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Veröffentlicht am 25.08.2022

Interessante Story

Die geheimnisvollen Briefe der Margaret Small
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Ich mag solche Bücher bei denen es um Briefe geht, die ihre eigene Geschichte erzählen. So war ich neugierig was mich in diesem Buch erwartet. Dabei gibt es in diesem Buch zwei Zeitunterschiede. Man ist ...

Ich mag solche Bücher bei denen es um Briefe geht, die ihre eigene Geschichte erzählen. So war ich neugierig was mich in diesem Buch erwartet. Dabei gibt es in diesem Buch zwei Zeitunterschiede. Man ist einmal in der Vergangenheit im Jahr 1947 und einmal in der Gegenwart, in der die Story spielt, im Jahr 2015. Wir lernen die außergewöhnliche Margaret Small. Sie ist 75 Jahre alt, kann weder lesen noch schreiben. Damals lebte sie in einer Anstalt für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Heute hat sie einen treuen Begleiter an ihrer Seite und lebt trotz allem eher zurückgezogen. Plötzlich erhält sie Briefe von einem unbekannten. Da sie nicht lesen kann, bringt sie andere dazu ihr diese vorzulesen. Allerdings gehen die Briefe nicht ganz ohne an ihr Vorbei. Diese wühlen sie auf und bringt sie zurück in ihre Kindheit. So fängt sie an ihre Geschichte zu erzählen, welches niemand kennt.

Die Protagonistin Margaret Small war wirklich ein besonderer Charakter. Dadurch das sie weder schreiben, noch lesen oder rechnen kann, geht sie eher unbeholfen durchs Leben. Sie kommt aber damit klar, da ihr Wayne zur Seite steht. Auch lebt sie im hier und jetzt und blickt nicht zurück in ihre Vergangenheit, die nicht gerade leicht war. Das machte sie zu einer toughen Dame. Sie hat abgeschlossen und nimmt ihre Zukunft so wie sie ist. Zwar wühlen sie die Briefe auf und dennoch kann sie doch zufrieden zurückblicken und ist ihrer Vergangenheit definitiv nicht böse. Das machte sie so authentisch und hat sie zur einer herzerwärmenden Charakter gemacht.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die Story ist leicht gehalten und manchmal steht man vor einem großen Fragezeichen. Aber alles wird nach und nach aufgeklärt und am Ende ergibt sogar alles einen Sinn. Manchmal kommt es aber auch dazu das es langatmig wird und eintönig. Das geht aber schnell mit dem nächsten Kapitel weg. Die Story liest man aus Margaret's Sicht aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart. Emotionen von damals kommen dabei deutlicher durch als die in der Gegenwart. Man bekommt hautnah mit was Margaret damals erleben musste, da es auch gleichzeitig so bildgewaltig beschrieben wurde. An sich war es eine stimmige Geschichte, ohne viel Drama oder Spannung und konnte mich wirklich positiv überraschen. Das Buch ist eine Leseempfehlung wert.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Carly Phillips kann es besser

Love not Lost - Atemlos
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Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin Carly Phillips. Manche Bücher von ihr sind super und manche konnten meinen Geschmack nicht treffen. So war ich gespannt was mich bei diesem Buch erwartet. Wir ...

Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin Carly Phillips. Manche Bücher von ihr sind super und manche konnten meinen Geschmack nicht treffen. So war ich gespannt was mich bei diesem Buch erwartet. Wir lernen dabei Halley und Kane kennen und deren Vergangenheit. Ihre Vergangenheit verbindet die beiden zum Teil. Halley war immer die "Außenseiterin" die in Pflegefamilien lebte. Dadurch wurde sie zum Gespräch in der Schule. Kane hat sie beschützt, quasi gerettet und das sogar heute noch. Noch immer lebt Halley zurück gezogen, bis sie durch Zufall wieder auf Kane trifft und er sie aus ihrem Schneckenhaus heraus lockt.

