Cover-Bild Fünf Tage und ein halbes Leben
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783404178384
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mara Torres

Fünf Tage und ein halbes Leben

Roman
Brit Düker (Übersetzer)

"Wie oft hast du an mich gedacht?"

"Ich weiß nicht, Claudia. Und du?"

"Ich an dich sehr oft. Tausend Mal. Millionen Mal."


Miguel kann sein Glück kaum fassen, als sie völlig unverhofft bei ihm anruft: Claudia, seine absolute Traumfrau. Seit er sie kennengelernt hat, sind zwei Jahrzehnte vergangen - und kein Tag, an dem er nicht an sie gedacht hat. In all der Zeit haben sie sich nie ganz aus den Augen verloren und doch nie zusammengefunden. Ob es tatsächlich so etwas wie eine zweite Chance für die Liebe gibt?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Manchmal läuft es anders als gewünscht

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Inhalt:
Miguel lernt im Alter von 20 Jahren Claudia kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Doch Claudia möchte niemals mehr als eine Freundschaft mit ihm. Ihre Wege trennen sich und jeder lebt sein ...

Inhalt:
Miguel lernt im Alter von 20 Jahren Claudia kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Doch Claudia möchte niemals mehr als eine Freundschaft mit ihm. Ihre Wege trennen sich und jeder lebt sein eigenes Leben ohne den anderen. Miguel jedoch kann Claudia die ganze Zeit nicht vergessen. 20 Jahre später nimmt Claudia wieder Kontakt zu Miguel auf. Wird Miguels Liebe vielleicht nun doch noch erwidert?

Meine Meinung:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Wortwahl der Autorin hat mich sofort in die Geschichte hineinkommen lassen und es fiel mir nicht schwer den Geschehnissen zu folgen.
Miguel als Protagonist fand ich sehr liebenswert und ich hatte großes Verständnis für sein Handeln und Denken. Oft hat er mir aus dem Herzen gesprochen. Claudia konnte ich nicht immer verstehen. Der Leser, die Leserin erfährt leider auch sehr wenig von ihr als Person. Ihre Gedanken und Gefühle werden erst ziemlich zum Schluss geschildert und das leider dann auch in einer sehr oberflächlichen Form.
Mara Torres hat in „Fünf Tage und ein halbes Leben“ sehr anschaulich beschrieben wie tragisch sich manchmal Lebensgeschichten entwickeln können und dass oft die Ereignisse nicht so laufen wie es gewünscht und ersehnt ist. Trotzdem besteht immer die Möglichkeit auf ein Happy End und das letzte was man aufgeben sollte ist die Hoffnung.

Veröffentlicht am 20.01.2021

Ganz gutes Buch

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Klappentext:

"Wie oft hast du an mich gedacht?"

"Ich weiß nicht, Claudia. Und du?"

"Ich an dich sehr oft. Tausend Mal. Millionen Mal."

Miguel kann sein Glück kaum fassen, als sie völlig unverhofft ...

Klappentext:

"Wie oft hast du an mich gedacht?"

"Ich weiß nicht, Claudia. Und du?"

"Ich an dich sehr oft. Tausend Mal. Millionen Mal."

Miguel kann sein Glück kaum fassen, als sie völlig unverhofft bei ihm anruft: Claudia, seine absolute Traumfrau. Seit er sie kennengelernt hat, sind zwei Jahrzehnte vergangen - und kein Tag, an dem er nicht an sie gedacht hat. In all der Zeit haben sie sich nie ganz aus den Augen verloren und doch nie zusammengefunden. Ob es tatsächlich so etwas wie eine zweite Chance für die Liebe gibt?

Meine Meinung:

Das Buch "Fünf Tage und ein halbes Leben" von Mara Torres war für mich ein gutes Buch. Es handelt von Selbstfindung und viele verpasste Chancen.

Der Schreibstil war für mich flüssig, locker und angenehm und ich kam damit sehr gut zu recht. Was mir auch sehr gefallen hat ist, dass es aus der Sicht von dem Protagonist erzählt wird. Und auch das Cover gefällt mir sehr, da es verschiedene Farben hat und es somit das Cover lebendiger macht.

Die Charaktere waren hier sehr überschaubar und detailreich beschrieben und ausgearbeitet.

Ich hatte ein bisschen mehr erwartet, jedoch war ich mit dem Buch sehr zufrieden. Insgesamt ist es ein gutes Buch für einen gemütlichen Nachmittag.

