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Veröffentlicht am 11.07.2018

Francis Ackermann jr. zerschmettert brutal unsere Illusion von Sicherheit

Racheopfer
1

Zum Inhalt:

Der Serienmörder Francis Ackermann jr. wird aus einem Bundesgefängnis in die psychiatrische Klinik "Cedar Mill" zum Zwecke einer neuen Studie an Serienmördern überstellt. Die behandelnde Psychologin ...

Zum Inhalt:

Der Serienmörder Francis Ackermann jr. wird aus einem Bundesgefängnis in die psychiatrische Klinik "Cedar Mill" zum Zwecke einer neuen Studie an Serienmördern überstellt. Die behandelnde Psychologin Dr. Jennifer Kelly jedoch hat ein ganz anderes Motiv: Sie will Rache!

Meine Meinung:

Dieser Kurz-Thriller (156 Seiten) wird medial als Vorgeschichte von Francis Ackermann jr. angepriesen. Bei Francis handelt es sich um einen der Hauptprotagonisten der Shepherd-Reihe "Ich bin..." von Ethan Cross. Da ich bereits ein riesen Fan der vorgenannten Buchreihe bin, habe ich mich umso mehr über die Teilnahme an dieser Leserunde gefreut.

Ethan Cross hat mich mit den bisherigen Büchern psychisch überrumpelt würde ich sagen. Bereits ab dem ersten Teil der Shepherd-Reihe empfand ich so etwas wie Sympathie für einen Serienmörder. Mit jedem Buch wuchs diese weiter und seit dem letzten (in 2018 erschienen) Teil, kann ich mich sogar ein Stück weit in Francis hineinversetzen.

"Racheopfer" soll chronologisch vor der oben genannten Reihe spielen und wird medial angepriesen mit den Worten: "wie das Töten begann". Ich muss sagen, dass dies der einzige kleine Kritikpunkt des Ganzen ist, denn über das "wie" erfährt der Leser nun wirklich nicht viel. Es mag die Vorgeschichte sein, für diejenigen, die die Shepherd-Reihe nicht gelesen haben, ergibt diese aber wenig Sinn. Ich selbst habe in den letzten Büchern mehr über Francis Kindheit und Vorgeschichte erfahren, als in diesem Buch.

Aber nichts desto trotz, ist "Racheopfer" mal wieder ein Meisterwerk von Ethan Cross. Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig zu lesen. Auch die Schriftgröße- und art gefallen mir sehr gut.

Die Protagonisten sind dem Autor mal wieder hervorragend gelungen. Francis wie er leibt und lebt. Er spielt psychische, perfide und brutal blutige Spielchen mit seinen Opfern, genau wie sein Vater es getan hat. Ebenso Jennifer, die selbst Opfer ihrer eigenen Rache wird, hat mich doch immer wieder denken lassen: "Wie blöd kann man eigentlich sein" Ihr "Feuer ihrer Arbeit ist ihre Rache" und die bestimmt ihr Leben.

Es fasziniert mich doch sehr, dass Ackermann bereits in dieser Vorgeschichte Empathie zeigt und Liebe empfindet. Denn dies ist mir bei der Shepherd-Reihe erst in den letzten Teilen aufgefallen.

Mein Fazit:

"Racheopfer" ist mal wieder ein Meisterwerk von Ethan Cross geworden. Es ist unglaublich, wie ein Autor es schafft, dass die Leser, und das haben wir überraschend alle in dieser Leserunde festgestellt, Sympathie und Mitgefühl mit einem Serienmörder empfindet. Und das trotz des Umstandes, dass er nicht aufgehört hat zu Morden, nein im Gegenteil, er macht ja fröhlich weiter damit. Dieser Thriller eignet sich wunderbar für alle, die die Shepherd-Reihe bereits gelesen haben, als auch für diejenigen, die noch nicht damit begonnen haben.

Von mir ganz klar 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Action
  • Handlung
  • Spannung
  • Tempo
Veröffentlicht am 12.06.2018

Reise in die Vergangenheit und durch die schönsten Metropolen!

Niemandsblut
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Nachdem ich das Buch mit einer liebevollen Widmung in meinem Briefkasten fand, legte ich sofort los, wollte ich doch sehen, ob Niemandsblut an den Erfolg von Moffenkind anknüpfen kann!

Zum Inhalt:
Kerstin ...

Nachdem ich das Buch mit einer liebevollen Widmung in meinem Briefkasten fand, legte ich sofort los, wollte ich doch sehen, ob Niemandsblut an den Erfolg von Moffenkind anknüpfen kann!

