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Veröffentlicht am 06.03.2023

wunderschöne Fortsetzung

Heartstopper Volume 2 (deutsche Hardcover-Ausgabe)
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Ich habe ja bereits beim ersten Band gesagt, dass ich sonst kein Fan von Graphic Novelle bin, aber nachdem ich den ersten Teil, zunächst als Ebook dann als Hardcover auf Englisch, gelesen hatte, musste ...

Ich habe ja bereits beim ersten Band gesagt, dass ich sonst kein Fan von Graphic Novelle bin, aber nachdem ich den ersten Teil, zunächst als Ebook dann als Hardcover auf Englisch, gelesen hatte, musste ich auch die restlichen Bände lesen. Alle im Original auf Englisch.

In diesem Zweiten Teil setzt die Geschichte direkt da ein, wo Teil 1 mit dem fiesen Cliffhanger endet. Nach dem Kuss ist sich Charlie sicher, dass Nick nichts mehr mit ihm zutun haben will. Nick hingegen möchte Charlie seine Liebe gestehen, denn ja er mag Mädchen, aber auch Charlie. Nur braucht das ja erstmal keiner wissen.

Bereits das Cover von diesem Band zeigt die Richtung, in die sich die Beziehung der beiden entwickelt. Hierbei handelt es sich um das Originalcover, dass vom LOEWE-Verlag übernommen wurde. Natürlich handelt es sich auch beim zweiten Band um ein Graphic Novelle. Die Zeichnungen sind wieder so schön geworden, sehr authentisch.
Von den Charakteren her begleiten wir in diesem Band eher Nick, der sich über seine Gefühle für Charlie klar werden will und seinem Umgang damit. So lernen wir Nick noch einmal deutlich besser kennen. Aber auch Charlie kommt nicht zu kurz. Außerdem dürfen wir Charlies Freunde besser kennenlernen und es gibt eine Story zu Darcy und Tara.

Thematisch geht es in diesem Band vor allem darum, dass man sein kann, wer man möchte und dass jeder sich outen kann, wann und wie er möchte oder eben auch nicht möchte. Das Thema Mental Health wird ebenfalls angeschnitten.

Nick und Charlie sind einfach zuckersüß. Sie sind für einander da und setzen sich füreinander ein. Der zweite Band war genauso toll wie der erste und ich freue mich bereits auf die nächsten Bände.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wow

Cinder & Ella
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Ella führt ein schönes Leben. Sie lebt mit ihrer Mutter allein, die ihre beste Freundin ist. Ihren Vater hat sie seit ihrem 8. Lebensjahr nicht mehr gesehen und seit sie 14 geworden ist auch nichts mehr ...

Ella führt ein schönes Leben. Sie lebt mit ihrer Mutter allein, die ihre beste Freundin ist. Ihren Vater hat sie seit ihrem 8. Lebensjahr nicht mehr gesehen und seit sie 14 geworden ist auch nichts mehr von ihm gehört. Zu ihrem 18. Geburtstag wollen Ella und ihre Mutter einen Ausflug machen. Während der Fahrt chattet Ella mit Cinder ihrem besten Freund, den sie über ihren Buchblog kennen und vielleicht sogar lieben gelernt hat. Doch dann haben Ella und ihre Mutter einen schweren Unfall. Ella fällt ins Koma und wacht im Krankenhaus wieder auf. Ihre Haut ist zu 70 % verbrannt und ihre Mutter tot. Nach einem Jahr voller Operationen und Reha muss Ella nun nach Los Angeles zu ihrem Vater und seiner Familie ziehen. Ihr neues Leben ist nicht leicht und Ella braucht Cinder immer mehr, bis sie sich schließlich knapp ein Jahr nach dem Unfall bei ihm meldet. Was Ella nicht weiß, ist dass Cinder ein berühmter Filmstar ist.

Der Titel des Buches ist Programm. Man weiß im Grunde schon, was auf einen zukommt. Trotzdem finde ich die Wortspiele mit dem Märchentitel im Buch sehr angenehm. Die Beiden Namen stammen ursprünglich von Romanfiguren aus Ellas Lieblingsbüchern und ihre Mutter, die die Bücher in ihrer Jugend ebenfalls gelesen hat, hat sie nach der Protagonistin benannt. Brian, so Cinders Klarname, stößt durch einen Artikel zu eben jener Reihe auf Ellas Buchblog und nennt sich Cinder nach dem Protagonisten, da auch er die Reihe gerne mag.

