„𝘉𝘦𝘷𝘰𝘳 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘶𝘤𝘩𝘵 𝘩𝘢𝘵, 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘪𝘴𝘴𝘦𝘯, 𝘰𝘣 𝘦𝘴 𝘧𝘶𝘯𝘬𝘵𝘪𝘰𝘯𝘪𝘦𝘳𝘵?“ ( 𝘡𝘪𝘵𝘢𝘵 )

Inhalt: Wie es wohl auf dem Mond aussieht? Hummel Ophelia möchte unbedingt herausfinden, ob dort die allerschönsten Blumen wachsen. Doch wie kommt sie nur dorthin? Mit einem Pusteblumenballon vielleicht? Oder auf einer riesigen Leiter? Eins ist sicher, so schnell gibt Ophelia nicht auf.

Meine Meinung: Eine Hummel als Protagonistin gibt es nicht alle Tag in einem Kinderbuch, besonders wenn sie so eine wichtige Botschaft vermittelt wie Ophelia: groß zu träumen, egal wie klein man ist und egal, was andere dazu sagen, beispielsweise Schnecke Helge hier in der Geschichte. Das ist wichtig zu wissen, denn jeder Traum sieht doch anders aus, oder? Somit vermittelt Ophelia träumt vom Mond auch, dass Freundschaft und Vision sich nicht im Weg stehen müssen.
Die besondere Collagentechnik transportiert dabei ganz viel Gefühl und beschert uns zauberhafte Einblicke. Ein fantasievolles Spiel aus Farben, Schatten und Perspektiven, die mich ganz in ihren Bann gezogen haben.

Fazit: Ein wunderschön illustriertes Bilderbuch zum Staunen und Träumen.

„𝑉𝑖𝑒𝑙 𝑆𝑝𝑎ß 𝑧𝑢 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 ℎ𝑎𝑡 𝑛𝑜𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑒𝑚𝑎𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑎𝑑𝑒𝑡. 𝐵𝑙𝑜ß 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑆𝑝𝑎ß 𝑔𝑒ℎ𝑎𝑏𝑡 𝑧𝑢 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑖𝑠𝑡 𝑠𝑝𝑎̈𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑜𝑜𝑓.“ ⁽ 𝑍𝑖𝑡𝑎𝑡 𝑆. 40 ⁾

Inhalt: Kein Geburtstag ohne Geburtstagsbande! Lu, Pelle und Rio sorgen bei ihren plötzlichen Party-Auftritten für jede Menge Überraschungen. Doch nicht jede kommt so superbeerig an wie Kartoffelsackhüpfen. Vielleicht bringen Scherben ja doch Glück oder steht die Geburtstagsbande vor dem Aus?

Meine Meinung: Mit „Geburtstage feiern“ hat sich Claudia Schaumann ein Thema ausgesucht, welches einfach jedes kleine und große Kind direkt begeistert.
Bereits von der ersten Seite an bin ich großer Fan der Geburtstagsbande geworden. Mit Lu, Pelle und Rio hat die Autorin eine wunderbare Truppe zusammengewürfelt, die nicht nur Partys feiern, sondern auch Freundschaft. Aber auch die anderen Charaktere habe ich allesamt lieb gewonnen, sogar den manchmal miesepetrig wirkenden Opa.
Besonders habe ich mich aber auch über die tierische Begleitung von Hündin Frida und Huhn Chickaletta gefreut.
Das Setting des alten Erdbeerhofs verbinde ich ebenso mit Wohlfühlmomenten wie die ganze Geschichte. So stelle ich mir eine tolle Kindheit vor. Ganz viel Spaß, Abenteuer und das Herz am rechten Fleck. Das beweist die Geburtstagsbande von Fall zu Fall und ich hoffe, sie bleibt uns noch einige Partys erhalten.
Erwähnenswert sind zudem die fantastischen schwarz-weiss Illustrationen, welche für viel Lesevergnügen sorgen, sogar mit einer beeindruckenden Doppelseite. Wer nach dem Lesen Lust auf eine Hexenparty hat, bekommt wunderbare Tipps wie Froschtümpel-Drink oder giftiger Hexenvulkan am Ende. Oder vielleicht lieber auf einen „Alles-wird-gut-Erdbeerkuchen“ à la Oma?

Fazit: Die Geburtstagsbande sorgt für großen Lesespaß und macht Lust, direkt selbst eine Party zu feiern.

„𝔻𝕖𝕣 𝕨𝕒𝕙𝕣𝕖𝕟 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕕𝕚𝕖 ℙ𝕦𝕟𝕜𝕥𝕖 𝕖𝕘𝕒𝕝, 𝕗𝕦̈𝕣 𝕤𝕚𝕖 𝕫𝕒̈𝕙𝕝𝕥 𝕟𝕦𝕣 𝕕𝕒𝕤 ℍ𝕖𝕣𝕫 𝕦𝕟𝕕 𝕤𝕠𝕟𝕤𝕥 𝕘𝕒𝕣 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥𝕤.“ ( ℤ𝕚𝕥𝕒𝕥 𝕊. 𝟠𝟜 )

Inhalt: Das „Hotel zur Grünen Wiese“ ist nicht nur Übernachtungsmöglichkeit für zahlreiche Wiesenbewohner, sondern auch Balsam für die Seele. Dafür sorgt der Hotelmanager, Grashüpfer Adlon, höchstpersönlich. Doch während einem heimlichen Ausflug mit der Bienenprinzessin, verschwindet plötzlich ein Hotelgast spurlos. Ist der gute Ruf des Hotels nun in Gefahr, oder weiß sich Adlon auch hier zu helfen? Und was hat es mit dem mysteriösen Kakerlaken-Gast auf sich?

Meine Meinung: Ins „Hotel zur Grünen Wiese“ lädt bereits das wunderschöne Cover ein. In dem außergewöhnlichen Insektenabenteuer begegnen uns einzigartige Charaktere, wie beispielsweise der leidenschaftliche Hotelmanager Adlon, der das Herz am rechten Fleck hat oder Spinne Spinoza, eine Opernsängerin im Ruhestand, die jedoch nicht zu verachten ist.
Das Insektenhotel ist Ort der besonderen Begegnung, an dem es niemals langweilig wird. Ganz im Gegenteil! Ein kleiner Kriminal sorgt für Spannung und zudem sind viele Informationen über kleine Krabbler in die Geschichte eingebettet, wie beispielsweise das Sterben der Biene, wenn sie sticht, oder die Nachtaktivität der Glühwürmchen.
Rundum gelungen überzeugt die Geschichte durch wertvolle Botschaften, wie Vorurteile über den Haufen zu werfen, und Freundschaft groß zu schreiben. Die fantastischen Illustrationen lassen die Insekten und Co zudem im rechten Licht erscheinen. Ein großer Lesespaß für kleine Leute.

Fazit: Das Hotel zur Grünen Wiese zeigt wie Miteinander funktioniert und sensibilisiert für die wunderbare Welt der Insekten.

Inhalt: „Avas Leben war ein weißes Blatt und Avas Farben waren bunt und satt.“ Ihre Leinwand ist voller Wunder in silber und gold. Doch dann kommt der Tag, an dem Ava ihre Heimat verlassen muss, und Dunkelheit alle Farben verdrängt. Wird Avas Lebensbild jemals wieder leuchten?

Meine Meinung: Der Jupiterverlag ist mittlerweile ein Garant für wundervolle Kinderbücher, was er auch im neusten Band „Ava und die Rückkehr der Farben“ unter Beweis stellt.
Die Autorin greift auf sehr einfühlsame Art das Thema Flucht auf, und vermittelt dies anhand Alvas malerischer Gefühlswelt. Bereits kleine Bücherwürmer können sich in gute bunte Tage oder schlechte graue Tage hineinversetzen. Doch wie muß Ava sich wohl fühlen, wenn die grauen Tage überhand nehmen, und noch nicht mal ein niedliches Hündchen sie aufmuntern kann? Die Lösung kann so einfach sein, und hat mir beim Lesen einen richtigen Gänsehaut-Moment beschert. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, der Wert auf Integration legt. Die Illustrationen sind selbstverständlich vielfältig und wunderschön anzusehen.

Fazit: Eine kostbare Geschichte, die das Herz berührt und zeigt, wie wichtig Freunde sind.

Inhalt: Hanni hat schlechte Laune. Da hilft auch die Aussicht auf ein Picknick nicht. Es sei denn, sie findet eine Freuschrecke. Ob Hanni dies gelingt, und es doch noch ein guter Tag wird?

Meine Meinung: Hanni geht bereits in die 3. Runde und diesmal sitzt ihr die schlechte Laune im Nacken. Wer kennt’s nicht?! Der Tag fängt schon schlecht an, und wie beim Dominoeffekt bringt ein Stein den anderen ins Rollen. Wie kann diese Abwärtsspirale nur gestoppt werden? Hannis Mama hat auch hierfür ein Rezept: eine Freuschrecke.
Ja, richtig gehört. Freuschrecken braucht man nämlich dann am meisten, wenn alles andere doof ist. Da kennt Mama sich wohl aus, und Hanni gibt den Tipp auch gleich dem Schaffner weiter. Humorvoll schafft es die Autorin auch diesmal, zu zeigen, wie man das beste aus einer doofen Situation macht und nebenbei an Einfühlungsvermögen gewinnt.
Die quietschbunten Illustrationen sorgen zudem für gute Laune und sind mit tollen Details gespickt, wie einem strickenden Geschäftsmann oder versteckten Tieren. Wie gut, dass ihr nun auch wißt, was beim nächsten Anflug von schlechter Laune zu tun ist. Viel Glück!

Fazit: Hanni bringt mit einer Freuschrecke viel gute Laune ins Kinderzimmer.