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Veröffentlicht am 28.10.2019

Miguel und Claudia

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"Fünf Tage und ein halbes Leben"ist ein Liebesroman der Autorin Mara Torres und dem Verlag Bastei Lübbe.
Das Cover ist wunderschön,es hat mich direkt angesprochen da die Farben perfekt zusammen passen ...

"Fünf Tage und ein halbes Leben"ist ein Liebesroman der Autorin Mara Torres und dem Verlag Bastei Lübbe.
Das Cover ist wunderschön,es hat mich direkt angesprochen da die Farben perfekt zusammen passen ,mir gefällt das spanische Flair.
Der Schatten stellt Miguel und Claudia dar,die beiden Hauptcharactere der Geschichte. Aber am meisten wird über Miguel und sein deprimierendes Leben geschrieben,der die Hoffnung an eine Jungendliebe nie aufgibt. Und das über Jahrzehnte.
Miguels Geschichte beginnt mit seinem zwanzigsten und endet mit seinem vierzigsten Geburtstag. Hier wird in Jahressprüngen erzählt,die jeweils genau fünf Jahre auseinander liegen,immer an seinem Geburtstag.
Der Schreibstil ist recht flüssig und detailliert,was mir ebenso sehr gut gefällt.
Die Charactere hier sind überschaubar,da wie gesagt am meisten Miguel im Vordergrund steht.
Er ist mir weder symphatisch noch unsymphatisch,er ist ein etwas komischer Character,den man entweder mag oder nicht.
Am Anfang kam er mir sehr unsympathisch rüber,aber nach und nach konnte er bei mir mit einigen Verhaltensweisen etwas an Symphatie gewinnen,aber was sein Verhältnis zu Frauen angeht ist er sehr eigen.

Mit 20 Jahren an seinem Geburtstag lernt er Claudia kennen,er verliebt sich von null auf hundert.
Seine Traumfrau,nach kurzer Zeit weiss er alles über sie,wirklich alles!Das hat schon was von einem Stalker.
Aber irgendwann gesteht er ihr seine Liebe,die nicht erwidert wird und er fällt in ein Loch und hat seitdem ein komisches Verhältnis zu Frauen.
Claudia und er verlieren sich aus den Augen,aber etwas hat sie immer wieder verbunden und er denkt täglich an sie.
Das Ende hat mich sehr überrascht,mit dem ich nicht gerechnet hätte. Dies hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Die einzige Kritik die ich habe :Mir fehlt die Liebe im Buch. Davon habe ich leider nicht wirklich viel von gemerkt.
Ansonsten absolut zu empfehlen für einen gemütlichen Nachmittag!

Veröffentlicht am 12.11.2019

Nicht rosarot, aber ein bisschen grau, ein bisschen schwarz-weiß und irgendwie auch bunt

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„Wenn der Mensch wissen (will) wie sein Leben ist, (muss) er nur alle fünf Jahre seinen Geburtstag beobachten, vom Morgen bis zum Abend.“(....) „Denn alle fünf Jahre ändert sich die Welt, und sobald man ...

„Wenn der Mensch wissen (will) wie sein Leben ist, (muss) er nur alle fünf Jahre seinen Geburtstag beobachten, vom Morgen bis zum Abend.“(....) „Denn alle fünf Jahre ändert sich die Welt, und sobald man sich dessen bewusst (wird), (ist) man bereits ein anderer“.
Mara Torres lässt in ihrem Roman „Fünf Tage und ein halbes Leben“ Leopoldo, eine ihrer Figuren, sehr treffend erläutern, worum es in ihrem Buch eigentlich geht:
Zu Beginn wird Student Miguel zwanzig, er lernt Claudia kennen, verliebt sich sofort in sie, und feiert anschließend mit ihr und seinem besten Freund Pecu eine Party. Immer mit kurzen Einschüben aus der Gegenwart wird dann der nächste Geburtstag fünf Jahre später bis zu seinem vierzigsten ausführlich beschrieben. Dabei erfährt der Leser, was sich in Miguels Leben verändert hat. Wie geht es ihm mit seiner beruflichen Karriere? Was hat sich für ihn auf der Beziehungsebene ergeben? Wie haben sich seine Einstellungen und Gefühle entwickelt?

Miguel wirkt anfangs noch sehr unreif und orientierungslos, im Laufe der verschiedenen Geburtstagskapitel fasst er nicht nur beruflich Fuß, sondern wird auch erwachsener. Konstanten in seinem Leben sind die Personen, die ihn umgeben, seine Mutter, Freund Pecu, dessen Vater Leopoldo und nicht zuletzt seine unerfüllte Liebe zu Claudia.

