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Veröffentlicht am 23.07.2022

Der verschwundene Teddybär

Der verschwundene Teddybär
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Habt ihr als Kind auch manchmal den Wunsch gehabt, dass eure Kuscheltiere lebendig werden? Schließlich hat man ihnen alles anvertraut. Sie waren und sind ein stetiger Begleiter, denn man trennt sich nicht ...

Habt ihr als Kind auch manchmal den Wunsch gehabt, dass eure Kuscheltiere lebendig werden? Schließlich hat man ihnen alles anvertraut. Sie waren und sind ein stetiger Begleiter, denn man trennt sich nicht einfach von seinen kuscheligen Lieblingen. Sie sind Helfer in der Not, Freunde fürs Leben und erinnern mich persönlich an schöne Kindheitstage. Vor Kurzem habe ich beim Lesen eines wunderbaren Kinderbuches wieder an meinen alten Begleiter erinnert. Denn in „Der verschwundene Teddybär“ wird der Wunsch aus meiner Kindheit wahr.

Der verschwundene Teddybär

Zum 120. Geburtstag des allerersten Teddybären sind die Vorbereitungen in vollem Gange. In der Kuscheltierfabrik wird es ein großes Jubiläumsfest geben, bei dem die neu gefertigte Teddybärenfamilie vorgestellt wird. Und als Höhepunkt der Veranstaltung soll ein ganz besonderer Teddy verlost werden: Teddy Bärle. Dieser gleicht dem allerersten Teddybären bis auf das kleinste Detail. Doch plötzlich ist Bärle verschwunden.

Wo ist Bärle?

Auf der Suche nach der verschwundenen Hauptattraktion begleiten wir Leser die beiden Teddybären Ben und Mila und begeben uns auf die spannende Suche nach Bärle. Dabei erleben dabei aufregende Abenteuer auf dem Fabrikgelände. Aufregend, weil es jemanden gibt, der die Suche oft unterbricht: Kater Rico, der nicht nur wie ein Pirat aussieht, sondern sich auch so benimmt.

Auf den ersten Seiten bekommen wir Leser eine kurze Einführung und lernen den Chef Erfinder Marc kennen, welcher anlässlich des Jubiläum eine Teddybärenfamilie – also auch Ben und Mila – und Bärle gefertigt hat. Auf der spannenden Suche nach dem verschwundenen Bärle erhielt ich beim Lesen besondere Einblicke in eine Kuscheltierfabrik. Besonders, weil ich auch den geheimsten Ort der Fabrik besuchen durfte: die Schatzkammer, wo alle Kuscheltier-Typen zu finden sind, die je gefertigt wurden. Nebenbei erfuhr ich einige Hintergründe zu den verschiedenen Prototypen.

Kuscheltiere, die zum Leben erwachen

„Der verschwundene Teddybär“ erzählt eine besondere und liebenswerte Geschichte, denn hier erwachen die Kuscheltiere zum Leben und bestreiten aufregende Abenteuer. Also bekommt man in diesem Buch genau das, was man sich als Kind sehnlichst wünscht. Hinzukommt, dass die literarischen Hauptfiguren ganz besondere Fähigkeiten haben. Sie erwachen nicht nur zum Leben, wenn die Menschen sie nicht sehen, sondern können auch über ihre Knöpfe im Ohr kommunizieren. Und sie können ihre Größe verändern, wenn sie an ihren Fähnchen am Ohr ziehen. Ich persönlich habe mich ja schon immer gefragt, wozu diese Knöpfe mit Fähnchen gut sind…

Das Buch eignet sich bestens zum Vorlesen und Kinder ab 5 Jahren werden nicht nur viel Spaß mit der Geschichte haben, sondern auch mit den Illustrationen von Miriam Fritz. Sie lässt in ihren farbenfroh gezeichneten Bildern, die auf jeder Doppelseite zu finden sind, die kuscheligen Helden zum Leben erwachen.

Dieses Kinderbuch ist in Zusammenarbeit mit Steiff entstanden. Auch wenn wahrscheinlich jedes Kind weiß, welche Kuscheltiere einen Knopf und ein Fähnchen am Ohr besitzen, möchte ich erwähnen, dass die Marke Steiff in dieser Geschichte nicht genannt wird.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Märchenland für alle

Märchenland für alle
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Es war einmal … so begannen viele Geschichten, die mich durch meine Kindheit begleitet haben. Vor allem waren es die klassischen Märchen der Gebrüder Grimm, die ich als Theaterstück oder in Buchform erleben ...

