Cover-Bild Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 07.04.2022
  • ISBN: 9783401606545
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Emma Flint

Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!

Humorvoller Tagebuchroman für alle ab 10
Eva Schöffmann-Davidov (Illustrator)

Wie erziehe ich meine Eltern zu unpeinlichen Leuten? Endlich neues Lesefutter für alle ab 10 - von Erfolgsautorin Emma Flint!

Marlas Familie ist super - im Blamieren! Wo die Kampmanns auftauchen, wird es peinlich. Besonders für Marla! Ihre Mutter macht Stepptanz in der Eisdiele, der Vater kleidet sich wie ein englischer Lord, die kleine Schwester Julia hält ihre Kuscheltiere für Geheimagenten und die große Schwester Valerie ist mit ihren TikTok-Clips sowieso zum Fremdschämen. Besonders, seit sie sich wegen des neuen Nachbarsjungen Fritz in Marlas geliebten Wissenschaftsclub gedrängt hat.

Und nicht mal auf ihre beste Freundin ist noch Verlass! Henrike will plötzlich eine Rockband gründen. Doch Marla ist fest entschlossen, sich nicht ebenfalls verrückt machen zu lassen. Im Gegenteil! Sie hat einen Plan: Sie muss ihre Familie zu unpeinlichen Leuten erziehen! Aber wie bringt man seinen Eltern Vernunft bei?

Dieser Tagebuchroman macht selbstbewusst und gute Laune und ist perfekt für alle, die lustig-chaotische Geschichten lieben!

Erfolgsautorin Emma Flint weiß genau, was sich Kinder ab 10 wünschen. Mit süßen Vignetten und einem tollen Glitzer -Cover von Eva-Schöffmann-Davidov .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2022

Tolles Kinderbuch

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Vor diesem Buch habe ich noch nie etwas von Emma Flint oder ihren Büchern gehört - dabei mag ich Kinderbücher zwischendurch total gerne und die schönen bunten Cover fallen sofort ins Auge. Als mir "Knalltütenwunder: ...

Vor diesem Buch habe ich noch nie etwas von Emma Flint oder ihren Büchern gehört - dabei mag ich Kinderbücher zwischendurch total gerne und die schönen bunten Cover fallen sofort ins Auge. Als mir "Knalltütenwunder: Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!" vorgestellt wurde, habe ich mich sofort angesprochen gefühlt - es klang nach so viel Spaß.

Marlas Familie ist ihr superpeinlich - egal wo sie auftauchen, Marla kann sich sicher sein, mindestens ein Mal blamiert zu werden. Als Wissenschaftlerin macht sie ihre Familie kurzerhand zu ihrem nächsten Forschungsprojekt. Sie will sie unpeinlich machen, damit nichts mehr schiefgehen kann. Doch wie stellt man das bei Menschen an, denen einfach nichts peinlich zu sein scheint?

Emma Flints Schreibstil las sich einfach super - total flüssig, sehr leicht, jugendlich, aber nicht übertrieben jugendlich. Alles ist sehr leicht zu verstehen und wenn doch mal Fachwörter oder eher unbekannte Wörter benutzt werden, ist eine Erklärung nicht weit: entweder direkt im Text oder als Fußnote mit Sternchen.

Das Buch ist als Forschungstagebuch aufgebaut, das Marla schreibt. Hauptobjekt ihrer Forschung ist natürlich ihre Familie und so berichtet sie von ihrem Alltag, den verrückten oder peinlichen Dingen, die ihr passieren und was sie alles versucht, um ihre Familie unpeinlich zu machen. Das Ganze war wirklich sehr unterhaltsam und hat mir richtig viel Spaß bereitet. Die Entwicklung der Handlung gefiel mir sehr und es brachte ein paar wichtige Erkenntnisse über Familie und Freundschaft mit, von denen man lernen kann. Wirklich toll!

Empfohlen wird das Buch ab 10 Jahre und ich denke, das passt gut, auch wenn die Charaktere ein wenig älter sind. Marla ist eine wunderbare Hauptfigur, in die man sich gut hineinversetzen kann. Wer kennt nicht die Momente, in denen man vor Scham am liebsten im Boden versinken würde, weil die Familie sich mal wieder peinlich benommen hat? Marla ist Wissenschaftlerin, ein kluges Kind, das auch schon einen Wissenschaftspreis gewonnen hat. Sie ist toll dargestellt und ich mochte ihre Entwicklung im Buch echt gern.
Auch die anderen Figuren wissen zu überzeugen, sei es Marlas Mutter, die schon mal in der Eisdiele Stepptanzt, ihr Vater, der Theater liebt und oft nicht aus der Rolle kann, ihre große Schwester, die Influencerin, die sich plötzlich in den Wissenschaftsclub drängt, oder der neue Nachbar Fritz, der sich ebenfalls für die Forschung begeistert. Sie alle und die vielen anderen Figuren fand ich wirklich toll, ein zum Teil wirklich bunter und verrückter Haufen.

