Emelie hat nur einen Traum: Konditorin zu werden. Um ihrer Familie zu beweisen, dass sie es schaffen kann, nimmt sie an einem Backwettbewerb teil und wird nur Zweite. Doch dann bekommt sie das Angebot. Sie darf ein Praktikum in der Palastbäckerei in Fjarora machen und die Vorbereitungen zum Winterball unterstützen.
Als Emelie in dem Skandinavischen Königreich landet ist sie von der Schönheit der Natur begeistert. Ihre Freude hält aber nur kurz, denn alles läuft schief. Und dann fährt ihr ein Hundeschlitten vor den Mietwagen. Der leicht verletzte Lenker behauptet er sei Prinz Frederik. Emelie glaubt ihm nicht und hält ihm eine Standpauke. Doch dann sieht sie ihn im Palast wieder.

Das Cover dieses Buches passt einfach wundervoll zur Stimmung und zum Setting. Gerade das Setting macht diesen Roman zu etwas besonderem. Die Landschaft und die Szenen, die darin spielen sind so toll beschrieben, dass man sich gleich hineinversetzt fühlt.

Die Charaktere haben mir alle unglaublich gut gefallen. Emelie, die so stark ist und ihren Traum nur im äußersten Notfall aufgeben würde und die keine Scheu hat den Prinzen als Menschen zu sehen und ihm auch mal direkt zu sagen, was sie von ihm und seinem Verhalten hält. Emelies Familie war mir zu Beginn nicht sehr sympathisch, abgesehen von ihrem Bruder. Das Verhältnis zwischen den Beiden gefällt mir gut. Er ist Emelie eine tolle Stütze.
Frederik und die Königsfamilie haben mir gut gefallen. Frederik ist nicht der arrogante, hochnäsige Prinz. Wenn es nach ihm ginge, wäre er am liebsten gar kein Prinz. Mit Emelie hat er genau dieses Leben. Sie sieht ihn einfach als Frederik. Im Privaten sind alle Mitglieder der Familie doch recht bodenständig. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Frederiks kleine Schwester. Sie ist sehr herzlich.

Die Handlung hatte alles zu bieten, was eine schöne Romance braucht. Das tolle Setting, die tollen Charaktere, viel Gefühl aber auch etwas Drama und einen tollen Spannungsbogen.

„Snowflakes all around us“ ist eine tolle winterliche Geschichte für träumerische Stunden auf dem Sofa. Schnappt euch eine warme Decke, ein Heißgetränk und etwas Gebäck und begleitet Emelie und Frederik auf ihren Ausflügen durchs verschneite Fjarora.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Colton Wheeler war immer der! Colton Wheeler. Der Country-Star, dem die Frauen zu Füßen liegen. Das ändert sich, als er Gretchen Winthrop trifft. Nach einer unglaublichen gemeinsamen Nacht rennt sie aus dem Hotelzimmer und Colton hat nicht die geringste Ahnung warum. Bis sie ein Jahr später bei ihm auftaucht, um ihm im Namen der Destillerie ihrer Familie ein Angebot zu machen. Wenn Gretchen nicht mit ihm ausgeht, ist er nicht bereit auch nur über das Angebot nachzudenken. Das ist doch keine Erpressung, wenn man ein aufrichtiges Ziel hat, oder?

„Kein Weihnachten ohne Liebesroman“ ist der fünfte Band der Reihe um den Männer Buch Club. Wie auch die vorherigen Bände ist dieser gefüllt mit witzigen Situationen, Leichtigkeit, etwas Spannung und Drama und natürlich ganz viel Liebe.

Die Protagonisten in diesem Band sind wunderbar entwickelt. Sie sind sehr gegensätzlich, ergänzen sich aber perfekt. Gretchen hat ihr Leben lang so viel durchgemacht durch ihre Familie und trotzdem ist sie ein wunderbarer Mensch geworden und das komplette Gegenteil ihrer Eltern und Brüder. Sehr angenehm, fand ich, dass Gretchen in diesem Buch der mürrische Part ist, der von einer Beziehung überzeugt werden muss.

Colton mochte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen. Sein überraschend sonniges Gemüt hat es aber schnell geschafft mich zu überzeugen. Er ist einfach typisch Colton, wie wir ihn in den ersten Bänden kennenlernen durften: ehrlich, direkt, familiär und manchmal etwas hinterlistig.

Weihnachten spielte in diesem Buch eine eher untergeordnete, aber nicht unwichtige Rolle. Insgesamt haben mir das Buch und der Buchclub wieder gut gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach ihren ersten beiden Treffen ist der Kontakt zwischen Isabella „Izzy“ Coleman und Cabot Lodge abgebrochen. Auch wenn Izzy es nicht zugeben möchte, findet sie es sehr schade. Doch dann steht er nach ihrem Unfall in ihrem Krankenzimmer und besteht darauf sie auch zu Hause zu pflegen. Kann Izzy ihm vertrauen und seinen Versprechen Glauben schenken? Wird es eine weitere Chance für sie geben oder kann Cabot seine Vergangenheit nicht vergessen?

„Meine Liebe für Dich“ ist der 14. Band der Lost in Love. Green Mountain (Butler/Vermont) Reihe. Wie alle Bücher der Reihe steht auch in diesem Band wieder ein Paar im Vordergrund, während die gesamte Familiengeschichte weitererzählt wird. Trotzdem kann man jeden Band für sich lesen. Bei diesem Buch kann es ratsam sein mindestens Band 13 vorher zu lesen. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt flüssig und ich liebe die Beschreibungen der Gegend. Gerne würde ich Vermont mal einen Besuch abstatten.

