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Veröffentlicht am 08.04.2021

Die Quecks und Kaleidra

Kaleidra - Wer die Seele berührt
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Der Roman „Kaleidra – Wer die Seele berührt“ von Kira Licht, ist der zweite Teil der „Kaleidra Trilogie“ und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Ben und Emilia sind vom Quecksilberorden ...

Der Roman „Kaleidra – Wer die Seele berührt“ von Kira Licht, ist der zweite Teil der „Kaleidra Trilogie“ und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Ben und Emilia sind vom Quecksilberorden entführt worden und sollen den letzten Baustein vom Voynich-Manuskript finden. Doch die Entschlüsselung des Manuskripts erweist sich schwieriger als erwartet und es passiert etwas Schreckliches, dass Ben und Emilia zwingt nach Kaleidra zu reisen, um Antworten zu finden.

Meinung:

Dieser Teil der Reihe knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und hat mir besser gefallen als der Auftakt. Die Chemie nimmt nicht mehr so einen großen Teil in Anspruch. Hier wird sie spielerischer eingebaut und das hat mir sehr gefallen. Es ist der Autorin sehr gut gelungen, die Balance zu finden, zwischen nicht zu viel aus dem ersten Band zu wiederholen und das Vorwissen aufzufrischen. Ich habe mich wieder sehr schnell in der Welt rund um Ben und Emilia zurechtgefunden. Der Goldorden spielt eine eher untergeordnete Rolle, daher kommen seine Mitglieder auch nur wenig vor.

Der Roman ist in zwei Teile geteilt. Der erste Teil besteht aus der Suche nach dem letzten Baustein und der zweite aus der Reise nach Kaleidra. Die erste Hälfte hat mir unglaublich gut gefallen. Es war eine richtige Abenteuersuche und hat mich an „Indiana Jones“ erinnert. Es war eine tolle Mischung aus Abenteuer und geschichtlichem Hintergrundwissen. Mir hat es super gefallen, so viel über die ägyptischen Götter zu erfahren. Die Reise nach Kaleidra empfand ich zwischenzeitlich als zu langatmig und zog sich sehr an einigen Stellen. Was ich als sehr schade empfand war, dass wir wieder nur Emilias Sicht erleben. Ich hätte in einigen Momenten gerne Bens Sicht der Dinge erfahren. Kleine Abschnitte wären schön gewesen und hätten das Bild aus meiner Sicht abgerundet.

Die Autorin baut zwischendurch immer mal wieder kleine Spannungshöhepunkte ein und hält damit den Leser geschickt bei Laune. Darüber hinaus gibt es ein paar richtig tolle Wendungen und Entwicklungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Kira Licht füttert uns Leser mit neuen Erkenntnissen, wie alles zusammenhängt. Wir erfahren mehr über den Quecksilberorden und den Twin, aber auch über Emilias besondere Kräfte. Zum Schluss erwartet uns wieder ein Cliffhanger, der Vorfreude auf das große Finale macht.

Fazit: Mir hat dieser Band besser gefallen als sein Vorgänger. Die Reise nach Kaleidra war aber für mich zu langatmig. Daher gibt es von mir gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Waisenkinder auf dem Weg nach Kanada

Weiter als der Ozean
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Der Roman „Weiter als der Ozean“ von Carrie Turansky ist der erste Teil einer Dilogie über die Familie McAlister. Der zweite Teil ist noch nicht auf Deutsch erschienen und baut auf diesem Roman auf.

London ...

Der Roman „Weiter als der Ozean“ von Carrie Turansky ist der erste Teil einer Dilogie über die Familie McAlister. Der zweite Teil ist noch nicht auf Deutsch erschienen und baut auf diesem Roman auf.

London 1909: Die verwitwete Mutter der Kinder Laura, Katie, Grace und Garth ist schwer erkrankt und kann sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern, daher kommen die Kinder in ein Heim. Die älteste Tochter Laura, die auf dem Land als Kammerzofe arbeitet, kommt sofort nach London zurück, als sie von dem Schicksal der Kinder erfährt. Sie will sich um ihre jüngeren Geschwister kümmern. Doch Grace, Katie und Garth wurden bereits vom Kinderheim auf ein Schiff geschickt, das sie nach Kanada bringen wird. Laura ist total verzweifelt und macht sich auch auf den Weg nach Kanada, um ihre Geschwister zurückzuholen. Dabei bekommt sie Hilfe von Andrew, einem Anwalt und Sohn der Familie, bei der sie als Kammerzofe gearbeitet hat.

