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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

Ich hätte das Buch gerne gemocht

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Zuerst einmal möchte ich, weil es ein sehr sensibles Thema ist, mich davon distanzieren hier die Diskussion über Bloggerinnen sind (keine) Autorinnen zu führen. Meine Meinung dazu ist, dass jede*r Schreiben ...

Zuerst einmal möchte ich, weil es ein sehr sensibles Thema ist, mich davon distanzieren hier die Diskussion über Bloggerinnen sind (keine) Autorinnen zu führen. Meine Meinung dazu ist, dass jede*r Schreiben kann und darf und nicht dafür studiert oder dies als Beruf haben muss. Es gibt genug Beispiele, wo Fanfiction zu Bestsellern wurden und ja, auch wenn das manche überraschen mag, sind Verlage Institutionen und Teil der Marktwirtschaft und somit an Gewinnen interessiert und natürlich wird dies bei allen Entscheidungen miteinbezogen und sollte niemandem schockieren. 

Jetzt allerdings zum Buch. Leider konnte mich die Geschichte und der Schreibstil nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl fünf Bücher gleichzeitig zu lesen, weil mich die einzelnen Elemente immer an ein anderes Buch oder Serie erinnert haben, die ich bereits kenne. Harry Potter, trifft auf Winx Club, Crave und mir fehlte die Individualität, das Besondere. Darüber hinaus empfand ich den Schreibstil wirklich als Zumutung. So viele Wiederholungen an Wörtern und Sätzen bzw. Satzbau. Ich konnte bereits nach dem 3 Kapitel nicht mehr das Wort „Hundelady“ hören. Genauso wie „Mr. Blueberry“. Auch ergeben sich oft Dopplungen wie bei „lächelte grinsend“, was einfach dann keinen Sinn ergibt.
Ebenfalls wurde in den ersten Kapiteln immer wieder betont, dass es zwar seltsam war, Lilly aber jetzt keine Zeit hat sich darüber Gedanken zu machen. Das fand ich nach der dritten Wiederholung sehr anstrengend. Die Wortwahl ist immer wieder gleich, keine Verwendung von Synonymen und unterschiedlichem Satzbau. Auch die Dialoge wirkten nicht natürlich und die Liebesbeziehung hatte für mich keine Substanz oder emotionale Tiefe. Alle Situationen, in denen Spannung aufgebaut werden sollte, waren für mich sehr konstruiert. Immer lauschte Lilly zufällig oder traf zufällig auf jemanden. Diese Szenen laufen dann auch immer gleich ab, ihr Hund macht Lärm und sie müssen flüchten, bevor sie alles hören konnte. Alle Charaktere sind klischeehaft gezeichnet und sind sehr blass und es gibt keine Entwicklung. 

Nichtsdestotrotz könnte das Buch vielleicht einfach für eine jüngere Zielgruppe interessant sein und ich finde das Cover, Farbschnitt und das komplette Design gelungen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band 2 lesen werde. Ich bin jedoch der Meinung, dass man jede Person in ihrem Traum ein eigenes Buch zu veröffentlichen unterstützen sollte und es wird mich nicht davon abhalten weiterhin Debütromane zu lesen. 

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Ein schaurig schönes Märchen

Wie man einen Prinzen tötet
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Wie man einen Prinzen tötet ist ein düsteres Märchen mit fantastischen Figuren, die einem ans Herz wachsen. Wer hier auf eine klassische Lovestory wie aus dem Märchen hofft, wird enttäuscht werden.

Die ...

Wie man einen Prinzen tötet ist ein düsteres Märchen mit fantastischen Figuren, die einem ans Herz wachsen. Wer hier auf eine klassische Lovestory wie aus dem Märchen hofft, wird enttäuscht werden.

Die Protagonistin Mara ist alles andere als die Prinzessin/Heldin im traditionellen Sinne, was sie für mich ganz besonders macht. Marra ist klein, rundlich, etwas älter und nicht sehr wortgewandt, hat aber ein gutes Herz und einen eisernen Willen. Was ihr alles an körperlicher Stärke fehlt, macht sie mit ihrem Charakter wieder wett und sie hat ein Ziel: den Prinzen töten. Auf ihre Reise lernt sie dabei viele Freunde kennen, die ihr bei der Mission behilflich sein wollen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr liebevoll gezeichnet und auf ihre Art lustig und herzerwärmend. Bis auf den Prinzen, der ebenfalls nicht, wie im klassischen Sinne, der Held des Märchens ist, sondern das genaue Gegenteil. Kingfischer spielt hier stark mit Rollenbildern. Die Geschichte erinnert etwas an Grimms Märchen, denn auch hier herrscht eine düster und schaurige Stimmung, die aber immer wieder durch lustige Momente durchbrochen wird.