Neben dem ganzen Titelwitz und vielen Anlehnungen an das Märchen, ist es aber vor allem eine schöne Liebesgeschichte, die am Ende vielleicht etwas kitschig wird.

Die Charaktere sind der Autorin wirklich gut gelungen. Sowohl die ‚guten‘ als auch die ‚bösen‘. Gegen die Mitschüler, die Familie und vor allem die eine Stiefschwester und den Vater von Ella hege ich ganz schönen Groll.
Brian als Cinder hat mir dagegen sehr gut gefallen. Seine Verzweiflung als er Ella erzählt, wie es für ihn war plötzlich nicht mehr von ihr zu hören, da konnte man gleich mitfühlen. Er ist sehr authentisch und macht als junger Mann in Hollywood auch Fehler. Auch gegenüber Ella macht er nicht immer alles richtig und ist manchmal etwas verunsichert. Ein wirklich toller Protagonist.

Ella ist eine sehr starke Persönlichkeit, auch wenn sie schwache Momente hat. Das ist aber bei dem, was sie erlebt hat kein Wunder.

Das Buch hat mir gut gefallen, vor allem Ella und ihre Entwicklung. Ich bin jetzt sehr gespannt auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Bühne frei für Miss Cornfields Klasse

Die Schule der magischen Tiere 13: Bravo, bravissimo!
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In der Wintersteinschule wird es nie langweilig. Diesmal ist die bei allen Kindern beliebte Band Tausendsassa in der Stadt und es gibt einen Wettbewerb für Schulklassen, bei dem sie einen Konzertbesuch ...

In der Wintersteinschule wird es nie langweilig. Diesmal ist die bei allen Kindern beliebte Band Tausendsassa in der Stadt und es gibt einen Wettbewerb für Schulklassen, bei dem sie einen Konzertbesuch für die Klasse gewinnen können. Da machen die Kinder aus Miss Cornfields Klasse auf jeden Fall mit. Alle sind mit Begeisterung dabei, nur ein Schüler wirkt ein wenig traurig. Seine Eltern haben wenig Zeit für ihn und seine Oma ist ins Heim gezogen. Vielleicht bekommt er ja ein magisches Tier zur Unterstützung?

Wieder einmal ein sehr gelungener Teil der Reihe. Ich kehre immer wieder gerne in die Wintersteinschule zurück.

Jedes der Kinder hat seine eigenen Probleme und bekommt ein magisches Tier, wenn es mit den Problemen nicht mehr alleine klar kommt. Oliver ist in diesem Band derjenige, der ein Tier bekommt. Einfühlsam beschreibt die Autorin, wie Oliver zwischen den Stühlen sitzt und versucht es allen recht zu machen. Darüber vergisst er sich selbst und erst sein Tier hat den richtigen Ratschlag im richtigen Moment.

Gott sei Dank haben noch nicht alle Kinder ein magisches Tier, sodass noch ein paar Bände auf uns warten.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Das Herz des Ozeans

Alea Aquarius 8. Die Wellen der Zeit
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Alea und Lennox haben es geschafft. Alea ist wieder ein Meermädchen. Doch die Freude dauert nur kurz – die Sorge um Thea ist zu groß. Wohin hat Doktor Orion sie verschleppt? Was sind seine Pläne und wie ...

Alea und Lennox haben es geschafft. Alea ist wieder ein Meermädchen. Doch die Freude dauert nur kurz – die Sorge um Thea ist zu groß. Wohin hat Doktor Orion sie verschleppt? Was sind seine Pläne und wie können sie vereitelt werden? Welche Rolle spielen Tess und das neue Mitglied der Alpha-Cru dabei? Um eine Antwort auf all diese Fragen zu finden, müssen Lennox und Alea nach Venedig zum Rest der Alpha-Cru und dort der Einladung einer uralten Macht des Meeres folgen. Auf dem Weg findet die Alpha-Cru weitere Verbündete. Werden sie es gemeinsam schaffen ihren Gegner zu besiegen?

Mit „Die Wellen der Zeit“ ist bereits der 8. Band der Meermädchen-Saga erschienen. Wieder schreibt Tanya Stewner einer wundervolle und spannende Fortsetzung der Reihe.
Auch dieser Band besticht wieder durch die tolle Gestaltung des Covers aber auch der einzelnen Seiten und Kapitel. Passend zum Voranschreiten der Geschichte gibt es auf diesem Cover kein Glitzer mehr. Neben der tollen Gestaltung bin ich ein großer Fan von Tanyas Schreibstil. Sie beschreibt wie immer in allen Details, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.

