Cover-Bild Anna Forster erinnert sich an die Liebe
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.06.2018
  • ISBN: 9783764506407
Sally Hepworth

Anna Forster erinnert sich an die Liebe

Roman
Gabriele Werbeck (Übersetzer)

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …

Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

tEin schön geschriebenes Buch über ein Thema welches nicht einfach ist

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Bei diesem Buch schreibe ich euch keine Inhaltsangabe, weil ich nicht zu viel verraten möchte, da dieses Buch aus 3 Sichten erzählt wird könnte ich nichts verraten was kein Spoiler wäre. Somit möchte ich ...

Bei diesem Buch schreibe ich euch keine Inhaltsangabe, weil ich nicht zu viel verraten möchte, da dieses Buch aus 3 Sichten erzählt wird könnte ich nichts verraten was kein Spoiler wäre. Somit möchte ich euch lieber mit meiner Meinung von diesem Buch überzeugen. Wo wir schon bei der Inhaltsangabe sind so kann ich euch sagen das diese aus der Ich-Perspektive erzählt werden und von der Autorin wirklich sehr schön Flüssig in den Übergängen gehandelt werden. Die Autorin schreibt die Geschichte in einem wunderschönen Stil mit viel Emotionen. Dieses Buch dreht sich um die Alzheimerdemenz und natürlich ist dieses Thema nicht gerade leicht. Deswegen ist das Thema auch nicht einfach, hier kommt viel Emotion ins Spiel. Für mich ist das Thema auch nicht einfach durch meine Arbeit in der Altenpflege, ich kenne das Thema also. Die Charaktere im Buch haben mich alle überzeugt und waren jeder auf ihre Art wirklich toll. Jeder einzelne Charakter in diesem Buch hat seinen eigenen Kopf. Ich muss auch gestehen das die Geschichte zwar ein klein bisschen vorhersehbar ist doch das kann ich bei der Geschichte übersehen denn hier steht das Thema im Vordergrund.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Manchmal bleibt nur Liebe...

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Ich lese eigentlich nicht so gern Liebesromane, aber bei diesem hier klang der Klappentext so spannend, dass ich mehr wissen wollte. Und ich wurde völlig überwältigt.

In der Geschichte geht es um Anna, ...

Ich lese eigentlich nicht so gern Liebesromane, aber bei diesem hier klang der Klappentext so spannend, dass ich mehr wissen wollte. Und ich wurde völlig überwältigt.

In der Geschichte geht es um Anna, die wie ihre Mutter sehr früh an Alzheimer erkrankt. Sie beschließt in ein Heim zu ziehen, da sie immer mehr vergisst. Dort lernt sie Luke kennen, ein junger Mann, der ihr Schicksal teilt. Doch darf so eine Liebe wirklich sein?

Die Handlung wird uns über drei Ich- Erzähler nahe gebracht. Die Kapitel sind jeweils mit dem entsprechenden Namen überschrieben. Die drei Erzähler sind die Erkrankte Anna, die Köchin des Heims Eve und ihre kleine Tochter Clementine. Man ist dadurch sehr nah an den Figuren dran, erlebt ihre Gedanken- und Gefühlswelt hautnah.

Alle im Buch aufgeführten Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben. Jede Figur hat sein Päckchen zu tragen, was den Leser für sie einnimmt. Ich habe hier ehrlich gesagt keine Lieblingsfigur, da ich mich nicht entscheiden könnte, weil ich alle echt gern mochte.

Clementine mit ihren sieben Jahren ist wirklich enorm tapfer. Kein Kind sollte so etwas erleben wie sie es tut. Der Autorin ist sehr gut gelungen zu zeigen, dass Kinder vieles anders wahrnehmen als Erwachsene und man deswegen besonders auf sie eingehen muss.

An Eve hat mir vor allem die Einstellung: durch dick und dünn gefallen. Sicherlich hätte sie die Schuld für ihr verkorkstes Leben auf ihren Mann schieben können, aber das tut sie nicht. Ich fand schön wie sie an den postiven Erlebnissen mit ihm festhält. Richtig toll fand ich wie sie sich für Anna und Luke einsetzt.

