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Kathaflauschi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2018

detailiert und realistisches Mittelalter

Blut schreit nach Blut
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Ich bedanke mich bei der Autorin für das Exemplar. Ein Büch über das Mittelalter, wie es wirklich war. Ein Buch das man einfach lesen muss. Ich wurde so überrascht, da die meisten Mittelalter Bücher so ...

Ich bedanke mich bei der Autorin für das Exemplar. Ein Büch über das Mittelalter, wie es wirklich war. Ein Buch das man einfach lesen muss. Ich wurde so überrascht, da die meisten Mittelalter Bücher so harmlos geschrieben sind, dieses hier aber nicht. Es zeigt ganz klar die Ecken und Kanten des Mittelalters und wurde auch wunderbar beschrieben. Im Buch wird alles gut dargestellt und vorallem schonungslos, was definitiv nichts für schwache Nerven ist. Brutale Szenen mit Blut kommen da hinzu. Vorallem aber konnte mich die Geschichte über Luna sehr überzeugen. Sie muss mit den Bestien in ihr Kämpfen und ist dazu noch die künftige Burgherrin. Das Buch ist stellenweise Düster und unheimlich, aber auch mystisch und emotional. Der Plot hebt sich auch wunderbar ab und das Buch hat einfach alles, was das Leserherz begehrt.

Die Protagonistin Luna war mir gleich schon symphatisch. Aufgrund ihrer weißblonden Haare, muss sie einen Schleier tragen, um ihre auffälligen Haare zu verstecken. Sie war mir dadurch symphatisch, da sie entschlossenheit gezeigt hat, aber auch Mut und Pflichtbewusstsein. Doch immer wieder bringt sie sich selbst in Gefahr, nur um den Fluch zu entgehen. Man kann einfach nicht anders und muss mit ihr mitfiebern und mitleiden.

Neben Luna gibt es auch noch einen Reisenwolf, der auch einen wichtige Rolle spielt. Den dieser hat sich nach einem Angriff auf die Burg versteckt und beobachtet von dort aus Luna. Er rettet Luna auch immer wieder, stellt allerdings auch eine Gefahr für sie dar, wovon sie aber nichts ahnt. Man leist ab und zu kurz mal aus seiner Perspektive, die allerdings misteriös sind und fragen aufstellen.

Aber auch die anderen Charakter waren hier wirklich realistisch und greifbar geschrieben. So auch Lunas Onkel und Lunas Tante. Ihr Onkel ist derzeit der Vormund für Luna und auch erstmal der Burgherr. Er macht sich immer wieder Sorgen um sie, wodurch Luna auch die meiste Zeit mit ihrer Tante verbringt. Es kommt im Laufe der Geschichte auch noch Lodwig ins Spiel, der ein heiratsbewerber für Luna ist. Ihn konnte ich ganz und gar nicht leiden, da er Frauen immer als schwach empfand. Auch bei Luna geht es ihm nicht anders und er will sie nur heiraten, damit er der neue Burgherr wird.

Der Schreibstil war spannend, flüssig und leicht zu lesen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es kamen immer wieder Wendungen und Überraschungen auf, die einen dazu bringt, den Atem anzuhalten. Die Geschichte hat einfach genau die richtige Mischung aus Fantasy und historischer Geschichte. Hierzu noch ein ganz großes Lob an die Autorin, das sie die Mittelalterliche Zeit so detailreich und nahezu realistisch beschrieben hat. Es kommen viele Dinge des Alltagsleben im Mittelalter auf, sodass man sich ein gutes Bild davon machen kann, wie es damals vor sich ging. Dieses Buch ist definitiv eine Leseempfehlung und hat seine Fünf Herzchen verdient.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Tolle Fortsetzung

