Dieses Buch hatte sich schon nach ein paar Seiten einen Platz in meinem Herzen erkämpft und wird dort auch noch eine Weile bleiben. Das hier ist mein Monatshighlight, eines meiner Jahreshighlights 2023 ...
Dieses Buch hatte sich schon nach ein paar Seiten einen Platz in meinem Herzen erkämpft und wird dort auch noch eine Weile bleiben. Das hier ist mein Monatshighlight, eines meiner Jahreshighlights 2023 und die Antwort auf die gefürchtete Lieblingsbuch-Frage.
Für mich war die ganze Geschichte ein einziger Sog. Ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Deswegen habe ich es auch einfach zwei Mal hintereinander gelesen. Und als ich das Kapitel dann doch abschließen wollte, hatte ich ein hartes Bookhangover, dass mich auch eine Woche später noch beschäftigt und so schnell nicht loslassen wird.
Die Fortsetzung der Geschichte erscheint im Dezember und zu sagen, dass ich es jetzt schon fast nicht mehr aushalten kann, ist keine Übertreibung. Dieses Buch hat etwas an sich, was mich einfach direkt gepackt hat. Für mich hat die Geschichte einen unglaublichen Sucht-Faktor und bis zum Release von Band zwei werde ich das Buch wohl oder übel auch noch einmal lesen und mit vielen Kommentaren, Post Its und Markierungen versehen müssen.
„A Curse Unbroken” war mein erstes Buch der Autorin, weswegen ich ohne große Vorurteile oder Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Den Klappentext und vor allem die Leseprobe fand ich sehr vielversprechend ...
„A Curse Unbroken” war mein erstes Buch der Autorin, weswegen ich ohne große Vorurteile oder Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Den Klappentext und vor allem die Leseprobe fand ich sehr vielversprechend und so wollte ich mich vom Buch überraschen lassen. Und das wurde ich definitiv.
Die Handlung ist in unserer Welt nach der Pandemie angesetzt, was immer wieder durch kleine Anspielungen deutlich wurde. Ich muss sagen, ich war an dieser Stelle froh, dass wir das Thema Covid nicht noch weiter gestreift haben. Die Hinweise in der Geschichte haben mir gereicht, um die Handlung gut einordnen und gewisse Anspielungen verstehen zu können. Mehr brauche ich davon aber nicht.
Unsere Protagonistin, die auch als POV der Geschichte dient, war mir schon von den ersten Seiten an sehr sympathisch. Gemma ist witzig, direkt und sagt, was sie denkt. Ihre Meinungen zur weißen und schwarzen Magie zu lesen, haben mir geholfen zu verstehen, wie das Magiekonzept der Welt aufgebaut ist. Und auch wenn sie in dieser Hinsicht sehr konservativ von ihren beiden Müttern erzogen wurde, bringt sie die Erklärung über die „dunkle“ Seite der Magie sehr neutral rüber.
Mit Darren hatte ich zu Beginn meine Probleme. Natürlich ist es von der Autorin so gewollt, dass man ihn nicht gleich durchschauen kann und ich fand ihn sehr interessant. Eine Zeit lang habe ich auch gerätselt, ob der Mann aus dem Prolog und Darren ein und dieselbe Person sein könnten. Zu welchem Schluss ich gekommen bin, werde ich euch aber nicht verraten. Das müsst ihr selbst nachlesen 😊
Meine Lieblingsfiguren waren aber, wie es oft ist, zwei eigentliche Nebencharaktere. Taro und Hazel hatten schon nach ihrem ersten Zusammentreffen mein Herz gestohlen und ich habe nur darauf gewartet, dass die beiden wieder miteinander interagieren würden. Und deswegen ist natürlich auch meine Vorfreude auf Band drei und vier immens! Ich bin sehr gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht.
Außerdem muss ich noch einmal extra erwähnen, dass dieses Buch auch queere Figuren beinhaltet und diese so mühelos in die Handlung einbaut, dass ich mich jedes Mal darüber gefreut habe. So muss eine realistische Abbildung unserer Gesellschaft aussehen! Außerdem hatte keiner der Charaktere irgendein Problem mit queeren Beziehungen oder Personen. Das hat meiner Meinung nach für eine sehr angenehme Atmosphäre gesorgt.