Meinung:

Der Roman befasst sich mit Kinderemigration von England nach Kanada und beruht auf wahren Begebenheiten. Mich hat dieses Thema angesprochen, da ich absolut nichts über diese geschichtlichen Ereignisse wusste und ich war besonders gespannt darauf mehr zu erfahren. Durch den angenehmen Schreibstil war ich sehr schnell in der Story gefangen. Die Autorin beschreibt schonungslos offen, wie diese Kinder häufig regelrecht als „Arbeitssklaven“ gegen eine kleine Gebühr gekauft wurden, um auf dem Feld oder im Haushalt zu arbeiten. Es gab selten Überprüfungen, ob diese Familien die Kinder anständig versorgen können und ob sie die Kinder ordentlich behandeln. Häufig wurden die Kinder nicht nur ausgebeutet, sondern auch misshandelt. Diese Situation hat mich teilweise sehr schockiert. Man fiebert mit Laura mit und hofft, dass sie ihre Geschwister findet. Doch es ist nicht einfach, es liegen einige Steine im Weg, die das Ganze sehr spannend gestalten. Die Seiten fliegen nur so dahin und besonders Katies Sicht empfand ich als aufwühlend.

Der Roman wird uns aus drei Perspektiven erzählt, die uns jeweils einen unterschiedlichen Blickwinkel auf die Geschichte ermöglichen. Auf der einen Seite von Laura, die ihre Geschwister sucht, auf der anderen Seite von Katie, die die Kinderemigration mir all ihren Schattenseiten aus erster Hand erlebt. Und dann noch einmal aus der Sicht von Andrew, der Laura bei ihrer Suche unterstützt. Was ich sehr vermisst habe, waren die Perspektiven von Garth und Grace. Ich hätte zwischendurch sehr gerne gewusst, wie es diesen beiden ergeht. Im zweiten Buch stehen dann allerdings Grace und Garth im Vordergrund.

Die Liebe zu Gott spielt eine Rolle, nimmt aber nicht überhand und die Autorin möchte den Leser auch nicht bekehren. Es sollte sich also niemand vom Klappentext abschrecken lassen.

Fazit: Der Roman konnte mich mit diesem spannenden Thema gut unterhalten. Es hat mich teilweise schockiert und aufgewühlt. Die Perspektiven von Garth und Grace haben mir sehr gefehlt und ich finde, hin und wieder ein kleiner Abschnitt von den beiden hätte die Geschichte abgerundet. Von mir gibt es daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Liebe, Humor und Detektivgeschichte

Most Wanted Bachelor
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Der Roman „Most Wanted Bachelor“ von Annika Martin ist der vierte Band der „Most Wanted“-Reihe und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

Rex ist ein brillanter Broker, der ein Vermögen ...

Der Roman „Most Wanted Bachelor“ von Annika Martin ist der vierte Band der „Most Wanted“-Reihe und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

Rex ist ein brillanter Broker, der ein Vermögen für sich und seine Klienten an der Börse verdient. Er versucht seit Jahren Gail Driscoll für sich zu gewinnen, um deren milliardenschweres Aktiendepot zu verwalten. Die Chance ist zum Greifen nahe, doch Gail ist von seinem Ruf als Playboy überhaupt nicht angetan. Daher braucht Rex eine Fake-Verlobte für einen zweiwöchigen Yachtausflug, den Gail und die Driscoll-Gruppe jedes Jahr für Familie, Verwandte und Geschäftspartner veranstaltet. Auf diesem Ausflug will Rex beweisen, dass er der Richtige für den Job ist. Als Fake-Verlobte sucht sein Assistent die lebensfrohe und quirlige Hairstylistin Tabitha aus. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Kann Rex Gail von sich überzeugen und entwickelt sich mehr zwischen ihm und Tabitha?

Meinung:

Für mich war dieses Buch ein Highlight und ein totaler Genuss, es zu lesen. Das Buch sprüht vor Witz, der mich immer wieder laut zum Lachen bringt. Der Schreibstil ist wunderbar locker und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Dieser Roman lebt von den Kabbeleien und dem Schlagabtausch, den sich Rex und Tabitha liefern. Das hat mich nicht nur zum Schmunzeln gebracht, sondern es lässt die Funken sprühen. Das ganze Buch über sind die Anziehung und die Verbindung zwischen den beiden spürbar, es knistert gewaltig.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Rex als auch von Tabitha erzählt. So bekommt man einen guten Rundumblick auf die Story und erhält einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Gerade die inneren Monologe sind häufig sehr amüsant. Explizite Szenen sind zwar vorhanden, aber nicht besonders häufig oder besonders ausgeprägt. Es passt perfekt zur Lovestory und lässt sich schön lesen.