Aqua
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Band 1 der "Mondvogel" Reihe habe ich schon als E-Book gelesen und deshalb habe ich mich schon sehr auf Band 2 gefreut. Wie der erste Band ist das ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Band 1 der "Mondvogel" Reihe habe ich schon als E-Book gelesen und deshalb habe ich mich schon sehr auf Band 2 gefreut. Wie der erste Band ist das Cover wieder schlicht aber ansehlich und fällt einem sofort ins Auge. Es hat definitiv ein Wiedererkennungswert. Ich muss noch dazu sagen, das man den ersten Band gelesen haben sollte, bevor man mit diesem Band beginnt. Dadurch das es das letzte Mal etwas rasant voran ging, geht es hier nun etwas ruhiger zu, aber trotzdem noch spannend. Auch hier spielt Analina wieder die Hauptrolle und mit ihr gemeinsam lebt man sich nun in der Akademie des Meeres ein. Doch lange bleibt die Ruhe nicht. Im Laufe der Geschichte passieren immer mal wieder Dinge und dann kommt wieder der große Krieg, weshalb das Buch auch interessant und spannend bleibt.

Analina ist mir auch hier wieder symphatisch. Sie musste ihre alten Freunde zurücklassen und lebt sich, so gut es geht, in ihrer neuen Umgebung ein. Niemand kennt ihre wirkliche Identität und das will sie auch beibehalten. Allerdings muss sie auch noch mit ihrer Pubertät klarkommen und somit verändert sie sich auch etwas im Laufe der Geschichte. Als Leser bekommt man viel von ihrer pubertären Problemen mit, aber das nur nebensächlich. Diese Probleme machen Analina als Protagonistin realer und greifbarer und werden auch nicht nervend. Ich fand es schön abwechslungsreich, auch ihren Alltag in der Schule war nicht zu langweilig. Man konnte sich so auch schön in das Buch einfinden und das Buch auch erstmal entspannt lesen.

In dieser Geschichte spielen aber auch noch einige andere Charakter mit und es kommen neue hinzu, die ihre eigenen Geheimnisse haben und die man langsam kennenlernt. Jeder Charakter hat seine eigene Art und wirken auch nicht zu Oberflächlich. Bei den neuen Charakter ist man sich allerdings noch unsicher, ob man ihnen vertrauen kann oder nicht.

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Anne Buchberger hat auch hier eine schöne magische Welt erschaffen, in der man eintauchen kann und diese erkunden kann. Ihre beschreibung der Kulissen ist dabei bildlich und man hat das ganze direkt vor Augen. Die Charakter hat sie auch wirklich sehr authentisch geschrieben und ihnen die gewisse Gefühle und Emotionen verleiht. Am liebsten würde ich gerne weiterlesen und gar nicht mehr aufhören damit. Die Sage gehört bei mir als definitive Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Drachen

Drachen
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon viel von dem Autor Markus Heitz gehört und habe mir gedacht, wieso lese ich nicht auch mal was von seinen Werken. So bin ich in das ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon viel von dem Autor Markus Heitz gehört und habe mir gedacht, wieso lese ich nicht auch mal was von seinen Werken. So bin ich in das Buch "Drachen" eingestiegen. Dieses Buch beinhaltet die komplette Reihe, alle drei Bänder. Dadurch ist das Buch auch in drei Teilen aufgeteilt. Man beginnt selbstverständlich mit dem ersten Teil. Ich finde es klasse das alle drei Aufteilungen noch ein extra Bild haben vom Cover der jeweiligen Einzelbänder. Man merkt auch schnell, das es hierbei durchgehend um Drachen handelt. Markus Heitz entführt uns mit dieser Geschichte ins Jahr 1920, in der es noch Luftschiffe, Kriege und politische Verwicklungen gab. Auch Hass und Intrigen spielen im gesamten Buch eine wichtige Rolle. Die wahre Herrscher der Welten sind hier allerdings die Drachen. Dazu muss ich sagen das die Story wirklich sehr abwechslungsreich und vorallem spannend ist. Wer sich denkt dass das Buch dick ist, der sollte einmal anfangen zu lesen. Den das Buch ist mit seinen 1.600 Seiten so schnell gelesen, da man es einfach nicht aus der Hand legen kann.