Generell hatte ich richtige Probleme, mich an die Vorgaben der Leseabschnitte zu halten. Ich wollte jedes Mal direkt weiterlesen und hatte beim Lesen sehr viel Spaß. Ich habe es in diesem Genre bisher noch nicht oft gelesen, dass sich Figuren so emotional nahegekommen sind und unverblümt ehrlich zueinander waren, ohne dass irgendwelche körperlichen Handlungen im Raum stehen würden. Ich habe das Knistern zwischen den beiden auf jeder Seite gespürt und richtig mitgefiebert, wie sich die Beziehung der beiden entwickeln würde.
Und was mich auch wirklich positiv umgehauen hat, war die offene Kommunikation der beiden. Es gibt hier und da ein paar Geheimnisse, aber der klassischen Missverständnis-Situation konnten wir vollkommen aus dem Weg gehen. Und das hat mich nachhaltig begeistert. So konnte ich auch wirklich nicht vorhersehen, wo sich der Plot noch hin entwickeln würde. Denn die Charaktere und die Handlung haben mich immer wieder überrascht und offen daliegende Klischees ignoriert, was das Lesen für mich zu einem großen Spaß gemacht hat.
Das Ende hat mich dann auch dementsprechend umgehauen! Ich war sehr überrascht von den Ereignissen und hatte ein paar der Charaktere kolossal unterschätzt. Und gerade das hat mich dann so positiv an der Geschichte überrascht! Hier werden tatsächlich Wendungen klar, die nicht schon von Seite eins an offensichtlich waren und obwohl ich die ganze Zeit mitgerätselt hatte, wusste ich bis zum Ende nicht genau, was eigentlich passieren würde.
Fazit:
Das Buch hat mich wirklich umgehauen und am liebsten hätte ich direkt weitergelesen. Die Autorin hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und nun bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als auch ihre anderen Bücher zu lesen. Denn wenn diese genauso gut sind wie „A Course Unbroken“, dann kann ich mich auf ein paar Highlights gefasst machen!
Dieses Buch hätte so viel Potential gehabt! Nach dem Klappentext und dem Blurb von Ali Hazelwood hatte ich richtig hohe Erwartungen an die Geschichte. Und vielleicht war genau das das Problem. Denn leider ...
Dieses Buch hätte so viel Potential gehabt! Nach dem Klappentext und dem Blurb von Ali Hazelwood hatte ich richtig hohe Erwartungen an die Geschichte. Und vielleicht war genau das das Problem. Denn leider wurde ich bitter enttäuscht.
Fangen wir aber mal von vorne an: mit den beiden Protagonist*innen der Geschichte. Die beiden kannten sich schon aus einem vorherigen Studium und treffen nun in ihrem Doktorenprogramm wieder aufeinander. Damals sind sie unschön auseinandergegangen und deshalb nicht sehr positiv gestimmt, als sie erfahren, dass sie nun zusammenarbeiten müssen. Ich finde, dieses Setting hätte richtig viel schönen Enemies to Lovers Content hergegeben. Und anfangs lief das auch noch gut: die beiden konnten sich nicht leiden und haben im akademischen Kontext miteinander konkurriert. Aber als es dann zum interessanten Part kommen sollte – dem Banter, dem Schmachten und der Annäherung – hat das Buch mich verloren.
Ich fand die Handlungsmotive der Charaktere leider nicht gut ausgearbeitet und kann auch nicht so ganz nachvollziehen, was die beiden eigentlich aneinander finden. Denn meiner Meinung nach passen sie überhaupt nicht zusammen. Außerdem wird hier viel mit dem Misskommunikationstrope gearbeitet, den ich noch nie besonders leiden konnte. So wie sich Colin hier verhält, hätte ich alles getan, aber ihn ganz sicher nicht zurück in mein Leben gelassen. Denn anscheinend tun ihm die Ereignisse von damals auch überhaupt nicht leid! Ergo haben wir hier auch null Charakterentwicklung. Im Gegenteil, er zeiht genau das Gleiche wieder ab, schafft es nicht, mit seiner Freundin darüber zu reden und bringt die Beziehung damit mal wieder zum wanken. Und an diesem Punkt war ich eigentlich soweit, das Buch abzubrechen. Aber ich hatte nur noch 50 Seiten. Deswegen habe ich weitergelesen.
