Eine junge Frau verbrennt sich am Drachenfels bei Bonn selbst, es gibt weder Hinweise zu ihrer Identität noch zu ihrem Motiv. Kurz darauf wird in der Nähe eine verstümmelte Leiche gefunden, deren Kopf bis zur Unkenntlichkeit zerschlagen wurde. Kommissar Bartholome und sein Kollege Glauber stehen vor einem Rätsel, doch als die Aushilfe Wiebke Heuer dazukommt, beginnen sich die Puzzleteile zusammenzufügen. Doch als ein kryptisches Video auftaucht, das eine Bedrohung für die Bevölkerung ankündigt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Der Roman fesselt von der ersten Seite. Die Spannung hält kontinuierlich an und bietet viele überraschende Wendungen, die mich zum miträtseln angeregt haben. Besonders gelungen ist die Einbindung aktueller Themen wie Antisemitismus, die durch die sehr gute Recherche des Autors beleuchtet werden.

Die Protagonisten waren für mich teilweise ohne wirkliche Tiefe, was daran liegen könnte, dass dies mein erster Roman der Reihe war, trotzdem sind sie sympathisch. Kommissar Bartholome bringt häufig französische Wörter und Sätze ein, was des öfteren meinen Lesefluss gestört hat, durch den Kontext konnte ich sie mir dennoch erschließen.

Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und gut zu lesen.



Fazit:

Ein spannender Fall, der nichts für schwache Nerven ist und durch aktuelle Themen und überraschende Wendungen überzeugt.

Jeder der Thriller mag, sollte dieser Reihe aufjedenfall eine Chance geben.

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Im Mittelpunkt steht Manod, eine junge Frau mit dem Traum aufs Festland zu ziehen. Dort wo sie lebt, auf dieser kleinen isolierten Insel, gibt es kaum noch Zukunft. Die jungen Leute ziehen weg und die Alten sterben, und so wohnen dort nur noch 12 Familien und viele verlassenen Häuser. Doch als Wal strandet und kurz darauf zwei Fremde aus Oxford kommen, gibt es für sie vielleicht doch noch Hoffnung?

Was mich an diesem Buch überrascht hat, war die ruhige, poetische und doch distanzierte Erzählweise. Statt einer mitreißenden Handlung, die man vielleicht erwartet, geht es um das einfache, harte, alltägliche Leben der Insulaner und die Atmosphäre die dadurch vermittelt wird. Man kann diese Schwere der Menschen förmlich spüren. Dazu kommt noch die sehr metaphorische Geschichte und Sprache.

Der Schreibstil und die Charaktere, waren durchweg kühl und distanziert, was aber dazu gepasst hat, denn auf der Insel wollen die Leute überleben und haben wenig Zeit für Emotionen. Obwohl mir Manod sympathisch war, hatte ich dadurch das Gefühl das die Charaktere durchweg oberflächlich und ohne Tiefe waren

Die dazu eingewobenen Legenden und Lieder aus der Gegend, trugen dazu bei, die Kultur der Insel zu vermitteln, sodass man immer neues erfahren hat.



Fazit:

Es ist kein Buch, für Leute die auf eine packende Handlung oder vielfältige Charaktere stehen. Auch der Schreibstil war eher poetisch. Es ist ein komplett anderes Buch als ich mir vorgestellt habe und darauf muss man sich einlassen können. Dennoch stimmt das Buch nachdenklich und lebt vom metaphorischen.

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Ein fesselnder Roman, der die Geschichte von Maddie erzählt, die sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Kindheitsfreundin Aden begibt. Getrieben von der drängenden Notwendigkeit, Adens, im Sterben liegender Mutter eine letztes Treffen zu ermöglichen, findet Maddie sich in Whitecastle, einem bezaubernden kleinen Dorf in Schottland, wieder, das den Schlüssel zu Adens Verbleib zu halten scheint. Doch da ist noch Dean, ihr attraktiver, unnahbarer Gastgeber, der ihr Herz gehörig ins Wanken bringt.