Das Ende schließt das Buch gut ab und ich bin mir sicher, dass es sich um einen Einzelband handelt. Ich hätte aber trotzdem gern noch ein paar Seiten mehr gelesen, da mir die Charaktere ein wenig ans Herz gewachsen sind. Die weiteren Bücher der Autorin werde ich mir nun ganz sicher noch ansehen!

Insgesamt ist "Knalltütenwunder: Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!" ein wirklich tolles Kinderbuch, mit dem ich sehr viel Spaß hatte. Ich kanns nur empfehlen.

Veröffentlicht am 08.04.2022

Chaotisch, herzerwärmend, knalltütig und witzig

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Rezension „Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!“ von Emma Flint



Meinung

Emma Flint zaubert realitätsnahe Geschichten für Jung und Alt mit einer großen Portion Knalltüten ...

Rezension „Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!“ von Emma Flint



Meinung

Emma Flint zaubert realitätsnahe Geschichten für Jung und Alt mit einer großen Portion Knalltüten Chaos und einem unverwechselbaren Humor. Gerade diese Mischung macht es mir unmöglich, an ihren Büchern vorbei zu gehen. Jede Neuerscheinung erwarte ich mit aller größter Vorfreude.

In ihrem neusten Jugend Roman begleiten wir die junge dreizehnjährige Marla durch eine aufregende Zeit voller Peinlichkeiten, Pannen und natürlich Knalltüten Chaos. Denn Marla möchte unbedingt ihre Eltern „entpeinlichen“. Wie es dem jungen Forscher Mädchen ergeht und für welche Konfetti Knalltüten Pannen Emma Flint sorgt, solltet ihr unbedingt herausfinden!

Emma Flint hat diesen besonderen Stil, der es jedes Mal binnen Sekunden schafft, dass ich mich in die Gefühle und Probleme der Protagonisten hineinversetzen kann und dabei ihre Gedanken und Handlungen auf eine Weise verstehe, als sei ich selbst noch einmal 13 Jahre alt. Dieser absolut lebensechte und realitätsnahe Bezug zeichnet für mich die Geschichten der Autorin so enorm hoch aus.

Auch in ihren Figuren spiegeln sich diese Facetten, denn ob Marla, ihre Familie oder Freunde, die Charaktere fühlen sich lebendig und greifbar, realistisch und ehrlich an, was manchmal wirklich erschreckend sein kann. Denn es zeigt eine Menschlichkeit, die besonders in der Kinder und Jugendbuch Literatur selten an den Tag gelegt wird. Oftmals erleben wir Superhelden Kids und gekünstelte Aktionen, was es für mich weniger glaubhaft macht.

Auch deshalb sind Emma Flints Bücher für mich ein Highlight. Zudem gelingt es ihr Sonnenschein Atmosphären zu kreieren, die auch an dunkelsten Tagen Licht hinein bringen und dich unentwegt strahlen lassen. Natürlich darf in keiner Handlung ihr ausgesprochen einzigartiger Humor und eine große Portion Knalltüten Chaos fehlen. Schließlich ist das Leben knallbunt und nicht gradlinig.

Erneut durfte ich Teil einer Story sein, die mein Herz erwärmte, mich lachen und schmunzeln und den Kopf schütteln, und vor allem staunen ließ. Denn Emma Flint zeigt in ihren Werken noch etwas, etwas ebenso seltenes. Fehler und ein unperfektes Verhalten. Marla, sowie ihre Familie haben im Verlauf eine starke Entwicklung gezeigt, aber nicht im Sinne von komplettem Charakter verändern.

Vielmehr im Sinne von Selbstfindung, Erkennen, Zuhören, Aufmerksamkeit und offener Kommunikation. Mir bleibt eigentlich nichts weiter zu sagen, als dass ihr neustes Buch ein kunterbuntes Glücksbärchi voller Liebe, Offenheit, Wärme und jeder Menge Konfetti ist.



Fazit

Emma Flint führt uns in ihrem neusten Jugendbuch „Knalltütenwunder“ in eine Geschichte voller Konfetti, Spaß, Humor, Chaos und kunterbunten Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Mit ihrer extra peinlichen Truppe rund um die junge Forscherin Marla und ihrer Familie schafft sie erneut realitätsnahe und lebensechte Figuren zum identifizieren, anfassen und mitleiden. Ein einzigartiges Juwel, das sich in die Herzen eines jeden Lesers brennt.

Lass dich verzaubern von der Queen of Knalltüten 🤭🤭🤭



🌟🌟🌟🌟🌟 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Knalltütenwunder

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Ich lese gerne abwechslungsreich. Nach Lust und Laune greife ich zu Büchern verschiedener Genre. Nachdem ich einige bewegende Romane gelesen habe, war mir mal wieder nach einem beschwingten und lustigen ...