Durch dieses ständige Hin und Her, die fehlende Chemie und vor allem die Misskommunikation zwischen den beiden hat sich die Geschichte für mich auch leider sehr gezogen. Ich habe die ganze Zeit auf den Punkt gewartet, an dem das Buch anfängt, Spaß zu machen. Aber leider kam es nie soweit.
Fazit:
Das war leider überhaupt nicht mein Fall. Die Geschichte hat sich für mich sehr gezogen und ich hatte echt keinen Spaß am Lesen. Eigentlich habe ich mich nur durchgekämpft, damit ich mit einem anderen Titel anfangen kann.
Und dabei hätten wir hier so viel Potential gehabt! Ein inklusiver Plus Size Roman über eine Enemies to Lovers Romance klingt nach dem perfekten Buch für einen gemütlichen Sonntag. Ich hatte gehofft, hier in eine Ali Hazelwood ähnliche Welt abzutauchen. Aber leider konnte mich das Buch null von sich überzeugen.
Auch in Band zwei sind wir wieder mit Gemma am andvarischen Königshof unterwegs und müssen einige Intrigen aufdecken, die die Regierung ihres Vaters gefährden. Und dabei wurde meiner Meinung nach viel ...
Auch in Band zwei sind wir wieder mit Gemma am andvarischen Königshof unterwegs und müssen einige Intrigen aufdecken, die die Regierung ihres Vaters gefährden. Und dabei wurde meiner Meinung nach viel mehr aufgefahren als im Reihenauftakt.
Endlich wurde das Potential der Geschichte auch genutzt! Nachdem ich von Band eins doch eher enttäuscht war, hat mich dieses Buch wieder daran erinnert, warum ich Jennifer Esteps Bücher in meiner Jugend so gerne gelesen habe. Und für einen Jugendfantasyroman wird hier wirklich einiges geboten. Vor allem entwickelt sich auch die Beziehung zwischen Gemma und Lucas weiter, die mich sehr gut unterhalten hat.
Ich würde sagen, das war ein klassischer Estep-Roman. Wenn man ihren Stil kennt, wird man sich hier wie immer wohlfühlen. Und wie immer gibt es auf einmal neue Herausforderungen für die Held*innen, die erst in diesem Buch relevant werden, weirde Kampfgeräusche (ich habe immer noch ein Klirr Klirr Klong Trauma) und die mir zu ausführlichen Essensbeschreibungen (ich glaube, Estep ist ein richtiger Foodie und lässt ihre Leidenschaft in ihren Romanen aus). Aber ich habe es ganz einfach gefühlt. Ich hatte super viel Spaß beim Lesen, habe mich gerne in die Geschichte gestürzt und hätte am liebsten auch gleich noch Band 3 gelesen.
Vor allem wird hier das Worldbuilding noch weiter ausgebaut und wir können endlich ein paar neue Aspekte über das andvarische Königshaus kennenlernen. Auch den Einsatz von Magie und die Fähigkeiten von magischen Wesen fand ich in diesem Kontext sehr interessant und wir können zusammen mit Gemma ein bisschen Spionage betreiben. Leider sind der Geschichte aber Schranken auferlegt worden, die ich gerne durchbrechen würde. Ich glaube, Estep möchte die junge Zielgruppe an dieser Stelle nicht mit zu vielen Details zur Welt und der Kultur überwältigen. Meiner Meinung nach gehört diese Geschichte aber in den Erwachsenenbereich, in dem die Autorin dann auch endlich alle Freiheiten zur Gestaltung ihrer Geschichte hat. Und dann könnten sich die Figuren auch ein bisschen freier durch die Welt bewegen. Ich finde, wir werden hier teilweise von der Tatsache gehemmt, dass es sich immer noch um einen Jugendroman handeln soll. Auch wenn unsere Protagonistin schon fast 30 Jahre alt ist.
