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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Perfekt für den kalten Herbst

Love Songs in London – It’s raining love
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Der vierte und somit auch letzte Band der "Love-Songs in London" Reihe ist erschienen und zeigt eine schöne und herbstliche Stimmung. Dabei finde ich die Reihe immernoch schön und vorallem eine tolle Idee ...

Der vierte und somit auch letzte Band der "Love-Songs in London" Reihe ist erschienen und zeigt eine schöne und herbstliche Stimmung. Dabei finde ich die Reihe immernoch schön und vorallem eine tolle Idee für jede Jahreszeit eine passende Story zu haben. Das Cover passt auch zu den ersten drei Bücher und zeigt trotzdem eine herbstliche Stimmung. Ich war tatsächlich gespannt was auf mich zukommt. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. In diesem Band ist es aber tatsächlich der Fall, dass auch die Charakter aus den vorherigen Bücher auftauchen. Habe ich richtig schön gefunden, da es die Story nochmal mehr abgerundet hat. Man lernt Corie kennen. Sie stand gerne auf der Bühne und liebte das Tanzen. Bis sie von ihrem Tanzpartner bedrängt wurde und sie sich seitdem schämt, weiterhin auf der Bühne zu stehen. Sie braucht eine Pause von ihrem Job, doch bisher ist ihr noch nichts richtiges in die Hände gefallen. Bis zu dem Tag an dem sie den Musiker und gleichzeitig YouTube Star Matt kennenlernt. Er sucht jemanden für die Choreographie und Corie bietet sich eine Chance. Aber was passiert wenn dabei Gefühle entwickeln, obwohl doch Corie eine panische Angst vor körperliche Nähe hat. Vorallem muss sich Matt auch gleichzeitig auf seinen neuen Plattenvertrag konzentrieren.

Ich fange mal mit Matt an. Wer die Reihe von Anfang an liest, dem dürfte der Name etwas sagen. Er ist der kleine Bruder von Liam aus dem ersten Band und diesesmal liest man seine Story. Er war mir direkt schon sympathisch, was auch daran liegen könnte, das ich ihn schon als Nebencharakter kannte. Tatsächlich hat er sich in diesem Band definitiv weiter entwickelt. Er ist ein Musiker durch und durch. Gleichzeitig hat er mehr Tiefe bekommen und ist sogar authentischer geworden. Ein bisschen habe ich mich schon in ihn verliebt.
Corie ist mir aber auch ziemlich ans Herz gewachsen. Sie war süß und ihre panische Angst konnte ich gut nachvollziehen. Matt und Corie waren einfach ein perfektes Paar. Süß und sie haben gegenseitig das gute aus sich herausgeholt. Sie haben sich förmlich richtig gut getan, wodurch auch Corie aus sich heraus wächst.
Wie schon oben angemerkt, tauchen auch ein paar Charakter aus den ersten Bücher auf, die aber diesesmal als Nebencharakter fungieren. Der Augenmerk der Story bleibt allerdings auf Matt und Corie.

Der Schreibstil von Tonia Krüger ist auch hier wieder wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man könnte sogar sagen das die Bücher sich ab Band eins auch weiterentwickelt haben. Jedes Buch hat seinen eigenen Charme und mit jedem Band wurden die Bücher besser. Diese Lovestory war zum Beispiel romantisch, voller Gefühle, charmant, witzig und hat einen zum Grübeln gegeben. Dabei erzählt die Story sogar noch einiges mehr. Es geht dabei um Selbstfindung und gleichzeitig behandelt sie auch Triggerpunkte. Für mich war das Buch ein toller Abschluss und es hat mir so sehr das Herz erwärmt. Die Herbstzeit Sehne ich auch schon nach, aber nicht mehr lange, dann ist es soweit. Es macht sogar schon Vorfreude auf schöne Lovestory, eingekuschelt in einer Decke. Deshalb hat das Buch eine klare Leseempfehlung von mir verdient.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Der Wille zum Weitermachen

Crashed Hopes. Fallon & Cooper
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Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr angesprochen. Ich lese eher selten eine Sport Romance und deswegen habe ich einen Versuch gestartet und bin tatsächlich positiv überrascht. Die Story selbst ...

