„Gewitterleuchten“ von Anya Omah ist der dritte und somit finale Band der „Sturm-Trilogie“ und dieser hat sich mit seinem lila Wolken-Cover direkt in mein Herz geschlichen. Der Titel passt definitiv zum Inhalt, denn wie ein Gewitter verhalten sich auch die beiden Protagonisten Leo und Aaron. Sie sind wie Blitz und Donner, einerseits ruhig, andererseits kracht es gewaltig und doch sind sie irgendwie eins. Brauchen einander.
Ich habe es geliebt die beiden zu begleiten, ihre Entwicklung mitzuverfolgen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Leona und Aaron erzählt und dadurch findet man meines Erachtens sehr schnell Zugang zu den Gedanken und Gefühlen der beiden, die schon mit so manchen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Einander zu vertrauen, gemeinsam durch Dick und Dünn zu gehen, Freundschaften schließen, sich ineinander verlieben, all das sind Themen, auf die man in diesem Buch trifft und die durch den gewohnt flüssigen, einnehmenden und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin schnell an Tiefe gewinnen. Der Fokus in diesem dritten Band liegt, im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Bänden, nicht mehr allzu sehr auf der Freundschaft der drei Mädels Lissa, Leo und Calla und doch spielen sie noch immer eine tragende Rolle, geben einander Halt und sind füreinander da.
Genauso wie ich die Story an sich und ihre Charaktere mochte, liebe ich auch das Setting, denn die Geschichte spielt wieder einmal in Deutschland, genauer gesagt in Lüneburg. Und ich finde es einfach nur erfrischend und aufregend einmal mehr einen Ort hier „Zuhause“ zu entdecken und näher kennenzulernen.

Eine große Leseempfehlung für „Gewitterleuchten“ und ganz viel Liebe für die gesamte Reihe!

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Eine Geschichte, wie „We will give you Hell“ von Lina Frisch eine ist, habe ich tatsächlich so noch nicht gelesen. Sie strotzt nur so vor Energie, Fantasy und dem Wunsch Augen zu öffnen und etwas zu bewirken, zu verändert.
Wut, die in einem brodelt, die mehr und mehr wird und einfach nur heraus möchte… kennt ihr, oder/und habt ihr, situationsbezogen, bestimmt schon einmal selbst gespürt. Der eine mehr, der andere vielleicht weniger.
Die Protagonistin Hellea spürt sie ständig und je näher sie und ihre Freunde auf ihrer „Nach-Abi-Reise“ einem Waldstück in Schweden kommen, desto schlechter geht es Hell.
Als Hell auf Astryd trifft, die ihr scheinbar helfen kann und einige Antworten auf Hells Reaktionen und Fragen kennt, könnte man denken, alles wird gut und die Geschichte beginnt sanft und harmonisch dahinzuplätschern. Doch dem ist absolut nicht so und man merkt als Leser relativ schnell, in welche Richtung die Story wirklich geht, welche gesellschaftskritischen Themen die Autorin ihrem Werk zugrundegelegt hat und für welche Werte und Denkweisen sie die Augen öffnen möchte. Lina Frisch bezieht sich in diesem Buch sehr stark auf weibliche Wut, ausgelöst durch eine veraltete Sichtweise der Männer, auf die Pflichten und eingeschränkten Rechte der Frauen. Ich denke, das Thema Feminismus ist viel größer, umfassender und individueller, sodass man dieses kleine Puzzlestück zwar erfassen, das große Ganze dabei jedoch nicht aus den Augen verlieren sollte.
„We will give you Hell“ ist nicht nur spannende und unterhaltsame Lektüre, sondern sie lässt auch innehalten und über Missstände, aber auch über das Richtig und Falsch von Problemlösungsansätzen nachdenken.
Durch einen flüssigen und einnehmenden Schreibstil fliegt man als Leser nur so durch die Seiten und ist absolut neugierig auf den Fortgang der Handlung. Bis zuletzt bleiben einige Fragen offen und auch das Ende lässt die Augen groß werden.

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Was für ein unvergessliches Buch!

Dieser Auftaktband hat alles, was ich mir von einem Jahreshighlight wünsche. Und ja, das ist es: ein Jahreshighlight. Spannend, ein bisschen gruselig und dramatisch, romantisch, gefährlich, geheimnisvoll. Diese Geschichte entwickelt ihren ganz eigenen Sog, macht süchtig und hält jede Menge Überraschungen und Versprechen bereit, sodass man Seite um Seite förmlich inhaliert.
Ihr denkt, es ist doch eh nur ein Abklatsch von Panem? Nein! Die Geschichte von Cass und Jax ist eine völlig andere und diese will erzählt werden. Ein neues System, eine ganz andere Denkweise und ein Spiel um Macht, Ruhm und Reichtum oder einfach nur, der Kampf ums Überleben. Dabei spielen Unterdrückung, Intrigen, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, Freundschaft, aber auch Spielsucht und nicht zu vergessen Gier eine wesentliche, fast schon alles entscheidende Rolle. Doch warum ausgerechnet Gier? Nun das ist einfach zu erklären: Die meisten Menschen streben nach mehr, obwohl es ihnen eigentlich gut geht. Obwohl sie vieles haben und doch längst nicht alles. Um ihre Gier nach Vollendung, nach Aufstieg, Macht und Besitz zu stillen, gehen viele über Leichen. Wenn dann noch durch einen Wetteinsatz die Aussicht auf den Gewinn des Lebens in Aussicht gestellt wird, sagt mir, würdet ihr euch diese Chance entgehen lassen oder sie ergreifen? Ganz egal, was es dabei zu verlieren gibt?

