Auf den ersten Blick kann man erkennen, dass das Cover ein Bild aus dem Norden zeigt. In Verbindung mit dem Titel sieht man in dem Foto sofort eine Momentaufnahme von Island. Während im Hintergrund Berge und Wasser zu sehen sind, erkennt man vorne zwischen der blühenden Heide drei Schafe und ein rotes Holzhaus auf Stelzen. Für mich eine Szene, in der ich mich auf den ersten Blick wohl fühle und so musste ich das Hörbuch einfach haben.

Küsse im Fjordwind von Karin Lindberg wurde von Simone Walleck für heartroom eingelesen. Die Geschichte dreht sich um Stella, die wegen einer Familienangelegenheit zurück in ihre Heimat nach Akureyri auf Island reist. So kehrt sie ihrem Leben als Anwältin in London den Rücken, um ihrem Bruder unter die Arme zu greifen. Wie sie sich in ihrer Heimat einfindet und welche Aufgaben dort auf sie warten, verrate ich dir nicht. Nur so viel sei gesagt, die Liebe ist mit im Spiel.

Ich habe mich beim Zuhören sofort wohlgefühlt und träumte von unserem Urlaub im letzten Sommer. Da waren wir unter anderem auch in Akureyri und haben von dort einen Ausflug zur Walbeobachtung gemacht. So konnte ich mir eine Szene im Buch genau vorstellen und ich kann nur sagen es ist einfach beeindruckend, wenn eins dieser Meeresriesen die Wasseroberfläche durchbricht. Wir hatten im letzten Jahr das Glück, das der Buckelwal gleich zweimal einen Sprung aus dem Wasser wagte, bevor er in den Tiefen des Fjords verschwand. Damit war ein großer Traum von mir aus Kindertagen erfüllt worden. Diese Faszination kommt im Hörbuch sehr gut rüber und ließ mich einfach fröhlich zurück. Ebenso ist mir die beschriebene Lammzeit in der Geschichte nicht gänzlich unbekannt. In meiner Kindheit und Jugend habe ich etlichen Geburten beigewohnt und finde es immer noch faszinierend, wie die Lämmer ihre Schritte auf dem Weg zur ersten Nahrung tun. So fühlte ich mich beim Hören rund um zufrieden und genoss einfach nur die angenehme Stimme von Simone Walleck.

Wolltest du schon immer mal nach Island reisen? Dann nehme dieses Hörbuch als kurze virtuelle Auszeit und reise in Gedanken auf die Insel. Island ist, ob nun in echt oder im Roman immer eine Reise wert. Ich habe den Ausflug sehr genossen und mich sofort bei Stella und ihrer Familie wohlgefühlt. Von mir gibt es eine ganz klare Hörempfehlung. Mit knapp acht Stunden ist man versucht es an einem Tag durchzuhören.

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Das Cover hat mich als Bücherwurm sofort angesprochen. Das Orange ist Geschmacksache, harmoniert aber sehr gut mit dem Blau. Der Titel steht im Wechsel mit liegenden Büchern auf dem Schutzumschlag. Auf den ersten beiden Büchern sind zwei Schildkröten in blau abgebildet, die so sehr schön einen weiteren Aspekt des Inhalts sichtbar machen.

Die Bücherjägerin von Elisabeth Beer erschien im Dumont Buchverlag. Ich habe das gebundene Buch auf dem Bloggerevent des Verlages auf der Leipziger Buchmesse erhalten und mich sofort in Cover und Titel verliebt.

Die Geschichte wird von der Protagonistin Sarah aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie lebt in der Kölner Villa ihrer verstorbenen Tante Amalia und hat sich der Restauration von Antiken Karten und Büchern verschrieben. Stets auf der Jagd nach besonderen Schätzen. Als weitere Figur spielt Benjamin eine wichtige Rolle. Seines Zeichens Bibliothekar in der British Library in London. Zusammen machen sich die beiden auf die Suche nach einer alten römischen Straßenkarte, genauer gesagt auf das fehlende erste Segment der Tabula Peutingeriana.

Mich hat die Geschichte sofort gefesselt. Hatte ich vor kurzem doch erst von einer Faksimile Werkstatt in der Steiermark gelesen und fasziniert verfolgt wie dort über das alte Handwerk berichtet wurde (Mehr dazu in Re-Invent yoour Company von Judith Grohmann). Bei der Bücherjagd musste ich irgendwie auch an das Manuskript von John Grisham denken, was mich total gefesselt hatte.