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr angesprochen. Ich lese eher selten eine Sport Romance und deswegen habe ich einen Versuch gestartet und bin tatsächlich positiv überrascht. Die Story selbst konnte mich in den Bann ziehen. Zwar habe ich etwas gebraucht das Buch zu Ende zu lesen, allerdings lag das an privatliche Dinge. Wir lernen die junge Fallon kennen. Sie liebt es auf dem Eis zu laufen und ist ein Star in der Canadian Hockey League. Kurz bevor sie noch ihren größten Traum erreicht, passiert ein Unfall der all ihre Träume zerstört. Nur einer kann ihr noch helfen, der sich auf diesem Gebiet auch noch sehr gut auskennt. Cooper ist Physiotherapeut und kann Fallon helfen. Allerdings heilen nicht nur ihre Verletzungen, sondern beide kommen sich näher. Dabei stehen Coopers Job und ihre Träume dazwischen.

Fallon war mir direkt sympathisch. Sie liebt Eishockey und kämpft auch für ihren Traum. So schlimm war es auch zu erleben, wie gebrochen sie durch den Unfall schien. Jedoch hat sie die Hoffnung nie aufgegeben und kämpft auch weiterhin dafür. Sie war definitiv stark, tapfer und hatte ihr Herz am rechten Fleck. Das sich dazu noch Gefühle gesellen, macht sie nur noch authentischer.
Cooper war mir auch direkt sympathisch. Er konnte sich aber etwas mehr in mein Herz schleichen. Wie er andere behandelt hat und wie professionell er dabei umging. Gleichzeitig wurde er auch ziemlich heiß beschrieben. Er war von der guten Sorte und konnte mit seinen Patienten mitfühlen. Medizin war nämlich auch sein Traum, das er nicht aufs Spiel setzen möchte. Aber seine Gefühle zu Fallon bringen ihn in die Zwickmühle und auch die Argumente dazu waren nachvollziehbar.

Der Schreibstil der Autorin Solvig Schneeberg war wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Mir hat dabei auch wirklich sehr gefallen, wie das Thema Eishockey und die Therapie beschrieben wurde. Es war glaubhaft und zeigt das die Autorin sehr gut recherchiert hat. Die Danksagung gibt auch Preis das sie sich viel in einem Eishockey Team umgehört hat. Die Story ist voll mit Gefühlen und auch Mal eine Prise Humor. Aber sie bringt auch ein wichtiges Thema rüber. Es geht dabei ums Weitermachen und nicht aufgeben. Die Lovestory dazwischen hat sich langsam angebahnt. Für mich war es ein Lesevergnügen und hat mir auch so als Sport Romance gefallen. Eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Jasper und Lou

In jedem Augenblick ein Wir
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Endlich kann man Band zwei der "Lullaby Dilogie" lesen. Tatsächlich handelt es sich auch erstmal um den letzten Band, weshalb ich ein wenig traurig bin. Man kommt wieder zurück in die Kleinstadt Lullaby ...

Endlich kann man Band zwei der "Lullaby Dilogie" lesen. Tatsächlich handelt es sich auch erstmal um den letzten Band, weshalb ich ein wenig traurig bin. Man kommt wieder zurück in die Kleinstadt Lullaby und gleichzeitig auch wieder ins Studenten Leben. Diesesmal dreht sich aber die Story um Lou und Jasper. Nach dem ersten Band ist schon einiges Geschehen und man hat schon viele Informationen erhalten, gerade die für Jasper. Deswegen empfehle ich definitiv erstmal Band eins zu lesen. Man kann zwar die Bücher unabhängig voneinander lesen da jede Story in sich abgeschlossen ist, allerdings hat man eine so riesige Informations Lücke wenn man erst mit Band zwei startet. Also man lernt hier jetzt auch besser Lou kennen. Man kennt beide Charakter schon aus Band eins. Lou ist ruhelos und das auch nur, da ihr ihre Beziehung zu ihrem Ex Freund noch nach hängt. Sie hat für alles eine Liste und ist nur am arbeiten. Sei es für ihr Umweltmanagement Studium, ihre Back-Künste oder ihre Liebe zum Nähen. Dafür ist sie bis spät in die Nacht beschäftigt. Das alles nur, um die Erinnerungen zu vergessen. Überraschenderweise wird Jasper ebenfalls zum Nacht Mensch. Auch er hat mir Erinnerungen zu kämpfen und mit den Gerüchten. Er hat Schwierigkeiten beim lernen und Lou möchte ihm helfen. Dadurch kommt es zu einem Deal, der beide etwas bringen soll. Dabei kommen sich beide immer näher.