Man lernt einige Charakter kennen, die einem auch im Gedächnis bleiben. Aber die Hauptcharakter sind hierbei Silena und Grigorji. Sie sind durchweg die Hauptprotagonisten, obwohl immer wieder neue Charakter dazu kommen. Schnell merkt man, das Silena die Drachentöterin ist und Grigorji ein Fürst. Beide müssen Schlachten gegen die Drachen führen, was nicht immer ganz einfach ist. Doch sie stürzen sich nie planlos in eine Schlacht. Dazu kommen noch andere Intrigen, die den beiden den Weg erschwert. Mir waren die Protagonisten symphatisch und auch so greifbar. Alle Charakter waren sehr gut ausgearbeitet und auch authentisch. Man kann sich gut in die Charakter hineinversetzen und das meiste sogar nachvollziehen.

Der Schreibstil des Autors war dabei zeitgerecht, spannend und fesselnd. Auch hat er sich nicht nehmen lassen ein wenig der chinesischen Mythologie mit einzubauen und auch verschieden Völker zusammen zu führen. Die Kulisse hat er dabei auch wunderbar bildlich beschrieben. Man liest allerdings nicht nur aus der Sicht von Silena und Grigorji, sondern auch aus vielen verschiedene Sichten, was ab und zu etwas verwirrend sein kann. Trotzdem bleibt die Geschichte durchweg spannend und ich konnte das Buch nicht so schnell aus der Hand legen. Ich werde mir, dank diesem Buch, vornehmen mehr Werke von diesem Autor zu lesen.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Düstere Hexengeschichte

Witchborn
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Vielen dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Durch den Newsletter habe ich von diesem Buch gehört und es hat gleich meine neugierde geweckt. Eine neue Geschichte über Hexen, da bin ich doch gerne ...

Vielen dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Durch den Newsletter habe ich von diesem Buch gehört und es hat gleich meine neugierde geweckt. Eine neue Geschichte über Hexen, da bin ich doch gerne dabei. So bin ich auch voller neugierde in das Buch eingestiegen und es hat mich auch in den Bann gezogen. Nicht nur das die Spannung ab der ersten Seite anfängt, sie hält auch bis zur letzten Seite an. Wie der Klappentext schon preis gibt, schickt uns hier der Autor in das frühere England, genauer gesagt nach London 1577. Zu dieser Zeit war London noch geteilt und dazu gibt es noch zwei Herrscherinen, einmal ist es Mary Stuart und Elisabeth I. Dadurch erweckt es auch einen historischen Aspekt der Geschichte, was ich wirklich sehr interessant fand, den der Autor hat es sich nicht nehmen lassen, uns in kurzen Sätzen darüber zu informieren. Auch den beiden Königinnen hat er so einen neuen spannenden Hintergrund verpasst. In der Geschichte lernt man allerdings zu erst die Protagonistin Alyce kennen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat. Sie hat ihre Mutter durch Hexenjäger verloren, den diese haben sie verbrannt, während Alyce sich verstecken konnte. Nun macht sie sich auf den Weg nach London, wo ihr eine bestimmte Person helfen soll. Doch dieser Weg wird schwieriger als Gedacht, sie wird gejagt und nebenbei noch in eine Anstalt eingesperrt.

Alyce war mir eine symphatische Protagonistin. Sie hat eine starke Persönlichkeit und ist dazu manchmal sogar sturr, aber dafür eine kämpfernatur. Niemand soll wissen, das sie eine Hexe ist, doch unerwarteter Weise trifft sie dadurch auf noch mehr Hexen, die ihr Geheimnis im verborgenen halten. Alyce wurde einfach wunderbar beschrieben und vorallem kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen.