Aber Die Bücherjägerin hat mich um Weiten mehr fasziniert, weil ich einfach die Charakterisierung der zwei Protagonisten spannend fand. Sie sind nicht einfach 0815 Figuren, sondern haben ihre ganz eigene Note. Wie die Autorin im Nachwort so schön schreibt, ging es ihr unter anderem auch darum ein großes Spektrum an Diversität aufzuzeigen. Dabei legte sie aber nicht den Fokus auf die Andersartigkeit, sondern ließ alles als ganz normal stehen, wenn man normal in diesem Zusammenhang überhaupt sagen sollte. Ich war im ersten Moment etwas irritiert vom Gendern im Text, da es nicht konsequent durchgezogen wurde. Mit der Erklärung im Nachwort, machte es aber sofort Sinn und ließ die Art und Weise nochmal ganz anders nachklingen.

In diesem Zusammenhang war ich fasziniert von der Betrachtungsweise alter Segelschiffe und was es in den Personen auslöst. Ich möchte hier gar nicht soviel dazu sagen, nur dass Benjamin und ich aus historischen und privaten Gründen diese Boote ganz unterschiedlich wahrnehmen. Darüber habe ich mir persönlich noch nie Gedanken gemacht, fand diesen Anstoss aber sehr gekonnt eingeflochten. Es hat mir die Augen geöffnet.

Für mich war es eine spannende Bücherjagd mit vielen Facetten, die zum Nachdenken und darüber Reden einladen. Und quasi ein Verständnis für alles vermittelt, was von der Norm abweicht. Was auch immer die Basis einer solchen Norm ist. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Buchliebhaber und Schatzsucher von antiken Belegen aus aller Welt. Hier im besonderes des römischen Reiches. Und für jeden der einfach Lust hat auf ein spannendes Buch.

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Das Cover ist einfach nur rot mit gelben Buchstaben. Unter dem Titel ist eine aufgeschnittene Feige zu sehen. Ein eher schlichtes Cover, das aber durch die Farbe mir sofort ins Auge stieß.

Fig von Poppy Lamour ist der Auftakt der fig Hörbuchreihe, die für Audible Studios von Olivia York eingesprochen wurde. Ich habe bereits den zweiten Band gehört und fand es nun ganz spannend zurück auf den Anfang zu gehen. Der hatte auch ein paar Erkenntnisse für mich parat. Ich weiß nun was es mit dem zweideutigen Titel auf sich hat und was der Spitzname von der Protagonistin Fey damit zu tun hat.

Für mich war es kein Problem, dass ich den zweiten Teil zu erst gehört habe. Mir haben beide Hörbücher unabhängig voneinander gefallen und der Spannung tat es keinen Abbruch nachträglich den ersten Band gehört zu haben.

Hast du Lust auf sinnliche Erotik? Dann kommst du hier auf deinen Geschmack. Mit der Stimme von Olivia York wird die Geschichte zu einem Hörgenuss. Von mir gibt es eine ganz klare Hörempfehlung. Und den Tipp dann direkt mit fig. Pariser Nächte weiter zu machen.

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Das Cover ist ähnlich wie der erste Band: Where my soul belongs gestaltet. Nach dem rötlichen Cover des ersten Buches haben wir hier Grün- und Lilatöne. Am unteren Rand kann man ein paar Gebäude erkennen, unter anderem einen Pavillon. Rund herum sind in grün und lila Pflanzen zu sehen.

Where your dreams shine von Kit Auburn erschien im Blanvalet Verlag. Es ist der zweite Band der Saint Mellows Reihe und ist durch die Ähnlichkeit des Ortes mit Stars Hollow aus den Gilmore Girls total meins. Der dritte Band erscheint im Herbst diesen Jahres und ist für mich ein ganz klares Muss.

Riley und ihre kleine Schwester Abigail ziehen zurück nach Saint Mellows, den Ort den sie nach dem Tod ihrer Eltern verlassen haben. Besonders für Riley ist es eine Konfrontation mit ihrer Erinnerungslücke seit dem tödlichen Unfall ihrer Eltern. Devon, die Jugendliebe ist zufällig auch zurück im Ort und muss nach und nach erkennen, dass Riley sich nicht erinnern kann. Für mich ein Setting, das Lust macht auf eine spannende Liebesgeschichte.

