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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2016

Wieder mal klasse

Wolfsschlucht
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Ein neuer Fall für die Miesbacher Polizei. Und wieder einmal findet Kreuthner die Leiche. Nicht umsonst wird er mittlerweile Leichen-Leo genannt. Nach einem anstrengenden Tag in der Kneipe kommt es zur ...

Ein neuer Fall für die Miesbacher Polizei. Und wieder einmal findet Kreuthner die Leiche. Nicht umsonst wird er mittlerweile Leichen-Leo genannt. Nach einem anstrengenden Tag in der Kneipe kommt es zur „Gerichtsverhandlung“ von Florian Scheffler, dem örtlichen Bestatter. Natürlich handelt es sich hier nicht um ein echtes Gericht. Seine Saufkumpanen, zu denen auch Kreuthner gehört, verurteilen Scheffler, da er nie etwas Lustiges oder Spannendes erzählt. Zur Strafe verfrachten sie ihn, in seinem Auto sitzend, auf eine Sandbank in der Mangfall. Am nächsten Tag befindet sich das Auto, mitsamt Fahrer, aber leider auf der anderen Seite des Wasserfalls und Florian Scheffler ist tot. Allerdings ist er nicht ertrunken, sondern wurde erschossen! Zur gleichen Zeit verschwindet die junge Bianca Stein spurlos. Sie wurde von einem Unbekannten in eine Hütte verschleppt und dort festgehalten. Ebenfalls in Erscheinung tritt: Stefanie Lauberhalm. Sie ist als Hexe bekannt. Was hat sie mit dem Toten und der Verschwundenen zu tun? Kommissar Wallner begibt sich auf die Suche.

Wieder mal ein klasse Krimi von Andreas Föhr rund um Wallner und Kreuthner. Der Krimi ist durchweg spannend und gleichzeitig witzig unterhaltend. Es macht sehr viel Spaß dieses Buch zu lesen. Die Handlung ist interessant und wieder einmal etwas abstrakt und verzweigt. Und am Ende gibt’s noch Familienzuwachs bei Familie Wallner. Lesen lohnt sich auch hier wieder.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf den Spuren der Rattenkinder

Rattenkinder
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Linz, Mordkommission: Viktor Maly möchte bei Chefinspektor Tony Braun eine Aussage machen. Viktor Maly ist seit einem Jahr in einer psychiatrischen Klinik, auf der geschlossenen Station, er kann sich an ...

Linz, Mordkommission: Viktor Maly möchte bei Chefinspektor Tony Braun eine Aussage machen. Viktor Maly ist seit einem Jahr in einer psychiatrischen Klinik, auf der geschlossenen Station, er kann sich an nichts, außer seinen Namen erinnern und hat seit seiner Ankunft kein Wort gesprochen. Nun bricht er sein Schweigen und überreicht Tony Braun einen Zettel. Auf diesem stehen Koordinaten. Braun macht sich mit seiner jungen Kollegin Franka Morgen auf zum Ort dieser Koordinaten – eine Bank im Linzer Stadtpark an der Donau. Dort finden die beiden eine Frau, tot auf der Bank sitzend. Sie wurde erdrosselt. Vor ihr steht der Kinderwagen mit ihrem Sohn. Neben ihr auf der Bank liegt ein Rattenschädel. Was hat es damit auf sich?

„Rattenkinder“ hat mir gut gefallen, es fehlte mir zwar etwas die fesselnde Spannung, aber die Handlung fand ich super. Die Charaktere waren sehr sympathisch. Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich. Für einen unkonventionellen Kriminalroman super. Die Ermittlungstechniken von Braun sind oft nicht legal, aber dies macht auch einen gewissen Reiz des Buches aus. Ich kann Krimi und Thriller Fans dieses Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Missverständnis folgt auf das andere

Andere tun es doch auch
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Kai Findling ist Architekt und hat ein eigenes Büro in Berlin. Außerdem hat er einen ausgeprägten Schuhtick! Er hält gerne Predigten über seine Schuhe und sie sind ihm auch extrem heilig – es darf also ...

