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Veröffentlicht am 20.08.2021

tolle Rockstar-Romance

Maybe-Reihe / Maybe Next Time (Maybe-Reihe 1)
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Sängerin und Bassistin Kathrin Fort hat Männern abgeschworen und ist überzeugter Single. Gemeinsam mit der Band Maybe Next Time und ihrem ebenso verrufenen wie attraktiven Sänger und Gitarristen Asher ...

Sängerin und Bassistin Kathrin Fort hat Männern abgeschworen und ist überzeugter Single. Gemeinsam mit der Band Maybe Next Time und ihrem ebenso verrufenen wie attraktiven Sänger und Gitarristen Asher Adams soll es auf die nächste Tour gehen.

Kathrin hat zwei Vorsätze:
Kein Sex mit Kollegen.
Keine Gefühle für Kollegen.

Dumm nur, dass sie und Asher schon vor der gemeinsamen Tour Regel eins brechen.

Emilia Cole schmeißt uns mitten hinein in ihre Geschichte. Wir lernen Kit kennen, die sich als Frau in der Welt der Rockbands behauptet und Asher, den typischen Rockstar, der immer von Frauen umschwärmt ist. Im Verlauf der Geschichte geraten die beiden immer wieder aneinander, was ja auch nicht zu vermeiden ist bei einer gemeinsamen Tour. Die beiden und auch ihr Verhältnis zueinander entwickelt sich toll während des Romans. Immer wieder sehen sie sich neuen Herausforderungen gegenüber.
Mir gefallen auch die Nebencharaktere, die Bandkollegen der Beiden und auch der Manager, gut. Sie sind ebenfalls mit Tiefe gefüllt und tragen ihre eigenen Päckchen, die hier teilweise geöffnet werden. Mein Favorit unter den Nebencharakteren ist glaube ich Keith. Er ist so herrlich realistisch.
Der Autorin gelingt es das Tourleben der beiden Bands authentisch einzufangen und mit ihrem Schreibstil die Atmosphäre von Konzerten zu erschaffen. Die Gefühle zwischen Kit und Asher und die Emotionen im gesamten Buch kommen toll rüber. Man kann in der Geschichte richtig abtauchen.
Ein gelungener Rockstar-Roman, auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue. Von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Liebe mal anders

Behind the salt line
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Mit 6 Jahren sieht Hope das erste Mal einen Geist. Seitdem hilft sie den Geistern, die nicht direkt weitergehen können. Hilfreich ist, dass sie seit dem Tod ihrer Eltern bei ihren Großeltern im Bestattungsinstitut ...

Mit 6 Jahren sieht Hope das erste Mal einen Geist. Seitdem hilft sie den Geistern, die nicht direkt weitergehen können. Hilfreich ist, dass sie seit dem Tod ihrer Eltern bei ihren Großeltern im Bestattungsinstitut arbeitet. So trifft sie auf ihre besten Freunde Trudy und Jim und schließlich auch auf Liam. In Liam verliebt sie sich, aber knn das Ganze funktionieren?

Meistens hat Hope gerne mit Geistern zu tun, aber mit manchen Geistern hat sie ihre Probleme. Ihre Wohnung hat sie zur geisterfreien Zone erklärt. Das wird zu einem späteren Zeitpunkt auch noch ein Problem. Außer Jim und Trudy hat sie keine Freunde, da alle sie für einen Freak halten.
Liam war mir zu Beginn eher unsympathisch, wie er die Mädchengruppe bespannt hat und wie arrogant er sich Hope gegenüber verhalten hat. Als man Liams Geschichte erfährt, wird dem Leser einiges klarer und Liam entwickelt sich in der Geschichte deutlich weiter und nimmt immer mehr menschliche Züge an. Zum Schluss hat er sich so sehr entwickelt, dass er eine Belohnung bekommt.
Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil ein Buch mit Tiefe und Action und einer tollen Liebesgeschichte zu schaffen, die zeigt, wie toll das Leben ist. Es ist eine tolle Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Eine Bibliothek ist nicht nur eine Bibliothek

Die letzte Bibliothek der Welt
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„Bücherei als Boot
Bücher als Rettungsringe
Ohne ertrinkt man.“ (Jackson, S.124)

Das eine Bibliothek nicht nur eine Bibliothek ist, weiß June Jones ganz genau. Seit Jahren arbeitet sie in der Bibliothek ...