Rex und Tabitha sind extrem unterschiedlich. Aber gerade das macht den Reiz aus, denn es sorgt für allerhand Spannung und Reibung. Im Sinne von „was sich liebt, das neckt sich“.

Rex ist voll und ganz auf seinen Job fokussiert und häufig mürrisch. Mit seiner direkten Art tritt er gerne mal anderen auf die Füße. Er ist ehrgeizig und lebt für seine Arbeit. Tabitha dagegen ist lebenslustig, fröhlich und ist gerne unter Menschen. Sie liebt Glitzer, hat farbige Strähnchen im Haar und trägt gerne bunte Kleidung. Sie ist ein unerschütterlicher Optimist und schaut gerne Seifenopern. Mir waren sowohl Rex auf seine grummelige Art als auch Tabitha als Frohnatur sehr sympathisch.

Zu der Liebesgeschichte gesellt sich noch eine kleine Detektivgeschichte. Sie lockert das Ganze noch einmal auf und sorgt für Spannung.

Fazit: Mich konnte der Roman auf ganzer Linie begeistern. Besonders der Humor und die Reibereien zwischen Rex und Tabitha haben mich begeistert. Die Anziehungskraft zwischen ihnen war zwischen jeder Zeile spürbar und das hat das Lesen zum Genuss gemacht. Daher gibt es von mir verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Wenn aus Brieffreundschaft Liebe wird

Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft
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Der Roman „Rokesby – Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ von Julia Quinn ist der zweite Band der „Rokesby“-Reihe. In jedem der Bände steht eines der Geschwister Rokesby im Vordergrund und bekommt ...

Der Roman „Rokesby – Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ von Julia Quinn ist der zweite Band der „Rokesby“-Reihe. In jedem der Bände steht eines der Geschwister Rokesby im Vordergrund und bekommt seine eigene Geschichte. Die Bücher lassen sich alle unabhängig voneinander lesen.

Derbyshire 1779: Cecilia bekommt einen Brief, dass ihr Bruder, der während des Unabhängigkeitskrieges in New York stationiert ist, verletzt im Lazarett liegt. Um ihrem Bruder zu helfen, tritt sie überstürzt die Reise über den Atlantik an. Doch als sie in New York eintrifft, fehlt von ihrem Bruder jeder Spur, stattdessen liegt Edward Rokesby im Lazarett. Er ist der beste Freund ihres Bruders und zwischen ihnen ginge viele Briefe hin und her, obwohl sie sich nie gesehen haben. Da nur Familienangehörige Edward besuchen dürfen, gibt sie sich kurzerhand als seine Ehefrau aus. Als Edward dann erwacht, hat er sein Gedächtnis verloren und Cecilia verstrickt sich immer mehr in der Lüge, Mrs. Rokesby zu sein.

Meinung:

Das Buch sprüht vor Witz, das hat mir besonders gefallen. Die inneren Monologe sind einfach wahnsinnig lustig und haben mich häufig zum Lachen gebracht. Auch die Dialoge zwischen Edward und Cecilia und ihren Schlagabtausch empfand ich als großartig. Das macht den Roman sehr kurzweilig und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Geschichte wird uns sowohl aus der Sicht von Edward als auch von Cecilia erzählt. So bekommen wir einen guten Einblick auf die Gefühle und Gedanken der beiden. Cecilia, die mit ihrem schlechten Gewissen kämpft und Edward, der, obwohl er sich nicht erinnern kann, einfach gerne mit Cecilia verheiratet ist. Ich fand Cecilia und Edward sehr sympathisch und habe von Anfang an mit den beiden mitgefiebert. Trotz Cecilias Lüge hat sie ihr Herz am rechten Fleck und möchte niemandem schaden. Die Chemie zwischen den beiden ist großartig und wurde von der Autorin wunderbar eingefangen. Besonders die wachsenden Gefühle von Edward erwärmten mein Herz.

Durch gedankliche Rückblenden lernen wir Edward und Cecilias Bruder Thomas besser kennen. Außerdem erfahren wir mehr zu den Briefen, die sich Edward und Cecilia geschrieben haben. Darüber hinaus stehen über jedem Kapitel Briefausschnitte, die haben mir besonders gefallen und runden die Geschichte ab.