Kai Findling ist Architekt und hat ein eigenes Büro in Berlin. Außerdem hat er einen ausgeprägten Schuhtick! Er hält gerne Predigten über seine Schuhe und sie sind ihm auch extrem heilig – es darf also nichts auf sie kommen, außer Schuhwachs. Lara Rautenberg arbeitet derzeit als mobile Hotelrezeptionistin. Das heißt, sie wird, vor allem zu ungünstigen Zeitpunkten, angerufen und muss die Reservierungen der Hotelgäste entgegennehmen. Eigentlich ist sie Cutterin. Nicht nur als Beruf, sondern aus Leidenschaft. Doch durch einen Fehler oder besser eine mutige Tat, auf die erst am Ende des Buches eingegangen wird, wurde sie gefeuert. Kai und Lara treffen in diesem Roman aufeinander. Ihre ersten Begegnungen sind gekennzeichnet durch Missverständnisse. Das fand ich am Anfang sehr nervig, weil es einfach zu viele Missverständnisse waren und einem die ganze Geschichte sehr dumm und überzogen vorkam. Zum Glück hat sich die Sache mit den Missverständnissen im Laufe der Geschichte etwas gegeben und es gab eine anständige Handlung. Dennoch waren weiterhin die Missverständnisse an der Tagesordnung. Alles in allem war dieser Roman unterhaltsam, auch wenn die vielen Missverständnisse doch etwas übertrieben rüber kamen. Fazit: Ein für zwischendurch oder zur leichten Lektüre geeigneter Roman.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller

Frag die Toten
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Dwayne und Marcia Taggart wenden sich an Keisha Ceylon, die in Milford als Medium bekannt ist. Der Grund dafür ist, dass Marcias 22-jähriger Sohn Justin seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist. Keisha ...

Dwayne und Marcia Taggart wenden sich an Keisha Ceylon, die in Milford als Medium bekannt ist. Der Grund dafür ist, dass Marcias 22-jähriger Sohn Justin seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist. Keisha ist dafür bekannt, dass sie Kontakt zu Toten aufnehmen kann, aber eben auch zu Vermissten. Durch berühren von Gegenständen, die Justin gehören bekommt Keisha eine Vision. Aufgrund dessen fahren Justins Eltern gemeinsam mit Keisha zu einer leerstehenden Immobilie von Marcia. Dort finden sie Justin in einem Büro liegend. Für ihren erfolgreichen Auftrag erhält Keisha 5.000 Dollar von den Taggarts. Der Leser, im Gegensatz zu Justins Eltern, erfährt schnell, dass Justin und Keisha unter einer Decke stecken. Es wird schnell klar, dass Keisha immer ihre Klienten ausnutzt und nur ihr Geld will und sich ihre Visionen nur ausdenkt. Doch dann trifft sie auf Wendell Garfield, der seine vermisste Frau Ellie sucht.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Er war sehr leicht zu lesen und auf eine flotte Art geschrieben. Die Handlung war durchgehend spannend geschrieben. Und das Ende sehr unverhofft. Teilweise wurde der Thriller etwas zu Deutsch übersetzt. Dennoch ein super Buch, das ich gerne weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr übersichtlich

Duden - Erste Hilfe Komma, Punkt & Co.
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Satzzeichen sind sehr wichtig, denn sie können den Sinn eines Satzes beträchtlich verändern. Dies ist wunderbar an folgendem Beispiel zu erkennen. „Komm, wir essen, Opa!“. Lässt man nun das zweite Komma ...

Satzzeichen sind sehr wichtig, denn sie können den Sinn eines Satzes beträchtlich verändern. Dies ist wunderbar an folgendem Beispiel zu erkennen. „Komm, wir essen, Opa!“. Lässt man nun das zweite Komma weg, wird der arme Opa nicht mehr zum Essen gerufen, sondern dient selbst als Speise.
Ich habe mir dieses Buch gekauft, um alle Regeln noch einmal gebündelt in einem Büchlein zu haben und gegebenenfalls nochmal schnell nachschlagen kann. Zum Beispiel kann ich mir nie merken, ob ich nun hinter eine Doppelpunkt klein oder großschreiben muss. Dieses Buch erklärt wirklich alles zum Thema Satzzeichen eignet sich somit hervorragend auch für totale Satzzeichen-Anfänger oder –Muffel. Es werden nicht nur die gängigen Satzzeichen erklärt, sondern auch Anführungszeichen, Apostroph, Schrägstrich und Klammern. Am Ende gibt es noch ein Glossar in dem die grammatischen Fachbegriffe erklärt werden. Sehr hilfreich, für diejenigen, die vor lauter lateinischen Begriffen verwirrt sind. Dieses Buch kann ich vor allem denjenigen ans Herz legen, die meinen im Zeitalter von E-Mail und Kurznachrichten keine Satzzeichen mehr zu brauchen. Denkt an den armen Opa vom Anfang!