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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2020

Gefährliche Zeiten in den Highlands

Die Begierde des Highlanders
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Ewan Turner kommt als Gefangener an den Hof von Alister MacBlair. Doch das Verhalten des Anführers und der Ritter ist so gar nicht ritterlich. Doch mit seiner kämpferischen Begabung wird er trotz allem ...

Ewan Turner kommt als Gefangener an den Hof von Alister MacBlair. Doch das Verhalten des Anführers und der Ritter ist so gar nicht ritterlich. Doch mit seiner kämpferischen Begabung wird er trotz allem erwählt, ausgebildet zu werden. Dabei trifft er immer wieder auf Rodena, die Stieftochter Alisters. Nur verhält sie sich so überhaupt nicht ladylike...
In diesem Buch treffen die verschiedensten Charaktere aufeinander und dies ist nicht folgenlos. Gier trifft auf ritterlichen Verhalten, Gerechtigkeit auf maßlose Strafen, folgsame Damen auf Frauen mit moderneren Einstellungen. Mir hat die moderne Einstellung von Rodena gefallen aber gleichzeitig muss ich an ihr bemängeln, dass sie immer sehr schnell eingeschnappt war.
Dieser bunte Mix macht die Geschichte sehr gut zu lesen. Dennoch hätte meines Erachtens der Titel des Buches moderner und ansprechender gewählt werden können.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Nette Geschichte, hätte besser sein können

Sommerglück und Honigduft
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Nells Leben gerät aus den Fugen, da erinnert sie sich an den Ort, an dem sie so glücklich war. Den Ort an dem sie ihre große Liebe kennengelernt hat, den Vater ihrer Tochter, der ihr jedoch nie gefolgt ...

Nells Leben gerät aus den Fugen, da erinnert sie sich an den Ort, an dem sie so glücklich war. Den Ort an dem sie ihre große Liebe kennengelernt hat, den Vater ihrer Tochter, der ihr jedoch nie gefolgt ist. Spontan kommt sie auf die Idee erneut nach Kreta zu reisen. Dort fängt sie an mitzuarbeiten, in der Hoffnung ihren Ex wiederzusehen und den Ort zu retten. Doch einige kämpfen gegen den Ort, sorgen dafür dass der Berg nicht mehr genutzt werden kann und die Bienen verschwunden sind.

Nells Charakter hat mir nicht so recht gefallen, die Frau kam mir mit ihrem Verhalten eher vor wie ein Teenager als wie eine Mutter einer gerade erwachsen gewordenen Tochter. Auch das Verhalten von anderen Figuren war öfter nicht sehr schlüssig. Der Inhalt der Geschichte war ganz nett für zwischendurch, aber leider nicht zu 100% überzeugend.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Verborgenen Machenschaften auf der Spur

Todeskleid
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"Todeskleid" ist ein weiterer spannender Thriller von Karen Rose. Die Fälle sind alle immer in sich abgeschlossen, so dass diese auch ohne die Kenntnis der anderen Bücher gelesen werden können. Dennoch ...

"Todeskleid" ist ein weiterer spannender Thriller von Karen Rose. Die Fälle sind alle immer in sich abgeschlossen, so dass diese auch ohne die Kenntnis der anderen Bücher gelesen werden können. Dennoch ist es immer sehr angenehm, bereits bekannte Figuren zu treffen.

In diesem Buch ermittelt die Privatdetektivin Paige im Auftrag einer Familie, die an die Unschuld des vor 6 Jahren wegen Mordes verurteilten Ramon glaubt und neue Beweise vorweisen kann. Doch dann wird die Frau des vermeintlichen Mörders erschossen. Paige selbst gerät auch ins Fadenkreuz, da vermutet wird, dass Elena ihr vor ihrem Tod noch die Beweise übergeben konnte. Bei ihren nachforschungen tut sie sich mit dem Staaatsanwalt Grayson zusammen, dem es gar nicht gefällt vor 6 Jahren wegen der Manipulationen im Hintergrund den falschen hinter Gitter gebracht zu haben. Je tiefer sie forschen, um so gefährlicher wird es für die beiden und umso grässlichere Machenschaften treten ans Tageslicht.

Der Thriller ist sehr spannend geschrieben, als Leser fiebert man atemlos mit den beiden Ermittlern mit. Ohne viel Geplänkel führt einen Karen Rose mitten ins Geschehen und lässt einen nicht mehr los. Wie gewohnt wird diese Spannung, deren Ende ich zu keinem Zeitpunt erahnt habe, mit einer Lovestory verknüpft, bei der sich die Protagonisten nicht leicht tun.

Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Mord im Jahr 1948

Vergessene Seelen. Ein Fall für Max Heller
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"Vergessene Seelen" ist der dritte Fall für Max Heller und spiel in der Nachkriegszeit. Für mich war es der erste Fall und war auch gut ohne die Kenntnis der ersten beiden Fälle zu verfolgen.
Frank Goldammer ...

"Vergessene Seelen" ist der dritte Fall für Max Heller und spiel in der Nachkriegszeit. Für mich war es der erste Fall und war auch gut ohne die Kenntnis der ersten beiden Fälle zu verfolgen.
Frank Goldammer schreibt den Krimi mitten in die Währungsreform hinein. Das Buch spielt in der sowejtischesn Besatzungszone, in Dresden. Die Aufräumarbeiten (sowohl auf den Straßen, als auch bei den Personen) laufen auf Hochtouren. Die Verhältnisse auf der Straße sind chaotisch, die kommunistischen Gedanken überlagern langsam die nationalsozialistischen. Und mitten drin ermittelt Max Heller in einem Fall von toten Jungen. Und je tiefer er gräbt, desto mehr stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Und nicht nur die in den Fall verwickelten Personen machen Max die Aufklärung schwierig. Gleichzeitig muss er auch noch mit seinem Sohn Klaus kämpfen. Dieser bringt die schrecklichen Erfahrungen aus dem Krieg mit und stellt sich in dessen Konsequenz voll und ganz hinter die Ideen der sowjetischen Besatzer. In Folge dessen arbeitet er jetzt bei der DVdI (Vorläufer des späteren Ministeriums des Inneren). Deren Ermittlungsmaxime passen nicht mit der Ermittlungsart von Max zusammen, der immer nach Beweisen sucht.
Goldammer verwebt die verschiedenen Aspekte der Zeite und des Ortes geschickt mit dem Fall. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, nie gibt es nur gut oder böse, die Menschen tragen die verschiedenen Facetten in sich. Auch private Aspekte des Ermittlers werden nicht außer Acht gelassen und gut geschildert.
Goldammers "Vergessene Seelen" kann Krime-Fans mit historischem Umfeld empfohlen werden.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Schokoladiger Auftakt einer Familiensaga

Die Schokoladenvilla
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"Die Schokoladenvilla" ist der erste Band rund um die Schokoadenfabrik Rothmann in Degerloch. Die Reihe besteht aus drei Bänden.

In diesem Band lernen wir die Familie kennen und alle Schwierigkeiten. ...

"Die Schokoladenvilla" ist der erste Band rund um die Schokoadenfabrik Rothmann in Degerloch. Die Reihe besteht aus drei Bänden.

In diesem Band lernen wir die Familie kennen und alle Schwierigkeiten. Denn was nach außen alles so gut und süß aussieht täuscht beim Blick hinter die Fassade. Die Zwillinge Anton und Karl machen viel Blödsinn und die erwachsene Tochter Judith leidet unter den Vorgaben des Vaters. Sie hätte viele tolle Ideen für die Firma, doch leider darf sie diese nicht umsetzen. Generell wir ihr wie 1903 üblich als Frau nicht viel zugestanden. Ihr Vater hat auf Grund der finanziellen Probleme ganz andere Pläne mit ihr und Judith wird nicht nach ihrer Meinung gefragt. So wird einfach eine Heirat geplan. Doch sie versucht alles, um aus diesen Zwängen auszubrechen wie es auch ihre Mutter getan hat. Zum Glück hat sie Freunde, die ihr helfen. So stehen ihr Viktor, Edgar und weitere treu zur Seite.

In den Charakteren sieht man eindeutig die Unterschiede von Tration und neuer Welt. So stehen Judith und Viktor für die neue Zeit mit neuen Ideen, während die Väter sich an der Vergangenheit festhalten und sich andere Pläne für ihre Kinder überlegen. Sehr spannend waren die Einblicke in die verschiedenen Arbeitsprozesse.

An sich ist der Inhalt des Hörbuches gut, leider bin ich nur sehr schwer in die Geschichte hineingekommen. Stellenweise zieht sich die Geschichte auch sehr in die Länge und manche Ereignisse waren vorhersehbar. Dennoch für Liebhaber von Familiensagen empfehlenswert.

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