Urlaub in Buchform
Nordseeglitzern und KüstenträumeAb und zu, wenn die Sehnsucht nach Seeluft und Meeresrauschen besonders groß ist und ich aber nicht selber hinfahren kann, nehme ich mir ein Buch welches dort spielt und träume mich dahin.
Bei diesem ...
Ab und zu, wenn die Sehnsucht nach Seeluft und Meeresrauschen besonders groß ist und ich aber nicht selber hinfahren kann, nehme ich mir ein Buch welches dort spielt und träume mich dahin.
Bei diesem Buch hat mich schon das Cover sehr schnell dorthin entführt und der Klappentext hat mich dann vollends überzeugt. Dies ist ein Buch, welches es schaffen könnte, mich mit ans Meer zu nehmen.
Und so war es dann auch. Schnell war ich drin in der Story um die Protagonistin Nina, die Ihren Job verliert und sich dann auch noch mit Ihrem Freund streitet. Sie braucht eine Auszeit und beschließt Ihre Tante, bei der Sie schon viel zu lange nicht mehr gewesen ist, in Bensersiel zu besuchen.
Das Haus der Tante weckt viele schöne Erinnerungen an Ihre Kindheit. Sie fühlt sich dort richtig wohl. Bei einem Spaziergang kommt Sie an einer Weide vorbei, wo ein Schaf auf dem Rücken liegt und aussieht wie Tod. Sie läuft zur Tür, um den Besitzern Bescheid zu geben und merkt erst dann, dass es der Hof Ihrer Jugendliebe Tjark ist. Das Schaf ist zum Glück nicht gestorben, aber es war gut, dass Nina Bescheid gesagt hat, denn wenn Schafe von alleine nicht mehr aufstehen können, kann es durchaus passieren, dass sie das nicht überleben. Glück gehabt. Der Hof ist jetzt ein Reiterhof, den Tjark mit seiner Schwester gemeinsam betreibt.
Nina ist früher sehr viel geritten und liebt Pferde eigentlich. Doch die Jahre in der Stadt und mit Ihrem Freund haben Sie weg von Ihren eigenen Interessen geführt. Erst nach der ein bisschen Überzeugungsarbeit durch Rena, Tjarks Schwester, nimmt Nina eine Reitstunden und merkt, wie sehr ihr das alles gefehlt hat.
Natürlich dauert es auch nicht lange, bis die Gefühle für Tjark wieder aufflammen...
Das Buch hat es dann auch tatsächlich geschafft mich in Gedanken ans Meer zu bringen. Es lies sich super flüssig lesen. Die Geschichte war spannend und emotional gleichzeitig, so dass ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe. Bei Sonnenschein und Latte Macchiato auf der Terrasse war es an einem Wochenende durchgelesen. Quasi ein Kurzurlaub per Buch.
Sehr zu empfehlen.