„Bücherei als Boot
Bücher als Rettungsringe
Ohne ertrinkt man.“ (Jackson, S.124)

Das eine Bibliothek nicht nur eine Bibliothek ist, weiß June Jones ganz genau. Seit Jahren arbeitet sie in der Bibliothek ihres kleinen Heimatdorfes Chalcot. Sie hat den Job nach dem Tod ihrer Mutter von dieser übernommen und ihre Träume dafür aufgegeben. Als der Bibliothek die Schließung droht, muss die sonst sehr schüchterne June lernen, sich zu wehren. Zur Seite steht ihr eine Gruppe Leser, die auf den ersten Blick so gar nicht zusammen passen.

Bereits der Umschlag ist ein Hingucker. In dem knalligen Orange fällt er direkt in den Blick. Neben den Büchern werden auch auf dem Cover einige wichtige Charaktere aus dem Buch, sowie June dargestellt.
Das Herzstück der Geschichte sind eindeutig die vielen Charaktere, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Alle haben unterschiedliche Probleme und Eigenarten, aber sie alle sind regelmäßige Besucher der Bibliothek. Sie alle tragen auch einen Teil dazu bei, dass June sich weiterentwickeln kann und man diese Entwicklung so toll verfolgen kann.
Das Buch besticht außerdem durch die vielen Verweise auf andere Bücher, die June liest oder ihren Lesern empfiehlt. Für die Romantik-Fans gibt es auch noch eine süße Liebesgeschichte, die aber nicht in den Mittelpunkt gerückt wird.
Der Autorin ist es gelungen einen leichten Einstieg in das Buch zu geben und den Leser durch die Leichtigkeit und den flüssigen Stil gut durch das Buch zu führen.

In „Die letzte Bibliothek der Welt“ spricht die Autorin viele verschiedene gesellschaftliche Themen an. Das bei weitem wichtigste aber ist die Bedrohung der Bibliothek durch die Schließung im Rahmen von Budgetkürzungen. Dieses Thema ist so wichtig und der Roman sollte vor allem den Verantwortlichen in diesem Bereich Empfohlen werden, denn: Eine Bibliothek ist eben nicht nur eine Bibliothek.

Ein schöner Roman, der mit Sicherheit zu meinen Jahreshighlights gehören wird.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Gewinnt die Liebe?

Speed My Heart
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Mae ist eine Studentin, die Aaron, den besten Freund ihres Bruders, als Gegenleistung für seinen Aufpasser- und Fahrdienst bei Partys zu Supercross-Rennen begleiten muss. Hier trifft sie bei ihrem ersten ...