Zum Inhalt:
Kerstin Luckow hatte sich von ihrer Freundin Miryam Dannenberg breit schlagen lassen, diese Kreuzfahrt zu machen. Miryam, die immer erfolgreich im Finanzsektor ihre Karriere leitete und Kerstin, die sich in London auf Prüfung der Echtheit von Kunstgegenständen spezialisiert hatte. Auf der "Virgin of the Ocean" reisen ebenfalls die befreundeten Ehepaare Elke und Mario Marin sowie Heike und Uwe Freitag mit, deren Sohn dort Mitglied der Crew ist. Doch was haben all diese Personen mit der ehemaligen Hebamme Anna Esposito aus Florenz und den gestohlenen Kunstgegenständen auf Mallorca zu tun?




Mein Fazit:
Jörg Böhm schafft es immer wieder, mich zu verzaubern und an die schönsten Orte der Welt mitzunehmen. Er beschreibt die Umgebung, in welcher die jeweiligen Kapitel spielen, genau und wortgewandt, sodass ich mich an eben diese Orte träumen kann. Danke dafür <3

Aber auch die Geschichte selbst ist, in ihrer Handlung, den unvorhersehbaren Wandlungen und den Kenntnissen, die man durch das Buch gewinnt, kaum zu übertreffen. Noch nie habe ich mich mit Kunstraub beschäftigt. Aber nun fühle ich mich fast ein bisschen belesen. Das Buch liest sich flüssig und spannend bis zum Schluss. Mal wieder hat er mich mit der Handlung überrumpelt und ich habe das Ende mal wieder nicht kommen sehen.

Auch die einzelnen Protagonisten sind von Anfang bis Ende gut nachzuvollziehen und mit ihren überwiegend deutschen Namen, muss man nicht ständig "laut lesen" (jedenfalls geht's mir mit englischen Namen ständig so).

Also liebe Leute, meiner Empfehlung, mit 5 Sternen dürft ihr gern folgen. Lest dieses Buch, es wird euch mit auf eine erlebnisreiche Kreuzfahrt nehmen! Großes Kino lieber Jörg und weiter so. Ich freue mich auf kommende Bücher von dir!

Veröffentlicht am 12.06.2018

Moffen...was?? Super Krimi mit Kreuzfahrtflair!

Moffenkind
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Ich hatte bis dato nur die Emma-Hansen-Reihe von Jörg Böhm gelesen. Vor dem Kreuzfahrtkrimi habe ich mich etwas gescheut, was daran lag, dass ich selbst Kreuzfahrten liebe und ich Angst hatte, dass mir ...

Ich hatte bis dato nur die Emma-Hansen-Reihe von Jörg Böhm gelesen. Vor dem Kreuzfahrtkrimi habe ich mich etwas gescheut, was daran lag, dass ich selbst Kreuzfahrten liebe und ich Angst hatte, dass mir diese Liebe "versaut" wird! Nachdem ich über die sozialen Medien Kontakt mit dem Autor hatte, bekam ich diesen Krimi mit einer liebevollen Widmung nach Hause gesandt (natürlich gekauft).

Zum Inhalt:
Wilhelmina Nissen lädt ihre Familie dazu ein, an Bord des Schiffes "Star of the Ocean" ihren 90. Geburtstag zu feiern. Zu Anfang des Buches werden die verschiedenen Familienmitglieder vorgestellt und man gewinnt schnell einen Eindruck über deren Beziehung zueinander. An Bord wird schnell klar, jeder einzelne hütet ein dunkles Geheimnis, welche miteinander in der Tiefe verflochten sind.

Mein Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich mit dem Titel wenig bis gar nichts anfangen konnte. In dem Buch gibt es immer wieder Zeitraffer zurück in die Kindheit einer bis zum Schluss Unbekannten, welche das Wort "Moffen" jedoch erklärlich macht. Das Buch liest sich flüssig und spannend bis zum Schluss, mit einem Ende, das für mich nicht vorhersehbar war. Wirklich gut war meiner Meinung nach, dass ab und an eine Perspektive des/der Mörders/Mörderin gezeigt wurde, aus welcher nie ersichtlich war, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Man rätselt wirklich ununterbrochen.

Ich kann "Moffenkind" mit 5 Sternen jedem wärmstens an Herz legen. Meine Ängste bezüglich meiner schmälernden Liebe zur Kreuzfahrt waren unbegründet, die Freude daran ist sogar noch gestiegen. Jörg Böhm ist nicht nur herzlich und sympathisch als Mensch, sondern auch ein aufsteigender Stern am deutschen Krimi-Himmel! Respekt und tolle Leistung! Mit Freude blicke ich auf kommende Bücher!

Veröffentlicht am 12.06.2018

Großer Auftritt von Marcus Williams und Francis Ackermann jr.

Ich bin der Hass
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Hierbei handelt es sich um den 5. Teil der Shepherd-Reihe! Jedem, der die anderen Bücher noch nicht gelesen hat, empfehle ich, diese Rezension nicht weiter zu lesen und vorher alle anderen Teile zu verschlingen!

Nachdem ...

Hierbei handelt es sich um den 5. Teil der Shepherd-Reihe! Jedem, der die anderen Bücher noch nicht gelesen hat, empfehle ich, diese Rezension nicht weiter zu lesen und vorher alle anderen Teile zu verschlingen!