Mit Halley musste ich erstmal warm werden. Sie ist ein in sich gekehrter Charakter und misstrauisch gegenüber ihren Mitmenschen. Einzig und allein ihrer eigenen Familie vertraut sie. Ihre Vergangenheit hängt dabei meiste Zeit in der Luft und sie kann einfach nicht davon loslassen. Sie kommt aus Pflegefamilien und hatte es dadurch nicht leicht in der Vergangenheit. Auch heute nicht, nachdem sie von ihrer Tante aufgenommen wurde und diese viel Geld besitzt. Halley möchte auf eigenen Beinen stehen und hat nur das Haus in Rosewood Bay angenommen.
Neben Halley ist da auch noch Kane, mit dem ich auch erstmal warm werden musste. Er hat Halley geholfen und hat sich an ihr direkt einen Narren gefressen. Es gab keinen Tag an dem er nicht bei ihr vorbeischauen musste. Meiner Meinung nach etwas zu aufdringlich. Allerdings hat auch er mit Problemen zu kämpfen, gerade wenn es um seinen Vater geht. Er hilft auch seiner Schwester wo es nur geht. Ich fand die Charakter etwas zu oberflächlich und ich konnte einfach keine tiefe in ihnen finden. Es gibt auch den ein oder andere Nebencharakter die nur ab und zu mal auftauchen, ansonsten dreht sich wirklich alles nur um Halley und Kane.

Der Schreibstil der Autorin war zwar leicht und flüssig zu lesen. Man hatte auch die Möglichkeit aus beiden Sichten zu lesen, allerdings in der Erzählperspektive. Die Kulisse wurde nur kurz beschrieben und einfach stehen gelassen. Manchmal war es mir sogar etwas zu langatmig, da es nur auf das eine hinauslief. Die wirklich wichtige Themen wurden abgeblockt, vorallem die von Halley. Einbisschen schade um die eigentlich schöne Story. Ich bin gespannt wie der nächste Band wird und ob dieser hoffentlich das Rad noch drehen kann und die Reihe noch positiv stimmen kann.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Konnte nicht ganz überzeugen

Elatar
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Dieses Buch konnte mich durch seinen Klappentext ansprechen. Es klang so interessant und ich wollte einfach wissen was dahinter steckt. Dieser verspricht schon, das es Drachen gibt und ich habe auch tatsächlich ...

Dieses Buch konnte mich durch seinen Klappentext ansprechen. Es klang so interessant und ich wollte einfach wissen was dahinter steckt. Dieser verspricht schon, das es Drachen gibt und ich habe auch tatsächlich noch nicht viele Storys über Drachen gelesen. Man lernt die Geschichte von Hjelsky kennen. Hjelsky wird immer wieder von Drachen attackiert und keiner weiß so genau, wieso sie das tun. Nichtmal die Ältesten wissen warum das so ist. Obwohl diese als "Drachengebundene" bezeichnet werden. Es gibt aber noch Hoffnung. Es sollen neue Drachengebundene ausgewählt werden. Dazu gehören Nelida, Misha, Tani, Dusan, Lauris und seine Freunde. Sie sollen sich als Truppe aufmachen und neue Drachen an sich Binden um die Stadt zu schützen. Einzig und allein Dusan hat aber keine Lust drauf.

