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Katharina_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Fantastisches Buch

Troubadour
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Das Cover sieht wirklich schön aus, passt perfekt zum Titel und man erkennt, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Das Beste aber ist, wenn man den Schutzumschlag mal kurz beiseite legt und ...

Das Cover sieht wirklich schön aus, passt perfekt zum Titel und man erkennt, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Das Beste aber ist, wenn man den Schutzumschlag mal kurz beiseite legt und das Buch so anschaut, denn dann ist es einfach wunderschön auf seine schlichte Art.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich so perfekt lesen. Die Charaktere wirken sehr authentisch und man lacht, trauert und freut sich mit ihnen. Das Buch ist spannend geschrieben und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Es gibt wirklich alle möglichen Charaktere von einem interessanten Protagonisten bis hin zu einem Verräter den man nicht hat kommen sehen. Jeder Charakter ist sehr gut ausgearbeitet und hat so seine Stärken und Schwächen. Man hat Charaktere die man mag und auch welche die man wirklich nicht mag.

Christoph Görg verbindet in dem Buch historische Ereignisse mit einer sehr spannenden Geschichte um Niki - dem Protagonisten, der sich nach dem Sturz im Jahr 1193 wiederfindet und dort überleben muss.

Insgesamt kann ich jedem das Buch nur wärmstens empfehlen und muss sagen, dass es für mich zu den Top 10 der Bücher gehört, die ich dieses Jahr gelesen habe.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Absolut vorhersehbar und enttäuschend

Herzen in Gefahr
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Cathleen verlässt ihre Heimat Irland, um auf dem Gestüt von Keith Logan in Amerika zu arbeiten. Der Abschied fällt ihr schwer. Sein Angebot ist jedoch zu verlockend, als dass sie es ausschlagen könnte. ...

Cathleen verlässt ihre Heimat Irland, um auf dem Gestüt von Keith Logan in Amerika zu arbeiten. Der Abschied fällt ihr schwer. Sein Angebot ist jedoch zu verlockend, als dass sie es ausschlagen könnte. Sie genießt die faszinierende Welt der Pferde und der aufregenden Rennen in Maryland. Wenn da nicht ihre Anziehung für Keith wäre. Dabei sind die beiden wie Katz und Maus, ihre Lebenseinstellungen könnten nicht gegensätzlicher sein. Was wird aus ihrem Vorhaben, keine Affäre mit dem interessantesten Mann anzufangen, den sie je getroffen hat?

Sowohl das alte, als auch das neue Cover passen gut zur Geschichte und sehen nicht zu kitschig aus, sind allerdings auch nichts besonderes.

Der Schreibstil konnte mich als einziges wieder überzeugen, denn wie gewohnt schreibt die Autorin wunderbar flüssig und detailliert. Die Szenen sind gut beschrieben, auch wenn mir im Laufe des Buches etwas langweilig geworden ist, was aber eher mit den Charakteren zu tun hatte.

Denn Cathleen ist nicht ganz so selbstbewusst, wie sie die ganze Zeit tut und ich kann ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen - bis zu einem gewissen Grad ja und dann später so gar nicht mehr.
Keith ist leider auch nicht wirklich toll, denn er ist in vielen Fällen kalt ihr gegenüber, was einfach keinen Sinn macht. Jaja schlimme Kindheit und so, aber das ist mir manchmal einfach zu dumm geworden diese ganze hin und her zwischen den beiden.

Insgesamt war ich wirklich enttäuscht, da ich normalerweise die Bücher der Autorin wirklich mag, aber hier haben mir weder die Geschichte, noch die Charaktere gefallen. Beides war flach, langweilig und vorhersehbar.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Geniale Idee, Umsetzung jedoch nicht gelungen

Perfect Memories
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Isobel hat es geschafft: Sie hat einen Job in der renommiertesten Agentur Londons ergattert. Als Himmelsarchitektin sorgt sie dafür, dass ein Weiterleben nach dem Tod möglich ist – in einem virtuellen ...

Isobel hat es geschafft: Sie hat einen Job in der renommiertesten Agentur Londons ergattert. Als Himmelsarchitektin sorgt sie dafür, dass ein Weiterleben nach dem Tod möglich ist – in einem virtuellen Himmel kann man seine schönsten Erinnerungen immer wieder erleben. Als Isobel auf den gut aussehenden und todkranken Jarek trifft, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Während sie mit ihm an seinem Himmel arbeitet, verlieben sich die beiden ineinander. Doch als Jarek plötzlich stirbt, bleibt ihr kaum Zeit, seinen Tod zu verkraften. Denn Jarek hatte ein dunkles Geheimnis, und nur Isobel kann die Wahrheit ans Licht bringen…

Das Cover sieht wirklich wunderschön aus und lässt einen auf ein tolles Buch hoffen. Auf jeden Fall kann man es in seinem Regal sehen lassen.

Der Schreibstil ist flüssig, jedoch nicht sonderlich spannend. Es gab für mich einige Szenen, bei denen ich angefangen habe, einfach die Seiten zu überfliegen und wieder Stellen, bei denen ich das Buch einfach weggelegt habe und etwas anders gemacht habe.

