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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2019

Spannender Auftakt einer Reihe

DNA
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In dem Thriller „DNA“ von Yrsa Sigurdardóttir startet mit dem Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja ein neues Duo in die Ermittlungen. Völlig unerwartet wird Huldar zum Leiter der Ermittlungen in ...

In dem Thriller „DNA“ von Yrsa Sigurdardóttir startet mit dem Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja ein neues Duo in die Ermittlungen. Völlig unerwartet wird Huldar zum Leiter der Ermittlungen in einem brutalen Mordfall ernannt und trifft bei einem Verhör ausgerechnet auf seinen ehemaligen OneNightStand Freyja, der er sich ja ganz anders vorgestellt hatte. Dennoch müssen sie zusammenarbeiten, denn der Mord an einer jungen Mutter verdient die volle Aufmerksamkeit. Die einzige Zeugin ist ausgerechnet die kleine Tochter, die völlig traumatisiert zurückgeblieben ist. Und die junge Frau bleibt leider nicht das einzige Opfer. Immer wieder tauchen merkwürdige Botschaften auf, Zahlenreihen die niemand versteht. Kann dem Mädchen geholfen werden und der Täter überführt werden?
Beim Hören stößt man auf einen sehr gut ausgearbeiteten Fall, der Stil ist flüssig und fesselnd. Leider ist er zwischenzeitlich etwas zäh. Die Geschichte spielt in verschiedenen Erzählebenen, sodass man sich immer wieder neu orientieren muss. Die beiden Protagonisten sind spannend und man fragt sich, wie es mit ihnen weitergeht. Jedoch muss man sich doch erst an ihre Art und Weise gewöhnen, man lernt sie langsam kennen.
Ein spannender Auftakt, der mehr verspricht!

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Wenn die Vergangenheit das Heute beeinflusst

Bittere Wunden
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Ein toller Thriller von Karin Slaughter. Es ist der 12. Teil um die Ärztin und Gerichtsmedizinerin Sarah Lindon und der 6. Teil in dem auch der Ermittler Will Trent mit von der Partie ist. Obwohl ich die ...

Ein toller Thriller von Karin Slaughter. Es ist der 12. Teil um die Ärztin und Gerichtsmedizinerin Sarah Lindon und der 6. Teil in dem auch der Ermittler Will Trent mit von der Partie ist. Obwohl ich die anderen Bände nicht kenne, konnte ich der Handlung sehr gut folgen und habe überhaupt nicht gemerkt, dass es ein Teil einer Reihe ist.

Hier wird Wills Vergangenheit aufgerollt. Wo ist er aufgewachsen? Wer war sein Vater? Und was hat der getan? Eine junge Studentin wird vermisst und Trent nimmt sich der Sache an. Dabei stolpert er immer wieder über Verbindungen zu seiner Vergangenheit. Kann er Sarah davon erzählen?

Immer wieder wechselt der Zeitstrang. Einmal die Zeit, in der Wills Chefin Amanda noch eine junge Polizistin war und die Männer den Frauen nicht viel zu getraut haben und dann die aktuelle Zeit. Manchmal haben diese Wechselt leicht irritiert, aber da die Jahreszahl immer genannt wurde und die Handlungsstränge zuordnenbar waren, war alles gut nachzuvollziehen.
Die Spannung ist kontinuierlich gestiegen, die Charaktere sind komplex und sehr gut ausgearbeitet. Es macht auf jeden Fall Lust auf eine weiteren Slaughter!

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Veröffentlicht am 27.11.2019

Endspannend, leichte Unterhaltung

Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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„Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg“ ist der zweite Teil rund um Polly und ihre Bäckerei im Hafenstädtchen Mount Polbearne. Die Bäckerei läuft super und mit ihrer großen Liebe Huckle genießt sie ...

„Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg“ ist der zweite Teil rund um Polly und ihre Bäckerei im Hafenstädtchen Mount Polbearne. Die Bäckerei läuft super und mit ihrer großen Liebe Huckle genießt sie das Leben an der Küste. Nur was ist, wenn die Besitzerin der Bäckerei stirbt? Denn es gibt zwar einen Erben, doch der scheint Polly nicht da haben zu wollen und tut alles dafür, dass sie geht. Da bleibt ihr nur, etwas in ihrem Leben zu ändern…
Der Schreibstil von Jenny Colgan ist sehr gut und flüssig zu lesen, sodass es ein locker leichtes Lesevergnügen ist. Das Buch beginnt mit einem sehr gelungenen Vorwort, dass Leute die den ersten Band nicht kennen sehr gut einführen. Der Leser bangt und zittert mit Polly mit, da die Zukunft auf dem Spiel steht, die Emotionen sind geradezu greifbar. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sodass die „bösen“ Figuren auch beim Leser wirklich unbeliebt sind. Auch die Schwierigkeiten und negativen Seiten des Bäckerberufes werden gut beleuchtet, alles wirkt sehr durchdacht und logisch. Als Leser kann man sich sehr gut in alle Aspekte hineinversetzen und so macht das Buch eindeutig Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Tolle Geschichte mit ein paar Schwächen