Die Charakter waren jeder für sich einzigartig und authentisch. So lernt man die schüchterne und ängstliche Nelida kennen. Ihren Cousin Misha, der eigentlich auch nur dabei ist um ihr beizustehen. Normalerweise hat er einen ganz anderen Plan. Lauris der alles bekommt was er sich wünscht und auch gerne damit Protzt. Sein Wunsch ist es, Macht und Ruhm zu erlangen, was er sich auch als "Drachengebundener" erhofft. Dann gibt's da noch Dusan. Dusan der keinen Bock auf die ganze Sache hat und man ihm diese Einstellung auch manchmal anmerkt. Das sind die vier Hauptprotagonisten. Tani sowie auch Lauris Freunde sind dabei Nebencharakter, die aber wirklich nur selten vorkommen und kaum Platz haben. Ich finde es eigentlich schade, da sie auch ein Teil der Gruppe sind.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Anfangs wurde viel erklärt und man hat reichlich Informationen bekommen. Da hätte ich mir mehr Aufteilung gewünscht, da man quasi mit Infos bombardiert wurde bis endlich die eigentliche Story anfing. Die Story selbst liest man aus der dritten Perspektive, wo ich mich auch erstmal dran gewöhnen musste. Man merkt also schnell das es sich gerade zu Anfang ziehen kann und langatmig wird. Einige Pluspunkte konnte die Geschichte durch ihren Vielfalt an Kreaturen gewinnen. So lernt man auch das die Drachen hier recht eigenständig sind. Man liest auch die Story an verschiedenen Orten zu Anfang, was auch einbisschen zu Verwirrung gesorgt hat, da jeder Protagonist seinen eigenen Kapitel hatte. Doch so langsam nimmt die Handlung Fahrt auf und der Spannungsbogen steigt. Die Charakter entwickeln sich auch im Laufe der Story. Für mich war es so gut wie ein gelungener Auftakt einer tollen Reihe. Allerdings merkt man auch ein paar Kritikpunkte und dennoch konnte mich das Buch ab der Mitte wirklich in den Bann ziehen. Das Ende hat einen ziemlichen Cliffhanger und man ist gespannt was als nächstes passiert. Ich kann das Buch aber trotzdem empfehlen, da es mit seiner Welt neu ist und mit der Spannung wirklich Klasse ist.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Band 4 Förderliebe

Fischbrötchen und Schokoküsse
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"Fischbrötchen und Schokoküsse" ist der 4. Band der Fördeliebe Reihe aus der Feder von Jane Hell. Ich verfolge die Reihe schon seit dem ersten Band und liebe mittlerweile diese Ostsee Kulisse. Jedes Buch ...

"Fischbrötchen und Schokoküsse" ist der 4. Band der Fördeliebe Reihe aus der Feder von Jane Hell. Ich verfolge die Reihe schon seit dem ersten Band und liebe mittlerweile diese Ostsee Kulisse. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und es ist tatsächlich auch egal mit welchem Band man anfängt. In dieser Story lernt man Marina, kurz Mari, kennen. Mari wird von ihren Eltern geraten, eine eigene Wohnung zu suchen. Gleichzeitig verliert sie ihren Job. Eigentlich plant Mari ihr Leben bis aufs Letzte. Doch das macht ihr nun einen Strich durch ihre Planung. Aus Not und völlig Verzweifelt ruft sie ihre Freundin Anni aus Eckernförde an. Dabei stellt sich heraus, das Anni den perfekten Plan hat. So zieht Mari zur Ostsee und ist sich der ganzen Sache noch nicht ganz bewusst. Es wird ein Abenteuer für sie, den sie nie vergessen wird.

Mari war als Charakter authentisch. Sie war etwas vorsichtig und gleichzeitig auch Schlagfertig. Auch eine tollpatschige Seite hatte sie in sich, was die Story humorvoller macht. Neben Mari gibt es auch noch Tim-Ove. Er ist der Neffe ihrer neuen Chefin. Sie ist auf ihn angewiesen, da sie keinen Führerschein besitzt. Tim-Ove konnte ich lange Zeit nicht wirklich einschätzen. Gegenüber Mari verhielt er sich total sprunghaft und seltsam. Im Laufe der Geschichte wird man aber warm mit ihm und das Knistern der beiden kann man dann auch spüren. Auch ein kleines Stück Erotik ist dadurch mit dabei.