Fazit: Mich konnte der Roman begeistern. Es ist eine zarte Liebesgeschichte voller Gefühl. Durch den Krieg und den Schauplatz in New York weicht es von den anderen Romanen in diesem Genre ab, das war eine schöne Abwechslung. Auch der Humor konnte mich begeistern. Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden und vergebe daher gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Geschichte hautnah miterleben

Eine Liebe zwischen den Fronten
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In dem Roman „Eine Liebe zwischen den Fronten“ von Maria W. Peter bricht 1870 gerade der Deutsch-Französische Krieg aus. Mittendrin befinden sich die Französin Madeleine und der deutsche Arzt Paul, die ...

In dem Roman „Eine Liebe zwischen den Fronten“ von Maria W. Peter bricht 1870 gerade der Deutsch-Französische Krieg aus. Mittendrin befinden sich die Französin Madeleine und der deutsche Arzt Paul, die sich eigentlich verloben wollten und sich nun auf gegnerischen Seiten wiederfinden. Madeleines Bruder Clement schließt sich einer paramilitärischen Einheit an, um Frankreich zu verteidigen. Außerdem kämpft der Algerier Karim eher unfreiwillig an der Seite der Franzosen, die sein Land als Kolonialmacht besetzt halten. Währenddessen arbeitet seine Schwester Djamila für die Familie von Madeleine als Hausmädchen. Was wird das Schicksal für diese Menschen während des Krieges bereitet halten?

Meinung:

Als Allererstes sollte man wissen, dass die Liebesgeschichte zwischen Paul und Madeleine keinen großen Raum in diesem Roman einnimmt. Ich finde sowohl der Titel als auch der Klappentext sind etwas unglücklich gewählt und vermitteln vielleicht ein falsches Bild davon, was einem in diesem Roman erwartet. Ich persönlich hatte tatsächlich mehr von Madeleine und Paul erhofft, allerdings konnte mich der Roman trotzdem für sich einnehmen und begeistern.

Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Natürlich gibt es bei fünf Figuren immer jemanden, den man lieber begleitet als den anderen. Ich mochte Paul und Madeleine am liebsten. Der spannendste, aber sicherlich auch der umstrittenste Charakter ist der von Clement. Durch das Einfließen von Dialekten und Französisch, das meistens direkt im Anschluss übersetzt wird, wirkt es noch glaubwürdiger.

Was mir sehr gut gefallen hat, dass wir die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erleben. Dabei sehen wir durch unterschiedliche Blickwinkel auf den Krieg. Paul und Madeleine lehnen den Krieg ab und sehen nicht jemanden als Feind, nur weil er im vermeintlich falschen Land geboren wurde. Dass es diesen Standpunkt unter den Protagonisten gibt, empfand ich als sehr wichtig und gelungen. Aber natürlich gibt es auch den Blickwinkel von Clement, der ein Befürworter des Krieges ist. Mit Karim haben wir auch jemanden dabei, der eher unfreiwillig an diesem Krieg teilnimmt und nur in die Armee eingetreten ist, um seine Familie zu ernähren. Die Beschreibungen des Krieges mit all seiner Zerstörung, den vielen Verletzten und Toten ist erschütternd und sehr authentisch, bildreich und nicht beschönigend beschrieben.

Die Geschichte ist extrem gut recherchiert und man lernt viel beim Lesen dazu. Viele Ereignisse, die in diesem Roman stattfinden, sind historisch belegbar. Man merkt, wie viel Zeit und Aufwand die Autorin betrieben hat, um ein möglichst genaues und zutreffendes Bild dieses Krieges zu zeichnen. Dass mit Karim und Djamila zwei Algerier in die Geschichte eingeflochten wurden, empfand ich als sehr gelungen. So wird auf der einen Seite die Kolonialmacht Frankreich angesprochen und auf der anderen Seite, dass nicht nur Franzosen auf der Seite von Frankreich kämpfen müssen. Den Umstand, für ein Land zu kämpfen, dass das eigene Land besetzt hält und dabei in der Armee fremd und ungewollt zu sein, fand ich extrem gut eingefangen.

Fazit: Ein toller historischer Roman, der durch ausgezeichnete Recherche glänzt. Die historischen Ereignisse sind toll in eine fiktive Geschichte eingearbeitet. Zwischendurch hatte es für mich ein paar Längen, außerdem erwartete ich anhand des Klappentextes eine größere Liebesgeschichte. Dennoch konnte mich der Roman begeistern, ich hatte ein paar schöne Lesestunden und habe eine Menge dazugelernt. Daher gibt es von mir 4 Sterne.

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