Das Cover mag ich ausgesprochen gerne, was an den Farben liegt. Außerdem passt der Farbschnitt hervorragend dazu.

Auch der Schreibstil von Marie Niebler hat mir eigentlich echt gut gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, humorvoll und doch gab es immer wieder emotionale Momente. Durch die Rückblicke kann man sich die in oder andere Handlung von Brooke etwas besser erklären, aber für mich sind da noch sehr viele Fragen offen. Ich war tatsächlich begeistert, als ich gesehen habe, dass das Buch nur knapp über 300 Seiten hat, da können sich die Dinge nicht wirklich ziehen. Hier und da hätte ich mir dann aber eben doch noch eine zusätzliche Erklärung gewünscht.

Die Charaktere mochte ich eigentlich ganz gerne, besonders die humorvollen Diskussionen am Anfang. Was mich aber extrem gestört hat ist, dass anscheinend niemand seine Geheimnisse preisgeben will, aber von allen immer verlangt wird, dass man sich verträgt. Ich hätte mir schon im ersten Band ein kleines bisschen mehr zu den Geschehnissen zwischen Brooke und ihrem Bruder gewünscht. Bei ihr hat man so einige Rückblicke, durch die man sich gewisse Dinge selbst denken kann. Bei Noah, dem besten Freund ihres Bruders fehlt mir da leider noch ein bisschen mehr. Klar er ist lieb und man hat zwischendurch eine Info bekommen, die gewisse Dinge erklärt, aber viel mehr wissen wir über die Charaktere nicht. Die Familie und Freunde sind sehr im Hintergrund. Trotzdem will ich wissen, wie es weitergehen wird.

Insgesamt also ein wirklich tolles Setting und ein guter Schreibstil. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, aber ich bin trotzdem schon gespannt auf den nächsten Teil, weil ich dringend ein paar Erklärungen brauche. Vielleicht macht es dann die Dinge verständlicher, die mir dieses Mal gefehlt haben. Einen Blick auf die Triggerwarnung zu werfen, kann ich bei dem Buch durchaus empfehlen.

3,5/5 Sterne

Das Cover sieht super aus und die Gestaltung mit den Schließfächern passt natürlich perfekt zum Setting Schule. Ich mag es also echt gerne und der Titel spricht mich auch schon direkt an.

Auch der Schreibstil von Ciara Smyth hat mir sehr gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen und dabei humorvoll und stellenweise unglaublich emotional. Ich bin ziemlich schnell und gut in die Geschichte gekommen und wollte das Buch danach auch gar nicht mehr aus den Händen legen - vielleicht habe ich es auch einfach in einem Rutsch gelesen. Klar ich bin vom Alter etwas über der Zielgruppe und trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen und glaube auch mit 16 oder so hätte mir das Buch gefallen. Nur am Ende hatte ich mir noch ein paar Kapitel mehr gewünscht, einfach um zu sehen, wie sich das Leben unserer Protagonistin entwickelt. Das fühlte sich etwas plötzlich an.

Die Charaktere sind wirklich gut beschrieben und wunderbar divers. Unsere Protagonistin lernt nach und nach, dass es gar nicht mal so doof ist, in die Schule zu gehen und wie toll Freundschaften doch sein können. Ihre Lehrerin spielte eine wichtige Rolle und es war am Ende toll zu sehen, wie groß das Vertrauen in sie geworden ist. Aber auch all die Freundschaften, die geschlossen wurden, waren so schön beschrieben. Die Probleme der Anderen waren alles wichtige Themen, auch wenn die Lösungen dafür für erwachsenere Leser womöglich nicht so ganz logisch im ersten Moment waren. Besonders das Leben der Protagonistin zu Hause hat mich sehr emotional werden lassen.

Insgesamt also ein wirklich gelungenes und tolles Buch mit vielen wundervollen Charakteren, die manchmal fürchterlich anstrengend waren und sich genau deshalb so echt angefühlt haben. Es gab einige humorvolle Momente und einige, die einen dagegen sehr nachdenklich zurückgelassen haben. Wie oben schon gesagt, hätte ich mir sehr gewünscht, noch ein paar Kapitel nach dem entscheidenden Punkt zu haben, um zu sehen, was danach passiert.

4,25/5 Sterne

Das Cover hatte mich direkt neugierig gemacht, gelb sieht man im Romance Bereich irgendwie eher selten. Ich mag es ganz gerne. Den Farbschnitt mag ich ausgesprochen gerne.

Der Schreibstil von Jennifer Hartmann hat mir ziemlich gut gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen und dennoch voller Emotionen. Ich bin sehr gut und schön schnell in die Geschichte gekommen. Ich glaube die erste Hälfte mochte ich etwas lieber, vielleicht aber auch eher die Mitte bis auf ein paar Momente beziehungsweise eher ein paar Aussagen von Cal. Gegen Ende hin wird es dann noch mal sehr dramatisch, weshalb ich definitiv sagen kann, dass der Titel von dem Buch perfekt gewählt ist.

