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Veröffentlicht am 13.11.2024

Interessante Einblicke in die Arbeit einer Hebamme vor 130 Jahren

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
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Wir schreiben das Jahr 1893. Maria kehrt nach ihrer Ausbildung zur Hebamme an dem neuen Münchner Institut zurück in ihr Heimatdorf nahe Rosenheim. Ihr Jugendfreund hat sie darum gebeten, da er gern Maria ...

Wir schreiben das Jahr 1893. Maria kehrt nach ihrer Ausbildung zur Hebamme an dem neuen Münchner Institut zurück in ihr Heimatdorf nahe Rosenheim. Ihr Jugendfreund hat sie darum gebeten, da er gern Maria als Hebamme für seine Frau haben möchte. Ihm zu Liebe kommt Maria zurück. So richtig überzeugt ist sie aber noch nicht, ob das wirklich eine gute Idee ist, da sie als Waisenkind in diesem Dorf aufgewachsen ist und schon immer als Bankert beschimpft wurde. Wird Maria als Hebamme anerkannt werden?

Es war interessant die Arbeit und die Situation von Dorfhebammen Ende des 19. Jahrhunderts kennen zu lernen. Ich kannte bereits die Hebammen-Saga von Linda Winterberg, die in Berlin spielt. Hier lernen wir ja noch einmal eine andere Seite kennen. Da ein Dorf nun mal ein Dorf ist. Und somit die Hebamme auch keine Fremde, sondern jeder sie kennt und somit auch immer etwas Privates mitreinspielt. Ich finde das Verhalten mancher Dorfbewohner gegenüber Maria sehr unverschämt und total unangebracht. Wieso muss man sie verspotten oder meinen, dass sie nichts kann, nur weil sie ein Findelkind ist? Aber gut, im Dorf ist das ja gern mal etwas merkwürdig. Und zu dieser Zeit sowieso.
Mir hat der Roman gefallen, er war nett zu lesen, allerdings konnte er mich nicht begeistert. Auch finde ich, dass Maria keine allzu große Entwicklung macht und sich eigentlich alles immer wieder im Kreis dreht und immer wieder dasselbe nur etwas anders geschieht. Etwas erstaunlich fand ich, wie viele Kinder in diesem Buch, das in einer Zeitspanne von einem Jahr handelt, auf die Welt kommen. Innerhalb dieser paar Dörfer. Schön fand ich, dass hier auch das Leben zu dieser Zeit aufgezeigt wurde. Dass es viele Familien mit vielen Kindern gab, die hohe Kinder- und vor allem Säuglingssterblichkeit. Und auch noch das sehr häufige auftretende Kindsbettfieber.
Maria war mir sympathisch. Ihre Hausmamsel hat mir sehr gefallen, sie hat immer wieder etwas frischen Wind, Schwung und Witz in das Ganze reingebracht. Marias Stimmung war doch meist eher negativ.

Ich vergebe drei von fünf Sterne. Es scheint eine neue Reihe zu werden. Mal sehen, ob ich weiterlesen werde und Maria weiterhin begleiten werde.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Das Kalendermädchen
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Die Psychologie-Professorin Olivia macht sich auf die Suche nach den leiblichen Eltern ihrer totkranken Adoptivtochter Alma. Dabei stößt Olivia auf die Sage des Kalendermädchens. Oder ist es gar keine ...

Die Psychologie-Professorin Olivia macht sich auf die Suche nach den leiblichen Eltern ihrer totkranken Adoptivtochter Alma. Dabei stößt Olivia auf die Sage des Kalendermädchens. Oder ist es gar keine Sage, sondern bittere Realität?

Das war mal wieder ein spannender Fitzek-Thriller mit einigen Wendungen und Geheimnissen. Wunderbar für die Halloweennacht geeignet. Die Handlung wechselt immer wieder zwischen drei Zeitebenen. Valentina, in der Schule, Valentina im Häuschen elf Jahre später und Olivia in der Gegenwart. Trotz der Zeitsprünge kam ich gut mit und konnte die unterschiedlichen Ebenen auseinanderhalten. Die Charaktere waren auch unterschiedlich genug, sodass hier keine Verwechslung aufkam. Valentina blieb mir allerdings relativ fremd. Olivia war da etwas nahbarer. Allerdings reagierte sie vielleicht etwas über. Allerdings liegt ihre Tochter auch im Sterben und sie läuft auf Notbetrieb. Da ist wohl nicht mehr alles rational, was man tut, denkt, sagt.