Es war einmal … so begannen viele Geschichten, die mich durch meine Kindheit begleitet haben. Vor allem waren es die klassischen Märchen der Gebrüder Grimm, die ich als Theaterstück oder in Buchform erleben durfte. Für mich ein Stückchen Kindheit, welche ich heute als Erwachsene mit anderen Augen sehe. Auch wenn ich sie als Kind geliebt habe, so erkenne ich heute, wie wenig vielfältig die Rollen der Akteure sind. Sie verkörpern viele der sehr konservativen Rollenbilder, die längst überholt sind. Aber nicht nur die klischeehaften Rollenbilder stören mich. Sie enthalten auch viele falsche Werte, die ich meinem Sohn nicht mit auf seinen Weg geben möchte. Als ich vor Kurzem das Buch „Märchenland für alle“ entdeckt habe, war ich sehr neugierig, ob dieses Märchenbuch hält, was der Klappentext verspricht.

Märchenland für alle

Für dieses Buch haben sich mehrere Autorinnen und Autoren zusammengetan, um insgesamt 17 traditionelle ungarische Märchen neu zu erzählen. Die Märchen wurden buchstäblich abgestaubt und mit diversen Held*innen ausgestattet. Prinzen, die sich in Prinzen verlieben, Hasen, die mit drei Ohren geboren wurden und Prinzessinnen, die lieber zu großen Abenteuern aufbrechen, anstatt zu heiraten. Und alle zusammen berichten nun von märchenhaften und aufregenden Erlebnissen.

Bunt und vielfältig

Auch wenn jede dieser vielfältigen Geschichten auf ihre Weise etwas Besonderes ist – nicht alle waren nach meinem Geschmack. Zwar nimmt jede Geschichte nach einigen aufregenden Szenen ein glückliches Ende. Jedoch gab es Handlungen oder Botschaften, die sich mir nicht gänzlich erschlossen haben. Es ist auch kein Buch, welches ich an einem Stück gelesen habe. Viel lieber habe ich es Stück für Stück – Märchen für Märchen – gelesen. Und so werde ich sie auch meinem Sohn vorlesen. Und auch, um Themen wie Gleichberechtigung und Toleranz zu besprechen.

Herausgestochen sind die wunderbaren Illustrationen, die sich perfekt in die Handlungen einfügen. Jede farbenprächtige Zeichnung von Lilla Bölecz ist sehr lebhaft gestaltet und besitzt eine enorme Aussagekraft.

Hohe Wellen hat das Buch bei seinem Erscheinungstermin in Ungarn geschlagen. Dort wurde es sogar öffentlich geschreddert, weil es schädlich für Kinder sei. Umso wichtiger ist, dass dieses Buch nun seinen Weg um die ganze Welt findet, um sich für Diversität einzusetzen und für Toleranz zu werben.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

So haben wir gelebt

So haben wir gelebt
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Es gibt Themen, die meinen Sohn auf besondere Weise ansprechen. Sie beschäftigen ihn und er stellt Fragen, auf die wir Eltern meist keine Antworten haben. Besonders angetan haben es ihm heldenhafte Menschen, ...

Es gibt Themen, die meinen Sohn auf besondere Weise ansprechen. Sie beschäftigen ihn und er stellt Fragen, auf die wir Eltern meist keine Antworten haben. Besonders angetan haben es ihm heldenhafte Menschen, die in der Vergangenheit gelebt haben. Diese Menschen haben meist in Kulturen gelebt, deren Spuren man heute noch finden kann. Obgleich sie vor vielen Tausenden von Jahren gelebt haben, erzählt man bis heute ihre Geschichten. Und genau diese Erzählungen sind sehr faszinierend für unseren Nachwuchs. Als ich „So haben wir gelebt: Von der Steinzeit bis zu den Wikingern“ entdeckt habe, wusste ich, dass dieses Sachbuch genau das richtige für meinen Sohn ist.

So haben wir gelebt

In diesem Kinderbuch begeben sich die Leserinnen auf eine Zeitreise in verschiedene Epochen unserer Weltgeschichte. Und das nicht etwa auf die trockene Weise, die wir noch allzu gut aus unserem Geschichtsunterricht kennen. Hier bekommen wir literarische Begleiter aus vergangenen Zeiten zur Seite gestellt, die uns von ihrem Leben erzählen. Neun Kinder berichten vieles aus ihrem Alltag, welchen sie in verschiedenen Kulturen führen. Wie Mat, die den Leserinnen von den Höhlenmalereien erzählt, die so typisch sind für ihre Kultur. Oder Hanish, der mit uns einen Tempel besucht.

Von der Steinzeit bis zu den Wikingern

In „So haben wir gelebt: Von der Steinzeit bis zu den Wikingern“ gibt es viele spannende Dinge zu erkunden. Denn die neun Hauptakteuere aus der Vergangenheit berichten nicht nur darüber, wie sie Nahrung gesucht haben. Auf abwechslungsreiche Weise erlebt man den Alltag dieser Kinder und erfährt von den divergenten Kulturen, Bauwerken und manch schwierigen Umständen. Doch was heute für uns schwierig erscheint, war vor vielen Tausend Jahren Alltag. Und obgleich ihre Lebensweisen so unterschiedlich erscheinen, stellt man im Laufe des Lesens fest, dass sie und wir gar nicht so verschieden sind.

Auch die Gesamtgestaltung dieses Sachbuches ist kindgerecht und überaus ansprechend. Jedes Kind erzählt auf insgesamt 3 Doppelseiten spannende Details aus seinem Leben. Hierfür sind wunderbare Illustrationen – abwechselnd in Großformat oder in Form einer Collage – abgedruckt. Die Illustrationen werden dann mit einem informativen Fließtext oder kürzeren Stichpunkten erklärt. Ihre Geschichten wirken dadurch sehr lebendig und greifbar.

„So haben wir gelebt: Von der Steinzeit bis zu den Wikingern“ von Ben Hubbard und Christiane Engel ist ein sehr empfehlenswertes Sachbuch für Kinder, welches auch für Erwachsene interessante geschichtliche Details bereithält. Es ist eine überaus spannende Zeitreise zu frühen Völkern, erzählt aus der Perspektive von Kindern.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Knalltütenwunder

Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!
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Ich lese gerne abwechslungsreich. Nach Lust und Laune greife ich zu Büchern verschiedener Genre. Nachdem ich einige bewegende Romane gelesen habe, war mir mal wieder nach einem beschwingten und lustigen ...

Ich lese gerne abwechslungsreich. Nach Lust und Laune greife ich zu Büchern verschiedener Genre. Nachdem ich einige bewegende Romane gelesen habe, war mir mal wieder nach einem beschwingten und lustigen Buch. Als ich das Cover und den Titel von Emma Flints neuem Buch sah, war für mich klar, dass ich „Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!“ lesen möchte. Denn allein das Cover ist wunderbar und verspricht genau das, wonach ich mich buchstäblich gesehnt habe.

Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!

Darf ich euch die 13-jährige literarische Hauptfigur Marla Kampmann vorstellen? Oder besser erst mal ihre Familie, denn die ist super – im Blamieren! Man könnte behaupten, dass Marla ständig im Fremschäm-Modus ist, denn egal wo die Kampmanns auftauchen, wird es peinlich. So empfindet es jedenfalls Marla. Ihre Mutter ist bekannt für spontane Showeinlagen – einem Stepptanz in der Eisdiele – nach vorangegangenem Zuckerkonsum. Und ihr Vater kleidet sich wie ein englischer Lord und redet auch so daher. Ihre beiden Schwestern haben ähnlich peinliche Züge: Die kleine Schwester Julia lässt ihre Kuscheltiere für sich sprechen und die große Schwester Valerie ist mit ihren selbstgedrehten Clips für Social Media sowieso zum Fremdschämen. Je mehr Marla mit diesem peinlichen Verhalten ihrer noch peinlicheren Familie zu tun hat, wächst der Wunsch, ihre Familie zu unpeinlichen Leuten zu erziehen.

Wie erziehe ich meine Familie zu unpeinlichen Leuten?

Ich denke, jeder von uns kann sich an die schwierige Zeit der Pubertät und das damit einhergehende hormonell bedingte Gefühlschaos erinnern. Daher sollte es für den Leser ein Leichtes sein, sich in die Gefühlswelt der literarischen Hauptfigur Marla hineinzuversetzen. Unterm Strich ist Marla alles peinlich, jedoch reflektiert sie ihr eigenes Verhalten kaum. Dies könnte man durchaus unter „pubertäres“ Verhalten einsortieren. Auch dass Marlas Gedanken und Taten von Chaos gezeichnet sind. Jedoch erschwerte es mir persönlich das Lesen.

Das Buch wurde von Emma Flint in Tagebuchform geschrieben. Und bereits auf den ersten Seiten bemerkte ich, dass ich von diesem Buch womöglich eine falsche Vorstellung hatte. Ich bin von einer beschwingten Handlung ausgegangen. Hier bekam ich jedoch mehr als beschwingt. Ich würde es eher als hektisch bezeichnen. Marlas Tagebucheinträge sind oft sehr kurz gehalten. Jeder wird authentisch mit Datum und Uhrzeit eingeleitet. Was mir persönlich nicht gefallen hat, ist, dass Marla zwischen ihren Einträgen manchmal nur wenige Minuten pausiert, bevor sie den nächsten einleitet. Zusätzlich versieht sie ihre Einträge – besonders auf den ersten Seiten – mit Fußnoten. Dadurch pausiert man das Lesen und blickt erst einmal zu der entsprechenden Erklärung, die genauso gut in den Tagebucheintrag gepasst hätte.