Die Wege der Macht
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„Die Wege der Macht“ von Jeffrey Archer ist der 5. Teil der Clifton-Saga. Harry erfährt, dass ein anderer Schriftsteller in Sibirien gefangen gehalten wird und gibt alles dafür, dass Anatol Babakow. Harrys ...

„Die Wege der Macht“ von Jeffrey Archer ist der 5. Teil der Clifton-Saga. Harry erfährt, dass ein anderer Schriftsteller in Sibirien gefangen gehalten wird und gibt alles dafür, dass Anatol Babakow. Harrys Frau Emma hingegen kämpft als Vorsitzende der Barrington-Schifffahrtsgesellschaft an allen Fronten, den teilweise herrscht ein rauer Gegenwind. Auch der gemeinsame Sohn Seb hat es als Banker nicht einfach, denn in dieser Branche gibt es auch sehr unterschiedliche Charaktere und auch das Privatleben der gesamten Familie birgt diverse Überraschungen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt recht Flüssig und die Perspektive wechselt immer zwischen den verschiedenen Figuren hin und her, was es einerseits abwechslungsreich gestaltet, andererseits aber auch gewöhnungsbedürftig ist. Weder die Hauptfiguren und die Nebencharaktere sind nur schwarz-weiß gezeichnet.
Die Geschichte endet mit einem dicken Cliffhanger, wodurch der Hörer gespannt auf den nächsten Teil der Reihe wartet. Definitiv ist es zu empfehlen, mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen, da es sonst zu unübersichtlich ist. Die Reihe bietet wie gewohnt diverse Einblicke in die Geschichte.
Das Hörbuch lässt mich etwas zwiegespalten zurück, Archer kann definitiv schreiben und Räuker ist ein sehr guter Vorleser. Aber leider wiederholen sich manche Passagen, der Cliffhanger am Ende ist für mich persönlich sehr ärgerlich und die vielen Perspektivwechsel sind mir einfach etwas zu viel. Dennoch ist die Spannung da und ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht!

Veröffentlicht am 22.11.2019

Terror

Der Ermittler
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Der Krimi „Der Ermittler“ von Lee Child ist der 21. Band der Reihe um Jack Reacher und der erste der in Deutschland spielt.
Zufällig bekommt ein CIA-Agent mit, dass ein Anschlag geplant wird. Natürlich ...

Der Krimi „Der Ermittler“ von Lee Child ist der 21. Band der Reihe um Jack Reacher und der erste der in Deutschland spielt.
Zufällig bekommt ein CIA-Agent mit, dass ein Anschlag geplant wird. Natürlich geht es um Geld. Nur wer genau verlangt die hundert Millionen Dollar und wofür? Ermitteln soll eine Spezialeinheit der CIA mit Unterstützung des Militärpolizisten Jack Reacher. Was bekommen sie in Hamburg heraus und was ist das Ziel?
Das Buch spielt 1996 und dennoch verwirrt es, dass man das Gefühl bekommt sich direkt im Nachkriegsdeutschland zu befinden. Hier hat wohl Child leider nicht genau genug recherchiert denn die Szenerie passt nicht so richtig. Auch die Figuren wirken nicht immer sehr gut gezeichnet und unglaubwürdig. Jack Reacher ist allerdings natürlich im 21. Band schon ein komplexer Charakter geworden, Militärpolizist, seit vielen Jahren im Dienst und ein Einzelgänger.
Positiv ist definitiv dass alle zwischendurch entstandenen losen Fäden am Ende verknüpft werden.
Eine Spannung ist zwar vorhanden, hätte aber gerne mehr sein können. Auch der Schreibstil ist gwöhnungsbedürftig und teilweise holprig oder telegrammartig. Hier hätte Child lieber noch mehr Zeit in das Buch investiert um alles sorgfältiger auszuarbeiten, dann wäre es besser geworden denn die Idee an sich ist gut und die Anlagen für ein richtig gutes Buch sind vorhanden. So kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.