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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2021

Es fehlt an Spannung

Dunkeltot, wie deine Seele
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Der dritte Fall für Targa Hendriks. Dieses Mal wird sie auf zwei Geschwister angesetzt. Sie stehen unter dem Verdacht mehre junge Frauen entführt und ermordet zu haben. Die beiden sind ziemlich Außenseiter ...

Der dritte Fall für Targa Hendriks. Dieses Mal wird sie auf zwei Geschwister angesetzt. Sie stehen unter dem Verdacht mehre junge Frauen entführt und ermordet zu haben. Die beiden sind ziemlich Außenseiter in ihrem College, aber sind sie tatsächlich Mörder?

Wieder einmal wird die BKA-Undercover-Ermittlerin Targa eingesetzt, um ein Verbrechen aufzuklären. Parallel ist sie weiter auf der Suche nach ihrem Vater. Mir fehlte die Spannung. Eigentlich war alles von Anfang an klar. Und so richtig in Schwung kam die Geschichte auch nicht. Dennoch liest sich der Krimi sehr flüssig und zügig. Irgendwie fehlte mir auch die richtige Ermittlerarbeit. Lundt taucht zwar ein kleines bisschen in die Geschichte eines Ex-Stasimitarbeiters ein, aber das wars dann auch schon. Ansonsten ist Targa einfach im College unterwegs und alles entwickelt sich von allein. Das wirkte doch sehr unrealistisch.

Ich kam schnell durch den Krimi durch, fesseln konnte er mich aber nicht – es fehlte einfach an Spannung. Deshalb vergebe ich zweieinhalb von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Emotional und authentisch

Am Himmel drei Sterne
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Januar 1945, der Krieg ist fast vorbei. Eigentlich sollte es nun besser werden. Doch als die russischen Soldaten in Siebenbürgen ankommen, nehmen sie alle arbeitsfähigen Männer und Frauen mit. So auch ...

Januar 1945, der Krieg ist fast vorbei. Eigentlich sollte es nun besser werden. Doch als die russischen Soldaten in Siebenbürgen ankommen, nehmen sie alle arbeitsfähigen Männer und Frauen mit. So auch Selma und Irma, die beiden Schwestern sind Anfang zwanzig und finden sich nach einer tagelangen Fahrt in einem eisigen Zug in Russland wieder.

Das war mein erster Roman zum Thema Zwangsarbeiter nach dem zweiten Weltkrieg. Die Geschichte um Selma und Irma war sehr spannend, authentisch und berührend. Was mir etwas gefehlt hat, waren noch mehr detaillierte Beschreibungen, wie es wirklich in diesen Lagern zu ging. Meist waren es nur allgemeine Beispiele, die man sich schon denken konnte. Selma tut alles, was nur irgendwie möglich ist, um ihre kränkliche kleine Schwester Irma aus Russland wieder in ihr geliebtes Siebenbürgen zu bringen. Selma erlebt in den vier Jahren in Russland so viel, dass es schon fast unmöglich scheint, dass ein Mensch das alles erleben kann. Der Roman basiert auf wahren Begebenheiten. Tatsächlich hat eine Frau all diese Schicksalsschläge erlebt. Teilweise waren einige Dinge der spannungshalber angepasst worden und auch einige Personen, sind erfunden worden, um eine flüssige Handlung zu erschaffen und eine gewisse Dramaturgie in den Roman zu bringen.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, allerdings hätte ich gern mehr über die Zeit im Lager erfahren, deshalb vergebe ich nur dreieinhalb von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Netter Krimi, etwas verwirrend

Steirertanz
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Eines nachts stirbt eine der Lex Zwillingsschwestern. Lilli und Luise haben eine Trachtenmanufaktur im Ausseerland, am Grundlsee. Luise ist tot, verbrannt in der eigenen Villa. War es ein Unfall oder ein ...

Eines nachts stirbt eine der Lex Zwillingsschwestern. Lilli und Luise haben eine Trachtenmanufaktur im Ausseerland, am Grundlsee. Luise ist tot, verbrannt in der eigenen Villa. War es ein Unfall oder ein gezielter Mordanschlag? LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann beginnen zu ermitteln. Zu Bergmanns Freude führen sie ihre Ermittlungen nach Wien. Wo gerade der Steirerball stattfinden soll.