Anna ihren Verfall miterleben zu müssen, das hat beim Lesen oft Gänsehaut hervorgerufen. Nie habe ich mir Gedanken darum gemacht, dass erkrankte Menschen vielleicht trotz allem die Hoffnung auf Liebe nicht aufgegeben haben.

Frau Hepworth ist es sehr gut gelungen darzustellen wie Alzheimer sein kann und was die Patienten, die das haben, durchleben müssen. Für mich hat sich das alles sehr real angefühlt.

Sicher ist die Thematik sehr ernsthaft, aber man liest mit einem unbeschwerten Gefühl, weil die Autorin hier einfach ein Gespür dafür hat, dass man emotional nicht abrutscht, schlichtweg weil ihre Figuren das Beste aus ihrer Situation machen.

Fazit: Ein sehr gefühlvoller Roman, der mich sehr bewegt hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Klasse!

Veröffentlicht am 13.08.2018

Ein sehr interessantes Buch über Alzheimer und betreutes Wohnen. Dieses Buch ist witzig und unterhaltsam auf seine ganz eigene Weise. Aber es geht auch tragisch und traurig zu. Es zeigt das man jeden Tag leben und genießen sollte, solange man es kann

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Wie grausam muss es sein, mit gerade einmal achtunddreißig Jahren die Diagnose Alzheimer zu bekommen. Durch die Erfahrungen mit ihrer Mutter, wusste sie, wie das ganze verlaufen wird. Doch anders als ihre ...

Wie grausam muss es sein, mit gerade einmal achtunddreißig Jahren die Diagnose Alzheimer zu bekommen. Durch die Erfahrungen mit ihrer Mutter, wusste sie, wie das ganze verlaufen wird. Doch anders als ihre Mutter befasst sie sich mit dem Thema und den Konsequenzen. Ihr Bruder Jack will dieses Mal alles richtig machen und seine Schwester in Sicherheit wissen. Doch ist Sicherheit gleichbedeutend mit glücklich sein? - Nein! Auch jeder gesunde Mensch braucht sich da nur die Frage stellen, ob man lieber fünf Jahre in Sicherheit oder ein Jahr glücklich Leben möchte. Wobei Anna keine fünf Jahre mehr hat.

Hier gibt es Absätze von drei Menschen.
Einmal lernen wir Anna und ihre Geschichte kennen. Man merkt, wie sie erst langsam und dann recht schnell abbaut. Diese Abschnitte waren interessant und haben mich fasziniert. Hier konnte man lesen, was sie dachte und wie sie Dinge beschrieb, deren Namen ihr nicht mehr einfielen. Teilweise musste selbst ich überlegen, was sie meinte und bekam so einen Einblick in ihre Krankheit, auch wenn das kein Vergleich ist zu dem, was sie dabei empfinden muss. Du weißt genau, du kennst dieses Ding, aber der Name fällt dir einfach nicht ein. Oder Personen und Umgebungen sind dir völlig fremd und einer dieser Menschen küsst dich auch noch einfach so. Fühlt man sich einsam und abgeschoben, wenn man in ein betreutes Wohnen gesteckt wird, oder findet man es richtig. Am Anfang wirkt das Leben im Rosalind House sehr trist und man hat das Gefühl, sie altert viel schneller. Doch dann kommt eine neue Köchin ins Haus.

Eve ist eine starke Frau, oder versucht zumindest eine zu sein. Sie hat fast alles verloren, doch das Wichtigste bleibt ihr. Ihre sieben jährige Tochter Clementine. Für sie würde sie alles tun, und damit sie nicht auch noch die Schule wechseln muss, besorgt Eve sich die Stelle im Schulbezirk. Vom Chef wird sie zwar ausgebeutet, aber die Menschen im Rosalind House geben ihr etwas anderes. - Hoffnung. Diese hatte sie schon längst verloren. Sie ist für die Bewohner mehr als eine Köchin und Putzfrau. Sie hört zu und kümmert sich weit über ihren Job hinaus. Hoffentlich nicht mit negativen Folgen, denn auch Clementine ist oft zu Besuch.