Ich fand, die Geschichte wurde gut und auch nachvollziehbar aufgelöst. Der Spannungsbogen war vorhanden, nachdem man sich anfangs in die Geschichte hineingelesen hat, konnte ich ab der Hälfte nicht mehr aufhören und wollte nun wissen, wer denn nun den Kalender bekommt und wie alles zusammenhängt. Am Ende sind es mal wieder mehr Verbindungen und Verknüpfungen als erwartet. Ich habe den Thriller sehr gern gelesen, fühlte mich gut unterhalten und es war spannend. Deshalb vergebe ich vier von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Gefühlvoll und realistisch erzählt

Als wir nach den Sternen griffen
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Judith arbeitet in der westdeutschen Botschaft in Prag. Als im Sommer 1989 plötzlich immer mehr DDR-Flüchtlinge Zuflucht erbeten. Unter anderem auch Tobias mit seiner kleinen Tochter Jasmin. Zu den beiden ...

Judith arbeitet in der westdeutschen Botschaft in Prag. Als im Sommer 1989 plötzlich immer mehr DDR-Flüchtlinge Zuflucht erbeten. Unter anderem auch Tobias mit seiner kleinen Tochter Jasmin. Zu den beiden entwickelt Judith eine ganz besondere Beziehung. Ist es wirklich so gut, sich in einen Flüchtling zu verlieben, der vermutlich bald wieder weg ist?

Die Autorin hat es gut verstanden, die Situation in der Botschaft sehr anschaulich darzustellen. Es handelt sich zwar um eine Villa, dennoch platzt sie ziemlich schnell aus allen Nähten. Das Buch basiert auf den wahren Begebenheiten, die sich im Sommer 1989 in der deutschen Botschaft in Prag abgespielt haben. Mir hat es gut gefallen, auch so unterhaltsame Weise mehr über diese Etappe der deutschen Wiedervereinigung zu erfahren. Bisher hatte ich das nur am Rande mitbekommen. Es hat mir gefallen, wie zwar die Liebesgeschichte zwischen Judith und Tobias im Vordergrund steht. Auch das Aufeinandertreffen mit Jasmins leiblicher Mutter, aber dennoch im wieder genug Politisches und Geschichtliches erwähnt wurde, sodass man das einfach nebenher aufgesaugt hat.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und habe mit den Charakteren mitgefiebert und mitgelitten. Ich vergebe fünf von fünf Sterne. Und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Wunderschöne Bilder und tolle Geschichten

Moments in Nature
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Die Geschwister Lopez lieben die Natur. Von klein auf leben sie bewusst mit der Natur und unserer heimischen Tierwelt. Gamander liebt es zu fotografieren und hat die Geduld auch mehrere Stunden auf dem ...

Die Geschwister Lopez lieben die Natur. Von klein auf leben sie bewusst mit der Natur und unserer heimischen Tierwelt. Gamander liebt es zu fotografieren und hat die Geduld auch mehrere Stunden auf dem Boden zu liegen, um ein Bild zu bekommen. In diesem Buch sehen wir nicht nur viele wunderschöne Bilder. Sondern lesen auch viele Geschichten über die Tierbeobachtungen und wie es überhaupt zu dem Bild kam. Zudem erhalten wir Leser noch ein paar Tipps wie wir selbst Tierfotos machen können. Das Buch ist in sieben Kapitel eingeteilt. Die sich entweder mit einem Lebensraum – Wald, Wasser – oder mit einer Tiergruppe – Eichhörnchen, Fuchs, Maus, Haubentaucher – handelt. Am Ende des Buches gibt es noch ein Interview mit den beiden, in dem wir erfahren, was sie so bewegt.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, die Bilder sind faszinierend und teilweise echt lustig. Ich vergebe vier von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Bezaubernde, faszinierende Aufnahmen

Von Angesicht zu Angesicht
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Das Buch begegnete mir zu einer sehr passenden Zeit. Da ich gerade viel meiner Freizeit damit verbringe Insekten zu fotografieren! Deshalb war dieses Buch super informativ und von den Makroaufnahmen war ...

Das Buch begegnete mir zu einer sehr passenden Zeit. Da ich gerade viel meiner Freizeit damit verbringe Insekten zu fotografieren! Deshalb war dieses Buch super informativ und von den Makroaufnahmen war ich begeistert. Allerdings hätte ich mir sehr gewünscht, dass hier auch immer noch mal ein Bild des ganzen Insekts abgebildet ist, damit man auch weiß, um was es geht. Denn mit einer Makroaufnahme des Auges erkenne ich das Insekt in der freien Wildbahn ja nicht.
Schön fand ich, dass nicht nur das Tier an sich erklärt wurde, inklusive seiner Besonderheiten und Lebensweisen. Sondern auch, welche Position es in der Natur einnimmt und im Kreislauf des Lebens.
Ich habe das Buch als eBook gelesen. Das lag mir im PDF-Format vor. Das ist ziemlich unpraktisch, da man dann eine sehr, sehr kleine Schrift hat und es sehr schwierig ist ohne hin und her zu schieben und zu vergrößern was zu lesen.
Ich vergebe diesem Buch sehr gern vier von fünf Sterne. Für den fünften Stern hätte es auch zu jedem Insekt noch eine Gesamtaufnahme gebraucht.

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