Verdächtige gibt es schnell recht viele. Wo Geld und Erfolg sind, sind Neider nicht weit. Was es mir erschwert hat, der Geschichte zu folgen, waren die ähnlichen Namen der Schwestern. Ich konnte mir nicht merken, wer nun Lilli und wer Luise ist, deshalb war ich dann auch immer verwirrt, wem jetzt welcher Partner gehört.

Sascha Bergmann war mir recht unsympathisch. Sandra Mohr war mir hingegen sympathisch. Allerdings verstehe ich nicht, wie sie mit Bergmann klarkommt. Er wirkt sehr desinteressiert an seiner Arbeit und redet auch gern anderen ins Wort, selbst denen, die sie gerade verhören. Ich habe erst einen Band aus dieser Reihe gelesen. Das hat mich nun beim Lesen aber nicht gestört. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass mir was gefehlt hat.

Beim Steirertanz handelt es sich um einen netten Regionalkrimi, der nicht übermäßig spannend ist und durch die ähnlichen Namen etwas für Verwirrung sorgt. Dennoch hat er mir gefallen und ein bisschen mitzittern und mitermitteln konnte ich. Ich vergebe drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Nettes Schmankerl für Fans

Meist sonnig
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Ich fand es interessant in Kiwis Leben einzutauchen und sie durch ihr Buch mehr kennen zu lernen. Kiwi kenne ich aus dem Fernsehgarten. Neu war für mich, dass sie in der DDR Leistungsschwimmerin war. Jedes ...

Ich fand es interessant in Kiwis Leben einzutauchen und sie durch ihr Buch mehr kennen zu lernen. Kiwi kenne ich aus dem Fernsehgarten. Neu war für mich, dass sie in der DDR Leistungsschwimmerin war. Jedes Kapitel widmet sie einem Abschnitt ihres Lebens oder eines Herzensmenschen. Auch lernen wir ihre neue Liebe lernen – Tel Aviv. Andrea Kiewel ist ein sehr neugieriger Mensch und lässt sich gern alles erklären. Sie ist wie ein wissbegieriger Schwamm.

Kiwis Geschichten waren eine Mischung aus fröhlichen und traurigen Gehsichten. Manche regten auch zum Nachdenken an. Das Buch las sich sehr flüssig und im Nu waren die Seite durchgelesen. Es hat mich gefreut mehr über Kiwi zu erfahren und sie gefühlt besser kennenzulernen. Teilweise hätte es auch etwas tiefer gehen können. Allerdings wäre es dann ja ein Seelenstriptease geworden. Gute gefallen hat mir, dass vor jedem Kapitel ein passendes Bild stand – meist mit Kiwi selbst. Ich habe das Lesen genossen und vergebe gern drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Wieder mal lustig

Stellen Sie die Sirenen aus - mein Kind macht Mittagsschlaf!
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Neue Anekdoten von Deutschlands Helikoptereltern. Oh Mann, beim Lesen wünscht man sich, dass alles erfunden ist, das kann doch nicht wahr sein. Schrecklich! Bis zur Schule dürfen die Kids selbst bestimmen ...

Neue Anekdoten von Deutschlands Helikoptereltern. Oh Mann, beim Lesen wünscht man sich, dass alles erfunden ist, das kann doch nicht wahr sein. Schrecklich! Bis zur Schule dürfen die Kids selbst bestimmen was sie machen, danach ebnen die Eltern ihnen jeden einzelne Schritt und übernehmen zum Teil sogar das Sprechen für sie. Unverständlich, dass Menschen ihre Kinder über alles setzen und alle anderen und alles andere sich unterordnen muss und hinten anstehen muss. Das Buch liest sich sehr schnell, in zwei Stunden war ich durch. Es hat mir die morgendliche und abendlich U-Bahn-Fahrt versüßt. Gern vergebe ich vier von vier Sterne.

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