Dazu kommen noch die Nebencharakter, die dem Autor genauso gut gelungen sind. Neben Mary Stuart lernt man noch Elisabeth kennen und noch den Hexenjäger, der jagt auf sie gemacht hat. Aber auch neu gewonnene Freunde lernt Alyce kennen und die wachsen einem auch nach und nach ans Herz. Alle wurden wunderbar greifbar beschrieben. Einige wird man sogar noch wiedererkennen, den man kennt diese aus historischen Geschichten.

Der Schreibstil war spannend, flüssig und fesselnd zu lesen. Die Atmosphäre war teilweise düster geschrieben, dass aber sehr gut zu dieser Geschichte passt. London wird dabei auch sehr gut beschrieben, das man es einfach bildlich vor Augen hat und vielleicht noch das ein oder andere dazu lernt. Auch wie die Menschen der damaligen Zeit lebten wurde wunderbar beschrieben und so konnte ich mich zumindest, gut in die Geschichte einleben. Dieses Buch fällt einem auch sofort ins Auge und ist auch eine klare Leseempfehlung. Eine spannende Hexengeschichte die einen nicht so schnell los lässt.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Klasse Fortsetzung

Als die Worte tanzen wollten (Die Geschichtenspringer 2)
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon das Buch "Als die Worte flüstern lernten" der Autorin gelesen und musste daher auch dieses Buch lesen. Auch dieses Buch konnte mich ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon das Buch "Als die Worte flüstern lernten" der Autorin gelesen und musste daher auch dieses Buch lesen. Auch dieses Buch konnte mich in seinen Bann ziehen und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Das Cover ist dabei ähnlich wie der vom ersten Band, doch ich finde dieses Cover schöner und leuchtender. Allerdings vorab eine kleine Information, man sollte den ersten Band gelesen haben um den zweiten Band reibungslos folgen zu können. Es geht nahtlos da weiter wo der erste Band geendet hat. Der Fokus liegt hierbei auch wieder bei der Feenwelt und der Geschichtenspringer. Auch hier spielen wieder Hope und Sam mit und vorallem Hopes Fähigkeiten werden immer weiter entdeckt. In diesem Buch lebt Hope nun ein ganz normales Leben. Sam und seine Familie haben sie aufgenommen und dort geht sie nun auch zur Schule. Aber vollkommen normal kann Hope trotzdem nicht leben, es gibt ja auch noch die Bücher, die ihr Zugang ins Feenreich bieten. Doch das Feenreich ist in Gefahr und immer wieder entflieht Hope zur Feenwelt.

Wie auch im ersten Band war mir Hope auch hier wieder symphatisch. Sie hatte einen Dickkopf, den sie wohl nicht mehr los wird. Doch sie stürzt sich nicht einfach kopflos in den Kampf. Eigentlich versucht sie den Kämpfen aus den weg zu gehen, was aber wegen ihren Dickkopfs nicht klappt. Aber das macht sie so menschlich und sie trifft immer wieder falsche Entscheidungen. Die Autorin hat es hier geschafft, die Charakter so realistisch wie möglich zu schreiben und ihr ist es auch gelungen. Auch Sam war nicht perfekt, aber umso liebenswerter. Beide Charakter waren authentisch und ich habe ihre Geschichte und ihr Abenteuer wieder sehr gerne verfolgt.

Der Schreibstil der Autorin war hier auch wieder leicht und flüssig zu lesen und konnte mich hier wirklich wieder in den Bann ziehen. Auch das Feenreich war wieder bildlich beschrieben und ich habe mich wieder richtig wohl in der Feenwelt gefühlt. Am Ende passieren unerwartete Dinge und vorallem kommen sie so überraschend, das man damit gar nicht rechnet. Auch hier entsteht wieder ein leichter Cliffhanger, was Lust auf den dritten Band macht. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band und kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weiter geht.