War leider nicht so meins
La casa de ayerMeinung:
Der Klappentext und das Cover hatten sofort meine volle Aufmerksamkeit und ich wurde neugierig auf das Buch. Es versprach eine tolle und vor allem außergewöhnliche Geschichte zu werden.
Als ...
Meinung:
Der Klappentext und das Cover hatten sofort meine volle Aufmerksamkeit und ich wurde neugierig auf das Buch. Es versprach eine tolle und vor allem außergewöhnliche Geschichte zu werden.
Als ich zu lesen begann, war ich gefesselt. Der Prolog war Klasse und ich freute mich auf einige schöne Lesestunden. Schon alleine dadurch, da im Prolog ein erschütterndes Ereignis zur Sprache kam, das wirklich passierte.
Leider blieb meine Euphorie auf den Prolog beschränkt. Lange habe ich überlegt wie ich folgende Worte und Sätze beschreibe, ohne zu viel von der Geschichte preiszugeben.
Es gibt Bücher, bei denen passt alles und man wird gefesselt von den Protagonisten, der Geschichte, dem Schreibstil und der Landschaft. Ich muss sagen, der Autor hat wirklich gut recherchiert. Die Landschaften sind teilweise so, wie ich sie selbst dort kenne. Nun kommt allerdings mein großes....leider: So sehr ich mich auch bemühte, ich hatte es wirklich schwer mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein, genau da müsste man meinen, es gibt eine Person, die mir am Herzen lag. Nur wurde ich mit diesen Personen nicht wirklich warm.
Der Schreibstil des Autors war super, da kann man wirklich nichts bemängeln. Allerdings wurde es teilweise ( für mich persönlich) zu langatmig. Ich plätscherte dann so durch die Seiten und irgendwie verlor ich wieder den Faden zu der Geschichte. Mir fehlte dieser WOW-Effekt, einen Spannungsbogen, der auch über längere Seiten hinweg anhält. Ich fand auch anfangs keinen Zusammenhang zu allem und dann ertappte ich mich dabei, wie ich abends das Buch zu Seite legte, immer wieder mit der Hoffnung am nächsten Tag wieder in diese Geschichte hineinzukommen.
Natürlich kann ein Autor nicht den Geschmack aller Leser zufriedenstellen. Nun hatte ich auch mal ein Buch, bei dem ich meine Probleme hatte. Es gibt bestimmt einige Leser, die dieses Buch lieben werden. Leider war es nicht so meines.