Auch die Charaktere konnten mich leider so gar nicht überzeugen, denn Isobel ist kalt und mechanisch. Ich konnte so viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Sie geht mit ihren Mitmenschen wirklich kalt um.
Aber auch Jarek ist mir nicht positiv im Gedächtnis geblieben, denn man hat erst ganz zum Schluss mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden kam mir einfach nicht gelungen vor.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich enttäuscht von dem Buch war, denn die Grundidee ist wirklich toll und originell. Ich hatte mich wirklich auf Isobel und das ganze Drumherum gefreut. Leider startete das Buch langsam und wurde nur selten spannend. Vieles war mir zu vorhersehbar und mechanisch beschrieben.

Deshalb leider nur 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Der Mann und sein Messer

Killer City
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Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ...

Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ein Raubtier gemischt.

Thornhill hat schon viele Menschen getötet. Immer auf der Suche nach seiner nächsten Beute, zieht er durch Amerika. In Chicago hofft er, in der Masse der Touristen unterzutauchen. Bald entflammt sein Hunger nach dem berauschenden Gefühl des Tötens, der tief am Grunde seiner Seele lauert, jedoch erneut. Und wenn die Dunkelheit ruft, muss Thornhill dem Ruf folgen -

Das Cover passt sehr gut zum Buch selbst, da es die Stadt zeigt und relativ dunkel gehalten ist. Es ist kein besonders auffälliges Cover, denn das hätte auch gar nicht gepasst.

Der Schreibstil ist, wie vom Autor gewohnt, sehr flüssig, anschaulich, spannend und auch emotional. Man fühlt sich dem Geschehen nahe und kann sich so die verschiedenen Szenen gut vorstellen.
Man erfährt abwechselnd aus der Gegenwart Thornhills etwas und im nächsten Kapitel wieder etwas aus seiner Vergangenheit. Das Konzept hat mir gut gefallen, da man so einige Handlungen der Charaktere besser nachvollziehen kann.

Die Charaktere waren interessant, da man viel über die Ansichten von Thornhill lernt. Allerdings ist es mir schwer gefallen, den Hauptcharakter zu mögen - nicht, weil er der Mörder der Geschichte ist, sondern weil er extrem rassistisch ist. Klar hatten viele Menschen in der damaligen Zeit ähnliche Ansichten, jedoch war das Ganze etwas zu extrem.
Viele andere Charaktere leben gar nicht lange genug um etwas interessantes an ihnen zu finden.
Nur ein paar wenige Charaktere überleben den Zusammenstoß mit ihm. Auch Personen aus seiner Vergangenheit kommen in der Gegenwart wieder vor und spielen eine wichtige Rolle.

Insgesamt muss ich als absoluter Hohlbein-Fan sagen, dass ich doch etwas enttäuscht war, denn das Konzept des Buches, die ganze Geschichte aus den Augen des Mörders zu lesen, wirklich genial. Allerdings tötet Thornhill wirklich alles und jeden, dem er begegnet, was nach einer Weile etwas unspektakulär wird.
Wer Probleme mit rassistischen Charakteren hat, sollte das Buch nicht lesen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Spannung
  • Action
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 13.03.2018

Wunderschön, emotional und traurig

Das Geheimnis der Muse
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London, 1967. Odelle Bastien, aus Trinidad nach England gekommen, um ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen, ergattert einen Job in der renommierten Kunstgalerie Skelton. Durch einen sensationellen ...

London, 1967. Odelle Bastien, aus Trinidad nach England gekommen, um ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen, ergattert einen Job in der renommierten Kunstgalerie Skelton. Durch einen sensationellen Fund – ein Gemälde des seit dem Spanischen Bürgerkrieg verschollenen Künstlers Isaac Robles –, wird Odelle in eine Geschichte verstrickt, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Denn um das Gemälde rankt sich ein folgenschweres Geheimnis, das ins Jahr 1936 zurückreicht, als Olive Schloss, eine begabte junge Malerin, in Andalusien auf den Künstler und Revolutionär Isaac Robles trifft. Eine Begegnung, die ungeahnte Konsequenzen nach sich zieht.

Das Cover sieht unglaublich schön mit den Verzierungen aus, die sich später auch im Buch wiederfinden. Schaut man sich die Verzierungen noch einmal an, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, so kann man die verschiedenen Details der Geschichte zuordnen. Somit passt das Cover einfach perfekt zum Buch.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn er ist flüssig und sehr emotional. Man fühlt so mit Olive und auch mit Odelle mit. Auch kann man sich die Orte, an denen sich die Protagonistinnen aufhalten sehr gut vorstellen, da sie detailreich beschrieben wurden.

Die Charaktere sind vielschichtig aufgebaut und durchleben ihre Höhen und Tiefen. Nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein. Olive wird immer selbstbewusster und sicherer, aber auch das tut einem nicht immer gut. Aber auch für Odelle ist es nicht immer einfach.
Lange habe ich darüber nachgedacht, mit wem ich mich besser identifizieren konnte und muss sagen, dass es wohl Odelle mit ihrer ernsteren Art, die erst einmal alles hinterfragen muss.

Insgesamt hat es mir sehr viel Spaß gemacht, London in den Swing Sixties kennenzulernen, aber auch Andalusien in den 1930er Jahren. Am meisten hat mich hier London fasziniert.
Der wohl spannendste Moment war für mich am Ende, als eines der größten Geheimnisse enthüllt wurde und man so vieles verstanden hat.
Dieses Buch strotzt nur so vor unerwarteten Wendungen, Enthüllungen, Verstrauen, Verrat und Freundschaft. Auch wenn Anfangs noch nicht ganz so viel passiert, ändert sich dies ab der 2. Hälfte des Buches.