Lou mochte ich schon von Anfang an. Schon im ersten Band habe ich sie in mein Herz geschlossen. Jedesmal wenn ich von ihren neuen Back Kreationen gelesen habe, hatte ich direkt den Geruch von Kuchen oder Cookies in der Nase. Ich hatte auch großen Respekt vor ihr, für das was sie alles an einem Tag geschafft hat. In diesem Band konnte ich mit ihr mitfühlen und sie gut nachvollziehen. Man erfährt einiges über ihre Beziehung zu ihrem Ex und das diese sie geprägt hat. Nur langsam und mit Hilfe von Jasper, wächst sie über sich hinaus und traut sich auch mehr zu. Man kann sogar sagen, das sie wieder zu sich selbst findet, auch wenn die Erinnerungen immernoch als Schatten da sind.
Jasper lernt man in Band eins als den fröhlichen Kerl kennen. Vorallem als ein Typ, der nichts anbrennen lässt. Dabei sind seine Gefühle viel tiefer. In diesen Band lernt man ihn als trauernder und in sich gekehrter Kerl kennen. Er macht sich Vorwürfe darüber, was hätte sein können. Gleichzeitig sieht man aber auch seine fröhliche Seite, die durch Lou langsam zum Vorschein kommt. Ich habe ihn auch direkt ins Herz geschlossen. Man kann ihn verstehen und seine Gefühle nachvollziehen. Das er sich immer mehr zurückzieht, ist dabei auch absolut verständlich. Ich hatte sogar Mitleid mit ihm. Er war trotzdem liebevoll und wollte niemanden verletzen.
Es gibt auch noch ein paar Nebencharakter, die man allerdings auch schon aus Band eins kennt. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich mir immernoch eine Story über Corey wünsche. Er hat sich auch so ziemlich in mein Herz geschlichen.

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder wunderbar leicht zu lesen. Ich bin förmlich durch das Buch geflogen und habe die Story in mich aufgesaugt. Das Setting wurde dabei auch wieder traumhaft beschrieben. Die Handlung war leicht und ruhig. Es gab nicht wirklich viel Drama oder spannende Szenen. Dafür einige knisternde Szenen. Ich habe einfach gehofft und mitgefiebert. Jedes Glücksgefühl habe ich gespürt und auch jeden Zweifel. Ab und zu liest man auch über das Studium, was aber hier nicht mehr so presenter war, wie in Band eins. Dafür war aber die Lovestory zwischen Lou und Jasper da. Das Knistern der beiden spürt man auch nicht sofort, sondern es baut sich in den kleinen Momenten immer weiter auf. Für mich ist die Dilogie zu Wohlfühlbücher geworden. Einfach eine ruhige Lovestory lesen und einen Abend genießen. Also definitiv eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Das letzte mal in Cherry Hill

A Place to Shine
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Heiß ersehnt und erwartet habe ich das Buch "A Place to Shine". Der vierte Band der "Cherry Hill" Reihe und wieder zurück zur McCarthy Familie. Die Bücher sind an sich abgeschlossen und man kann sie unabhängig ...