Izzy und Cabot waren keine unbekannten Charaktere für mich. Doch auch, wer mit diesem Buch den ersten Band der Reihe liest, lernt Izzy und Cabot und ihre gemeinsame Geschichte schnell kennen. Die beiden haben eine tolle Dynamik zusammen und trotzdem entsteht einiges hin und her, da Cabot erst seine Vergangenheit verarbeiten muss und sich die beiden auch nicht sicher sind, wie Cabots Tochter Mia reagieren wird, die zudem auch mit Izzys Cousin verheiratet ist. Neben den beiden spielen auch diverse bekannte Familienmitglieder eine Rolle und man lernt besonders über Izzys Seite der Familie neues. Neben ihr findet auch ihre Schwester Vanessa die Liebe. Für ein besonderes Highlight sorgen die Familienmitglieder, die auf dem Berg wohnen. Was geschieht wird aber nicht vorher verraten.

Wie immer wird der Zusammenhalt der Abbott/Coleman Familie sehr deutlich. Gerade dieser gefällt mir an der Reihe besonders. Von mir gibt es auch für diesen Band wieder eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die Geschichte von Max.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Lea ist gelernte Eventmanagerin und arbeitet als Assistentin des Geschäftsführers einer bekannten Firma. Von diesem Job erhofft sie sich Aufstiegsmöglichkeiten und versucht daher alle Aufträge auszuführen. Deshalb befindet Lea sich jetzt in Lillaström. Sie soll die verwöhnte Tochter ihres Chefs bis zum Geburtstag der Großmutter wieder zurück nach Deutschland bringen.
Im Schneesturm begegnen sich Bjorn und Lea im eingeschneiten Möbelhaus. Allerdings ergibt sich Lea nicht ihrem Schicksal, sondern flieht über einen Notausgang, weil sie die weitergereiste Tochter ihres Chefs einholen will.
Bjorn macht sich eigentlich nichts aus Frauen und meidet sie und das häufig mit Beziehungen verbundene Drama grundsätzlich. Irgendwas an Lea fasziniert ihn allerdings und so folgt er ihr in den Schneesturm.

Die Charaktere haben mir in diesem Buch wirklich gut gefallen. Gerade die Entwicklung Leas gefällt mir gut. Obwohl ihr Chef wirklich scheußlich ist und sie, nachdem sie die Zwangspause in Lillaström bei Bjorn wirklich genossen hat, kündigt, weil sie das erste Mal seit sie für ihn arbeitet, zwei Tage Urlaub haben möchte, gibt Lea nicht auf und will den Auftrag unbedingt erfolgreich beenden. Hierbei lässt sie sich leider von ihrem Chef erpressen, denn er stellt ihr die Wiedereinstellung in Aussicht. Lea lernt auf ihrer Suche nach Cora auch auf sich zu achten und nicht nur auf den beruflichen Erfolg aus zu sein.
Dass ihre Beziehung zu Bjorn nicht von Dauer sein kann, ist Lea und auch Bjorn sehr früh bewusst. Schließlich hat sie einen Job in München und ist nur auf der Durchreise auf der Suche nach Cora. Während Lea keine Chance sieht, gibt Bjorn dennoch nicht auf und hofft Lea wiederzusehen.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Sie schreibt sehr bildhaft, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Auch an Humor hat das Buch etwas zu bieten. Bjorn und Lea geraten in einige lustige Situationen.
Mit diesem Band endet die Liebe – auf – Schwedisch – Reihe rund um die Bewohner des kleinen Städtchens Lillaström. Ellen McCoy erschafft eine weitere schöne Geschichte rund um die große Liebe in der bezaubernde Umgebung Lillaströms. Ich bin gerne noch ein letztes Mal nach Lillaström gereist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext:
Ein Geheimnis,
so oft übermalt, dass man es kaum noch sieht.
Ein Herz, verborgen unter Schichten aus schwarzer Farbe.
Und zwei Menschen, die inmitten der bunten Welt zu oft übersehen werden.
Jane und Ezra könnten nicht gegensätzlicher sein. Der nette Typ von nebenan mit Helferkomplex und einem nervtötenden Optimismus und die Frau, die jeden Menschen ablehnt – allen voran sich selbst. Ezra liebt Hartwell, Jane hasst diese Kleinstadt und will nur raus. Er ist Farbe und sie kennt nur Schwarz und Weiß. Bis eine verhängnisvolle Nacht und ein geflüstertes Geheimnis Jane und Ezra einander näherbringen. Bis Jane das macht, was sie am besten kann: Sie übermalt alles mit Schwarz, bis sie selbst darin versinkt. Doch Ezra besitzt ein Gespür dafür, an welchen Stellen er kratzen muss, bis Farbe ans Licht kommt.

Meinung:

Jane ist aus den drei bisherigen Bänden als die Frau bekannt, die immer zu allen gemein ist und sich überall dazwischen drängt. Spätestens nach „Let me prove“ hat man im Kopf, was Jane so anstellen kann. Dabei war mir am Ende von „Let me prove“ bereits klar, dass das nicht alles sein kann. Jane kann nicht schon immer so gemein gewesen sein.
Das findet auch Ezra, der in Jane nicht die Frau sieht, die alle anderen in ihr sehen. Im Verlauf kommt immer mehr ans Licht, wie Jane wirklich sein könnte, wenn man sie denn lassen würde.
Gemeinsam sind Jezra ein tolles Paar. Auch wenn sie zu kämpfen haben. Ich mag Ezras Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit. Der Einblick in Janes Gefühls- und Gedankenwelt zeigt eine sehr zerbrechliche junge Frau, für die Ezra genau der richtige Mann ist, um sie zu stärken.

Insgesamt bildet „Let me change“ einen runden Abschluss der Atlanta-Hartwell-Reihe. Es gibt zwar einige schwere Themen, aber am Ende gewinnt das Buch eine gewisse Leichtigkeit.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere