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Veröffentlicht am 01.05.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Inked Love - Noch immer wir
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen, da es eine tiefgründige und emotionale Geschichte versprach. Habe ich das bekommen? Leider nicht wirklich.
Denn teilweise ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen, da es eine tiefgründige und emotionale Geschichte versprach. Habe ich das bekommen? Leider nicht wirklich.
Denn teilweise ging mir die Story schon ein wenig auf die Nerven. Was genau fragt ihr?
Zum einem war die Geschichte für mich ziemlich schnell klar. Ich war mir sehr sicher wohin die Reise gehen würde und was der Grund für die Schwierigkeiten ist. Und so war es dann auch. Es gab keinen Überraschungsmoment mehr. Das fand ich sehr schade.

Zum anderen war es Ash. Sie war mir viel zu unbeständig in ihrer Meinung. Und hat alles viel zu schnell wieder
umgeworfen. In dem einen Augenblick sagt sie noch: Nein das mache ich nicht und will ich auch nicht. Im anderen hat sie das sofort wieder vergessen. Auch wenn das vielleicht nach so einer Vergangenheit, die die Beiden zusammen erlebt haben, so sein kann.... war es mir zuviel bzw. unbeständig.

Auch gab es hier wieder dieses erotischen Szenen, die mir so nicht gefallen haben. Es war so Hopp Hopp, zack zack...fertig... Wisst ihr was ich meine? Zumindest war das mein Gefühl beim Lesen.

Teo hat mir als Charakter gut gefallen. Bei seinem familiären Hintergrund hat er sein Leben doch ganz gut in den Griff bekommen. Außerdem war bei Teo eine gewisse Tiefe, die mir bei Ash gefehlt hat.
Das Setting des Tattoo-Studios mag ich in Büchern auch immer gerne.

Leider konnte mich "Inked Love - Noch immer wir" nicht ganz überzeugen, auch wenn es mich gut unterhalten hat.
Mir fehlte an mehreren Stellen Tiefe und die kraftvollen Worte, die es für mich gebraucht hätte, um die Geschichte emotional und nicht ganz so oberflächlich wirken zu lassen.

Alles in allem eine Geschichte, die man zwischendurch gut lesen kann. Man sollte allerdings keine mega Gefühle und ein grosses Drama erwarten, auch wenn das Potenzial da gewesen wäre.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

The Play
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"The Play - Spiel nicht mit mir" ist eine Geschichte von Karina Halle und ist im Heyne Verlag 2019 erschienen. Es handelt sich hier um den dritten Teil einer Reihe. Man sollte die Bücher der Reihe nach ...

"The Play - Spiel nicht mit mir" ist eine Geschichte von Karina Halle und ist im Heyne Verlag 2019 erschienen. Es handelt sich hier um den dritten Teil einer Reihe. Man sollte die Bücher der Reihe nach lesen, da man sich sonst selbst spoilert, so wie ich ;) Es sind zwar nur kleine Spoiler, aber ist schade drum.

In diesem Teil geht es um Kayla und Lachlan. Kaylan, die Werbetexterin. Aber eigentlich doch eher die Journalistin, die sich nicht rantraut ..ans Schreiben. Sie ist kess, frech, laut...so scheint es. Aber auch sie ruhige nachdenkliche Momente. Ich mochte beide Seiten von ihr.
Lachlan, der verschlossene aber (wie kann es anders sein) sexy Schotte. Und ja er wird wirklich gut von der Autorin beschrieben.
Sie findet die richtigen Worte... Ich sag nur KOPFKINO!!

Der Schreibstil von Karina Halle ist flüssig und einfach gehalten. Emotionen kann die Autorin gut mit ihren Worten rüberbringen. Ich hatte das Buch wirklich schnell durch..zwei Tage und ich war fertig, und daß obwohl es über 500 Seiten sind.

The Play hat stark begonnen, flachte dann gewaltig ab und wurde zum Ende nochmal wieder etwas stärker.. Rumreissen konnte das Ende es aber dann doch nicht mehr, für mich.

Und dann sind wir schon bei dem, was mir nicht gefallen hat. ...leider.... Zum einen hätte ich mir viel mehr Hintergrundwissen über Lachlans Vergangenheit gewünscht. Denn das ist was ihn ausmacht und hätte ihn authentischer gemacht. Zum anderen die Sexszenen... Sie waren mir zu plump geschrieben..um nicht zu sagen zu ordinär... Aber ja das Wort passt.
Und es war mir zuviel. Hier war es wirklich viel (gefühlt alle 5 Seiten) und sehr derb und platt von der Sprache her. Manchmal ist halt etwas Weniger Mehr! Wenn ihr wisst was ich meine.

Ihr seht also The Play konnte mich nicht ganz überzeugen, deswegen gebe ich auch nur 3 Sterne. Aber wer weiß, vielleicht kann euch die Geschichte rund um Kayla und Lachlan ja überzeugen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Tolle Welt, bunt und blumig beschrieben, aber sehr langatmit

The Belles 1: Schönheit regiert
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Detailreiche und sehr blumige und farbenreiche Beschreibungen ließen mich am Anfang auf eine wunderbare Fantasygeschichte hoffen. Und ja zu Beginn der Geschichte fand ich genau dieses hervorragend. Ich ...

Detailreiche und sehr blumige und farbenreiche Beschreibungen ließen mich am Anfang auf eine wunderbare Fantasygeschichte hoffen. Und ja zu Beginn der Geschichte fand ich genau dieses hervorragend. Ich konnte in diese Welt der Schönheit wunderbar eintauchen....hatte viele Bilder im Kopf. Aber umso weiter ich in der Story kam, gingen mir genau diese detailreichen und ausschweifenden Beschreibungen auf die Nerven. Ständige Wiederholungen von gewissen Handlungen
machten das Ganze nicht besser. Irgendwie wartete ich ziemlich lange das was passiert!

Die Idee ansich finde ich super und spannend (verdient eigentlich auch 5 Sterne), aber die Umsetzung .... Ja die Umsetzung des Themas hat mir nicht so gut gefallen, denn es war mir alles viel zu langatmig. Richtige Spannung kam auch nicht auf, erst zum Ende hin.... aber dafür muss man natürlich erstmal bis zum Ende aushalten! ;)

Ich habe auch echt lange gebraucht, bis ich dieses Buch beenden konnte...und das lag nicht nur an der fehlenden Zeit. Ständig habe ich mich ablenken lassen von verschiedenen Dingen... Das passiert mir nicht, wenn mich ein Buch total packt. Hier war das also wohl nicht so der Fall.

Schade eigentlich. Ich hatte nach dem Klappentext und vor allem dem wunderschönen Cover, etwas anderes erwartet. Etwas mit mehr Spannung, Tiefe und ein wenig mehr Rebellion.

Ich finde es auch nicht so dramatisch, dass es nur um Schönheit und wie man sie am Besten erreichen kann, geht (das wurde ja von einigen Lesern bemängelt). Muss Fantasy Gesellschaftskritisch sein? Ich finde nicht! Das Genre Fantasy muss nicht immer alles hinterfragen und hier handelt sich nun mal um eine Geschichte aus dem Bereich Fantasy...und da kann eben alles sein und / oder passieren.

Band 2 werde ich wohl nicht mehr lesen. Empfehlen kann ich es, aus meiner Sicht, nicht. Aber es werden sich sicher Leser finden, die das Buch lieben werden auf all dessen Seiten. Wenn ihr eine andere Meinung lesen wollt (spoilerfrei) dann schaut doch mal bei Booknerds by Kerstin oder Books have a Soul vorbei.
Eine ähnliche Meinung gibt es bei Gedankenvielfalt. ;)

Für den eigentlich schönen Schreibstil, der sich flüssig und angenehm lesen lässt, und mich auch erst fasziniert und in eine bunte und schöne Welt tauchen lassen hat, das tolle Cover und die ganze Arbeit, die in diesem
Buch steckt, gibt es dennoch 3 Sternchen von mir.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Leider nicht meins

Victorian Rebels - Das Licht unserer Herzen
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Als erstes muss ich erwähnen, dass dieses Buch seit langem mal wieder ein Buch ist, dass ich aus dieser Zeitepoche gelesen habe. Es handelt sich um einen historischen Roman, der sehr sehr düster ist.
Ich ...

