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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2018

Elle und Archer

Traummänner und andere Wundertüten
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon die ersten Bänder der Reihe gelesen und war nun neugierig, wie dies Geschichte wird, da mir die ersten Geschichten zugesagt haben. Das ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon die ersten Bänder der Reihe gelesen und war nun neugierig, wie dies Geschichte wird, da mir die ersten Geschichten zugesagt haben. Das Buch hat schon am Anfang ein hohes Tempo, was mich etwas gestört hat. Den Einstieg hätte ich mir langsamer vorgestellt, sodass man auch erstmal die Protagonistin Elle kennenlernt. Aber eine Eigenschaft an ihr lernt man schnell kennen, sie lässt sich nichts gefallen. Dann kommt Archer ins Spiel und es wird etwas kompliziert in der Story. Beide verbindet so viel aber sie wagen den letzten Weg nicht. Wene Elle hat Archer seine Stelle bei der Polizei verloren und nun fühlt sie sich deswegen schlecht und schuldig. Auch Archer fühlt sich schlecht, da Elle verletzt wurde. Hätte er früher reagiert, wäre so etwas nicht passiert. Sie war damals 16 Jahre alt und er hat sie zu sich geholt, um auf sie achtzugeben. Bis sie am Morgen verschwunden war.

Elle war mir gleich schon symphatisch. Schon durch ihre Art, dass sie sich nichts gefallen lässt, hat sie einen Platz in meinem Herzen gewonnen. Sie ist auch stark und selbstbewusst, dabei nimmt sie ihren Job als Geschäftsführerin sehr ernst und arbeitet auch hart. Aber sie ist auch geprägt durch ihre Vergangenheit und dadurch auch verletzlich.

Auch Archer konnte sich ein Platz in meinem Herzen ergattern. Er hatte ein gutes Herz und wollte nur das beste für Elle, auch wen er dafür zu weit ging. Man spürt förmlich das Knistern der beiden, aber keiner wagt am Anfang den entscheidenden Schritt.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier, wie gewohnt, flüssig und leicht zu lesen. Sie hat der Geschichte den richtigen Tiefgang verpasst und auch viele Emotionen und Gefühle mit eingebaut. Vor allem aber wirkt die Geschichte auch ziemlich realitätsnah und man kann alles sehr gut nachvollziehen. Man blickt in die Vergangenheit der zwei Protagonisten, die plötzlich wieder zur Gegenwart wird. Dabei liest man auch aus der abwechselnder Sicht von Archer und Elle. Es kommen auf den Leser auch Eifersucht, Liebe und Enttäuschung zu. Aber die Autorin hat hier auch humorvolle Momente mit eingebaut, die die Story wieder lockerer machen. Ich kann dieses Buch aufjedenfall weiter empfehlen und man kann die Reihe komplett durcheinander lesen, da jedes Buch seine eigene Geschichte hat.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Tell me three Things

Tell me three things
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch hat mich das Cover und auch der Klappentext angesprochen, vorallem aber auch, da ich schon einiges über das Buch gehört habe. Als ich ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch hat mich das Cover und auch der Klappentext angesprochen, vorallem aber auch, da ich schon einiges über das Buch gehört habe. Als ich es dann gelesen habe, wusste ich nicht so recht wo ich es einordnen soll. Ich habe dadurch dem Buch noch eine Chance gegeben und es ein zweites Mal gelesen und es hat geholfen. Durch das zweite Mal lesen habe ich meine Meinung über das Buch so dermaßen verändert und es gefiel mir dann umso mehr. Ich finde aber, dass dieses Buch eher einem Jugendbuch gleicht, da die Protagonistin selbst erst 16 Jahre alt ist. Dennoch war es interessant zu lesen und vorallem fand ich die Aufmachen, schon von Anfang an, sehr gut gelungen. Selbst beim zweiten Mal lesen, gab es noch Dinge, die mich etwas gestört haben, aber das Ende konnte mich begeistern und hat mir sogar schon beim ersten Mal gefallen. Am Anfang lernt man Jessie kennen. Sie ist 16 Jahre alt und hat die typischen Teenieprobleme. Von einem anonymen Absender bekommt sie Ratschläge per E-Mail. Von Anfang an wollte ich wissen, wer der Anonyme Absender ist und ich war auch gespannt, welche Ratschläge für Jessie parat hat.

Jessie war mir als 16 Jährige Teenie symphatisch. Ich meine, wer hat solche Probleme nicht selbst mal durchgemacht. Die Beschreibung und wie sie mit den Ratschlägen und ihren Problemen umging, wurde nicht langweilig. Als Leser kann man sich einfach gut in Jessie hineinversetzen, da alles wunderbar beschrieben ist. Das einizige was ich wirklich noch schade fand, das man ab der hälfte der Story wusste wer der Anonyme Absender ist, beziehungweise man schon eine Ahnung hatte. Die Idee mit den drei Dingen fand ich ganz interessant und macht die Charakter noch greifbarer.