Clementine ist ein Herzliches, junges Mädchen. Sie ist nach den Vorkommnissen zuhause verschlossen und redet kaum noch mit ihrer Mama über ihre Gefühle. Doch im Rosalind House wird sie geliebt und auch sie taut auf. Die älteren Menschen geben ihr etwas, das sie selber noch nicht begreifen kann. Doch viel wichtiger war, was Clementine den älteren Menschen gab. Sie ist frisch und verspielt und hält die älteren Menschen auf Trab. Genau das, was sie brauchen. Und manchmal sollten wir einfach auf die Kinder hören. In ihrer Logik und in ihren aufrichtigen Sätzen steckt meist soviel Wahrheit (und vielleicht sogar Weisheit).


Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es viel mehr Aufklärung über Alzheimer und Demenz bedarf. Jeder muss für sich entscheiden, ob er die Kraft hat, eine an den Krankheiten erkrankten Menschen bei sich zu Pflegen oder in ein betreutes Wohnen abzugeben. Ich selber finde die Entscheidung für das betreutes Wohnen richtig. Dort gibt es Menschen, die viel Erfahrung mit diesen Krankheiten haben. Zuhause kann man nicht gewährleisten eine Person 24 Stunden, rund um die Uhr im Auge zu behalten. Personal und Angehörige sollten mehr auf die Gefühle und die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen und nicht immer das vernünftigste machen. Natürlich gibt es Regeln, aber ich denke man sollte mehr Personal einsetzen um dies gewährleisten zu können.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Das Herz vergisst nicht!

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Zum Inhalt / Klappentext

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …
Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie ...

Zum Inhalt / Klappentext

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …
Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen?

(Quelle: blanvalet)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Ein wirklich sehr ansprechendes Cover und wie so oft sind wieder Blumen im Spiel. An Covern mit Blumen darauf, kann ich anscheinend nicht vorbei. Allerdings hat der Klappentext es mir auch gleich angetan, da mich das Thema Alzheimer sehr interessiert. Das wunderschöne Cover und der Klappentext haben in mir den Wunsch geweckt zu erfahren, was hinter der Geschichte steckt.

Inhalt:

Anna ist 38 und erhält die Diagnose "wahrscheinlich Alzheimer". Die Krankheit schleicht sich ganz langsam in ihr Leben und schränkt die sympathische junge Frau nach und nach immer mehr ein. Da sie sich und andere nicht gefährden will, entschließt sie sich zu einem Umzug in ein Pflegeheim. Die Eingewöhnung fällt ihr Anfangs schwer, bis sie auf "junger Mann" trifft. Luke hat eine Art von Demenz, bei der unter anderem das Sprachvermögen immer mehr nachlässt. Die beiden nähern sich an und eine ungewöhnliche Liebe entsteht, die sich gegen das Vergessen aber auch gegen die besorgten Verwandten und das Pflegepersonal behaupten muss.
Eve tritt aus einer Notlage heraus, die Stelle als Köchin im Pflegeheim an. Sie hat ihren Mann und auch sonst alles verloren und muss von vorn anfangen. Da ihr Mann undurchsichtige Geschäfte gemacht und dadurch eine Menge Leute um ihr Geld gebracht hat, schlägt ihr viel Missgunst entgegen. Eve gibt aber nicht auf und versucht sich und ihrer kleinen Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen. Anna fällt ihr schnell auf, zuerst weil sie sich wundert was eine so junge Frau in einem Pflegeheim macht und dann durch die Liebe von Anna und Luke, die vom Pflegepersonal unterbunden und verhindert wird. Eve versteht nicht warum die beiden nicht zusammen sein dürfen und versucht Anna zu helfen und bringt sich damit selbst in Schwierigkeiten....

Schreibstil:

