Spannender Abschluss
Die Heimat des HerzensNach dem "Faden der Vergangenheit" und der "Straße der Hoffnung" ist es nun die "Heimat des Herzens", mit der die Autorin die Trilogie der "Frauen von Hampton Hall" abschließt.
Melody ist weiter unterwegs ...
Nach dem "Faden der Vergangenheit" und der "Straße der Hoffnung" ist es nun die "Heimat des Herzens", mit der die Autorin die Trilogie der "Frauen von Hampton Hall" abschließt.
Melody ist weiter unterwegs auf den Spuren ihrer Ahnin Abigail und findet dabei nicht nur Antworten auf ihre Fragen, sondern deckt dabei auch ein grausiges Familiengeheimnis auf.
Abigail, die endlich Sir Laurence entkommen konnte, ist mit dem Schiff unterwegs nach New York. Sie will dort die Madonna zurückholen und dann zu ihrem Sohn Ebenezer nach Stockmill bringen.
Unterstützung erhält sie dabei von dem eher wortkargen, aber hilfsbereiten Kapitän Maroon.
In England ist zeitgleich ein tödlicher Bruderzwist zwischen dem besonnenen Ebenezer und dem aufbrausenden Hugo entbrannt.
In den in Oregon gefundenen Tagebüchern liest Melody über das gleichermaßen traurige, wie grauenvolle Schicksal der Familie Riley-Lancaster und kann dadurch die Puzzleteile um das Schicksal von Abigail zusammensetzen.
Dieser abschließende Band der Reihe gibt nochmal richtig Gas.
Die Handlung rund um die Nachfahren von Sir Laurence lassen die Leser(innen) mehr als einmal tief Luft holen.
Gerade das Schicksal der durch die Vergewaltigungen gezeugten Kinder sind auf mehreren Ebenen mehr als tragisch.
Der Wahnsinn von Sir Laurence zieht Konsequenzen nach sich, die noch in den nachfolgenden Generationen eine grausige Wirkung zeigt.
Aber auch der Weg von Abigail ist berührend und wird weiterhin von dramatischen Ereignissen geprägt.
Die für mich drängenste Frage, wer denn nun der direkte Vorfahr von Melody ist (alsonach Abigail) wurde zum Glück erst recht spät offenbart.
Der Weg dahin war allerdings extrem spannend und ereignisreich!
Melody und Dan haben diesmal nur einen kleineren Anteil am Geschehen, dafür nimmt der Teil um den amerikanischen Zweig der Familie großen Raum ein.
Und der hat es in sich! Beim lesen läuft einem nicht selten ein Schauer über den Rücken bei den beschriebenen Horrorszenarien!
Das "Finale" in Wales ist dann zum Glück in einer Art, die mich das Buch mit einem Lächeln beenden ließ.
Fazit: Eine grandiose Trilogie, die einen durchgehend fesselt und begeistert!