Der Schreibstil war erfrischend und ehrlich, aber vorallem leicht und flüssig zu lesen. Die Autorin hat der Geschichte auch den richtigen Tiefgang gegeben. Ich glaube auch, das die Geschichte einige von uns widerspiegeln, wie man damals mit 16 Jahren war. Am Ende der Geschichte werden sogar noch einige Dinge geklärt, die im Laufe der Geschichte aufkamen und offen blieben. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen, auch wen es bei mir gedauert hat, bis es mir symphatisch war. Diese Rezension ist auch aus der Sicht vom zweiten Lesen geschrieben.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Celaena die Thronerbin

Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich schon riesig auf dieses Buch und die Geschichte gefreut. Allerdings habe ich nicht bedacht, das mit dabei der vierte Teil der Reihe beziehungsweise ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich schon riesig auf dieses Buch und die Geschichte gefreut. Allerdings habe ich nicht bedacht, das mit dabei der vierte Teil der Reihe beziehungsweise die Geschichte fehlen könnte. Es geht nämlich wohl da weiter, wo der vierte Band aufgehört hat. Aber das werde ich definitiv nach holen. Da ich Celaena kenne und die ersten beiden Teile schon so spannend und actionreiche waren, wird es hier nicht anders sein und ich sollte recht behalten. Aber ein gutes hat es, das Buch hat über 800 Seiten und so kommt man auf den vollen Genuss. Trotz Start schwierigkeiten, was daran liegt das mir eben ein Teil der Geschichte fehlt, konnte mich das Buch vollkommen in seinen Bann ziehen und es hielt bis zum Ende an.

Auch hier dreht sich die Geschichte hauptsächlich um Celaena Sardothien die aber auch bekannt ist als Aelin Ashryver Galathynius und die rechtmäßige Königin von Terrasen ist. Allerdings ist der Weg zum Thron noch weit entfernt. Die Lords von Terrasen erkennen ihre Herrschaft nicht an. Nicht nur das, auf Celaena warten wieder Gefahren und Feinde und es beginnt ein neues Abenteuer. Sie muss sich nicht nur gegen den Valg König behaupten, sondern auch die Fae Königin und ihre Armada haben es auf sie abgesehen. Um die zu besiegen, braucht Celaena drei Schlüssel und ein spezielles Schloss um das Wyrdtor zu versiegeln. Doch alles hat einen hohen Preis und ist nicht einfach zu beschaffen.

Celaena, die man schon aus den ersten Bänder der Reihe kennt, hat sich wirklich dermaßen weiter entwickelt und bleibt mir weiterhin symphatisch. Sie steht immer vor Schwierigen Herausforderungen und meistert sie mit Stärke und Mut. Auch die anderen Charakter in der Story waren wieder vielschichtig und einfach wahnsinnig spannend. Man kommt hier auch auf die Kosten einer Liebesgeschichte zwischen Celaena und dem Fae Prinzen Rowan. Als Leser spürt man das Knistern der beiden und sie schleichen sich auch ganz langsam ins Herz. Aber nicht nur die beiden, kommen sich im Laufe der Story näher.

Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist gewohnt spannend, actionreich, leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird es aus verschiedenen Perspektiven und auch die Erzählstränge wechseln sich öfters. Es wird also nie langweilig und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ich habe gar nicht bemerkt, wie schnell ich auf einmal mit der Geschichte fertig war und ich saß fast die ganze Nacht über davor und habe gelesen. Dem Leser erwarten auch hier wieder einige Wendungen und Überraschungen, die einem den Atem verschlagen. Kaum ist eine Gefahr gebannt kommt auch schon die nächste. Es tauchen auch ab und an Figuren aus der Vergangenheit auf und es werden auch von früheren Ereignisse erzählt. Dieses Buch ist ein typisches Sarah J. Maas Buch und wer ihre Bücher kennt, weiß das sie einen in den Bann ziehen können. Dieses Buch kann ich von daher weiterempfehlen, aber bevor man es liest, sollte man die vorherigen Bücher erstmal lesen. Ich bin aufjedenfall gespannt, wie es mit Celaenas Geschichte weiter geht, den es wartet ein weiterer Band darauf, gelesen zu werden und ich kann es kaum erwarten, dass dieser endlich erscheint.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Erotische Geschichte anstatt Liebesgeschichte

Sommer auf meiner Haut
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Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mit "Sommer auf meiner Haut" habe ich auf eine leichte, sommerliche Lektüre gehofft, die mich aber enttäuscht hat. Es soll eine spanische Liebesgeschichte ...

Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mit "Sommer auf meiner Haut" habe ich auf eine leichte, sommerliche Lektüre gehofft, die mich aber enttäuscht hat. Es soll eine spanische Liebesgeschichte sein, die eher einem Erotischen Roman glich. Am Anfang lernt man schon die Protagonistin Lavinia kennen, die nach dem Tod ihrer Mutter, zu sich selbst zurückfinden muss. Dabei bekommt sie das Reisetagebuch ihrer Mutter und mit diesem Tagebuch, beschließt Lavinia, ihr Leben in einhundert Tagen in Italien zurück zu bekommen. Dort angekommen, trifft sie auf einen alten bekannten. Claudio gab ihr, als sie noch Musikstudentin war, einen guten Rat. Damit hat er ihr einen neuen Weg aufgezeigt. Zwar folgt sie weiterhin dem Reisetagebuch ihrer Mutter und macht dabei neue Bekanntschaften. Doch sie muss schnell feststellen, dass auch diese Trauer mit sich tragen. Dabei denkt sie immer wieder an Claudio und dieser geht erst aus ihren Gedanken, als sie endlich ihr Ziel vor Augen hat.

Der Anfang der Geschichte war noch sehr toll und der Einstieg auch leicht. Doch hauptsächlich geht es eigentlich um erotische Abenteuer, gemischt mit Reisen, die auch sehr deutlich geschildert sind. Es kommen auch ein paar Geheimnisse auf Lavinia zu. So bekommt sie am Ende einen Umschlag. Doch man bekommt nicht mit was in diesem Umschlag steht, den ab da hört die Geschichte aus, mit einem offenen Ende. Ich selbst weiß nicht, ob es einen nachfolgenden Band geben wird, aber das offene Ende lässt einen schon hängen. Man merkt also schnell, das die Handlung hauptsächlich auf die Begegnung mit fremden Männern reduziert und ab und zu mal etwas von Lavinias Reise mitbekommt. Anhand des Klappentext hatte ich eigentlich eine andere Geschichte vor Augen. Vor allem habe ich mich hierbei wirklich auf ein sommerlichen Liebesroman gefreut, wo die Protagonisten am Ende ihr Glück mit einer neuen Liebe finden. Sollte es doch noch einen zweiten Band geben, so werde ich diesem wohl keine Chance geben. Meine Befürchtung liegt dabei auch wieder, das es dann eher um erotische Literatur handeln könnte. Ich habe nichts gegen erotische Bücher, doch bei diesem Buch habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. Der Schreibstil war aber leicht zu lesen und vor allem ist man flüssig voran gekommen. Ich empfehle das Buch Lesern, die sich hierbei nicht auf eine sommerliche, leichte Geschichte vorbereitet haben.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Schöne Geschichte trotz Alzheimer

Anna Forster erinnert sich an die Liebe
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Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon durch den Klappentext bin ich aufmerksam auf dieses Buch geworden. Ich war gespannt, welche und wie das Thema Krankheit dort behandelt werden. ...

Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon durch den Klappentext bin ich aufmerksam auf dieses Buch geworden. Ich war gespannt, welche und wie das Thema Krankheit dort behandelt werden. Normalerweise bin ich eigentlich vorsichtiger mit solchen Geschichten, doch dieses Buch konnte mich begeistern.

Man lernt die Protagonistin Anna kennen, die Alzheimer hat. Sie ist 38 Jahre und landet, auf ihren Wunsch hin, in ein betreutes Wohnen. Allerdings leben dort nur Ältere Menschen, außer Luke, der in Annas Alter ist und so wie Anna, sein Leben nun dort absitzt.

Dieses Buch ist wirklich interessant und erfrischend. Es ist eine Liebesgeschichte mal anders und nicht so wie man gewohnt ist. Anna hätte nie geahnt, dass sie sich nochmal verlieben könnte. Dabei bringt die Autorin auch eine gute Message zu uns Leser. Nicht nur gesunde Menschen haben das Glück verdient, auch kranke verdienen solches Glück. Als Leser erfählrt man auch, welche Probleme die betroffenen haben, die auch teilweise sich Familienmitglieder ausgelöst wurden.

Die Protagonistin Anna fand ich dabei ganz interessant. Sie war mutig und hat auch ein gutes Herz. Sie wollte sich den Regeln im Haus widersetzen, was aber nicht so geklappt hat. Die Charakter in der Story waren alle authentisch und realistisch geschrieben. Jede Person war auf seine Weise einzigartig und symphatisch.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Sie hat diese Thematik auch gut beschrieben und ist dabei nicht zu viel ins Detail gegangen. Man kann sich als Leser vorstellen, wie sich die Symptome zeigen und wie sich diese Person abbaut. Man liest allerdings nicht nur von Anna und Luke, sondern auch von Eve, deren Leben ein einziges Scherbenhaufen ist. Sie bekommt eine Stelle in diesem betreutes Wohnheim und man erfährt auch im Laufe der Story über ihre Geschichte, weshalb sie mir sogar leid tat. Doch sie hält immer noch an die Liebe und das Glück fest, was ich dabei schön empfand.

Der Handlung kann man sehr schön folgen und man möchte das Buch einfach nicht so schnell aus der Hand legen. Man hofft einfach für die Protagonisten und wünscht sich, die Erfüllung der Träumen von den jeweiligen Charakter in der Geschichte. Die Geschichte über Anna erfährt man in der Gegenwart sowohl auch in der Vergangenheit, wo ihre Krankheit so richtig begonnen hat.

Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen, den das bringt einen selbst dazu, zu hoffen und das Glück zu genießen das man hat.