Für mich war das Buch ein absoluter Page Turner und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich kann es euch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Schöne Fantasy Geschichte

Kairra. Geschenk der Götter
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Die Geschichte ist wirklich etwas ganz besonderes und ich habe bisher noch nichts vergleichbares gelesen. Hier möchte ich vor allem die Kreativität beim Worldbuilding hervorheben. Die Welt mit ihren Bewohnern ...

Die Geschichte ist wirklich etwas ganz besonderes und ich habe bisher noch nichts vergleichbares gelesen. Hier möchte ich vor allem die Kreativität beim Worldbuilding hervorheben. Die Welt mit ihren Bewohnern stehen im krassen Kontrast zueinander. Auch die behandelten Motive wie Freundschaft, Familie, Gleichberechtigung, Demokratie etc. finde ich sehr schön gewählt und gut umgesetzt. Auch die Charaktere sind schön herausgearbeitet und der Lesende erfährt die Geschichte aus verschiedenen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und eine Empfehlung für jeden, der gerne dystopische Fantasy liest.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Slow Burn Romance im Schnee

Stars in our Hands
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Eine schöne Geschichte für alle Fans von Slow Burn Romance in einem wirklich tollen Setting und mit Thriller Elementen.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt was mir gut gefallen hat. Dabei ...

Eine schöne Geschichte für alle Fans von Slow Burn Romance in einem wirklich tollen Setting und mit Thriller Elementen.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt was mir gut gefallen hat. Dabei kommen die beiden Protagonisten Farah und Paxton deren Beziehung im Vordergrund steht zu Wort, aber auch eine unbekannte Stalkerin, die man nur anhand von Tagebucheinträgen kennenlernt. Farah und Paxton sind mir sehr sympathisch gewesen, auch wenn ich manchmal nicht alle Handlungen nachvollziehen konnte waren sie greifbar.

Besonders gefreut habe ich mich auf das ganze Thema Filmindustrie, das wie ich finde noch mehr hätte herausgearbeitet werden können. Das Setting im verschneiten Alaska ist toll gewählt und auch die Probleme mit denen die Protagonistin zu kämpfen haben sind nicht die typischen YA/NA Themen was ich sehr erfrischend finde. Abschließend kann ich nur sagen, dass mir das Buch viel Freude bereitet hat und ich es euch empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Tolles Buch!

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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Wirklich eines meiner Jahreshighlights bisher. ⭐️
Romantasy ist mein absolutes Go to Genre, dementsprechend ist es nicht allzu verwunderlich, dass mich das Buch von Dana absolut mitgerissen hat. Die perfekte ...

Wirklich eines meiner Jahreshighlights bisher. ⭐️
Romantasy ist mein absolutes Go to Genre, dementsprechend ist es nicht allzu verwunderlich, dass mich das Buch von Dana absolut mitgerissen hat. Die perfekte Symbiosen zwischen Fantasy, Spannung durch Intrigen und Geheimnisse und Romantik. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen, weil ich einfach nur so durch die Seiten geflogen bin.

Eine absolute Leseempfehlung von mir.

Die vielen Wendungen und Plot Twists habe ich nicht kommen sehen und auch wenn ich eigentlich kein Freund von Love Triangles bin, ist es in diesem Buch wirklich toll gelöst. Bis zum Ende weiß man nicht wem Navien, die starke und wie ich finde feministische Protagonistin, vertrauen kann. Es war so schön zu lesen, wie Navien zu sich selbst findet und ihren eigenen Wert erkennt.

Ein weitere Highlight ist das Buchdesign. Nicht nur das wunderschöne Cover, sondern auch der Farbschnitt und die Illustration im Buch, finde ich sehr gelungen.

Schlussendlich bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich es kaum abwarten kann den zweiten Band zu lesen, da der Cliffhanger am Ende wirklich gemein ist 🥺📖

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