Die Theorie, das Leben in Fünfjahresabschnitten zu betrachten, fasziniert mich. Wenn man einen Menschen alle fünf Jahre einen ganzen Tag beobachtet, bekommt man sicherlich einen sehr guten Überblick darüber, wie er lebt und wie sich sein Leben über die Jahre hinweg verändert.
Autorin Torres spielt im Roman immer wieder auf dieses Thema an, das Leben und seine Entwicklung zu bewerten. Mal lässt sie Miguels Mutter, das aktuelle Leben ihres Sohnes in einem kurzen Telefongespräch prägnant zusammenfassen, mal sind es Symbole wie einfarbige statt bunte Socken, die für einen neuen Lebensabschnitt stehen. Eine wirklich gelungen Umsetzung der Idee.

Dem Cover und Klappentext nach habe ich ein nette lockere Liebesgeschichte erwartet, ohne Tiefgang mit sympathischen, einfach gestrickten Hauptpersonen, die sich am Ende kriegen und lieben. Doch weit gefehlt: Statt in rosarotem Glück suhlt sich Hauptfigur Miguel über lange Strecken in düsterem Pessimismus. Überhaupt ist Miguel nicht leicht zu fassen: Er ist unentschlossen, ringt ständig mit sich und bleibt oft zu passiv, um es sich dann in seiner Unzufriedenheit bequem zu machen: Ein anstrengender, aber ein durchaus realistischer Charakter, irgendwie typisch für seine Generation. Und auch Claudia macht es dem Leser nicht leicht, sich mit ihr zu identifizieren. Das Buch enthält ein ganzes Potpourri an Lebensweisheiten, die die Autorin den verschieden Figuren in den Mund legt. Manche sind so schlicht wie offensichtlich, manche nerven, weil sie im Zusammenhang zu gekünstelt, zu gewollt und bemüht wirken, andere sind aber einfach nur bemerkenswert klug.

Für mich ein lesenswerter Roman, in dem viel mehr steckt, als vermutet. Ein Roman über das Leben, Beziehungen, die Liebe, über verpasste Chancen, aber auch ein Aufruf zu mehr Mut und Entschlossenheit. Oder wie es Pecu formuliert:
„Ich will mein Leben nicht damit verbringen, darauf zu warten, dass immer noch was Besseres passiert. Was ich will, ist leben“.







Veröffentlicht am 09.11.2019

Hohe Erwartungen

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Eine großartige Liebesgeschichte mit Protagonisten, die sich schon ein ganzes Leben lang kennen und eine zweite Chance bekommen. So steht es zumindest hinten auf dem Buch. Was man bekommt ist ein Roman ...

Eine großartige Liebesgeschichte mit Protagonisten, die sich schon ein ganzes Leben lang kennen und eine zweite Chance bekommen. So steht es zumindest hinten auf dem Buch. Was man bekommt ist ein Roman mit viel Frust, einer endlosen Suche nach dem Glück und wenig Liebe.
Das Buch hat inhaltlich die besten Voraussetzungen, die Geschichte ist gut. In der Umsetzung gibt es einige Probleme. Als hätte die Autorin zu viel gewollt, vermischt sie die Liebesgeschichte mit starker Gesellschaftskritik und heraus kommt ein Roman der an einigen Stellen langweilt. Jeder Leser hofft auf das große Finale am Ende, auch wenn man selber zwischenzeitlich die Hoffnung auf das Happy End verloren hat und sich auch nicht mehr sicher sein kann, ob man es denn überhaut noch haben möchte. Dann kommen die letzten Seiten und nach einer überraschenden Wendung, die wirklich gut geschrieben ist, ist dann endgültig die Luft aus der Geschichte raus und die letzten Seiten plätschern dahin.
Ich habe das Buch weniger als Liebesroman, sondern eher als ein Beispiel für die Lebenseinstellung vieler Menschen wahrgenommen. Liebe kam definitiv zu kurz in der Geschichte, aber die Protagonisten führen dem Leser viele Dinge vor Augen, die falsch laufen. Allerdings gibt es keine richtige Lösung, mit der die Figuren glücklich werden, was am Ende eher für ein deprimiertes Gefühl gesorgt hat. Ich habe auch zum Lesen ziemlich lange gebraucht, was sonst gar nicht meine Art ist. Ein Buch, dass in Teilen zum Nachdenken anregt, aber sein Potenzial definitiv nicht ausschöpft.