Marlas Tagebucheinträge sind so gestaltet, dass der Leser sehr viele Details über Personen und Situationen erfährt. Ich habe Marlas Zeilen nicht wie Passagen eines persönlichen Tagebuchs empfunden. Sondern vielmehr, als würden sie für jemand anderen verfasst. Hinzukommt, dass die Handlung sich gefühlt im Kreis gedreht hat und dies nicht zuletzt durch Marlas unreflektiertes Verhalten.

Was fehlt? Ordentlich Glitzer!

Ein dickes Plus bekommt die Gesamtgestaltung. Bestechend finde ich vor allem das außergewöhnliche Cover von Eva-Schöffmann-Davidov. Knallig bunt, verspielt mit witzigen Illustrationen, die man auch neben einigen Einträgen im Inneren des Buches wiederfindet. Was fehlt? Ordentlich Glitzer! Auch der wurde in dem aufwendigen Cover verarbeitet.

„Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!“ von Emma Flint ist für Leser ab 10 Jahren und ich würde es auch genau so empfehlen. Auch wenn ich gerne Kinder- und Jugendbücher lese, fiel es mir – der Zielgruppe längst entwachsen – hier sehr schwer, das Buch zu beenden. Vergeblich wartete ich auf das versprochene Gute-Laune-Gefühl und Marlas Beschwerden über die zahlreichen „peinlichen“ Menschen in ihrem Leben nahmen mir die Leselust.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Die Underdogs - Voll für die Katz!

Die Underdogs (Band 1) - Voll für die Katz!
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Ihr seid auf der Suche nach einer spannenden Lektüre für euren Nachwuchs? Dann habe ich einen tierisch guten Buchtipp für euch. Denn vor Kurzem durfte ich zusammen mit meinem Sohn ein ganz besonderes Ermittler-Team ...

Ihr seid auf der Suche nach einer spannenden Lektüre für euren Nachwuchs? Dann habe ich einen tierisch guten Buchtipp für euch. Denn vor Kurzem durfte ich zusammen mit meinem Sohn ein ganz besonderes Ermittler-Team kennenlernen: Die Underdogs. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um Hunde, die ihre Vorliebe für rätselhafte Fälle zu ihrem Beruf gemacht haben. Mit einer Ausnahme – Katze Fang.

Die Underdogs – Voll für die Katz!

Katze Fang ist in Dogtown aufgewachsen und wusste schon immer, dass sie anders ist. Egal wie sehr sie sich auch bemühte, ihren Hunde-Freunden nachzueifern – ihr Bellen blieb ein Maunzen, einem Ball nachzujagen, blieb langweilig und an einen Baum zu pinkeln ist und bleibt einfach widerlich! Dennoch hat Fang sich mit ihrem Schicksal als einsame Katze in einer Stadt voll Hunden zu leben, arrangiert. Das heißt jedoch nicht, dass es ein einfaches Leben ist. Selbst die Jobsuche nach dem Schulabschluss ist für Fang eine große Herausforderung, weil sie als Katze nicht den gewünschten Vorgaben entspricht.

Willkommen in Dogtown!

Auf der Suche nach einem geeigneten Job begegnet Fang den Underdogs und beschließt kurzerhand Hundedetektivin zu werden. Nach kurzem Zweifeln beschließen die Underdogs, es mit Fang zu versuchen. Denn Unterstützung können sie im Moment sehr gut gebrauchen. Und wer weiß, wofür sie Fangs Katzeninstinkte noch gebrauchen können.

„Die Underdogs – Voll für die Katz!“ ist der erste tierisch rasante Fall für die vierbeinigen Ermittler. Mit diesem Kinderbuch hatte nicht nur mein Sohn einen riesigen Spaß. Auch ich als Erwachsene hatte großes Vergnügen beim Vorlesen. Alle literarischen Figuren begeistern die Leser mit ihren ganz eigenen Charakterzügen und unterhalten sie oft auf sehr humorvolle Weise. Hinzukommt, dass der kniffelige Fall, den es zu lösen gilt, für viel Action sorgt und es für den Leser buchstäblich unmöglich ist, die Geschichte beiseitezulegen.

Unterhalten werden wir Leser nicht nur von den amüsanten Charakteren und dem actionreichen Fall. Die gelungenen, in schwarz-weiß gehaltenen Illustrationen von Shiloh Gordon ergänzen die Geschichte auf perfekte Weise. Positiv habe ich auch die Botschaft, die im Laufe der Handlung vermittelt wird, empfunden: Du bist gut so, wie du bist.

Für das Kinderbuch „Die Underdogs – Voll für die Katz!“ von Kate und Jol Temple gibt es eine klare Leseempfehlung nicht nur für Erstleser von uns. Wir freuen uns schon sehr auf den 2. Band bzw. 2. Fall der Underdogs, auf den wir nicht mehr allzu lange warten müssen.

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