Ihr seht, es geht um Großes und doch möchte ich euch die Spannung auf die Geschichte nicht nehmen indem ich euch zu viel verrate! Nur soviel: Ich liebe alles an ihr und kann es kaum erwarten die Fortsetzung in den Händen zu halten und Cass, Jax und all die anderen weiterhin auf ihrem Weg zu begleiten.

Ganz ganz große Empfehlung!

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Wenn man schon während der ersten Seiten nach Taschentüchern greift, hat die Autorin auf emotionaler Ebene alles richtig gemacht! Ja, das hat Lena Kiefer auf alle Fälle! Der dritte Westwell Band hat alles, was ein würdiges Finale braucht: Spannung, Action, Überraschungen und jede Menge große Gefühle!

Als hätte man Band 2 nie aus der Hand gelegt, ist man sofort wieder im Geschehen drin, hofft und bangt gemeinsam mit Helena und verliebt sich noch einmal neu in Jess.

Über den Inhalt möchte ich eigentlich, da es sich um den, wie schon erwähnt, dritten Teil der Trilogie handelt, gar keine Worte verlieren, aber seit euch gewiss: Alle offenen Fragen werden beantwortet und darüber hinaus wird euch Hören und Sehen vergehen. Emotionen kann Lena, Spannung auch und falsche Fährten legen, ja das ist genau ihr Ding! Ich war während des Lesens mehr als einmal überrascht und trotz der Intrigen und gefährlichen Situationen, habe ich mich in der Geschichte richtig wohl gefühlt. So wohl, dass ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen habe. Holy …

Jahreshighlight, Lieblingsbuch, Lieblingsprotas und trotz Großstadtgangsterfeeling für mich ein Wohlfühlbuch. Absolute Empfehlung!

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„A Magic steeped in Poison - Was uns verwundbar macht“ ist der erste Band einer magischen Tee-Dilogie und für mich sowohl das erste Buch der Autorin, als auch eines mit diesem Setting. Es geht nach China und das mit allen Sinnen. Grazile, lautlose Bewegungen, Gelassenheit und Besonnenheit während der Teezeremonie, die heilenden Kräfte der Pflanzen und Kräuter und noch dazu ein Hauch von Magie, die über allem liegt.
Mit dieser Geschichte hat Judy I. Lin eine neue Welt erschaffen in der einfach alles möglich ist, denn hier beruhigt Tee nicht nur den Geist oder wärmt von Innen heraus, sondern entlockt Wahrheiten oder Unwahrheiten, heilt, enttarnt oder tötet.
Nur die wenigsten Menschen haben das Wissen und die Macht Teemagie zu wirken, doch einer unter ihnen nutzt seine Kräfte für Intrigen, Verrat und Mord.
Nings Mutter ist einem solchen Tee zum Opfer gefallen und auch ihre kleine Schwester steht kurz davor zu Sterben. So liegt Ning alles daran, wenigstens sie zu retten und ihre einzige Chance darauf besteht, sich in einem gefährlichen, ja sogar tödlichen Wettkampf den mächtigsten Tee-Magiern zu stellen. Spannend, rasant und absolut nicht einfach.
Ich mochte die Geschichte und vor allem das Magiesystem sehr gern, auch wenn ich ständig während des Lesens über die Namen gestolpert bin, die sich ja doch sehr fremd anfühlen. Aber das gehört nun einmal dazu und man gewöhnt sich wirklich sehr schnell in diese Welt ein. Geholfen hat mir an dieser Stelle auch das Hörbuch, da durch die korrekte Aussprache der Namen das chinesische Flair noch etwas authentischer wirkte.
Die Protagonistin Ning ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre anfängliche Unsicherheit, die ich komplett nachvollziehen konnte, hat sie nach und nach abgelegt, ist mutiger und selbstbewusster geworden. Nicht zuletzt durch Lian, der ihr immer wieder zur Seite steht.
Auch die Story an sich gewinnt immer mehr an Fahrt und endet komplett überraschend mit jeder Menge offener Fragen. Band 2 muss also unbedingt bei mir einziehen und ich kann es kaum erwarten Antworten auf all meine Fragen zu bekommen.
Spannend, kurzweilig und neu - ein absoluter Geheimtipp meiner Meinung nach!

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