Fazit:
Trotzdem hat mir das Buch für das, was es nun einmal ist, sehr gut gefallen. Nur sind Jugendromane wohl langsam nicht mehr unbedingt mein Genre. Wenn ihr also wisst, worauf ihr euch einlasst, kann ich die Reihe nur empfehlen! Sie hat den typischen Charme und Humor und überrascht mit ein paar pikanten Details, die ich so nicht in einem Estep Roman erwartet hätte. Seid gespannt!
Ein Buch, bei dem mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben. Die Geschichte selbst hat mich dann aber leider enttäuscht zurückgelassen.
Diese Geschichte war absolut nicht das, was ich ...
Ein Buch, bei dem mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben. Die Geschichte selbst hat mich dann aber leider enttäuscht zurückgelassen.
Diese Geschichte war absolut nicht das, was ich erwartet hatte. Nach dem Klappentext hat man immer eine grobe Idee davon, was noch im Buch passieren wird. Und bis zu einem gewissen Punkt hat sich die Handlung auch genau auf dieses Ereignis zubewegt. Bis sich dann abrupt alles verändert hat. Und auch wenn ich vorher schon nicht ganz glücklich mit der Geschichte war, hat sie sich ab diesem Zeitpunkt für mich in eine unangenehme Richtung entwickelt.
Ich verstehe nicht so ganz, wieso die Geschichte keine Triggerwarnung bekommen hat. Ein kleiner spoilerfreier Hinweis am Anfang wäre genug gewesen und dann hätte jeder für sich selbst entscheiden können, wie man mit der Handlung umgehen will. Ich habe nichts gegen Spoiler und hätte mir die Triggerwarnung definitiv durchgelesen. Und dann wäre ich auch nicht so negativ von der Geschichte überrascht worden.
Für mich passt der Klappentext auch einfach nicht zur Geschichte. Hier werden Tatsachen versprochen, die so nicht im Buch vorkommen. Und irgendwie springt an dieser Stelle auch mein Gerechtigkeitssinn an, weil den Charakteren hier Aktionen unterstellt werden, die so nicht passieren.
Aber konzentrieren wir uns auf die Charaktere der Geschichte: Leider konnte ich mich in keine Figur hineinversetzen. Ich habe einfach nicht gefühlt, was die Autorin mir vermitteln wollte. Und ich weiß nicht so ganz, ob das am Thema im Buch lag oder meiner Stimmung nach der fehlenden Triggerwarnung. Ich bin einfach nicht in die Geschichte gekommen.
Zwar fand ich Davey als Protagonisten sehr süß, er hat in der Geschichte für mich aber viel zu wenig Raum eingenommen. Und mit Hannah und George hatte ich leider so meine Probleme. Deswegen konnte ich mich nie so ganz in die Geschichte fallen lassen.
Außerdem wurde mir am Anfang und am Ende viel zu wenig Zeit für die emotionale Entwicklung der Charaktere gelassen. Die romantische Verbindung zwischen den beiden wurde für mich viel zu schnell aufgebaut und ich konnte mich gar nicht so richtig auf die Beziehung einlassen, bevor es zum im Klappentext angesprochenen Drama kam. Nachdem der Mittelteil so viel Raum bekommen hat und sehr viele verschiedene Themen gestreift werden, hatte ich mir ein viel längeres Ende gewünscht. Die Geschichte danach in nur ein paar Seiten abzuarbeiten, wurde den Charakteren und ihrer Reise meiner Meinung nach nicht gerecht.
Fazit:
Ich glaube, dass mich die Message des Buches einfach nicht erreicht hat. Und das könnte auch ein sehr persönliches Problem sein. Diese Geschichte hat einen sehr eigenen Touch, den man wahrscheinlich entweder liebt oder hasst. Aber für mich war die Entwicklung der Charaktere und der Geschichte einfach nicht ausreichend. Es hätte hier so viel Potenzial für eine großartige Lovestory gegeben, das leider nicht ausgeschöpft wurde.