Wieder ein sehr schöner Roman vom Lucinda Riley, auch wenn mir hier der Charme, den ihre Geschichten sonst versprühen, zu übertrieben dargestellt war.
Die Geschichte selbst ist merkwürdig, obwohl ich ...
Wieder ein sehr schöner Roman vom Lucinda Riley, auch wenn mir hier der Charme, den ihre Geschichten sonst versprühen, zu übertrieben dargestellt war.
Die Geschichte selbst ist merkwürdig, obwohl ich sie gern gehört habe. Ich bin dementsprechend ziemlich verwirrt ob dieser Geschichte.
Aurora kann ich nicht fassen. Ja, altkluge Kinder sind fein, aber das war mir too much.
Die Liebesgeschichte von Grania und Matt fand ich süß, obwohl ich die Wendungen nicht gebraucht hätte. Auch der Grund der Trennung hat mir nicht gefallen.
Diese Geschichte verwirrt mich. Ich kann mich echt nicht entscheiden, ob ich sie mochte oder nicht, deshalb gibt's 3 Sterne. Die goldene Mitte. Und ein großes Dankeschön an die Sprecherin, die hier ebenfalls wieder einen mega Job gemacht hat. Ich höre ihr wahnsinnig gern zu.
Den Epilog fand ich grausam. Und dann noch so abrupt, ohne Erklärung. Was geschieht da. Das kann doch nicht einfach so enden...
Nein, ich glaube, meine Geschichte ist das nicht. Dafür gibt es zu viele Punkte, die mich leider nicht überzeugen konnten.
Die Geschichte dreht sich um Jessica, eine erfolgreiche Frau in den vierzigern, die eine/n neue/n Assistenten in ihrem Job sucht. Und da tritt Tim in ihr Leben. Sein Traum: Musiker zu werden. Sein Hindernis: ...
Die Geschichte dreht sich um Jessica, eine erfolgreiche Frau in den vierzigern, die eine/n neue/n Assistenten in ihrem Job sucht. Und da tritt Tim in ihr Leben. Sein Traum: Musiker zu werden. Sein Hindernis: Wenn man noch nicht von der Musik leben kann, braucht man einen anderen Job, um sich den Weg zur Erfüllung leisten zu können. Und nach einem längeren Auslandsaufenthalt muss man erstmal wieder lernen, im realen Leben Fuß zu fassen. Gar nicht so leicht.
Zwischen den beiden herrscht von Anfang an eine ganz besondere Stimmung. Was erst nach Geplänkel klingt, das auf purer Nettigkeit basiert, wird schnell ernster. Aber aufgrund des großen Altersunterschieds und der unterschiedlichen Vorstellung ihrer Leben scheint eine Verbindung von Beginn an unmöglich. Bis sie es nicht mehr leugnen können.
Jessica hat mir als Charakter unglaublich gut gefallen. Sie ist stark, aber selbstkritisch, verletzlich, aber trotzdem bereit, im Rahmen ihrer emotionalen Möglichkeiten einen Versuch zu starten, glücklich zu werden.
Und Tim erscheint zu Beginn als typischer Backpacker mit Hummeln im Po, dem es schwer fallen wird, diesen Job zu meistern, da sein Herz ganz woanders schlägt. Aber auch hier erleben wir ihn so, dass er für seine Träume kämpft. Egal wie aussichtslos sie erscheinen mögen. Und kämpfen tut er, der Liebe! Ich musste so oft grinsen, wenn ich von seinen Bemühungen gelesen habe, Jessicas Herz zu gewinnen. Zuckerschock!!!
Der Schreibstil von Tamara lässt keine Wünsche offen. Man fliegt durch die Seiten, ist mitten im Geschehen und wünscht sich, diese Reise nicht beenden zu müssen, denn sie fühlt sich einfach richtig gut und richtig an.
Das neue Cover mag ich ebenfalls wahnsinnig gern. Schlicht, aber aussagekräftig.
Und der Knaller ist die Musik in der Geschichte. Die Songs gibt's wirklich. Und sie haben mich in ihren Bann gezogen. Ihr könnt sie euch Downloaden oder bei YouTube anhören. Schaut einfach mal bei Tamara vorbei oder direkt beim Mike McSooner.
Tamara spricht hier viele wichtige Themen an. Gerade der Konflikt "Ältere Frau, junger Mann", der eigentlich kein Konflikt mehr darstellen sollte, es aber - sind wir mal ehrlich - immer noch ist, kommt wunderbar zur Sprache. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ein solch großer Altersunterschied nicht nur in den Theorie für Probleme sorgt, sondern tatsächlich auch von der Gesellschaft beäugt und kritisiert wird. So ein Quatsch!
Auch die unterschiedliche "Gesellschaftsschicht", in der sich die beiden bewegen, kommt zur Sprache.
Es geht um Vorurteile und Träume, um das Finden und sich finden lassen. Es geht um Erwartungen und Druck. Und es geht um die Liebe.
Und über allem schwebt ein Hauch britischer Flair.
Ich bin dankbar, Teil dieser Reise gewesen zu sein und hoffe, ihr habt ebenfalls Lust, Jessica und Tim zu begleiten. Die beiden haben es verdient.
