Das Leben ohne Mops ist möglich - aber sinnlos. Loriot
Ein Jahr InselglückFenja, die seit dem Tod der Eltern bei Tante Trude aufgewachsen ist, ist nicht wenig überrascht, das Tante "Trudehude" eine Bedingung an ihr Erbe testamentarisch gekoppelt hat.
Fenja erbt deren Haus ...
Fenja, die seit dem Tod der Eltern bei Tante Trude aufgewachsen ist, ist nicht wenig überrascht, das Tante "Trudehude" eine Bedingung an ihr Erbe testamentarisch gekoppelt hat.
Fenja erbt deren Haus auf Amrum nur, wenn sie für 12 Monate ununterbrochen dort lebt! Danach kann sie frei über alles verfügen.
Eine echte Zwickmühle! Soll sie das Erbe ausschlagen um in Hamburg endlich mit ihrer Karriere als Designerin durchstarten zu können?
Oder doch ein Jahr Auszeit nehmen? Das Geld vom Verkauf würde ihren beruflichen Start schließlich ja auch helfen....
Wie wird sich dieses Jahr auf ihre im Moment etwas schwächelnde Beziehung zu Hendrick auswirken?
Als Fenja mit ihrer Mops-Hündin Coco nach Amrum reist, trifft sie fast als erstes ausgerechnet auf ihre frühere große Liebe Malte, der sie vor Jahren einfach ohne Erklärung abserviert hatte. Und irgendwie macht der sie immer noch wahnsinnig!
Ich liebe Inselromane sehr. Auch wenn die Handlungen meist vorhersehbar sind, ist es (fast) immer schön, literarisch eine kleine Reise an Nord- oder Ostsee zu unternehmen.
Auch hier ist es eine sommerlich-leichte Liebesgeschichte mit sympathischenn Protagonisten und dazu passendem Urlaubsfeeling!
Eine wichtige Rolle spielt hier diesmal Mopshündin Coco! Allein daher ein tolles Buch besonders für (aber nicht nur) Hundefreunde
Mir gefiel die realistisch beschriebene Veränderung bezüglich Fenjas Haltung gegenüber Amrum. Zuerst die reine Trotz- und Abwehrhaltung, verliebt Fenja sich immer mehr in die Insel und ihre Bewohner.
Besonderen Anteil daran haben eine alte, sowie eine neue Freundin, die Fenja bei ihrer Zukunftsplanung, und auch deren Verwirklichung, immer zur Seite stehen.
Und natürlich auch Malte...
Es war quasi von Beginn an klar, wie das zu erwartende Happy-End aussehen würde. Das ist aber keine Kritik - bei dieser Art Geschichte erwartet man schließlich, auf die eine oder andere Art, ein zuckersüßes Ende!
Positiv fand ich, dass der Freund (in dem Fall Hendrik) nicht irgendwie negativ dargestellt wurde, sodass man sich fragen muss, was die Hauptprotagonistin eigentlich an ihm findet oder fand.
Alles in allem eine schöne Geschichte und eine kleine Auszeit vom Alltag. Perfekt für Urlaub, Garten, Balkon, Couch - oder wo auch immer man einfach mal den Tag anhalten möchte!