Heiß ersehnt und erwartet habe ich das Buch "A Place to Shine". Der vierte Band der "Cherry Hill" Reihe und wieder zurück zur McCarthy Familie. Die Bücher sind an sich abgeschlossen und man kann sie unabhängig voneinander lesen. Allerdings würde ich empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen. Gerade was Band drei und vier betrifft, sollte man es doch der Reihe nach lesen, da man sich sonst zu sehr Spoilern würde. In Band vier kommt inhaltlich auch etwas vor, was in Band drei geschehen war und was immernoch in der Luft schwebt. Ich habe mich wirklich sehr über die Story gefreut. Diesesmal geht es um Poppy McCarthy, die letzte und jüngste der McCarthy Schwestern. Ihre Story war dabei ganz besonders und ging mir mehr ans Herz. Ihre Story beginnt mit Dates, die nicht so laufen wie erhofft und mit Poppy, die nach der wahren Liebe sucht. Durch einen Zufall trifft sie auf Trace Bradley wieder, der ihre Hilfe braucht. Er hatte einen Unfall und Poppy war genau an der richtigen Stelle. Dadurch kommt der Ball zum Rollen. Da Trace berühmt ist, bekommt auch die Presse mit, wie Poppy ihn rettet. Es wird gemunkelt und ein Gerücht aufgestellt. Was aber niemand weiß. Das Lied das Trace vor 5 Jahren berühmt gemacht hat, handelt genau von ihr. Sie kommen sich näher, bis zu dem Zeitpunkt als Trace wieder ein Fehler macht.

Poppy war mir direkt sympathisch. Da ich sie ja schon aus den vorherigen Bücher kenne, ist sie mir in diesem Buch umso mehr ans Herz gewachsen. Sie ist eine Träumerin und gleichzeitig hängt ihr Herz an ihrem Projekt mit den Baumhaus Hotel. Doch ihre Mutter sieht sie immernoch als Kind und behandelt sie auch so. Es kommt zu ein paar Auseinandersetzungen zwischen ihr und ihrer Mutter, wobei ich da sagen kann das ich beide Seiten verstehen. Ihre Familie möchte sie vor gebrochenen Herzen bewahren und gleichzeitig beschützen. Poppy ist aber schon erwachsen und benimmt sich auch dementsprechend. Den Deal kann sie nicht ausschlagen.
Trace war mir Anfangs etwas zu sturr. Er wollte nichts mit Poppy zu tun haben und hatte nichts mit dem Deal zu tun. Seine Gefühle sagen aber etwas anderes und er taut immer mehr auf. Im Laufe der Story erfährt man so viel über die Zeit vor 5 Jahren und wie es in Trace aussieht.
Neben den beiden kommen noch einige Nebencharakter vor, die man auch schon aus den vorherigen Bücher kennt. Es ist wie eine große Familie in die man zurückkommt. Tatsächlich habe ich alle schon ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story hauptsächlich aus der Sicht von Poppy. So erfährt man viel was sie bedrückt, ihre Gefühle und Gedanken. Gleichzeitig kommt man wieder zurück zur McCarthy Farm. Ich habe immernoch den Pfirsich Duft in der Nase, obwohl eine ganz andere Ernte Zeit diesesmal war. Es wurde auch die Kulisse wieder wunderschön bildlich beschrieben. Die Handlung hat dabei alles was das Herz begehrt. Etwas Drama, Humor, Emotionen und ganz viele Gefühle. Für mich ist die komplette Reihe immernoch ein Highlight. Alle Bücher waren bisher Gefühlvoll und haben mir schöne Lesestunden beschert. Für mich ist das Buch beziehungsweise die komplette Reihe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Der letzte Band

Das St. Alex - Abendstern
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Der dritte und damit auch letzte Band der Reihe ist erschienen und ich konnte es kaum abwarten, das Buch anzufangen. Ich liebe die Reihe rund um das St. Alex Krankenhaus. Zum einen erfährt man viel, was ...