Der flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin fängt einen sofort ein und führt einen in die Welt von Anna und Luke. Eindrucksvoll bekommt man eine kleine Vorstellung davon, was es bedeutet alle wichtigen Dinge des Lebens zu vergessen, zu verlernen. Sicherlich werden hier nur kleine Teile ausgeleuchtet, da nur die Betroffenen selbst das genaue Ausmaß dieser Krankheit kennen und fühlen können. Annas Geschichte ist sehr berührend und gleichzeitig beeindruckt sie durch Mut und Willenskraft, das was einem Lieb und teuer ist festzuhalten. Das Herz behält die Oberhand über das erkrankte Gehirn und weiß, wen es liebt auch wenn der Mensch es kurzfristig zu vergessen scheint.
Gleichzeitig wird die Geschichte von Eve und ihrer kleinen Tochter erzählt die mir genauso ans Herz gegangen ist, wie die von Anna und Luke. Die beiden müssen sich gegen Anfeindungen vieler Mitmenschen zur Wehr setzen und alles weil ein geliebter Mensch Fehler begangen hat, von denen sie nicht mal etwas geahnt hatten.
Die Autorin enthüllt im Laufe der Geschichte immer mehr Einzelheiten aus Annas und Lukes Beziehung und Eves Schicksal und hält so die Spannung bis zum Ende aufrecht.

Lieblingslesezeichen:

Das Interessante an Alzheimer ist, dass sich die Diagnose letztlich nur durch eine Autopsie bestätigen lässt. Aus diesem Grund lautete Dr. Brains Diagnose, dass ich "wahrscheinlich Alzheimer" habe. Dieses "wahrscheinlich" hat mich immer zum Lachen gebracht. Er mag ein bisschen makaber klingen, aber die Vorstellung, dass sie einem den Kopf aufmachen, wenn man tot ist, und sagen: Ach, guck mal einer an. Sie hatte es gar nicht, hat für mich etwas Lustiges.
Seite 125

Fazit

Ein wirklich berührender Roman über eine ungewöhnliche Liebe, die eine furchtbare Krankheit nicht auslöschen kann und den Mut einer Frau, die einen Neuanfang sucht...

5 Sterne

Veröffentlicht am 24.07.2018

"Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen.."

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Klappentext:

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …

Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ...

Klappentext:

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen …

Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen?



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover finde ich gelungen. Es ist nicht voller Details: zu sehen sieht man eine Frau, die mit den Rücken zum Betrachter steht und sich mit einer Hand an rosafarbende Blumen festhält, welche das ganze Cover zieren.

Zum Inhalt: Dieser Roman thematisiert zwar das Schicksal, Familientragödie und das Leben, aber vor allem die erschütternde Krankheit Alzheimer. Die Autorin Sally Hepworth hat den Verlauf der Krankheit sehr gut wiedergegeben, sodass man als Leserin einen guten Einblick gewinnen konnte - obwohl von der Autorin nicht explizit ins Detail gegangen wurde. "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" ist ein sehr emotionaler Roman über die Liebe, über den Verlust der eigenen Erinnerungen, der eigenen Identität und vor allem ein Roman über das Abschiednehmen und den Neuanfang. Dennoch macht die Autorin eins deutlich klar: "Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen.."

Zum Schreibstil: Insgesamt ist der Roman in 50 Kapitel unterteilt. Die Erzählperspektive ist von Kapitel zu Kapitel verschieden und liegt bei Anna, der Köchin Eve und ihrer kleinen Tochter Clementine. Die Charaktere des Romans waren alle sympatisch und authentisch. Der Autorin gelingt es wunderbar in ihre Protagonisten zu schlüpfen und dieses schwierige Thema 'Alzheimer' erlebbarer zu machen. Die Handlung wird zwar in der Gegenwart erzählt, doch befinden sich auch Abschnitte zu Annas Vergangenheit, der Zeit vor der Krankheit. Trotz der schweren Thematik emfand ich den Schreibstil der Autorin Sally Hepworth als leicht und flüssig. Das Buch hält einen fest im Griff, rührt einen zu Tränen und bringt auch andere Emotionen zum Vorschein.



Mein Fazit:

Der Roman der Autorin Sally Hepworth macht nachdenklich und ist einem Thema gewidmet, welches dringend in den Vordergrund geschoben werden soll. Alzheimer ist eine große Belastung für alle Betroffenen selbst und auch deren Angehörige und doch ist Alzheimer in jungen Jahren nicht selten. Der Roman hält einen fest im Griff, lässt einen nicht mehr los und bringt definitiv Emotionen beim Lesen zum Vorschein.

"Anna Forster erinnert sich an die Liebe" muss defintiv gelesen werden und bekommt dementsprechend 5 von 5 Sterne !




Danke an das Bloggerportal und dem blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!