Als eines der frühestens Werke der Autorin konnte mich auch diese Geschichte wieder in ihren Bann ziehen, auch wenn ich der Meinung bin, dass es des Dramas ein bisschen zuviel war.
Die Geschichte rund ...
Als eines der frühestens Werke der Autorin konnte mich auch diese Geschichte wieder in ihren Bann ziehen, auch wenn ich der Meinung bin, dass es des Dramas ein bisschen zuviel war.
Die Geschichte rund um Greta und Cheska fand ich mega spannend. Der kontinuierliche Verfall von Cheska war super dargestellt, auch wenn ich nicht verstanden habe, wie sie in Hollywood so cool bleiben konnte. Hier gibt es für mich ein paar Ungereimtheiten.
Dass Greta so lang ihr Gedächtnis verloren hat und nicht jemand eher mal auf die Idee gekommen ist, sie zu verdonnert, nach Marchmont zu fahren, hat mich ebenfalls gewundert. Ihre Geschichte war insgesamt sehr abstrus. Sie will selbstbestimmt und tough sein und macht sich immer wieder von einem Menschen abhängig. Wirklich etwas geleistet hat die gute Frau nämlich leider nie...
David, der Hahn im Korb und Retter der Witwen und Weisen hatte für mich tatsächlich schon eine fast krankhafte Verstrickung in alle Geschehnisse. Nix geht ohne den guten Mann! Auch seine Freundin war ihm da keine so sonderlich große Hilfe.
Alles in allem war es von allem ein bisschen viel, aber so spannend geschrieben und erzählt, dass ich gefesselt am Hörbuch hing. Man will ja als Hörer*in doch wissen, was Chesta nun schon wieder anstellt und ob Greta ihr Gedächtnis zurück bekommt.
Wenn ich merke, dass ich beim Lesen einer Lovestory zwischendurch das Handy in die Hand nehme und durch Insta streife oder noch ein zusätzliches Buch anfange, dann ist das der Moment, in dem ich mir eingestehen ...
Wenn ich merke, dass ich beim Lesen einer Lovestory zwischendurch das Handy in die Hand nehme und durch Insta streife oder noch ein zusätzliches Buch anfange, dann ist das der Moment, in dem ich mir eingestehen muss, dass das Buch nicht das ist, was ich mir erhofft habe. Dass es kein Feuerwerk werden wird.
Die Idee hinter der Geschichte ist super. 8 perfekte Stunden in einem Auto, eingeschneit und mit einem fremden Mann, dem man sich sofort verbunden fühlt. Das hat Spaß gemacht. Diese 8 Stunden waren aber sehr rasch vorbei und der Alltag ist eingekehrt.
Und Noelle steht sich so sehr selbst im Weg. Sie glaubt, nicht leben zu dürfen, um für ihre Mutter da zu sein, nimmt einen Job nach dem anderen an, um irgendwie über die Runden zu kommen.
Hier ist für mich der erste Knackpunkt, den ich nicht mochte. Im einen Moment verfällt sie in völlige Panik, weil ihre Mom mal ein paar Stunden allein ist, andererseits ist sie eigentlich ständig auf der Arbeit. Und da ist ihre Mutter doch auch allein. Das hat für mich nicht gepasst.
Die Geschichte mit Sam war süß, ja, und an das Schicksal glaube ich auch. Aber das war hier eindeutig zu viel des Guten. Ein bisschen eingreifen des Universums, ja, aber so?! Ähm... nein! Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen.
Der Schreibstil selbst ist leicht und man könnte durch die Seiten fliegen, wenn man nicht immer wieder eine Pause von diesem Schicksal bräuchte.
So hübsch das Cover auch ist und so toll der Klappentext klingt, für mich war diese Geschichte einfach eine Schippe zuviel.
Dennoch mochte ich die Botschaften, die hier weitergegeben wurden und die Darstellung der Angst und Panikattacken, die sehr einfühlsam und ehrlich waren mit tollen Tipps, wie man sie besiegen kann.
Ich bleibe aber dabei, dass das leider nicht meine Geschichte war.
Da ich aus den Rezensionen vorher schon wusste, worauf ich mich einlasse, wusste ich, dass es blutig werden wird und wir es hier mit einer etwas anderen Alice Adaption zu tun haben.
Trotzdem war das ganz ...
Da ich aus den Rezensionen vorher schon wusste, worauf ich mich einlasse, wusste ich, dass es blutig werden wird und wir es hier mit einer etwas anderen Alice Adaption zu tun haben.
Trotzdem war das ganz schön heftig. Aber faszinierend. Genau wie das Original sind die Charaktere alle wirklich speziell. Ja, es bleiben alle etwas flach, aber trotzdem hab ich sie erkannt. Und mich gefreut, wenn wieder jemand auftauchte, den ich kannte.
Der Schreibstil ist ebenfalls wirklich gut, auch wenn ich mir hier mehr Direktheit gewünscht hätte. Manchmal blitzte das durch und passte dann auch zum düsteren Ambiente, oft war es mir aber zuviel Worte für wenig Inhalt.
Alles in allem aber eine wirklich tolle Adaption. Muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Und das Hörbuch kann ich auf jeden Fall empfehlen, denn der Stil der Sprecherin hat mich abholen können.