Ein spannender magischer Lesegenuss für Jung und Alt.
Tale of Magic: Die Legende der Magie – Ein gefährlicher PaktEs wird noch einmal spannend in der magischen Welt. Seit Brystal den Handel mit dem Tod eingegangen ist, sind nunmehr fast die 12 Monate vergangen. Ihr läuft die Zeit davon. Die Unsterbliche zu finden ...
Es wird noch einmal spannend in der magischen Welt. Seit Brystal den Handel mit dem Tod eingegangen ist, sind nunmehr fast die 12 Monate vergangen. Ihr läuft die Zeit davon. Die Unsterbliche zu finden und zu vernichten scheint ein aussichtsloses Unterfangen, doch Brystal denkt gar nicht daran vorschnell aufzugeben. Jedoch ist ihr bevorstehender Tod nicht das einzige Problem vor dem sie und ihre Freunde stehen. Auch das „Buch der Zauberkunst“, mit dessen Hilfe die Armee des Gerechten Kaisers aufgehalten werden kann, scheint unauffindbar. Und sei das alles nicht schon genug, ist Xanthous seinen Kräften nicht mehr Herr. Als ein verheerendes Feuer ausbricht, wird er als dessen Quelle angesehen und als Untragbar für die Sicherheit des Landes eingestuft.
Es geht also ziemlich beängstigend, ja beinahe gefährlich in der magischen Welt zu und es ist Eile geboten. Bekommt Brystal bei der einberufenen Konferenz der Könige, welche im Institut der Alchemie stattfindet, alle wichtigen Hinweise um ein schlimmes Ende abzuwenden?
Das Finale der Tale-of-Magic-Trilogie gibt noch einmal Vollgas und glänzt mit jeder Menge Spannung, unerwarteten Wendungen, alten sowie neuen Gesichtern und faszinierenden neuen Schauplätzen. Aus einer heilen Märchenwelt, in der die Feen alles in geregelten Bahnen hielten, wurde nach und nach Chaos und Drama pur. Für mich ein wenig zu viel, allerdings lebt die Geschichte von dem kontinuierlichen Aufbau dieser Spannungskurve und ich war zum Schluss wirklich fasziniert, wie es Chris Colfer wieder einmal gelang, alle Fäden sinnvoll zueinander zu führen und die Geschichte in einem großen Ganzen enden zu lassen.
Obwohl es sich für mich eigentlich weniger wie ein Ende, sondern eher wie ein Anfang von etwas Neuem angefühlt hat. Wünschenswert wäre es zumindest, schon allein der eindrucksvollen Cover und wundervollen Illustrationen von Brandon Dorman halber. Wie schon bei den letzten Büchern von Chris Colfer sind auf dem Cover sämtliche, dem Inhalt angepasste Elemente in absolut detaillierten Zeichnungen zu finden. Eine Freude für jedes Auge und ein kleiner Juwel für jedes Bücherregal. Auch die Innengestaltung darf hier nicht unerwähnt bleiben. So stechen die Vorsatzblätter direkt mit ganzseitigen Illustrationen ins Auge und auch die Karte der Königreiche, die meiner Meinung nach wichtig für den Gesamtüberblick ist, hat wieder ihren Platz zu Beginn des Buches gefunden.
„Tale of Magic - Ein gefährlicher Pakt“ konnte mir wieder kurzweilige, aufregende Lesestunden bereiten. Ich habe jede Minute mit den mittlerweile echt lieb gewonnenen Charakteren genossen und bin wirklich gespannt, ob und in welcher Art ich die wiedersehen darf.
Insgesamt kann ich mit Staunen, Faszination und auch voller Wehmut auf die Reihe, die mich richtig gut unterhalten hat zurückblicken, wobei die beiden ersten Bände auf mich ein wenig eindrucksvoller und vollkommener gewirkt haben als das Finale. Das soll meiner Begeisterung jedoch keinen Abbruch tun und ich möchte auch für Band 3 eine Leseempfehlung aussprechen.
Kleiner Tipp am Ende: Lest die Bücher unbedingt in der chronologischen Reihenfolge, denn sie bauen direkt aufeinander auf. Vorwissen durch die „Land of Stories“-Reihe braucht ihr nicht unbedingt, wobei ich das Wiedererkennen von kleinen Parallelen und Zusammenhängen doch immer ganz interessant finde.