Ich lese gerne abwechslungsreich. Nach Lust und Laune greife ich zu Büchern verschiedener Genre. Nachdem ich einige bewegende Romane gelesen habe, war mir mal wieder nach einem beschwingten und lustigen Buch. Als ich das Cover und den Titel von Emma Flints neuem Buch sah, war für mich klar, dass ich „Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!“ lesen möchte. Denn allein das Cover ist wunderbar und verspricht genau das, wonach ich mich buchstäblich gesehnt habe.

Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!

Darf ich euch die 13-jährige literarische Hauptfigur Marla Kampmann vorstellen? Oder besser erst mal ihre Familie, denn die ist super – im Blamieren! Man könnte behaupten, dass Marla ständig im Fremschäm-Modus ist, denn egal wo die Kampmanns auftauchen, wird es peinlich. So empfindet es jedenfalls Marla. Ihre Mutter ist bekannt für spontane Showeinlagen – einem Stepptanz in der Eisdiele – nach vorangegangenem Zuckerkonsum. Und ihr Vater kleidet sich wie ein englischer Lord und redet auch so daher. Ihre beiden Schwestern haben ähnlich peinliche Züge: Die kleine Schwester Julia lässt ihre Kuscheltiere für sich sprechen und die große Schwester Valerie ist mit ihren selbstgedrehten Clips für Social Media sowieso zum Fremdschämen. Je mehr Marla mit diesem peinlichen Verhalten ihrer noch peinlicheren Familie zu tun hat, wächst der Wunsch, ihre Familie zu unpeinlichen Leuten zu erziehen.

Wie erziehe ich meine Familie zu unpeinlichen Leuten?

Ich denke, jeder von uns kann sich an die schwierige Zeit der Pubertät und das damit einhergehende hormonell bedingte Gefühlschaos erinnern. Daher sollte es für den Leser ein Leichtes sein, sich in die Gefühlswelt der literarischen Hauptfigur Marla hineinzuversetzen. Unterm Strich ist Marla alles peinlich, jedoch reflektiert sie ihr eigenes Verhalten kaum. Dies könnte man durchaus unter „pubertäres“ Verhalten einsortieren. Auch dass Marlas Gedanken und Taten von Chaos gezeichnet sind. Jedoch erschwerte es mir persönlich das Lesen.

Das Buch wurde von Emma Flint in Tagebuchform geschrieben. Und bereits auf den ersten Seiten bemerkte ich, dass ich von diesem Buch womöglich eine falsche Vorstellung hatte. Ich bin von einer beschwingten Handlung ausgegangen. Hier bekam ich jedoch mehr als beschwingt. Ich würde es eher als hektisch bezeichnen. Marlas Tagebucheinträge sind oft sehr kurz gehalten. Jeder wird authentisch mit Datum und Uhrzeit eingeleitet. Was mir persönlich nicht gefallen hat, ist, dass Marla zwischen ihren Einträgen manchmal nur wenige Minuten pausiert, bevor sie den nächsten einleitet. Zusätzlich versieht sie ihre Einträge – besonders auf den ersten Seiten – mit Fußnoten. Dadurch pausiert man das Lesen und blickt erst einmal zu der entsprechenden Erklärung, die genauso gut in den Tagebucheintrag gepasst hätte.

Marlas Tagebucheinträge sind so gestaltet, dass der Leser sehr viele Details über Personen und Situationen erfährt. Ich habe Marlas Zeilen nicht wie Passagen eines persönlichen Tagebuchs empfunden. Sondern vielmehr, als würden sie für jemand anderen verfasst. Hinzukommt, dass die Handlung sich gefühlt im Kreis gedreht hat und dies nicht zuletzt durch Marlas unreflektiertes Verhalten.

Was fehlt? Ordentlich Glitzer!

Ein dickes Plus bekommt die Gesamtgestaltung. Bestechend finde ich vor allem das außergewöhnliche Cover von Eva-Schöffmann-Davidov. Knallig bunt, verspielt mit witzigen Illustrationen, die man auch neben einigen Einträgen im Inneren des Buches wiederfindet. Was fehlt? Ordentlich Glitzer! Auch der wurde in dem aufwendigen Cover verarbeitet.

„Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!“ von Emma Flint ist für Leser ab 10 Jahren und ich würde es auch genau so empfehlen. Auch wenn ich gerne Kinder- und Jugendbücher lese, fiel es mir – der Zielgruppe längst entwachsen – hier sehr schwer, das Buch zu beenden. Vergeblich wartete ich auf das versprochene Gute-Laune-Gefühl und Marlas Beschwerden über die zahlreichen „peinlichen“ Menschen in ihrem Leben nahmen mir die Leselust.

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