Der Schreibstil von Jane Hell ist auch hier wieder wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man fühlt sich, als wäre man im Urlaub oder in meinem Fall, wieder wie nach Hause kommen. Die Geschichte hatte so einiges zu bieten. Von Freundschaft, zur Liebe und zu Zusammenhalt. Die ganze Story liest man aus der Sicht von Marina. Da hätte ich mir tatsächlich mal gewünscht, aus der Sicht des männlichen Part zu lesen. Gerade weil Tim-Ove so seltsam war, wäre es gut ein wenig mehr hinter seiner Fassade blicken zu können und seine Gedankengänge verstehen zu können. Die Kulisse wurde auch super schön und bildhaft geschrieben. Es wirkt wirklich so, als wäre man direkt vor Ort und man wäre Marina. Ich muss ja nicht sagen das die Dialoge auch oft witzig waren, vorallem zwischen Mari und Tim-Ove, die ziemlich oft ineinander geraten sind. Für mich ist das Buch sowie die anderen Bände immer ein Wohlfühlbuch, für entspannte Abende. Am besten genießt man es, wenn man zum Beispiel einen stressigen Tag hatte. Füße hoch und das Buch lesen.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Interessante Story

Legendborn – Der geheime Bund
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Das Buch konnte mich durch den Klappentext neugierig machen. Gerade das Thema um Dämonen interessiert mich immer wieder und ich war gespannt wie die Autorin die Story umgesetzt hat. Man lernt die junge ...

Das Buch konnte mich durch den Klappentext neugierig machen. Gerade das Thema um Dämonen interessiert mich immer wieder und ich war gespannt wie die Autorin die Story umgesetzt hat. Man lernt die junge Bree kennen. Sie fühlt sich seit dem Tod ihrer Mutter anders und auch der Neubeginn an der Universität kann dieses Gefühl nicht ändern. Genau am ersten Tag beobachtet sie auch noch einen Dämonenangriff. Aber nicht nur sie, sondern auch andere Mitschüler beobachten das Spektakel. Allerdings werden alle danach verzaubert, damit sie den Angriff vergessen. Bei allen hat es geklappt bis auf Bree. Sie kann sich noch Haargenau an alles erinnern. Es kommt dabei auch eine weitere Erinnerung zurück. Sie wurde schon einmal verzaubert, an dem Tag an dem ihre Mutter starb. So will Bree herausfinden was es auf sich hat. Was die Dämonen und die Artusritter sind und was das alles mit ihr und ihrer Mutter zu tun hat.

Bree mochte ich schon von Anfang an. Als 16 jährige wirkte sie reifer als ihre Mitschüler. Sie war auch stark und definitiv neugierig. Man erfährt auch sehr viel von ihr und auch etwas aus ihrer Vergangenheit. Auch versucht sie die Puzzleteile zusammen zu setzen. Manchmal kam sie mir dabei etwas ungestüm vor, aber das macht sie umso mehr zu einem authentischen Charakter. Neben Bree gehören noch Nick und Sel dazu, die man als Nebencharakter kennenlernen darf. Sel war außergewöhnlich und schwer einzuschätzen. Er kommt als Bad Boy rüber und trotzdem konnte man erstmal nicht richtig hinter seine Fassade blicken. Nick dagegen wirkte brav und zu freundlich. Bei ihm hatte ich eigentlich ein etwas schlechtes Gefühl, was aber später unbegründet war.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen vorallem auch sehr bildgewaltig. Am Anfang fiel es mir etwas schwer, richtig in die Geschichte einzutauchen. Aber nach und nach ist es immer besser geworden. Man bekommt auch an den richtigen Stellen die Informationen die man braucht, ohne das es zu viel wurde. Dabei lernt man schnell das es in diesem Buch um Magie, Intrigen und Geheimbünde geht. Wichtige Themen wurden auch gut aufgegriffen und behandelt. Natürlich darf bei so einer Story die Romantik nicht fehlen. Doch diese stand nicht im Vordergrund, sondern eher die Geschichte um Bree und wie es ihr Leben verändert. Das Ende hatte einen leichten Cliffhanger und es bleiben ein paar Fragen offen. Der Spannungsbogen blieb auch konstant und die Story blieb auch definitiv unvorhersehbar. Mir hat die Geschichte gefallen, man muss nur durchhalten wenn man Start Schwierigkeiten hat. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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