Die Protagonistin Lucy Hope ist genauso drauf, wie man es bei ihrem Name denken würde. Sehr optimistisch eingestellt und sie sieht alles als nächste Chance. Sie lebt scheinbar unbeschwert und man erfährt erst nach und nach, dass es dafür wohl einen Grund gibt. Cal... Schwierig, ich mag seinen Charakter leider so gar nicht. Er ist der Pessimist der Geschichte und es gibt durchaus einen Grund dafür. Was ich allerdings nicht besonders mag, ist der Fakt, dass er zwar anfangs so tut, als ob er nichts von ihr will, aber wehe ein anderer Mann redet mit ihr, das geht dann wieder gar nicht und er muss der Welt zeigen, dass sie ja ihn gehört. Die Art und Weise, wie das dargestellt wurde, mag ich einfach nicht.

Insgesamt also eine emotionale Geschichte, bei dem ich das eigentlich gemütliche Setting rund um die Werkstatt mochte. Wie oben schon erwähnt, fand ich die Protagonistin gut, den Love Interest leider eher weniger. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, da mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat.

3,5/5 Sterne

Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es passt hervorragend zur Geschichte, zum Setting und auch zur Protagonistin. Es hat mich direkt neugierig gemacht und ich mag es sehr gerne.

Auch der Schreibstil hat mir meistens gut gefallen, denn er ist flüssig, meistens spannend und erstaunlich düster. Das Thema Rassismus spielt eine große Rolle. Hier muss ich sagen, dass ich da noch ein wenig mehr Aufklärung erwartet hätte, die kam mir dann doch zu kurz. Die hin und wieder aufkommende Brutalität hat mich etwas überrascht, da man das bei dem Klappentext nicht ganz erahnen kann. Ich bin ganz gut in die Geschichte gekommen, auch wenn der Einstieg etwas holprig war. So richtig spannend wurde es erst nach einer Weile.

Die Charaktere lernen erst im Laufe der Geschichte mehr über sich selbst und die Welt, in der sie leben. Besonders Fiora bekommt erst ziemlich spät eine Antwort auf die Frage, warum sie von allen so sehr gehasst wurde - auch wenn das eine eher schwache Begründung abgegeben hat. Viel lernt man über die Charakterzüge von den wichtigsten Charakteren tatsächlich eher nicht. Man folgt hauptsächlich Fiora und die anderen tauchen sporadisch auf, verschwinden aber auch immer mal wieder. Ich bin leider nicht wirklich warm mit ihr geworden, viel zu oft hat sie Dinge so hingenommen, wie sie waren, ohne zu hinterfragen.

Insgesamt also eine spannende Idee und ein cooles Setting, dass mich an Dune erinnert hat. Die Welt, die der Autor da geschaffen hat, was super interessant und in Kombination mit dem aktuellen Thema KI definitiv spannend. Gegen Ende hin ging mir alles etwas schnell, da hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht, andererseits gab es auch Szenen, die mir persönlich zu lang waren. Trotz meiner Kritikpunkte hatte ich ein paar unterhaltsame Lesestunden und bin gespannt, was sich der Autor wohl noch so ausdenken wird.

Das Cover gefällt mir mal wieder sehr gut. Schön düster und eher schlicht. Ich liebe sowas. Das Cover passt auch perfekt zu Band eins und ich mag es sogar lieber als das Originalcover.

Auch der Schreibstil von Anthony Ryan hat mir mal wieder sehr gut gefallen, er ist und bleibt einfach flüssig, sehr detailliert und trotzdem spannend. Ich bin erstaunlich schnell und leicht wieder in die Geschichte gekommen, was wahrscheinlich an den ersten Kapiteln lag, die es einem recht einfach gemacht haben. Ich mag es, wenn man im laufe der Geschichte viele Details bekommt. Auch wenn ich gut in die Geschichte gekommen bin, hat mir persönlich die zweite Hälfte etwas mehr gefallen.

Die Charaktere sind großartig beschrieben und wenn man sich möglicherweise nicht mehr an alle erinnern kann, dann hilft es einen kleinen Blick ganz hinten ins Buch zu werfen und zu mogeln. Ansonsten mag ich es einfach, wie der Autor es schafft, das Leben der Charaktere miteinander zu verweben und ihnen Gefühle zu geben, die man gut nachvollziehen kann. Hier hatte man diese Tiefe, die ich ansonsten so oft vermisse. Selbst die Charaktere, die man nicht mag sind gut beschrieben und verfolgen Ziele, die sie für richtig halten.

Insgesamt also eine wirklich gelungene Fortsetzung einer spannenden Reihe. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe und hoffe, dass er bald übersetzt wird. Allgemein bin ich schon sehr gespannt, was sich der Autor wohl als nächstes ausdenken wird. Seine Bücher kann ich eigentlich alle sehr empfehlen. Wem Band eins gefallen hat, dem wird sicherlich auch dieser Teil wieder gefallen.

4,5/5 Sterne