Der dritte und damit auch letzte Band der Reihe ist erschienen und ich konnte es kaum abwarten, das Buch anzufangen. Ich liebe die Reihe rund um das St. Alex Krankenhaus. Zum einen erfährt man viel, was in so einem Krankenhaus ab geht und zum anderen bekommt man auch die Probleme der Pfleger*innen dort mit, ob psychisch oder physisch. Das bringt uns die Autorin alles näher und ist dabei auch sehr informativ. In diesem Band lernt man Maya's Story kennen. Man kennt sie schon flüchtig aus den ersten beiden Bücher. Doch diesesmal ist es ihre eigene Story. Eigentlich arbeitet sie auf der Erwachsenenpalliativstation. Notgedrungen wird sie allerdings ausgewählt, um auf der Intensivstation auszuhelfen. Ihre Ausbildung ist schon etwas her und bisher hat sie alten Menschen auf den letzten Weg begleitet. Da ist das hektische Treiben auf der Intensivstation ganz anders und sie macht sich Sorgen, ob sie doch nicht nur im Weg stehen würde. Auch die stellvertretende Stationsleitung Ella scheint sie ein Dorn im Auge, zumindest hat sie so einen Eindruck. Ella behält sie ganz genau im Auge und Maya werden die Gefühle nur so aufgewirbelt durch sie.

Maya war mir direkt sympathisch. Sie war ein toller Mensch und vorallem mit Herz bei ihrer Arbeit. Sie macht sich Sorgen ob sie etwas falsch machen könnte und damit ein Leben aufs Spiel setzt. Eindeutig hat sie ihr Herz am rechten Fleck. Gleichzeitig will sie auch ihren Kollegen und Kolleginnen nicht zu Last fallen, was ihre Gewissensbisse deutlich vergrößert. Ich konnte das alles gut nachvollziehen. Immerhin liegt eine große Last auf ihren Schultern. Mit Maya konnte ich mitfühlen, mitfiebern und gleichzeitig habe ich auch ihre Gedanken gespürt. Ich hätte auch riesen große Angst etwas falsch zu machen. Intensivstation ist eine Nummer größer, als die Station die sie gewöhnt ist.
Dann gibt es noch Ella. Zu Anfang war sie etwas schwer einzuschätzen. Beim Kennenlernen der beiden, fand ich das sich Ella eher über Maya Lustig gemacht hat und nicht geglaubt hat, das sie es schaffen würde. Aber ich muss auch sagen das Ella ein guter Mensch ist. Sie ist Maya unter die Hand gegangen wenn sie Hilfe gebraucht hat. Auch an ihr geht der Alltag nicht einfach so vorbei. Beide Charakter waren also sympathisch und ihre Gefühle greifbar. Diese Gefühle bahnen sich langsam an und nehmen ihren Lauf, deswegen sollte man nicht direkt am Anfang schon die große Lovestory erwarten.

Der Schreibstil der Autorin war wieder wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Neber der Lovestory gibt es auch noch ein oder andere Problemchen, mit denen die Charakter zu kämpfen haben. So ist es bei Maya ihre Tante, die ihr ständig das Gefühl gibt, das sie ja ihre Tante nicht lieben würde. Die gesamte Story liest man aus der Sicht von Maya. Aber auch Ella kommt nicht zu kurz. Man könnte sogar sagen das man die wie ein offenes Buch lesen konnte, obwohl man aus Maya ihrer Sicht liest. Die Handlung ist eher ruhig, ohne Drama. Die Lovestory bahnt sich langsam an ist aber auch dafür umso gefühlvoller. Die Kulisse wurde dabei auch wieder wunderbar beschrieben. Man lernt die Intensivstation kennen und auch ein wenig von der Erwachsenenpalliativstation. Obwohl es nur wenige Male ist, die man dort verbringt, so kann man sich alles bildlich vorstellen. Gleichzeitig werden auch Themen behandelt, die einen zum Nachdenken bringen. Für mich ist dieser Band der gelungene Abschluss der Trilogie. Man kann die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und die Charakter tauchen auch nur kurz in den anderen Bücher auf. Die komplette Reihe bekommt daher eine klare Leseempfehlung von mir.

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