Mae ist eine Studentin, die Aaron, den besten Freund ihres Bruders, als Gegenleistung für seinen Aufpasser- und Fahrdienst bei Partys zu Supercross-Rennen begleiten muss. Hier trifft sie bei ihrem ersten Rennen auf Eric Guyette. Gut aussehender selbstbewusster Supercross Star. Allerdings verbirgt Eric ein Geheimnis vor Mae. Das junge Liebesglück wird von einer Wette mit seinem Kollegen Domenic Ramos gefährdet.
Ebenso wie in Band 1 fand ich den Schreibstil der Autorin sehr flüssig und angenehm, sodass ich wieder durch die Kapitel geflogen bin. Sarah Saxx beschreibt den Sport Supercross erneut sehr toll und so, dass man neugierig auf den Sport wird. Emotionen werden super transportiert und ich konnte mit den Charakteren mitfühlen, hierzu trägt vor allem die wechselnde Perspektive bei.
Das Cover sticht mit seiner grünen Farbe deutlich hervor und macht neugierig auf das Buch. Mit den geprägten Reifenspuren und der Schrift stellt es die Verknüpfung zum ersten Band dar.
Eric ist uns bereits aus Band 1 bekannt. Erschien r dort zunächst als „Bösewicht“, so stellt man in diesem Band fest, dass er durchaus eine gewisse Tiefe hat. Wir bekommen einen Einblick in Erics Seele und Beweggründe, die sonst unter seiner frechen Art und seinem Selbstbewusstsein verborgen bleiben.
Mae ist eine starke Protagonisten mit Prioritäten und Ansichten, die sie konsequent vertritt, mit einer riesigen Portion Mut und der Fähigkeit zu vergeben und zu vertrauen. Emotionale Tiefen lernt Mae in diesem Buch zu überwinden.
Neben Mae und Eric und ihren tollen Entwicklungen behalte ich auch die Nebencharaktere in guter Erinnerung, die in dieser Geschichte alle ihren Platz bekommen, um ihre Story zu erzählen. Außerdem habe ich mich über das Wiedersehen mit Brooke und Matt gefreut.
Nachdem auch Mae und Eric eine rasante Geschichte durchleben, in der es auf und ab geht (einige Wendungen hatte ich erwartet, andere nicht) löst sich nachher alles in Wohlgefallen auf. Mir hat es sehr gefallen, dass sich zum Ende der Dilogie alle Fragen klären. Das Ende rundet alles noch einmal gut ab.
Alles in allem ist „Speed my heart“ ein packender und spannender Roman, der allen Haupt- und Nebenfiguren gerecht wird und eine tolle Story rund um Liebe, Freundschaft, Familie, Vertrauen und Mut bietet. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Fiktion und/oder Realität

Eine Geschichte, die uns verbindet
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Flora Conway ist eine gefeierte Autorin, die sich aus der Öffentlichkeit raushält. Als ihre dreijährige Tochter Carrie verschwindet, zerfällt ihre Welt im Chaos. Romain Ozorski ist ein gefeierter Schriftsteller, ...

Flora Conway ist eine gefeierte Autorin, die sich aus der Öffentlichkeit raushält. Als ihre dreijährige Tochter Carrie verschwindet, zerfällt ihre Welt im Chaos. Romain Ozorski ist ein gefeierter Schriftsteller, der mit seinem neuen Roman und seiner Ex-Frau um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn kämpft.
Mit „Eine Geschichte, die uns verbindet“ erscheint Guillaume Mussos neuestes Buch. Für mich war es ein weiteres Buch des Autors, das sich vom Stil her nahtlos an seine anderen Romane anschließt.
Auch das Cover des Buches passt zum Inhalt des Buches und zeichnet das Buch als Musso aus. Der Ort der Handlung wird erstmal als New York gekennzeichnet und es geht um eine junge Frau. Mit dem Riss in der oberen rechten Ecke wird das Bröckeln der Grenze zwischen Fiktion und Realität angedeutet. Es entspricht der typischen Covergestaltung seiner Bücher und erregt die Aufmerksam der Leser, die bereits mit seinen Büchern vertraut sind.
Wie gewohnt entführt Musso seine Leser in eine Geschichte voller Wendungen und Überraschungen, wobei er gekonnt mit Fiktion und Realität spielt und diese ineinander fließen lässt, sodass im Verlauf der Geschichte nicht immer deutlich ist, ob man sich gerade in der Realität oder der Fiktion befindet.

Musso gelingt es einen Roman über das Leben von Schrifsteller*innen am Rand zwischen Fiktion und Realität zu schreiben. Eine definitive Leseempfehlung von mir.

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