Ich habe das Buch in zwei Tagen irgendwo auf der Donau in Serbien verschlungen. Ich habe mich in Saint Mellows sofort wieder wohlgefühlt und die ganze Zeit gehofft, dass Riley sich erinnert. Ob es dazu kommt, kann ich dir nicht verraten. Das musst du bitte selbst nachlesen.

Mehr oder weniger abwechselnd wird die Geschichte von Devon und Riley aus der Ich- Perspektive erzählt. So kann ich eintauchen in beide Gefühlswelten und erlebe das Ganze sehr viel intensiver. Zum Einen stelle ich mich zusammen mit Riley ihren Erinnerungslücken und zum Anderen hoffe ich mit Devon auf die Große Liebe.

Die Geschichte ist für sich abgeschlossen und kann unabhängig vom ersten Buch gelesen werden. Einzig das Leben in der Kleinstadt wird weitererzählt, aber auch hierfür ist kein Vorwissen erforderlich. Nur der Spoiler zum Paar Nummer eins wäre gegeben, wenn man anschließend den ersten Band ließt, aber das lässt sich ja auch schon im Klappentext erkennen und so kann man auch in anderer Reihenfolge die Bücher lesen und genießen.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle die Liebesromane lieben und wie ich ein Faible für die Gilmore Girls hatten. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf das dritte Buch.

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Auf den ersten Blick ist das Cover weiß mit goldener Schrift und goldenen Punkten darauf. Nimmt man das Buch in die Hand, kann man hinter der Schrift weiße Federn entdecken. Kippt man dann ein wenig das Buch im Licht glänzt alles Goldene, das übrigens etwas erhaben ist und sich somit auch erfühlen lässt. Ich mag dieses Cover, das führ mich so voller Leichtigkeit zu sein scheint.

What if i fall von Loisa Beele ist der erste Band der White lace distaster Dilogie. Ich habe das Buch auf der Buch Passion in Bremen dieses Jahr gekauft, da ich nach der Lesung unbedingt wissen wollte wie es endet. Das Setting hat ein wenig was von dem Kinofilm: Ein Chef zum Verlieben, wobei im Film sich die beteiligten Personen kennen. Im Roman ist der Fall noch etwas kniffliger und im gewissen Sinne spannender für beide Parteien.

Alice und Ryan sind die Protagonisten der Geschichte und fungieren abwechselnd als Ich- Erzähler. Ihre Geschichte beginnt mit dem Einzug in die Kirche und der Beschreibung eines wunderschönen Brautkleids. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Mein romantisches Herz kam hier schon voll und ganz auf seine Kosten und wartete dann gespannt auf die Erklärung, wie es dazu gekommen war. Die Vorstellung einen Unbekannten zu heiraten finde ich total aufregend. Ich habe meine verschiedenen Blinddates genossen, bis ich auf mein letztes traf. Und die waren jeweils schon mit Nervenkitzel behaftet, da muss ein „für immer“ nochmal viel aufreibender sein. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten einfühlen und fand beide für sich sympathisch. Es trafen hier zwei sehr starke Persönlichkeiten aufeinander, die beide genau wussten, was sie vom Leben wollten. Eine weitere Person war für beide nicht wirklich eingeplant. Was das Zusammenspiel von Alice und Ryan für mich als Leser unterhaltsam macht.

Ich habe das Buch an einem Tag in der Sonne verschlungen. Außer für die menschlichen Berdürfnisse habe ich keine Pause eingelegt. Das Ende kam für mich dann viel zu schnell und war nicht unbedingt so, wie ich es erwartet hätte. Im Prinzip muss man direkt mit dem zweiten Buch weiter machen, was ich allerdings noch nicht parat hatte. So klingt das Buch leider ein bisschen traurig für mich nach, weil ich damit so nicht gerechnet habe. Wenn du also mit Band eins loslegst und direkt von der Geschichte gefangen genommen wirst, dann besorge dir auch gleich Buch Nummer zwei, damit du direkt weiterlesen kann.

Für mich war es eine schöne Liebesgeschichte mit einem aufregendem Setting, das ich mir so für mich hätte auch vorstellen können. Hochzeit auf den ersten Blick hat etwas für sich, man lernt sich unter ganz anderen Bedingungen kennen und wer sagt denn, dass die Liebe immer zuerst da sein muss?

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