Nachdem ich das Buch bereits im letzten Jahr vorbestellt hatte, war ich fast überrascht das Paket in meinem Briefkasten zu finden. Wie sehr hatte ich mich nach dem 4. Teil auf diesen gefreut und geeifert. Ich muss sagen, ich wurde nicht eine Seite enttäuscht!

Zum Inhalt:
Zu Beginn wird die Überführung des Gefangenen "Demon" in das ADX Gefängnis in Florence geplant und ausgeführt. Nachdem sich das Blatt gewendet hat, kommen Marcus Williams, Francis Ackermann jr. und Maggie Carlisle einem Serienmörder auf die Spur, der sich selbst "Gladiator" nennt. Eine spannende fesselnde Jagt beginnt.

Wie in den vorigen Büchern auch, hält man von der ersten bis zur letzten Seite den Atem an. Den Lesern werden ab und ab kleine Verschnaufpausen gegönnt, wenn es mal wieder um das aberwitzige Verhalten von Francis und seiner Umwelt geht. Aber das ist auch gut so, es wundert mich von Buch zu Buch, wie einem dieser Serienmörder nur so sympathisch werden kann. Oder vielleicht einfach menschlich.

Mein Fazit: Dieses Buch hat bereits zu Beginn des Jahres die Messlatte für alle folgenden Thriller sehr hoch gesetzt! Gelesen hatte ich es an einem Abend, ich konnte einfach nicht aufhören! Wer die ersten vier Teile der Shepherd-Reihe bereits verschlungen hat, wird hier nicht enttäuscht. Ich liebe den Stil von Ethan Cross.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Schlägt ein, wie Blitz und Donner!

Tod und tiefer Fall
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Erik Donners erster Fall, ist auch mein erster Fall von Elias Haller. Meine Erwartungen an diese Leserunde wurden übertroffen, spannend, flüssig und ohne Langeweile!

Zum Inhalt:

Kriminalhauptkommissar ...

Erik Donners erster Fall, ist auch mein erster Fall von Elias Haller. Meine Erwartungen an diese Leserunde wurden übertroffen, spannend, flüssig und ohne Langeweile!

Zum Inhalt:

Kriminalhauptkommissar Erik Donner ist ein gebrochener Mann. Nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich entstellt, hat man ihn aufs Abstellgleis verfrachtet. Doch dann erhält er Nachrichten seines toten Ex-Partner, der seine Familie auf dem Gewissen hat. Dieser hat nur ein Ziel vor Augen. Erik Donner zerstören. Eine spannende Jagd beginnt.




Mein Fazit:

Der Schreibstil von Elias Haller gefällt mir außerordentlich gut. Die Protagonisten sind durchweg realistisch und sauber vor Augen geführt worden. Erik Donner hatte meine Sympathie von der ersten Zeile an auf seiner Seite. Er ist körperlich entstellt und das hat Elias so gut beschrieben, dass ich es mit eigenen Augen sehen konnte.




Ebenso das Cover, welches auf den ersten Blick noch nicht so auffällig wirkt, ist sehr gelungen und lässt erahnen, was sich dahinter verbirgt.




Dieser Thriller ist rundum gut gelungen, eine spannende Geschichte, perfide Spielchen, und doch den entscheidenden Kern, die große Frage an den Leser: Welche Umstände bringen einen Menschen dazu zum Mörder zu werden, auch wenn man sich noch nie was zu Schulden kommen lassen hat? Wie hätte man selbst reagiert? Mit dieser Frage habe ich mich schon mit dem Buch „Der Fall Collini“ auseinandergesetzt. Meine Antwort hierauf ist definitiv die gleiche, die auch Erik Donner zielstrebig verfolgt: In Deutschland haben wir die Gewaltenteilung nicht ohne Grund. Selbstjustiz verurteile ich vehement und glaube an Recht und Gesetz. Ebenfalls habe ich schon immer einen Sinn hinter der Abgrenzung von Jugend- und Erwachsenenstrafrecht gesehen. Vielleicht hat mich hier auch einfach die Praxisnähe dazu gebracht, daran zu glauben, dass aus Jugendstraftätern eher noch was wird.




Also großes Lob an Elias Haller, es war mir eine Freude, an dieser Leserunde teilnehmen zu dürfen und freue mich schon sehr auf die kommenden Fälle von Erik Donner. Ich liebe „kauzige“ Ermittler und Erik Donner ist ganz weit oben auf meiner Liste! Auch bewundere ich es doch immer wieder, wie ein Autor es schafft, auf fast 350 Seiten keine langgezogen Pausen eintreten zu lassen. Man kann dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen.




Als einzigen klitze, klitze kleinen Kritikpunkt möchte ich für mich anmerken, dass mir eindeutig zu schnell klar war, wer der Täter ist. Aber das ist allein mein subjektives Empfinden und kein Kritikpunkt an dem Thriller selbst!