Emotional und Kurzweilig
Die Schuld jenes SommersDer Inhalt:
Bath, 1942, die englische Stadt wird von deutschen Soldaten bombadiert. Während der Bombardierung verschwindet der kleine Davy, auf den Frances eigentlich aufpassen sollte.
Durch die Bombardierung ...
Der Inhalt:
Bath, 1942, die englische Stadt wird von deutschen Soldaten bombadiert. Während der Bombardierung verschwindet der kleine Davy, auf den Frances eigentlich aufpassen sollte.
Durch die Bombardierung wird auch ein altes Skelett entdeckt. Bei dem Skelett handelt es sich um Frances beste Freundin, die vor 24 Jahren spurlos verschwunden ist. Mit dem Fund werden alte Wunden aufgerissen und Frances in die Vergangenheit zurückgeworfen.
Meine Meinung:
Die Geschichte erzählt die Geschehnisse in zwei Zeitabschnitten. Einmal befindet sich der Leser im Jahr 1918 als die Protagonistin Frances noch ein Kind war. Und der zweite Zeitabschnitt erzählt aus dem Jahre 1942 als Frances eine junge Frau von Anfang 30 ist.
Die Autorin hat mit ihrem flüssigen, klaren Schreibstil meinen Geschmack sehr getroffen. Es fiel mir sehr leicht in die Geschichte hinein zu tauchen und mich in ihr zu verlieren. Ich konnte mir die Schauplätze der längst vergangenen Zeit sehr gut vorstellen. Auch die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Ich hatte zu jedem ein Bild vor Augen. Einige habe ich sofort ins Herz geschlossen und einige konnte ich weniger leiden, wie im richtigen Leben. Frances war mir sehr sympathisch und ich habe regelrecht mir ihr mitgefiebert. Sie tat mir auch ein bisschen leid weil sie schon so viel Schlimmes und Trauriges in ihrem kurzen Leben ertragen musste. Frances hat mit Verdrängung auf die schlimmen Dinge reagiert, die sie erlebt hat und kann sich nicht mehr an alles aus der Vergangenheit erinnern. Dadurch gelingt es der Autorin die Spannung aufrecht zu erhalten weil die Erinnerungslücken erst nach und nach beseitigt werden. Je mehr ich in die Geschichte eintauche umso mehr möchte ich wissen, was sich damals ereignet hat und wie Fances beste Freundin zu Tode kam und ob Frances den kleinen Davy gesund und munter wieder finden kann.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es konnte mich mitreißen und fesseln und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen bis ich wusste was passiert war.
Fazit:
Eine kurzweilige spannende Geschichte in den Kulissen der Zeit nach dem ersten Weltkrieg und während des zweiten Weltkrieges.