Was dieses Buch so besonders macht, ist die Intensität der Emotionen, die vermittelt wird. Man kann förmlich mitfühlen, wie Maddie verzweifelt nach ihrer Freundin sucht, mit allen Rückschlägen und Hoffnungsschimmer. Die Autorin entführt uns wirklich in eine emotionale Achterbahnfahrt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und fühlen sich echt an, was es leicht macht sie ins Herz zu schließen. Besonders die Tiefe der beiden Hauptfiguren, hat mich angenehm überrascht und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Das Setting in Schottland wird wunderschön beschrieben und hat mich direkt in die Szenerie hinein gezogen. Die malerisch beschriebene Landschaft und die Atmosphäre des Dorfes, fügen eine zusätzliche Schönheit hinzu, die mich abtauchen ließ. Der Schreibstil allgemein war angenehm, der Roman ist so fesselnd und malerisch geschrieben

Das Buch ist packend und schwer aus der Hand zu legen. Trotz des schnellen Endes, gelang es der Autorin, die Geschichte so zu gestalten, die mich mit einem Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit zurücklässt.



Fazit:

Ein fantastischer Roman, der eine bewegende und tiefgründige Geschichte erzählt. Voller Gefühl, authentischen Charaktere und einer beeindruckenden Kulisse. Ich empfehle jedem das Buch, aber vor allem Liebhaber von emotionalen und geheimnisvollen Romanen.

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Wir begleiten Halius, ein Ritter des Glaubens, und Ezya, eine Buhlteufelin, auf ihrer Reise.
Wohin diese führt? Das wissen sie selbst nicht so genau.

Von Anfang an werden zahlreiche Fragen aufgeworfen, was, wie ich finde, zur Geschichte beiträgt. Dieses Buch lebt von Ungewissheit, von Metaphern und Rätseln.

Die beiden Hauptcharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, sie sind so nahbar und gefühlvoll beschrieben. Ihre Entwicklung war einfach wunderschön mitanzusehen.

Das beeindruckende finde ich aber, das auf relativ wenigen Seiten, so viel Geschichte, Charakterentwicklung und Emotionen vermittelt werden. Die Welt, in die wir eintauchen, ist so schön beschrieben worden, das ich sie mir sofort ausmalen konnte. Der flüssige Schreibstil, hat sicher dazu beigetragen.

Sehr gelungen sind auch die Liebesszenen, die organisch in die Handlung eingefügt wurden, ohne aufdringlich zu wirken. Man merkt sofort was die Charaktere fühlen und wie es ihnen geht.

Die speziell für das Buch komponierten Musiktracks sind eine schöne Ergänzung, die die Atmosphäre verstärkt und die Emotionen vertieft. Das habe ich auch zuvor noch nie gesehen.



Fazit:

Es ist eine düstere und doch so schöne Geschichte voller Liebe, Verlust und Emotionen.

Ich empfehle jedem das Buch, vor allem wenn man Dark Fantasy und/oder Metaphern mag.

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Dieses Buch präsentiert kurze Geschichten aus dem alltäglichen Leben von Katrin Bauerfeind.

Das Positive zuerst, durch die kleinen Kapitel, lässt sich das Buch schnell durchlesen.

Ich kannte Katrin Bauerfeind bisher nicht, stieß aber auf einen Humor, der gar nicht meinen Geschmack traf. Viele der Inhalte wirkten belanglos und langweilig. Dazu hatte ich leider den Eindruck, dass die Autorin ein eher traditionelles, egozentrisches Weltbild vertritt. Nach einem Kapitel, habe ich schon wieder vergessen worum es darin ging und könnte auch nichtmehr sagen was überhaupt in dem Buch passiert ist.



Fazit:

Für mich sehr belanglos und langweilig.

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