Ihre Enttäuschungen, Selbstzweifel und Ängste waren nicht überdramatisiert, sondern klar, verständlich und nachvollziehbar. Phoenix wiederum fand ich auch gut, aber neben Lia fast schon etwas blass. Zumal ich es echt komisch fand, dass er immer und immer wieder fluchen musste: fuck hier, fuck da, fuck überall. Das war langweilig und für mich zu sehr ein Klischee.

Die Geschichte an sich hat mich angesprochen, vor allem als klar wurde, inwiefern sich die Protagonisten entwickeln und wachsen werden. Auch hier hat mir Lia aber wieder deutlich besser gefallen.

Bei "Shine bright" hat ganz klar das Gesamtpaket gepasst. Der Verlauf der Geschichte war authentisch und die Figuren waren glaubhaft dargestellt. Ich bin gespannt, ob der Abschlussband der Reihe das noch toppen wird!

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Der Award für die nervigste Protagonistin geht an...

Infinity Falling - Mess Me Up
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Nach dem ersten Teil der Infinity-Reihe freue ich mich wirklich auf den zweiten Teil - allerdings nur weil ich hoffe, dass die Geschichte von Holly und Ruben besser wird als die langatmige und fade Geschichte ...

Nach dem ersten Teil der Infinity-Reihe freue ich mich wirklich auf den zweiten Teil - allerdings nur weil ich hoffe, dass die Geschichte von Holly und Ruben besser wird als die langatmige und fade Geschichte von Aven und Hayes.

Aven mag eine gute Schauspielerin sein, bekommt von mir aber einen Award für die nervigste Protagonistin. Entweder war sie wahnsinnig anstrengend oder hat nur gejammert und geheult. Hayes fand ich auch ziemlich speziell, aber im Vergleich zu Aven doch noch umgänglich.

Die Geschichte der beiden hat sich für mich leider auch gezogen wie Kaugummi. Bis auf die Sache mit der Stalkerin ist nichts Nennenswertes passiert, und auch das war zu flach. Eher dreht sich das gesamte Buch fast ausschließlich um hysterische Fans. Maximal noch um die Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film. Die Arbeiten am Set wiederum fand ich sehr aufregend und spannend, besonders weil alles mit viel Leichtigkeit und Anschaulichkeit beschrieben wurde. Eine Menge Details haben diese Welt sehr lebendig wirken lassen.

Ich weiß ehrlich nicht, was ich von Falling Infinity - Mess me up halten soll: mit den Protagonisten und der Geschichte wurde ich beim besten Willen einfach nicht warm. Abgesehen davon hat der Rest für mich schon gut gepasst.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Niedriges Spannungsplateau und Langatmigkeit

One Of Six - Verrat
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Der erste Teil der Dilogie hat mich mit seinem schönen Cover und Klappentext angesprochen. Zusätzlich habe ich mich über das Trope Suspence gefreut und mir großen Nervenkitzel erhofft.

Und dann war ich ...

Der erste Teil der Dilogie hat mich mit seinem schönen Cover und Klappentext angesprochen. Zusätzlich habe ich mich über das Trope Suspence gefreut und mir großen Nervenkitzel erhofft.

Und dann war ich doch ziemlich enttäuscht, weil der Roman zu zwei Dritteln aus einem Reise- oder Landschaftsbericht zu bestehen scheint. Jedes kleinste und unnötige Detail wurde breit getreten, was die Geschichte langatmig gestaltet hat. Erst im letzten Drittel hat der Spannungsbogen langsam zugenommen. Aber auch hier haben Dynamik und Schnelligkeit gefehlt, um das Beste aus den Szenen herauszuholen. Man war eher relativ schnell auf einem niedrigen Spannungsplateau.
Gefallen hat mir wiederum, dass der Fokus trotzdem auf der Spannung lag und nicht primär auf der Liebesgeschichte zwischen Luca und Devan. Zu beiden Protagonisten konnte ich leider keinen Zugang finden und auch emotional wurde ich nicht abgeholt.

Der Schreibstil war gut zu lesen und flüssig, jedoch wurde mir zu oft wiederholt, dass etwas oder jemand "irritierend dicht" war. Gerade auch wegen der vielen Landschaftsbeschreibungen hätte er etwas bildlicher und lebendiger sein können.

Aber letztendlich hat mich die Neugier gepackt, I can't help myself, und ich will auf jeden Fall wissen, wer nun hinter den dubiosen Vorkommnissen steckt!

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Guter Start, langweilige Umsetzung

Mr Wrong Number
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Olivia ist der Inbegriff eines Pechvogels: Freund weg, Job weg und die Wohnung liegt in Schutt und Asche - wortwörtlich, denn während sie die Liebebriefe des Exfreundes verbrennt, verursacht sie einen ...

Olivia ist der Inbegriff eines Pechvogels: Freund weg, Job weg und die Wohnung liegt in Schutt und Asche - wortwörtlich, denn während sie die Liebebriefe des Exfreundes verbrennt, verursacht sie einen Hausbrand.

Ein lustiger Einstieg in eine enemies-to-lovers-Geschichte. Kurzfristig kommt Livvie in der WG ihres Bruders und seinem besten Freund Colin unter. Gleichzeitig erhält sie eine Nachricht von einer fremden Nummer, die definitiv nicht an sie gerichtet war - doch schon bald genießt Liv das charmante Geplänkel mit "Mr Wrong Number". Wer konnte ahnen, dass Colin dahinter steckt??

Ich. Denn das Buch ist sehr vorhersehbar. Anfangs fand ich Olivia noch süß mit ihrer tolpatschigen Art, allerdings hat sie mich damit und mit ihrer Naivität auch schon bald genervt. In ihrem Charakter war absolut keinerlei Entwicklung zu sehen. Genauso konnte ich Colin nicht nachvollziehen, der sich sein Leben lang mit Olivia streitet, aber plötzlich alles an ihr durch die rosarote Brille sieht. Gestört hat es mich zudem, dass bei jeder Gelegenheit erwähnt wurde, wie attraktiv er sei und dass er fast ausschließlich oben ohne aufgetaucht ist.

Der Schreibstil hat leider auch keinen positiven Beitrag geleistet, er war zwar flüssig, aber 0815, nichtssagend und weitestgehend humorlos - passend zu der Geschichte. Ebenso war es mir schlicht zu emotionslos. Für mich ist der Roman stark gestartet, hat jedoch letztendlich dieses Potenzial nicht ausgeschöpft. Schade.

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