Die Charaktere sind alle total verschieden, aber vielleicht passen sie auch gerade daher so besonders gut zusammen. In jedem Band erfährt man etwas Neues über die Charaktere. Zu den bisherigen Hauptcharakteren stößt jetzt auch Siska dazu, die bis zu diesem Band nur ein Nebencharakter war. Neben Alea bekommen auch Tess, Siska und die Anderen eine tragende Rolle im Kampf gegen Orion.
Die anderen Meerkinder lernen wir auch in diesem Band besser kennen. Auch wenn sie Alea nicht persönlich begegnen, ist der Gruppenchat eine hervorragende Gelegenheit mehr über die Anderen zu erfahren.

Der Spannungsbogen in dieser Geschichte gleicht einer Achterbahnfahrt. Mal ist man hoffnungsvoll und denkt Alea wäre Orion so nah, dann geht es wieder runter und Orion und damit das Ende des Schreckens sind gefühlt weiter weg als jemals zuvor.
Als das Buch zu Ende war, hatte ich echt Probleme damit, dass ich nicht direkt weiterlesen kann. Ich war so sehr Teil der Alpha-Cru, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Jetzt warte ich gespannt, bis der 9. Teil erscheint.

Ein weiterer toller Band über Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, das Meer, Klimaschutz und große Abenteuer. Wie die vorherigen Bände: sehr lesenswert und absolut zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Cinderella neuinterpretiert

A (Gay) Cinderella Story
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Nach dem Tod seines Vaters bleibt Quinn mit seiner Stiefmutter und ihren beiden Söhnen zurück. Er leidet unter den dreien und wird von ihnen unterdrückt und ausgenutzt. Sein einziger Lichtblick – der nahende ...

Nach dem Tod seines Vaters bleibt Quinn mit seiner Stiefmutter und ihren beiden Söhnen zurück. Er leidet unter den dreien und wird von ihnen unterdrückt und ausgenutzt. Sein einziger Lichtblick – der nahende Schulabschluss, denn er hat fest vor dann von dort weg zu gehen. Doch dann kommt er dem Star der Eishockeymannschaft Finnley näher und muss erkennen, dass auch Finnley nicht perfekt ist. Schnell entsteht eine Verbundenheit und Gefühle, mit denen beide nicht gerechnet haben. Quinn muss sich entscheiden: Steht er für sich selbst vor seiner Familie ein oder lässt er den Jungen seines Herzens ziehen?

Das Cover ist auf den ersten Blick ein Hingucker. Tolle Farben und davon abgehoben die beiden Figuren in ihren schwarzen Anzügen. Leider passt es für mich nicht zu 100% zur Story. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und er hat tolle sprachliche Bilder, die er an den genau richtigen Stellen verwendet.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des schwulen Quinn. Er ist ein normaler 18-jähriger Junge, der sich vor allem auf den Abschluss freut und konzentriert. Leider gelingt ihm dies kaum zwischen den ganzen Aufgaben, die er von seiner Stiefmutter und seinen Stiefbrüdern bekommt. Quinn steht emotional immer zwischen der Wut über seine Situation und der Hoffnung auf eine Rückkehr zu der Zeit, als seine Stiefmutter noch nett zu ihm war und er sich von ihr geliebt und angenommen gefühlt hat.
Finnley ist nur auf den ersten Blick ein Prince Charming. Auch er hat sein Päckchen zu tragen und das ist gar nicht mal so klein. Immer wieder kämpft er mit sich und findet in Quinn jemanden, dem er sich letztlich anvertrauen kann.
Mir gefiel, wie sich die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt hat. Vom ersten Kennenlernen, über die Bildung eines zarten Vertrauens, bis hin zur Entdeckung der gegenseitigen Geheimnisse und der vollständigen Akzeptanz des Anderen.
Von den Nebencharakteren hat mir besonders Quinns Freundeskreis gefallen. Er besteht aus vielen diversen Personen und besonders Robin ist mir aufgefallen. Aber auch Quinns Stiefbrüder waren sehr gut charakterisiert.

A (Gay) Cinderella Story ist eine schöne Neuinterpretation des bekannten Stoffs, der einige zum Teil sehr ernste Themen anspricht und diese sehr sensibel und gut nachvollziehbar aufbereitet.

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