Als erstes muss ich erwähnen, dass dieses Buch seit langem mal wieder ein Buch ist, dass ich aus dieser Zeitepoche gelesen habe. Es handelt sich um einen historischen Roman, der sehr sehr düster ist.
Ich habe die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht gelesen, da ich aber gelesen habe, dass man sie auch unabhängig voneinander lesen kann, wollte ich es probieren.

Aber ich hatte so meine Probleme mit diesem Roman.
Mir war die Geschichte oft ein wenig zu Düster. Ja ich weiß ja, dass es damals so war. Aber grade die Szenen, in denen Gewalt und Folter vorkamen, waren mir zuviel.
Wahrscheinlich lag es am sehr bildlichen, detailreichen Schreibstil. Und das ist ja eigentlich auch gut so. Aber hier wäre mir etwas weniger lieber gewesen.
Trotzdem war der Schreibstil in seiner flüssigen und angenehmen Art gut zu lesen, zudem sehr realistisch.

Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Umgebung. Ich wurde sofort ins Damals teleportiert und hatte Bilder im Kopf. Wie gesagt..einige der Gewalt und -Folterbilder hätte ich mir gerne erspart...

Philomena ist zu Beginn der Geschichte noch ein wenig schüchtern und ängstlich... was allerdings kein Wunder ist.
Denn schon die Vorgeschichte von Mena ist nicht grade die schönste.
Aber mit jeder Seite wird sie stärker und selbsticherer.

Liam ist ein Mann, der seinen Namen "Highland-Teufel" völlig verdient hat. Er hat viele Grausamkeiten selbst erfahren. Hat diese dann aber auch an anderen ausgelassen. Ich kann nicht viel positives an dem Mann finden, außer dass er für seine Familie und den Clan da ist. Und das mit allem was dazu gehört.

Alles in allem blieben die Protagonisten für mich aber ziemlich blass und habe mich nicht wirklich erreicht.

Für mich war dieser Roman nicht wirklich was, aber wenn ihr grundsätzlich historische Geschichten mögt, könnte diese hier auch was für euch
sein. Denn mit dem Schreibstil (flüssig, detailreich, bildhaft) kann die Autorin punkten. Außerdem gibt es 3 Sterne (es wären sonst weniger geworden), da das Buch ja nix dafür kann, dass ich mit Historischen Romanen nicht so viel mehr anfangen kann.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

My Missing Piece
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My missing piece ist mein erstes Buch von Tijan und ich war sehr gespannt darauf. Denn erstens ist es aus dem Lyx-Verlag, den
ich sehr gerne mag. Zweitens gefiel mir der Klappentext, denn er versprach ...

My missing piece ist mein erstes Buch von Tijan und ich war sehr gespannt darauf. Denn erstens ist es aus dem Lyx-Verlag, den
ich sehr gerne mag. Zweitens gefiel mir der Klappentext, denn er versprach eine tolle Geschichte. Und drittens hat mich
das Cover sofort angesprochen und ich freute mich auf eine tolle New Adult Story ( Ja es ist auch so einsortiert beim grossen A.)

Die Geschichte von Mackenzie und Ryan ist aber, für mich, keine New Adult Geschichte, denn die Protagonisten sind allesamt
noch auf der Highschool und Szenen werden nur angedeutet. Ich würde My missing piece eher in Young Adult einordnen.
Was ja im Prinzip auch nicht schlimm ist, denn auch dieses Genre lese ich gerne. Ich hatte nur etwas anderes erwartet.

Der Einstieg fiel mir hier etwas schwer. Der Schreibstil hat mich nicht mitgenommen und war für mich anstrengend zu lesen.
Nach einer Weile konnte ich mich damit mehr anfreunden und es wurde etwas besser zu lesen. Aber so richtig überzeugt hat
mich der Schreibstil leider nicht.

Auch die Emotionen kamen bei mir nicht wirklich an und dass obwohl es eigentlich um ein sehr berührendes bewegendes Thema
geht. Aber durch die Highschool-Teennie-Dramen und Teenie-Partys wurde ich immer wieder aus den Emotionen rausgeworfen und
konnte mich nicht darauf einlassen.

Schade eigentlich, da war soviel Potenzial in der Geschichte, das leider nicht ausgeschöft wurde
in meinen Augen. Trotz allem hat mir die Idee / der Plot gut gefallen und vielleicht kommt ihr mit dem Stil des
Schreibens besser klar und könnt euch darauf einlassen.